Beiträge von Tagmarie

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    Ich muss das Thema nochmal aufgreifen, weil es mich immer noch beschäftigt.


    Das Problem in unserer KITA ist primär der Staub, der entsteht, wenn die Kinder im trockenen Erdboden toben. Wir haben hier eine sehr feine Erde, vermischt mit Sand gibt das eine prima Staubmischung.


    Wenn sich Pflanzen nicht halten, weil Kinder schlimmer sind als Hühner - alles durchwühlen, zerlegen, ausgraben; und wenn wir die Versiegelung der Flächen durch Hartboden (Beton, Kunstrasen, Pflastersteine, Gummimatten) schlecht finden - dann gibt es eigentlich nur die Alternative den Boden zu verändern, damit er so beschaffen ist, dass er nicht mehr so staubt, oder?


    Hat da jemand Erfahrung, wie man das erreichen kann?


    - Hackschnitzel (wurde hier vorgeschlagen) aufbringen - bindet das auch irgendwie den Staub? Arbeitet sich das mit der Zeit in die Erde ein und verbessert so die "Staubeigenschaften"? :D

    - Rindenmulch? Hält nicht so lange? Staubt trotzdem?

    - andere Ideen?

    "Kindergartenkinder sind schlimmer als Hühner" Das unterschreibe ich. Als mein großer noch im Garten war, haben sie nach und nach und ganz versehentlich die Holzplanken (dicke Baumstämme) ausgegraben, die einzelne Bereiche abgegrenzt hatten. Innerhalb weniger Monate waren die vollkommen verlagert. Der mühsam erbaggerte Hügel ist nach 2 Jahren nun praktisch auch nicht mehr vorhanden :D Einige Jungs rasen halt gerne mit ihrem Kipplastern durch den Garten und spielen in einer Ecke Fußball.


    Danke für Eure Argumente und Erfahrungsberichte. Ich fasse zusammen:

    - Kunstrasen (mit aufgeschütteten Kügelchen) enthalten evtl. krebserregende Schadstoffe. (im Internet wird viel dagegen argumentiert. Aber so ganz sicher kann man sich da nicht sein)

    - Die Kügelchen und der Abrieb verteilen sich im Garten. Dann hat man überall Mikroplastik (wird evtl. eingeatmet, gegessen...)

    - Es gibt böse Schürfwunden. Teilweise nur gewässert erträglich (stimmt das? Das wird doch dann noch rutschiger, oder?)

    - Im Sommer heizt er sich stark auf. Wenn er dann im Sommer heiß ist, stinkt er auch nach 5 Jahren noch nach Plastik. --> Giftstoffe?

    - Kinder sollen zu verantwortungsvollen Erwachsenen erzogen werden mit einem Umweltbewusstsein, das wir uns für sie wünschen. Da gehört es nicht dazu, auf Kunstrasen zu spielen und das zu akzeptieren, dass die Entsorgung aufwändig ist und Müll produziert.

    - Bei starker Beanspruchung ist er irgendwann abgerubbelt und hat kleine fiese Knubbel, an denen man sich auch verletzen kann. Dann muss man ihn aufwändig austauschen.


    Sonst noch was?

    In unserem KITA Garten soll Kunstrasen verlegt werden, weil der normale Rasen nur noch Erde ist und sich nicht lange hält. Ich finde das furchtbar und ein absolutes "no go" für einen Kindergarten:

    - Schadstoffe

    - Feinstaub

    - Versiegelung (in den 70gern gab es Betonspielplätze, nun sind sie wohl aus Plastik?)

    - geht wohl auch schnell kaputt hab ich gelesen (nach 10 Jahren Komplettaustausch, weil sich die Plaste dann abgerieben hat (und wahrscheinlich im übrigen Sand verteilt hat))


    Leider fehlt mir eine gute Alternative. Beton hat zwar weniger Schafstoffe, das kann es ja aber auch nicht sein. Rindenmulch hatten wir - hat halt auch nicht so lange gehalten, da es durchwühlt wurde und vielleicht auch nicht genug war.

    Wie seht ihr das mit dem Kunstrasen und wie ist das bei Euch? Was ist Euer Belag?

    Nein, natürlich darf man sein Kind schon vor 19 Uhr abholen. Das werden wohl auch die meisten. Das ist aber hier vor Ort das Markenzeichen, mit dem sich unsere KITA von anderen im Ort abheben möchte


    Ich habe mich heute lange mit den anderen Elternvertretern beraten und wir sind überein gekommen, dass wir eine zusätzliche Gruppe mit einem Erzieher vorschlagen, die von 13:30 (Ende der Kernzeit) bis 15 Uhr laufen soll. Alles andere wäre zwar toll, aber wir denken, dass aus unserer Kommune evtl. nicht mehr zu holen ist. Die Eltern zahlen ja nur einen kleinen Teil der Beiträge. Manche Kommunen sind da wohl eher großzügig. Unsere wohl nicht. Mal sehen, was wir erreichen. In ca. einer Woche haben wir die KITA-Beiratssitzung, da geht's dann erstmal zur Sache ;)


    Falls wir das durchkriegen und die Sache läuft, können wir (oder wahrscheinlich dann meine Nachfolger) immer noch versuchen, ein sehr flexibles System zu erhalten.


    Vielen Dank Euch an dieser Stelle erstmal!

    Ich habe Eure Antworten fleißig in eine Excel-Tabelle überführt und strukturiert #wisch

    Ich fasse zusammen:

    Die anscheinend gängigen Modelle sind laut Eurer Berichte:


    Es gibt eine Kernöffnungszeit, die bezahlt wird und zu der die Kinder anwesend sind.

    Alles was darüber hinaus geht wird abgedeckt durch diese Konzepte:


    Konzept 1:

    Es wird eine zusätzliche Betreuungsstunde geschaffen, damit man die Kinder etwas später aus der Kernzeit abholen kann. Dafür ist mehr Personal nötig und der Elternbeitrag für alle steigt (und Stunden müssen von der Stadt bewilligt werden). Möglicherweise ist eine Umstrukturierung möglich, indem ein Springer an 1 -2 Tagen zusätzlich reguläre Stunden in der Kernzeit übernimmt, die der eigentliche Erzieher "spart" und dann an manchen Nachmittagen ran hängen kann.

    Vorteile: Evtl. relativ wenig zusätzlicher Organisationsaufwand

    Nachteile: steigende Kosten für alle, auch die, die keine verlängerte Öffnungszeiten brauchen.


    Konzept 2:

    Es gibt eine Nachmittagsgruppe, die zu den Betreuungszeiten hinzu gebucht werden kann. Häufig gilt das dann für ein ganzes KITA-Jahr, manchmal gibt es nach 1/2 Jahr eine neue Möglichkeit diese dazu bzw. weg zu buchen.

    Vorteile: Planungssicherheit für den Personalaufwand, zusätzliches Personal ist dann fest in der KITA vorhanden.

    Nachteile: Starres Konzept. Es gibt nicht viele Betreuungsplätze, da für jedes Kind ein Betreuungsplatz für den ganzen Nachmittag frei gehalten werden müsste. Stunden müssen von Eltern gebucht werden, die nicht genutzt werden müssen, falls sie nur einzelne, zusätzliche Stunden benötigen.


    Konzept 3:

    Es werden Betreuungsstunden in gestaffelten Schritten dazu gebucht. Meistens pro Woche:

    - 5 Stunden,

    - 15 Stunden

    - 25 Stunden (25 Stunden +)

    Diese werden dann für die Frühbetreuung oder/und die Nachmittagsbetreuung eingesetzt.

    Die Tage, wann diese Stunden eingesetzt werden, sind entweder fest geplant am Anfang des Jahres für das ganze KITA-Jahr (gut für die Planungssicherheit fürs Personal), am Anfang des Monats (Kompromiss für die Planungssicherheit fürs Personal und Flexibilität der Eltern), oder neu für jede Woche (schlechte Planungssicherheit fürs Personal, aber erfahrungsgemäß wohl irgendwie machbar).

    Eltern dürfen Wunschzeiten für diese Planung abgeben und der Kindergarten versucht, diese zu erfüllen und hält Rücksprache mit Eltern, um ein für die meisten Eltern annehmbaren Zeitrahmen zu finden.

    Da erfahrungsgemäß die meisten Kinder gegen 15 -15:30 abgeholt werden, bleiben die Kinder bis dahin in ihren Gruppen. Nach und nach werden die Gruppen zusammengelegt, bis am Ende nur noch wenige Kinder und ein Erzieher vorhanden sind.

    Für die Erzieher bedeutet das Konzept mehr Arbeitsstunden. Evtl. kann die Umstrukturierung aus Konzept 1 greifen und somit verhindern, dass für wenige Stunden (z.B. bis zu den 5 zusätzlichen Stunden) zusätzliches Personal (# Bezugsperson) eingestellt werden muss.

    In Einzelfällen sind spontane, zusätzliche Zeitbuchungen für 10 EUR/h möglich.



    Konzept 3 wird in einer ähnlichen und im Detail unterschiedlichen Funktionsweise an Euren KITAs am Häufigsten angewandt.

    Habe ich das richtig verstanden?


    So richtig habe ich aber noch nicht verstanden, wie viel zusätzliches Personal benötigt würde. Die Sache mit der Umstukturierung in Mafus KITA klingt am Besten finde ich. Da ist das zusätzliche Personal für die Kinder, die bis 15 Uhr bleiben (z.B.) gut bekannt. Das wäre ja dann aber nur eine Erzieherin, die länger bleiben würde. (Und in unserem Falle das Personal, das die bestehende Nachmittagsgruppe sowieso schon leitet.). Mhmm... da fehlt doch noch eine Erzieherin /SPA, oder?


    Moose: Wie machen das bei Euch die Erzieher? Du meinst, dass sie keine flexiblen Arbeitsverträge haben wie bei Nigiri. Haben sie dann einfach mehr Stunden als eine "normale" Vormittagskraft?

    Zosa, Stella, Elektra, Schnacki, Freda, Nebelung, Jette: Mich würde mal interessieren, wieviel bei Euch die Zusatzbetreuung kostet (Elternbeitrag) und welche Erzieher dann nachmittags da sind. Die vom Vormittag oder andere?

    Einen schönen Abend Euch#applaus

    Hallo,


    Ich bin Elternvertreterin im Kindergarten und viele Eltern haben den Wunsch einer zweiten Abholzeit am Nachmittag. Unsere KITA Leitung steht dem sehr skeptisch gegenüber, da das finanziell und organisatorisch schwierig ist. Deshalb zähle ich hier auf Euer Crowd-Wissen um die Finanzierung und Eure Konzepte, die uns weiterhelfen. :)


    Momentaner Zustand:

    Unsere KITA hat vier Vormittaggruppen (2 Gruppen sind 0-3 jährig, 2 Gruppen sind 3-6 jährig). Man kann die Kinder um 13:30 abholen. Es gibt eine Nachmittagsgruppe. Dort sind 0-6 jährige gemischt. Diese Gruppe ist dann geöffnet bis 19:00. Zu Beginn des KITA-Jahres kann man sein Kind für das ganze KITA-Jahr anmelden, wenn dann Plätze frei sind. Das kostet dann 169 EUR im Monat (also nur die Nachmittagsbetreuung).


    Problem:

    Für viele Eltern ist das zu starr. Es gibt einige Eltern, denen 13:30 als Arbeitszeit nicht reicht, und die gerne eine Abholzeit um 15 Uhr arbeiten würden (diverse Gründe).


    Möglichkeiten für die Lösung:

    Unsere KITA Leitung hatte gemeinsam mit uns überlegt, zur normalen Familiengruppe eine zweite Gruppe zu eröffnen. Diese würde dann um 15 Uhr enden. Das Problem ist aber der organisatorische Teil:

    Welche Erzieher sollen das machen und wie wird das finanziell getragen? Für diese anderthalb Stunden kann man ja wohl keine neuen Erzieher einstellen. Also müssten die bestehenden das auffangen. Man müsste zumindest für zwei Erzieherinnen die Stundenzahl aufstocken. Da gibt es aber einige Fragen:

    - KITA meint: es ist fraglich, ob die Stadt da mit machen würde, und den Zuschlag für diese Zeit zahlen würde. Das heißt die Elternschaft müsste das auffangen?

    - Vielleicht möchten die Erzieher aber gar nicht aufstocken? Wer soll das dann machen? Zieht man die Erzieher an anderer Stelle weg?

    - Lockt man dann zu viele Eltern von der bestehenden Nachmittagsgruppe weg und die würde sich nicht mehr lohnen? Für einzelne Eltern ist das anscheinend sehr wichtig, dass die KITA lange auf hat und die KITA ist auch sehr stolz auf diese Öffnungszeiten.

    - und die alle entscheidende Frage: Wieviele Eltern haben überhaupt ein Interesse daran? Unsere KITA Leitung wollte gleich eine Umfrage dazu machen. Unserer (Elternbeirat) Einschätzung ist aber, dass eine Umfrage keinen Sinn macht, wenn nicht zumindest ungefähr klar ist, wie eine solche Nachmittagsbetreuung aussehen würde (vor allem die Kosten, aber auch die Frage wer die Bezugsperson sein wird?).


    :!: Hat jemand von Euch ein 15 Uhr Konzept und wisst ihr:

    - Welche Erzieher (die aus der Vormittagsgruppe oder neue) machen das und wie organisieren die Ihre Stunden?

    - Wieviel kostet bei Euch die Betreuung? :!:


    Außerdem interessieren mich aber auch andere Konzepte und wie die finanziert werden.


    Schöne Nachmittagsbetreuungskonzepte, die ich kenne und gehört habe, dass es sie gibt

    Nr. 1 #banane: Superflexibel: Man kann in der Woche vorher sein Kind für einzelne Tage anmelden. Pro betreute Stunde zahlt man dann 3 EUR. (Das haben sie hier in der örtlichen Grundschule. Und oh Wunder: Es sind jeden Tag etwa gleich viele Kinder da und es trägt sich super und läuft gut. Wie genau das funktioniert frage ich mich immer, läuft aber).


    Nr. 2: Man bucht einzelne Nachmittage in der Woche fest dazu für ein ganzes Jahr.

    Nr. 3: Man bucht die Nachmittagsbetreuung vierteljährlich dazu.


    ...?

    Viele Grüße und vielen Dank für alle Antworten :)

    Vielen Dank ihr Lieben,

    Das war sehr spannend zu lesen!

    Aus Eurer Erfahrung klingt es so, dass "verlieren können" wohl eine Charaktersache ist, dass man aber als Erwachsener einfach besser seine Gefühle kontrollieren kann. Besonders beeindruckt hat mich der Beitrag von Genmaicha zu ihren zwei ganz unterschiedlichen Kindern.


    Als Kind habe ich übrigens auch Monopoly durch die Gegend geworfen. Nun als Erwachsene geht es mir wie einigen der Eltern hier, denen es nichts ausmacht, gegen Kinder zu verlieren, sondern sich stattdessen tierisch freuen, wenn die Kinder sich freuen. Vielleicht gibt es für uns Erwachsene drei Trigger:

    1) Vielleicht freut man sich für die Kinder, wenn sie gewinnen, weil man sie nicht als ebenbürdiger Gegner wahrnimmt und sie eh den Kinderbonus haben.

    2) Wenn ich gegen meinen Mann spiele, habe ich auch sehr viel Ehrgeiz, weil er ein ebenbürtiger Gegner ist. In manchen Bereichen auch viel besser ist als ich, aber nett ist. Da zählt dann aber der Spaß am Spiel und seine eigene Leistung aus sich raus zu locken.

    3) Wenn ich gegen Leute spiele, die sich während des Spiels wegen ihres Erfolges brüsten und mich als doof darstellen, dann bin ich plötzlich auch ein schlechter Verlierer und kann das bittere Gefühl meiner Kinder total gut verstehen.


    Ich glaube es gibt schon Wege dazu, den Kindern zu zeigen, wie man faire Gewinner wird.

    Kooperativ Spiele und Team Spiele gehen bei uns auch gut. Aber sobald unsere Kinder Einzelkämpfer sind, sind sie anscheinend ihren Gefühlen völlig ausgeliefert. Bin mal gespannt, wie es weitergeht. Ich werde mal mehr Energie rein stecken, dass wir gemeinsam als Team spielen.

    Danke für die Tipps.

    Sind Eure Kinder eigentlich gute Verlierer? Meine beiden (8 und 4) können das gar nicht.

    Bsp Fußball mit dem 8 jährigen im Garten: Er verliert gegen Papa mit 9:10. Er brüllt rum, wirft Sachen durch die Gegend wie ein absolut megaverwöhntes Gör. Sonst ist er ein cooler, netter und selbstreflektierter Kerl. Wir haben ihm bei gebracht beim Gewinnen trotzdem den Verlierern die Hand zu schütteln und ein: " hat Spaß gemacht. Gut gespielt" zu sagen. Ein guter Gewinner ist er.

    Bsp Brettspiel mit dem 4 jährigen: Er spielt nicht, weil er wahnsinnig Angst davor hat, zu verlieren. Dabei lassen wir Erwachsene ihn immer gewinnen. Selbst wenn er ganz klar am gewinnen ist, spielt er die Spiele nicht zu Ende, weil er weint, weil er verlieren könnte. Unser Großer hat ihn ein, zwei mal verlieren lassen, weil es ihm so waaaahnsinnig schwer fällt, zu verlieren. Inzwischen kriegt er es aber an zu hin. Aber wir Erwachsenen lassen den Kleinen gewinnen.


    Woher kommt das? Und warum müssen die beiden eigentlich ständig Wettkampfsituationen künstlich erstellen?

    Wie würdet ihr das Euren beibringen? Wir versuchen, den Größeren häufiger mal verlieren zu lassen aber es ist gar nicht so leicht, weil er in allen Spielen, die er gerne mit uns spielt ziemlich gut ist.

    Kenn ich. Bei meinem hat geholfen, dass ich mich völlig raus ziehe. Entweder:

    - ich hole Deinen kleinen Bruder schnell von der KITA (2 Häuser weiter) ab. Du kannst ja so lange Deine Hausis machen.

    - ich mach mal schnell mit Deinem kleinen Bruder Einschlafbegleitung (im Familienbett), mach doch so lange Deine Hausis, Wenn er eingeschlafen ist komme ich runter, dann können wir ja vielleicht was machen.

    - ich lasse ihn die Hausis 2 - 3 Tage in der Hausaufgabenbetreuung der Schule machen. Weiß auch nicht wieso, aber dann arbeitet er zuhause fokussierter. Wenn ich ihn öfter in der Schule habe, dann klappt es nicht, weil er dann in der Schule nicht fokkusiert ist und sie nicht fertig kriegt.


    - als es mal ganz schlimm war (erstes Drittel 1. Klasse) habe ich mal mit seiner Lehrerin darüber gesprochen. Die hat dann die Aufgaben häufiger (und ich glaube total nett) kontrolliert und das war ein gewisser (positiv empfundener) Ansporn. Ich glaube er sucht da die Anerkennung für seine Leistungen.


    Danach schaue ich mir immer die Hausis an und lobe eigentlich immer irgendwas daran: "Ohh, hier hast Du aber ordentlich geschrieben", oder "ich war doch gar nicht so lange weg. So schnell hast Du die Aufgaben gelöst?" Oder: "Das ist ja alles richtig.", oder "Super, heute hast Du aber ordentlich wegradiert", zeitweise sogar ein "Wow, heute gar keine Schmierereien am Rand! Das sehe ich ja gerne". Das macht ihn echt (!!!!) stolz. Hatte ich am Anfang etwas vernachlässigt, dass er auch Anerkennung haben will für seine Leistungen. Ich glaube seit dem hat er entdeckt, dass er das selber schaffen kann. Ich glaube das ist auch das Wichtigste an den Hausis, dass sie die Eigenverantwortlichkeit lernen. Über den tatsächlichen, inhaltlichen Lernerfolg von Hausaufgaben im Grundschulalter wird ja kontrovers diskutiert. Aber das sie eigenverantwortlich ihre Aufgaben erledigen und ihre Sachen in Ordnung halten, ist eine Hammeraufgabe, die ja auch schon ein riesiger Lernerfolg ist (finde ich).

    Vielen lieben Dank an Alle,

    So spannend!

    @ Moose: Es ist also möglich!!!!! Sehr cool!

    1. FRAGE: Passiert das dann, dass an manchen Wochentagen mehr Kinder da sind als an Anderen? Oder regeln das die Erzieher so, dass an allen Tagen in etwa gleich viele Kinder da sind?

    2. FRAGE: Ist das für die Kinder anstrengend, dass dann es dann viele verschiedene Kinder mit wechselnden Anwesenheiten sind? Ich meine: Unsere Nachmittagsgruppe ist stolz darauf, "Familiengruppe" zu sein. Das bedeutet, dass sie so ähnlich wie eine Familie fungiert, weil sich alle irgendwie gut kennen. Da sind halt auch die U3 mit drin. Ich kann mir vorstellen, dass ein Argument unserer Kita wäre, dass es für Kleine anstrengend ist, wenn die Kinder jeden Tag andere sind. Oder ist das nicht so das Problem, weil die Stimmung und die Erzieher gleich sind?


    @ Alle mit Abholzeiten um 15 und 17:00: Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie die KITA das löst: Hat sie ab 15:00 dann weniger Personal da, weil dann schon viele Kinder abgeholt wurden? Oder wird die Betreuung zwischen 15 und 17 Uhr dann teurer, weil mit weniger Kindern dann die gleiche Zahl Erzieher bezahlt werden müssen.

    Hallo in die Runde,

    Ich bin mal gespannt, was es so für Erfahrungen und Konzepte in Eurem Umfeld gibt. Bei uns ist es so:


    Ein normaler Kindergartenplatz: 7:30 und 13:30 Uhr.

    Ein zusätzlicher Nachmittagsplatz kostet 160 EUR im Monat und würde eine Betreuung bis 17:30 ermöglichen.

    Das brauche ich nicht.

    Mir sind die Vormittage aber zu wenig zum Arbeiten. Ein Nachmittag in der Woche wäre eine wahnsinnige Erleichterung des Arbeitsdrucks. Ich möchte aber keinen ganzen Nachmittagsplatz zahlen.


    In der Grundschule meines Großen gibt es ein tolles Konzept: Dort kann man Mittagessen und Betreuung stundenweise buchen. Jeden Donnerstag gibt man die Tage an, an denen die Kinder da sind zum Essen. Je nachdem wann man sie abholt, bezahlt man die betreuten Stunden. Genial und in der Praxis läuft es ganz entspannt ab.


    So flexibel müsste es ja nicht für die Kindergartenkinder sein, die vielleicht gerne eine etwas verlässlichere Umgebung hätten. Aber es müsste doch möglich sein, feste Tage zu buchen. Also, zum Beispiel immer Freitags.


    Welche Konzepte gibt es denn bei Euch für die Nachmittagsbetreuung und wie kommen Eure Kinder, wenn sie denn daran teilnehmen, damit klar?


    Das interessiert mich unglaublich!!!!!

    Viele Grüße,

    Dagmar

    Hallo ihr Lieben,


    Danke! Wow, das ist ja sooo interessant. Das mit dem Meltanonin klingt spannend. Das muss ich gleich mal recherchieren. Das mit den Gehirnwellen auch. Aber synchronisieren sich die zwischen Prof und Student nicht einfach nur, weil sie das gleiche denken?


    Und jaaaaa, ich kenne das auch: Wenn wirklich, WIRKLICH nichts mehr hilft und die Kinder einfach nicht einschlafen können, muss ich einfach selber einschlafen - dann schlafen sie in null-komma-nix. Und jaaaaaaaaa, das kenne ich auch, dass man sich nachts daneben schleicht, ruhig atmet und sich gar nicht bewegt und trotzdem wachen sie auf. Ich warte inzwischen mit dem zu-Bett gehen eine Phase ab, in der ich total müde bin und ganz schnell selber einschlafe. Das ist so spannend!


    Hach, so schön, dass das Andere auch kennen.

    Hallo,


    Bei meinem ersten Kind habe ich 3 Jahre Einschlafbegleitung gemacht, bei meinem zweiten nun seit 1 1/2 Jahren. Bei beiden das Gleiche: Wenn sie, dicht angekuschelt, neben mir liegen spüre ich den Moment in dem sie loslassen und einschlafen. Es fühlt sich an wie ein kleines Kribbeln in meinem Bauch oder wie eine Blase, die an einer Seite lang gezogen wird - oder wie ein Band das immer dünner wird. Das sind nur so 2 - 3 Sekunden. Genau in dem Moment fällt es mir am Schwersten, nicht mit einzuschlafen. Als ob ich durch das Band mitgezogen würde. Vorher und nacher ist dann alles normal. Es ist ein kurzer, ich möchte fast sagen: ein magischer Moment.


    Ich bin überhaupt nicht religiös und Naturwissenschaftlerin, ich bin mir aber sicher. Kennt das noch jemand???????????????


    Viele Grüße,


    Dagmar

    Hallo nochmal in die Runde,
    Entschuldigt die verspätete Antwort. Ich schaff es nicht regelmäßig an den PC.
    Der "Dazwischenstopf"-Trick scheint sich ja offenbar durchgesetzt zu haben und dementsprechend auch prima zu klappen. Vielleicht probieren wir es dann einfach mal so aus, falls es nicht funktioniert muss ich dann halt noch umdenken.
    Herzlich lieben Dank Euch!

    Hallo Hilda,
    Unsere "Ritze" wird wahrscheinlich ähnlich groß sein wie bei Euch. An die Wolldeckenvariante habe ich auch schon gedacht.
    Ist das denn bequem mit der Wolldecke?
    Wir haben immer viel Körperkontakt mit unserem 3 jährigen beim Schlafen (er umklammert den Arm, oder häufig die "Löffelstellung", wenn er es ganz dolle geborgen braucht), da ist es dann vorprogrammiert, dass einer von uns auf der Wolldecke schläft.

    Hallo,
    In einigen Wochen werden wir zu viert sein :) . Unser Familienbett wird uns zu dann zu eng und ich plane, neben unser 1,80er Bett noch ein 1 Meter breites Bett für unser 3 jähriges Kind zu stellen, um das Familienbett zur Luxusversion zu erweitern. Das Problem ist, dass das ja nun auch zwei Bettrahmen sind, die aneinander liegen. Außeinanderrutschen der Betten würde ich durch Binden oder durch Schraub-zwingen verhindern.


    Hat jemand eine Idee, wie ich die rießige Lücke zwischen den beiden Betten füllen kann? Eine Liebesbrücke/Ritzenfüller ist ja nur für schmale Ritzen geeignet.


    Wäre sehr dankbar für Ideen. Im Internet habe ich nur gefunden, dass man im Baumarkt Schaumstoff kaufen könne, den man entsprechend zuschneidet und einfüllt. Auf der onlineseite von Hagebau habe ich nichts dergleichen gefunden - bin mir da aber auch unsicher, ob das überhaupt schadstoffarm genug wäre.... (?)

    Herzlichen Dank für Eure Erfahrungsberichte. Hört sich alles sehr vernünftig an und gibt auch Mut für eigene Experimente.


    Wir haben heute nochmal etwas länger darüber geredet. Als wir uns darüber unterhalten hatten, wie sein Bett denn nun aussehen sollte, hatte er konkrete Vorstellungen "Damit man gut drin hüpfen kann" 8I Da ist mir bewusst geworden, dass er mit Freunden und seiner Cousine immer wild lachend in deren Betten rumgehüpft ist. Auf meinen Einwand, dass das Bett dann ja auch zum Schlafen taugen sollte, wirkte er irgendwie überrascht.


    Ich glaube wir gehen das Ganze mal langsam an. Insgesamt denke ich aber, dass es Zeit ist für ein eigenes Bett. Merci nochmal #fünfraben

    Hallo,
    Nun war ich schon über ein Jahr nicht mehr hier im Forum, weil einfach alles so seine gewohnten Gänge lief und wir sehr gut mit unserem Familienbett zurecht kamen/kommen (um ehrlich zu sein, ich liebe es).


    Nun ist mein kleiner Junge gut 2 1/2 Jahre alt und zeigt erhebliches Interesse dafür, dass andere Kinder ihr eigenes Bett haben. Auf die Frage, ob er auch ein eigenes Bett haben will antwortete er schon dreimal mit "ja". Nun sind wir etwas unsicher und ich hoffe auf Eure Erfahrung beim Ausquartieren aus dem Familienbett:


    1) Leider kann er in unserer Mietwohnung kein eigenes Zimmer haben. Wir haben uns überlegt, einen Teil des recht großen Schlafzimmers für ihn umzubauen als Kinderzimmerecke. Wir haben uns überlegt, dann könnte er bei Bedarf ganz bequem zu uns rüberhuschen. Es soll aber liebevoll aussehen und auch kindermäßig bunt und hübsch (Kinderbett, Teppich, tolle Lampe, Regal mit Büchern Wandsticker). Einfach eine Matratze in die Ecke kommt da nicht in Frage. Meint ihr das taugt, oder ist dann der Schritt zum "Eigenheim" zu klein?? Habt ihr eine Empfehlung zum Bett? So ein Kinderbett von Ikea oder gleich ein Jugendbett?


    2) Wir machen immernoch eine Einschlafbegleitung. Im Grunde ist er da sehr empfindlich und schläft eigentlich erst ein, wenn sein Gegenüber langsam und gleichmäßig atmet. (endet darin, dass einer von uns Eltern gegen 9, halb 10 immer gemeinsam mit ihm ins Bett geht und schläft). Wie war bei Euch denn der Wechsel ins eigene Bett? Seid ihr daneben gesessen und habt so begleitet oder ist das vielleicht grad blöd, weil sich das Kind dann mehr auf einen konzentriert als aufs eigene Schlafen? (bei der Tagesmutter schläft er z.B. alleine im Gitterbettchen). Habt ihr da irgendwelche Erfahrungstipps?


    3) Könnt ihr mir etwa Mut fürs Ausquartieren machen? Ich und auch mein Mann lieben eigentlich unser Familienbett. Wir hatten uns damals nach der Geburt aber vorgenommen, ihn auszuquartieren, wenn er den Wunsch danach hegt und diese Entwicklungsphase nicht vorüber streichen zu lassen (oder kehren die Eurer Erfahrung nach immer wieder ein?). Ich glaube ich bin beim Ausquartieren vielleicht mehr das Problem als das Kind weil ich unsere nächtlichen Kuschelorgien einfach abgrundtief liebe ;)


    Letzendlich bin ich auch unsicher, ob wir den Schritt wagen sollen, weil ich eigentlich keinen Bock darauf habe, mehrere hundert Euro für Kinderzimmereinrichtung auszugeben und letztendlich bleibt er doch lieber bei uns. Deshalb würde ich mich mal sehr dafür interessieren, wie ihr das so gemacht habt mit dem Ausquartieren. Bin dankbar für alle Meldungen und Meinungen.


    Herzliche Grüße und noch einen guten Start ins neue Jahr,
    Tagmarie