Beiträge von bärin

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    Heute im Burgerrestaurant wollte die kleine Motte, dass die "Flugbegleiterin" wieder an unseren Tisch kommt. Den Tischabräum-Roboter, der da auch herumfuhr, fand sie nämlich zu gruselig...

    (Und danach hat sie dann den ganzen Abend Roboter gespielt #freu 🤖)

    Wir sind heute 13 km gewandert, haben 365 Höhenmeter überwunden und waren fast fünfeinhalb Stunden unterwegs.

    Und ich bin so stolz auf meinen Zwölfjährigen, der irgendwann gar nicht mehr wollte, sich aber immer wieder aufgerafft hat.

    (Die kleine Schwester hatte es ja gut und wurde vorwiegend getragen...)

    Motti findet draußen eine Zigarettenkippe.

    Ich nehme sie ihr ab und, sage dass wir die lieber nicht aufheben.

    Sie: "die armen Leute die Sihetten haben. Die Husten manchmal auch."

    (Ja, wir hatten kürzlich besprochen, dass z.b ihre Oma raucht und deshalb manchmal auch ganz doll hustet).

    Unsere Kleinstadt hat sogar eine eigene Autobahn Ausfahrt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die kennt. Und sei es aus den Verkehrsmeldungen im Radio :D

    Ansonsten sag ich wahlweise bei BB. Oder zw KA und FR. Oder ganz im Südwesten nah an der Grenze zu Frankreich.

    Tatsächlich hat sogar unser Dorf eine eigene Ausfahrt. Aber die hab ich im Verkehrsfunk noch nie gehört #zwinker

    Ich denke, dass dieser Fokus auf Beobachtung und Dokumentation mit einer generellen Entwicklung im Bildungswesen (auch transnational) zu tun hat.

    Seit PISA geht es da viel um Messen, Vergleichen, Kompetenzerwerb.

    Das wird meist als tolle Errungenschaft verkauft und die Ergebnisse führen dann dazu, dass viele Ressourcen in spezielle Förderprogramme (zB Sprachförderung, MINT-Projekte, Bildung für Nachhaltige Entwicklung usw.) investiert werden.

    Mir wäre es auch viel lieber, stattdessen mehr in bessere Rahmenbedingungen, Weiterbildung eher in Richtung psychosoziale Entwicklung, Bedürfnisse von Kindern und Familien, Supervision usw. zu investieren.

    Die Wissenschaft ist an dem Thema seit vielen Jahren dran, siehe zB unter

    Fachkräftebarometer: Start
    Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung der WiFF bietet aktuelle Daten zu Personal, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Frühpädagogik
    www.fachkraeftebarometer.de

    Leider fällt, so mein Eindruck, das Thema Qualität oft hinten runter, sobald es an die konkrete Umsetzung in Vorschriften und Gesetze geht. Und jetzt sind wir wohl an einem Punkt angelangt, wo auch der politische Fokus auf Ausbau der Quantität hinter anderen Krisen zurücksteht.

    Ich glaube kaum, dass Protest in Form von Demos oder Petitionen irgendwas bringt. Tun sollten wir es trotzdem, um aufmerksam zumachen.

    Und gleichzeitig Strukturen der Nachbarschaftshilfe, private Initiativen, vllt Betriebskitas aufbauen.

    In diesem Buch schreibt eine langjährig in dem Bereich tätige Frau über die Misere:

    Kita-Kollaps

    (Wobei beim Querlesen das Gewicht zu sehr auf den quantitativen Ausbau gelegt wird. Meiner Meinung nach braucht es zuerst bessere Bedingungen, d.h. viel mehr Geld für viel mehr qualifiziertes Personal und bessere Ausstattung).

    Ich sehe zwar den Staat (Bund und Länder) in der Verantwortung, aber bin da leider desillusioniert.

    Wobei ich auch von jüngeren Kolleg*innen ohne Kinder mitbekommen habe, dass diese einfach Teilzeit (30-32h) gearbeitet haben, um einfach für sich selbst genügend Zeit für Erhohlung, Hobbies und Sozialkontakte zu haben.

    Entschuldige, dass das OT ist, ich krätsche hier mal rein: Das zitierte, das ist doch völlig legitim, und eigentlich auch eine sehr gesunde Einstellung, oder nicht?

    ich finde das auch total legitim.

    Vor allem in körperlich und mental sehr anstrengenden Berufen wie diesem.

    Aber desto mehr Fachkräfte braucht man.

    Wobei die Schließzeit innerhalb der Schulferien zB für mich als Mutter von schulpflichtigen Kindern ein Vorteil ist- da habe ich schonmal 3 Wochen sicher abgedeckt, ohne im Kollegium um diese Ferienwochen konkurrieren zu müssen.

    Dann ist es aber wiederum so, dass Eltern jüngerer Kinder öfter in Teilzeit arbeiten möchten (oder müssen, weil die Betreuungszeiten für die eigenen Kinder nicht ausreichen), was sehr viele im Erzieher*beruf betrifft.

    Deshalb fehlen in Kitas auch v.a. Vollzeitkräfte.

    Wobei ich auch von jüngeren Kolleg*innen ohne Kinder mitbekommen habe, dass diese einfach Teilzeit (30-32h) gearbeitet haben, um einfach für sich selbst genügend Zeit für Erhohlung, Hobbies und Sozialkontakte zu haben.

    Ich denke es hat viel mit den Arbeitsbedingungen zu tun. Je nach Bundesland werden Betreuungsschlüssel vorgegeben (durch die Finanzierung), die zB im Betreuungsaufwand keinen Unterschied zwischen einem 2jährigen und einem 6Jährigen Kind machen.

    So haben wir hier zB Gruppen mit 25! Kindern von 2-6 Jahren, für die 2,5 Vollzeitstellen geplant sind. Falls niemand krank wird, Urlaub hat o. ä.

    Und dann arbeitet ja schon sehr viel mehr Personal in Kitas als vor 15 oder 20 Jahren.

    Nur wird aufgrund des massiven Ausbaus an Plätzen und Stunden eben auch noch viel mehr benötigt.