Beiträge von Rasselbande

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    Hier:
    Geschenke da und verpackt
    Tannenbaum da und geschmückt
    Weihnachtsdekoration minimal vorhanden
    Kekse gebacken
    Alle notwendigen Pakete verschickt, Briefe versendet
    Weihnachtsessen geplant und eingekauft


    Heute machen wir nur noch den normalen Großeinkauf und holen Naschzeug


    Dafür muss ich noch ne Seminararbeit schreiben :wacko:

    Ich kann ihn gut verstehen - selbst wenn man keine direkten Konsequenzen zu befürchten hat weiß man ja durchaus auch als Kind was eine 6 "bedeutet". Es zeigt einem selbst sehr deutlich vermeintliches Versagen auf.


    Ich würde heute Mittag einen großen Kakao machen, mich mit ihm hinsetzen und gemeinsam überlegen wie es ihm leichter fallen könnte. Und dann würde ich viel helfen, eventuell die Mappe neu gestalten und mit ihm gemeinsam befühlen/nacharbeiten. Ist ja doch ein Batzen Arbeit.


    Mir würde das keine Sorgen machen, wenn die Organisation nicht gut klappt. Sei realistisch: Wie ist es bei dir? Bei mir ist es oft so, dass ich im Studium mir viel vornehme, dann lasse ich schludern... nur um dann 3 Nachtschichten einzulegen und völlig kaputt doch noch mein Ziel zu erreichen ;) Natürlich weiß ich das bei Beginn des nächsten Semesters und nehme mir dann vor es anders zu machen. Faktisch habe ich jedoch 3 Jahre gebraucht, um das konsequent umzustellen.

    Ich habe in deinem einen Thread ja ganz neutral gefragt wieso dich das Thema so interessiert. Und diese Frage würde ich jedem so "frischen" User stellen.


    In einem Forum gibt es immer wiederkehrende Strukturen, die einen vorsichtig und umsichtig werden lassen. Im Normalfall melden sich User_Innen an, lesen eine Weile mit und stellen sich vor und verfassen zunächst eher unverfängliche Themen oder äußern sich in solchen Themen. Nur wenige beginnen mit eher prekären oder ausufernden Themen und der Großteil solcher User_Innen sind (internetsprachliche) "Trolle". Die sich eben anzumelden um aufzumischen.
    Ich denke das verunsichert eher als die vermeintliche Geschlechtszugehörigkeit. Natürlich gibt es auch User_Innen, die sich unbekannten Männern "so" nicht offenbaren wollen und dies auch direkt sagen - ich finde das sehr fair.


    Ich hätte mich einfach gefreut vorab mehr von dir zu lesen bzw. einfach zu wissen warum treibt dich genau dieses sehr spezielle Thema so um? Direkt im Eingangsposting und dann kann man auch besser auf dich oder deine Gedanken eingehen.


    Lg

    Ich hatte BEL und weder die Hebammen, noch Ibk Uniklinik, Privatklinik Zams, Kettenbrücke oder Hall wollten es mich spontan probieren lassen. In Hall noch am ehesten, aber das ist für uns einfach zu weit weg gewesen.


    In der Uniklinik konnte ich zumindest darauf bestehen den KS Termin auf den ET zu verlegen. Das war aber harte Verhandlungsarbeit. Sie wollten 10-14 Tage eher holen.


    Ich kann dir ansonsten von der Uniklinik nur abraten. Schlimmes Personal, z.T. sehr stillunfreundlich, sammeln gern nachts die Kinder ein und sind absolut gegen Cosleeping. Ich gab mich dann nach nicht ganz 3 Tagen selbst entlassen, weil ich mir nonstop die Augen ausgeweint habe. Ich hatte dort auch nur eine Vorsorgeuntersuchung (Rest beim Gyn) und habe mich da wie ein Schlachtschwein gefühlt. Furchtbar...

    Bei uns gibt es auch Sankt Martins Züge (bzw Lichtfeste). Die nehm ich mit. Zu Fasching geht hier keiner rum, das ist hier eher mau.


    Ich wollte mich ja heute verkleiden und auf ne Party gehen, schlicht weil ich es liiiiiebe mich mal düster zu schminken. Leider hat meine Freundin abgesagt. Nun habe ich eine große Süßkramschüssel vor unser Tor gestellt mit der Erklärung, dass Kind schon schläft und unsere Hunde sonst anschlagen, wenn es ständig klingelt. Bisher ist noch niemand mit der Schüssel abgedampft ;)


    Sie wie Talpa das beschreibt mit Kürbissuppe und Lagerfeuer finde ich es ganz ganz toll.


    Genau. In unserem Montessorikindergarten ist es zum Beispiel so, dass die Freiarbeit (ich finde der Name sagt schon aus worum es geht) und die Kreativzeit voneinander getrennt sind. Genauso die Freizeit im Garten/Wald. Das sind ganz unterschiedliche Bereiche, die ich zuhause auch so umsetze.


    Ich würde zum Beispiel wenn mein Kind im Garten eine riesige Burg aus Holzscheiten baut nie darauf bestehen, dass die abends weggeräumt wird. Oder das sie kein anderes Material mit in die Burg nehmen darf (um dort dann zu backen/zu kochen...). Das ist freies Spiel und hat seine ganz eigene Regeln. Meine Regel ist vor allem: Störe nie ein Kind, dass in Ruhe spielt und lasse es in Ruh. Fordert mich mein Kind auf mitzumachen ist das wiederum ein anderes Thema.
    Es gibt aber eben auch spezielles Material bei uns und da wird nach bestimmten Regeln gespielt bzw. muss es im Anschluss weggeräumt werden, weil wir sonst gar keinen Überblick mehr haben wo was ist. Gerade bei Spielen finde ich das wichtig (also Brettspiele mit Zubehör / Steckspiele / Fädelspiele). Da macht es eine strikte Ordnung einfach leichter.


    Für mich (!) ganz persönlich bedeutet unsere Art zu Hause miteinander zu leben eine Erleichterung. Es geht und ging mir nie darum ein bestimmtes Konzept ausschließlich umzusetzen. Mir geht es darum eine gewisse Struktur zu haben, denn die empfinde ich als sinnvoll und wichtig (und ich brauche sie auch um mich wohl zu fühlen). Mir geht es auch darum, dass ich meinem Kind etwas zutraue, dass ich um ihre Kompetenzen weiß. Dass ich ihr zutraue bestimmte Erfahrungen zu machen und sie eben nicht in einer "Erwachsenenwelt" aufwachsen lassen möchte, in der sie nichts selbst gestalten oder berühren kann.
    Ich finde Kinder sind wahnsinnig kompetent, mutig und voller Selbstbewusstsein. Und wenn man sie dann auch einfach mal lässt und Chancen gibt kann das für die eigene Entwicklung nur Vorteile haben. Wie das nun jeder für sich zuhause umsetzt und wie er es nennt ist dann persönliche Sache. Ich denke gerade unter der Prämisse "Montessori" kann man sich eben auch am besten vorstellen wie was gemeint ist. Das kennen mittlerweile einfach viele. Natürlich kann man trotzdem von A.S. Neill, Reich, Piaget oder sonst wem beeinflusst sein. Oder einfach vom eigenen Bauchgefühl #ja Das schließt sich für mich nicht aus.


    In unserem Kindergarten gibt es zum Beispiel auch die "Vorschrift", dass Kinder 3 Wochen pädagogische Pause haben sollen. Wir haben ganzjährig geöffnet und daher müssen die Eltern aktiv auch mal ihre Kinder aus der Institution rausnehmen. Das ist laut unseren Pädagoginnen auch einfach wichtig, weil es für die Kinder tatsächlich auch eine Art "Arbeit" ist sich oft und viel intensiv mit dem Material und den anderen Kindern zu beschäftigen. Und ich finde den Gedanken auch ganz wichtig, dass sich nicht alles darum drehen darf, sondern Pausen gebraucht werden.


    @Mikado:
    Ich persönlich würde das Essen nicht wegschmeißen, sondern das Obst z.B. dann gemeinsam klein schneiden und in einen Naturjoghurt rühren. Und ansonsten halt viel Anleitung geben und nah am Geschehen sein. Meine Tochter war in der Hinsicht aber immer sehr "einfach" und hat von ganz allein Angegessenes wieder in den Kühlschrank gestellt. Oder eben mich gerufen, um zu fragen was wir damit machen.
    Wenn für dich komplett freier Zugang zu stressig ist, dann musst du die Umgebung ändern. Es heißt ja nicht umsonst "vorbereitete Umgebungen schaffen". Heißt: Nur bestimmte Lebensmittel schön platziert zur Verfügung stellen, Schälchen dazu und zeigen welches zum Essen und welches für den Müll ist. Zuerst nur 2-3 Lebensmittel und wenn das reibungsloser klappt einfach erweitern. So wäre mein Vorgehen.

    wir haben auch alles sehr kindgerecht eingerichtet dass es das Thema auch als Montessori-zuhause gibt wusste ich bis heute nicht. Bei uns ist das einfach Intuition, wir wohnen doch schliesslich alle zusammen da, nicht nur wir Erwachsenen!


    Nun hatte ich das Thema x Tage im Kopf und konnte nie an einen PC, um meine Gedanken zu verschriftlichen. Jetzt aber :)


    Für mich persönlich ist das auch ganz normal, dass man ein Haus nach seinen Bewohnern ausrichtet. Hat man einen Hund wird es sicher anders aussehen als ohne. Mit Kindern muss man auch einige Sachen be- bzw. überdenken. Aber für viele ist das eben nicht so. Und das erstaunt mich immer wieder, weil ich persönlich es als sehr anstrengend empfinde meinem Kind dann eine solche Umgebung begreiflich zu machen.
    In meinem Bekanntenkreis habe ich das aber schon mehrmals gesehen und erlebt (bei Eltern aus der Kita zum Beispiel). Da gibt es Gitterbetten bis zum 5. Lebensjahr und wenn das Kind rausklettert wird es noch höher geschraubt, anstatt ein anderes Bett zu wählen. Dann gibt es Schränke, die man nicht einmal als Erwachsener bedienen kann, weil sie so voll und unübersichtlich sind. Oder Kinder, die im Wohnzimmer eingesperrt werden, damit man in Ruhe kochen kann und sie nicht stören. Das sind nun wirklich keine nahen Freunde von mir, aber so etwas hört man immer wieder. Da müssen sich die Kinder an eine Erwachsenenwohnung anpassen und sich irgendwie in das Leben fügen.
    Ich möchte da auch gar nicht mit dem Finger auf die Menschen zeigen (ok, außer beim Einsperren. Das geht einfach gar nicht!), da das jeder Mensch und jedes Elternteil für sich entscheiden muss. Und das man nicht immer alles zu 100 Prozent auf die Kinder zuschneiden kann sollte auch jedem klar sein. Aber für mich persönlich ist die Grundhaltung zu anstrengend. Ich versuche lieber gemeinschaftlich zu wohnen und zu werkeln. Das erspart mir viel Stress und mein Kind ist gleichzeitig auch sinnvoll beschäftigt #pfeif außerdem habe ich ja das Ziel einen selbstbewussten Menschen mit Individualität und Freude groß zu ziehen, da steht eine gewisse Partizipation für mich einfach unumstritten im Raum.


    Ich habe dich, Gwynifer, nun nur zitiert um meine Gedanken auf einen Sockel zu stellen :) einfach, weil ich es genauso empfinde wie du. Es ist aber eben nicht immer der Fall und viele machen das auch ganz anders. "Selbstverständlich" ist das also nicht :)

    Was ich im letzten Jahr in Krankenhäusern in NRW sehen durfte war zum Teil auch fern von gut und böse. Zum einen die ärztliche Betreuung, die Wartezeiten selbst bei schwerwiegenden Krankheiten, die Behandlungsfehler (wo mir diese offizielle Beschwerdestelle der Ärztekammer nur Floskeln als Antwort schickte) und die hygienischen Zustände. Das Zimmer meines Vaters haben wir oft genug selbst geputzt.


    Das Thema ist ein rotes Tuch für mich.