Beiträge von Jojo Star

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    Ich hab mich jetzt auch entschlossen, eine Menstasse zu kaufen. Hab allerdings ein paar Fragen vorab.
    Hat jemand mehr Erfahrungen mit dem DivaCup? In den USA scheint das ja die führende Marke zu sein.
    Außerdem wird der nicht ausgekocht, sondern man kann eine DivaCup Waschseife dazukaufen, mit der das Ding gereinigt wird.
    Ansonsten kann man hier noch den Mooncup und den Fleurcup bestellen.
    Gibt es irgendwelche gravierenden Unterschiede zwischen den Marken? Der DivaCup scheint auch der teuerste von allen zu sein.

    Ich hab noch nicht so viele Bücher gelesen, weil es hier bis jetzt eigentlich wenig Probleme bezüglich essen, schlafen und verhalten gab.
    Außerdem befürchte ich immer, dass mich die Informationen eher verunsichern als bereichern.
    Nichtsdestotrotz:


    Bücher, die ich gut fand:


    Erste Gefühle von Katharina Zimmer (über die Entwicklung der Gefühle von Babys und Kleinkindern)


    Auf den Spuren des Glücks von Carola Eder (es wird die Umsetzung des Kontinuum-Konzepts im westlichen Alltag besprochen)



    Bücher, die ich noch lesen will:


    die Bücher von Herbert Renz-Polster (alles, was mit Evolution zu tun hat, interessiert mich)



    Bücher für Kinder:


    alles von Janosch



    so, bin gespannt auf weitere Empfehlungen :)

    Ich selber hab erst ein Kind, allerdings hab ich 2 jüngere Schwestern. Ein Onkel/Tante Gespann in meiner Familie hat auch 3 Töchter. Bei den anderen war es immer abwechselnd.
    Mein Mann ist das älteste Kind. Nach ihm kamen ein Bruder , eine Schwester, ein Bruder und ein Bruder. Das selbe Muster gabs auch bei seiner Mutter und ihren Geschwistern.

    ich hab mir vor der geburt nicht besonders viele gedanken gemacht, wie es werden könnte. war ja schließlich mein erstes mal und ich hatte keine realistischen vorstellungen. ich hab zwar kurz an eine hausgeburt gedacht, bin dann aber doch zur sicherheit ins krankenhaus gegangen. mein mann und ich haben noch nicht zusammengewohnt, er lebte 2 stunden von mir entfernt. deshalb war er erst für die letzten 2 1/2 stunden der wehen da. das hat mich aber nicht weiter gestört, denn ich bin bis zu dem zeitpunkt gut alleine bzw. mit hebamme klar gekommen. und während der presswehen hat es mich total gestört, dass er mich gestreichelt und geküsst hat.

    meine wehen haben ganz leicht am abend vor der geburt angefangen und wurden langsam immer stärker, so dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte. ich hab meine freundin angerufen, um ihr bescheid zu sagen, dass es losging und auch ein bisschen aus unsicherheit, wie es nun weitergehen würde. sie sagte, ich solle einfach nur abwarten und schauen, wie oft die wehen kommen. also saß ich die ganze nacht im bett und hab vor mich hingeweht. als ich das gefühl hatte, besser mal aufzustehen und ins krankenhaus zu fahren, hab ich meinen mann angerufen und ihm bescheid gesagt, dass er sich auf den weg machen kann. hab geduscht und gefrühstückt und mir dann ein taxi gerufen. im krankenhaus hab ich eine sehr nette hebamme bekommen. sie hat genau das richtige gemacht, mich auch mal für längere zeit allein gelassen und mit mir stellungen gewechselt.


    was mich allerdings gestört hat, war die ärtztin, die hat so eine hektik reingebracht und mich so dermaßen zum pressen aufgefordert, ich konnte dazwischen kaum atmen und bin leider auch gerissen, was vielleicht nicht passiert wäre, hätte ich auf meinen körper gehört.
    ich wurde auch ständig gefragt, ob ich noch was zu trinken will oder einen kalten waschlappen, ob noch eine praktikantin zugucken darf (weil es laut hebamme so eine tolle geburt war). das war mir alles egal. ich wollte nicht reden und nein, ich wollte auch nicht das köpfchen anfassen, während es noch in mir drinsteckte.


    Also alles in allem wars schön, aber jetzt mit mehr wissen würde ich fürs nächste mal auf jeden fall eine hausgeburt wollen. mit doula und hebamme, die mich machen lassen, und mann und kind in der nähe.


    ach, geburt ist eins meiner lieblingsthemen #love

    Als mein Kleiner 3 Monate alt war, haben sich alle Mütter aus dem Geburtsvorbereitungskurs getroffen, um Bilanz zu ziehen und natürlich wollte jeder die Babys der anderen sehen. Alle Kinder lagen zufrieden in der Mitte auf einer Decke, nur meinem gefiel das nicht und er wollte auf meinen Arm. Damals hab ich mich auch unwohl gefühlt, aber heute seh ich das nicht mehr so eng. Es gibt immer noch Situationen, in denen er ziemlich an mir klebt, aber so ist er halt und ich versuch nicht ihn zu irgendwas zu drängen.
    Auf die Idee, zu einem Rückbildungskurs zu gehen, bin ich nie gekommen.

    Unser Bett steht mit einer Seite an der Wand und auf der schläft das Kind. Ein Stillkissen liegt da auchnoch als Polsterung. Ich lieg in der Mitte und mein Mann außen. So haben beide was von mir und Mann fühlt sich durch das Kind nicht gestört. Eine Ritze haben wir nicht.
    Aber für ein zweites Kind werd ich auch überlegen, ein Beistellbett anzuschaffen.
    Wir haben uns nie was dabei gedacht, direkt neben unserem Kind Sex zu haben. Als er noch kleiner war, lag er öfters wach neben uns und konnte quasi zuschauen und heute machens wir nur noch, wenn er schläft. Aber nicht nur im Bett sondern überall in der Wohnung.

    etwas OT aber ich bin deiner meinung @Panema, mir ist auch schon aufgefallen, dass viele rentner doch noch gut arbeiten könnten, dann hätten sie wenigstens was zu tun und würden sich nicht so wertlos fühlen.
    vielleicht liegt deren verhalten auch an der kindheit. kinder wurden ja vor einigen jahrzehnten grundsätzlich nicht sehr liebevoll großgezogen (ich kenns so zumindest von meiner familie) und konnten dadurch auch nicht lernen, gegenüber ihren mitmenschen empathie zu fühlen. zumindest ist das immer meine erklärung, wenn mir mal so ein mensch über den weg läuft. oder sie haben einfach einen schlechten tag. zumindest liegts nicht an mir, dass die so drauf sind.

    Schön, dass ich diesen Thread gefunden habe. Ich hab mir auch schon Gedanken darüber gemacht. Bei der Geburt von meinem Kind wusste ich allerdings noch nichts davon und hatte eine ziemlich schlimme Wochenbettdepression und mit dem Stillen hats auch nicht so geklappt. Falls mal ein zweites kommt, werde ich auf jeden Fall ein Stück Plazenta essen. Eure Erfahrungsberichte waren echt hilfreich.
    Ein Hoch auf die Raben #super

    ich hab auch nur teilweise BLW gemacht. es gab durchaus ab und zu einen brei. das essen ging dann schneller. ich hab meinem kind auch getreidebrei gemacht. erwachsene essen schliesslich auch breiige sachen (z.b. griessbrei, pudding, haferschleim).
    uebers verschlucken hab ich mir nicht viele gedanken gemacht. babys haben ja diesen ort, der den wuergereiz ausloest noch viel weiter vorene im mund, as schuetzt quasi vorm verschlucken. mein kind hat sich bis heute nur sehr selten verschluckt. wenn man den babys ginger food gibt, lernen die das glaub ich auch besser einzuschaetzen als reine breibabys.


    trau dich juju81. du wirst ja sehen, ob dein kind damit umgehen kann oder nicht. und wenn nicht, dann einfach spaeter nochmal probieren.

    In meiner ganzen Tragezeit habe ich auch hauptsaechlich positives Feedback bekommen, was mich durchaus jedesmal ueberrascht (und stolz gemacht) hat, weil ich mich innerlich schon fuer irgendwelche Attacken bereit gemacht habe. Es kam ein paar Mal ein skeptisches "Kriegt er denn Luft" und "Das ist doch nicht gut fuer den Ruecken" aber ich habs erklaert und gut war.
    Sogar in meiner Heimat aufm Dorf kam nur Positives. Eine Freundin von meiner Oma hat gesagt, Kinder gehoeren nah an ihre Mama und fand es schade, dass es zu ihrer Zeit noch keine Tragehilfen gab.
    Viele Leute waren auch hilfsbereit und haben mir z.b. in der U-Bahn einen Sitzplatz angeboten.
    Wohlgemerkt waren ein paar meiner Freundinnen skeptisch, wie lange ich das mit dem Tragen "durchhalte". Die haben gesagt, dass ich irgendwann schon einen Kinderwagen brauchen werde. Tja, hab ich bis heut nicht.

    ich benutze keinen Ring Sling sondern ein duennes kurzes Tuch, dass ich einfach verknote und einmal richtig verknotet, kann man das Kind einfach raus- und reinsetzen. Ich hab das auch erst vor kurzem angefangen und mein Kind fand es gut. Er ist aber eh gern auf meiner Huefte.

    Ich hab noch so ein Kind, was nicht alleine einschlafen kann. Erst als er 6 Monate alt war, konnte ich ihn abends ins Bett bringen und mich dann auch mal vorsichtig wegrollen und was anderes machen, so fuer ne halbe stunde. Je aelter er wurde, desto besser wurde es. Ich begleite ihn immer noch in den Schlaf und manchmal wacht er noch auf und faengt an zu meckern, wenn er merkt, dass er alleine ist aber oft schlaeft er auch schon durch und mein Mann und ich wundern uns dann immer, dass es im Schlafzimmer so ruhig ist. Im Schlaf greift er aber trotzdem noch nach mir. Er ist dabei nichtmal wach.
    Bei uns ist es also echt schrittweise immer besser geworden. Mein Kind ist uebrigens ein Flaschenkind und hat ab dem 7. Monat nachts auch keine Milch mehr gebraucht.
    Ich fand sein Schlafverhalten jedenfalls normal und hab mich auch von niemanden verunsichern lassen, obwohl hauptsaechlich mein Mann gesagt hat, er muss doch alleine (ein)schlafen koennen. Da roll ich innerlich nur mit den Augen.

    Wir waren neulich eine ganze Woche in Kansas City und ziemlich viel unterwegs. Innenstadt, Einkaufszentrum, Restaurants, Kirche usw.
    Nicht eine einzige Tragehilfe habe ich gesichtigt. Nur Kinderwaegen oder Autoschalen. Sogar eine ca. 6-jaehrige wurde in der Karre gefahren.
    Als ich noch in Deutschland gewohnt hab, hab ich viel mehr Tragehilfen gesehen.
    Mein Kind ist uebrigens gelaufen oder war auf dem Arm.