Beiträge von bärin

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    Wenn man beim RKI die Fallzahlen für Tetanus abfragt, erhält man für den Zeitraum 2001 bis 2013 eine Angabe von 20329 Maserninfektionen.


    http://www3.rki.de/SurvStat/ResultList.aspx


    Ich frage mich daher, wie die Autoren der Studie auf 42600 Maserninfektionen von 2003 bis 2009 kommen. Kann mir das bitte einer von den Leuten hier, die sich mit Studien und Statistiken gut auskennen (Iffebim, belleamie) erklären?


    Über survstat komme ich in den Jahren 2003-2009 auf insgesamt 6041 Masernfälle. Muss jetzt aber nochmal genauer nachlesen, wie die in der Studie zu ihren Zahlen kommen.

    Das ist jetzt aber ein bemerkenswerter Zufall: Heute veröffentlicht das Bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, dass sie nun herausgefunden haben, dass das SSPE-Risiko deutlich höher liege als bisher gedacht.
    Wenn es sich um eine langwierige Studie handeln würde, hätte ich vielleicht noch an einen Zufall glauben können, aber so:
    "In Deutschland wurden demnach zwischen 2003 und 2009 insgesamt 31 SSPE-Fälle erfasst. Alle Kinder waren zum Zeitpunkt der Maserninfektion jünger als fünf Jahre. Im selben Zeitraum wurden insgesamt 42.600 Maserninfektionen gemeldet. Dadurch ergab sich ein Risiko für Spätfolgen in einem von 3300 Fällen."
    Und das ist in den letzten 3 Jahren niemandem aufgefallen? Oder hat man 3 Jahre für diese Rechnung gebraucht?
    Mein Gefühl bei dieser Medienkampagne wird immer schlechter...

    Ich frage nochmal in die Diskussion hinein, da ich durch die aktuelle Diskussion in sämtlichen Medien zur Zeit wieder verstärkt auf der Suche bin: Kann mir eine von den naturwissenschaftlich Bewanderten (oder aber auch gerne "interessierte Laien") sagen, wie ich an die Beweise komme, von denen immer wieder die Rede ist? Damit meine ich die absoluten Grundlagen der Impfpraxis, also die Studien oder Experimente, die zeigen, dass der gebildete Antikörpertiter signifikant mit Nichterkrankung/milderem Verlauf korreliert?
    Da es hier um die Masernimpfung geht, will ich mich mal auf diese, bzw. die MMR-Impfung beschränken. Wäre aber auch dankbar für eine solche Studie, bei der es um eine andere Virusinfektion geht, derer mittels Impfung vorgebeugt wird.


    Mein Problem ist ja - ich würde nichts lieber, als einfach den Experten vertrauen. Das kann ich aber nicht, da es doch immer wieder bei angeblich sicher getesteten Medikamenten oder auch Impfstoffen nach Jahren Zweifel laut werden, die sich dann zum Teil auch bestätigen (z.B. Tuberkuloseimpfung, die ich als Säugling noch bekommen habe, oder die aktuelle Diskussion um Narkolepsiefälle nach der Schweinegrippeimpfung, oder schon allein die Tatsache, dass eben diese letztgenannte schon wenige Wochen oder Monate nach der Entdeckung des Erregers auf den Markt kam und daher niemals in einer Langzeitstudie getestet worden sein kann).
    Es ist ja nicht so, dass ich irgendwen überzeugen will. Ich will vielmehr überzeugt werden.

    Versteh ich nicht - wieso ist das frech? In dem Artikel ist die Rede von der Wakefield-Studie. Mal ganz davon abgesehen, ob und warum die gefälscht wurde oder nicht: Wenn man einen Artikel darüber schreibt, darf man doch wohl auch die Originalstudie verlinken? Wenn jetzt ein Impfbefürworter einen Artikel à la "Wakefield hat gegen Bezahlung Studie gefälscht" schreibt und den Link zur zurückgezogenen Studie setzt, wäre das dann auch frech?




    Das ist aber ein bisschen zu ironisch, wenns sich auch erheiternd lesen mag.


    Ich hatte z.B. in einem der von dir verlinkten Threads um Studien gebeten, weil ich die Behauptungen der Impfgegner überprüfen möchte.


    Die untere der von dir verlinkten Studien war diese hier: "Immediate injection pain in infants aged 18 months during vaccination against measles, mumps and rubella with either Priorix® or MMR-II®"


    Da könnte ich jetzt auch schreiben:


    Impfkritiker: Kennst du denn eine Studie, die die Wirksamkeit beweist?


    Impfbefürworter: Guck, hier hast du ne Menge Studien (verlinkt obiges Abstract, bei dem schon aus dem Titel ersichtlich ist, dass es weder um Wirksamkeit noch um Nebenwirkungen geht).


    edit: und jetzt bitte nicht beleidigt sein oder das zu persönlich nehmen. Da waren natürlich auch Studien dabei, die eher in die Richtung gingen, nach der ich suchte. So, und da ich jetzt grad so im Thema bin, les ich die Abstracts nochmal. #schreiben

    falsch. Belleamie und Iffebim haben in diversen Impfthreads diverse Studien und paper verlinkt die genau unsere Entscheidungen begründen und untermauern. Aber es wird permanent unterstellt wenn man in der Forschung ist ist man sowieso von der Pharmaindustrie gekauft. Und ganz ehrlich: Ich hab keine Lust mehr mich dahingehend rechtfertigen zu müssen.


    Ich meinte hier nicht speziell die Diskussion hier im Rabenforum, sondern generell. Hier wird sich doch verhältnismäßig oft bemüh,t (z.B. von den von dir genannten Userinnen), die Quellen für andere zugänglich zu machen, auf denen die eigenen Aussagen beruhen. Aber hatte irgendwo schon jemand eine Langzeitstudie zum Aluminiumhydroxid gepostet? Würde mich sehr interessieren.


    Natürlich möchte ich auch nicht unterstellen, dass die Autoren und Forscher, die die Studien erstellen, generell gekauft sind. Aber trotzdem komme ich manchmal beim Lesen dieser hier verlinkten Studien (bzw. meist Abstracts) nicht zwingend zu derselben Schlussforderung wie die Autoren.
    Als Beispiel fällt mir z.B. ein Zitat aus der Fachinformation zum MMR-Impfstoff MMRVax-Pro ein, über das ich gerade heute noch gestolpert bin:


    So - ich kann nachvollziehen, warum man statistisch davon ausgeht, dass diese Einzelfälle zufällig nach der Impfung passierten und evtl. das Nebenwirkungsprofil verfälschen könnten. Aber wenn man sie einfach herausnimmt muss ich davon ausgehen, dass bei den klinischen Zulassungsstudien Nebenwirkungen einfach unter den Tisch fallen. Und sowas macht mich sehr misstrauisch. Ich weiß ja nicht, um was es sich da genau handelt - es könnten ja schwere/bleibende Schädigungen sein...
    Eine Fachinformation ist natürlich keine Studie, aber doch das, was die meisten Ärzte eher gelesen haben, wenn sie einen Impfstoff anbieten und verimpfen.
    So, jetzt will ich aber auch nicht weiter stören, das führt sonst wahrscheinlich vom Thema weg.

    Hier nochmal ein Beispiel für die völlig unsachlich Masernpanikmache, die in vielen Medienberichten betrieben wird:

    Zitat

    Die gesetzlichen Grundlagen für ein nationales Impfkonzept gebe es bereits durch das Infektionsschutzgesetz, sagte Hartmann. Danach habe der Bund eine Verordnungsermächtigung, bei sehr gefährlichen Viren eine Impfpflicht einzuführen. Masern verursachten sehr häufig gefährliche Nebenwirkungen, die in vielen Fällen zu lebenslangen körperlichen und geistigen Behinderungen oder sogar zum Tod führen könnten.


    Die Aussage stammt anscheinend vom Präsident des Verbands der Kinder- und Jugendärzte. Und diese Keulen werden in der Diskussion um eine Pflichtimpfung geschwungen, mMn um die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung zu drücken.


    edit: Das Zitat stammt von hier: http://www.berliner-zeitung.de…ht,10808894,23581806.html

    Und mich stört ein bischen, dass die Durchimpfer, die sich vorher so genau informiert haben, garnicht auf die durchaus relevanten Gründe der Kritiker eingehen.
    Nicht nur wegen der sehr fragwürdigen Aluminiumträgerstoffe der Säuglingsimpfungen, die wie ich das verstanden habe bis heute nicht auf Langzeitschäden untersucht worden sind. Sondern auch die für mich unbegreifliche fast uneingeschränkte Macht der Pharmakonzerne in u.a. bei den STIKO Empfehlungen.


    Danke, da möchte ich mich anschließen. Diese und andere Ungereimtheiten fallen in der Diskussion gern mal unter den Tisch.

    Naja, Impfpflicht für Krankenhauspersonal fände ich schon begrüßenswert.


    Dieser Fall neulich, wo ein Arzt ein chronisch krankes Baby mit Masern angesteckt hat, muss ja nicht sein


    Da ist dann die Frage: Wenn es um eine Verhinderung von Ansteckung in solchen Einzelfällen geht - ist es dann mit einer Impfpflicht für das Krankenhauspersonal getan? Wenn darunter ein sog. "Impfversager" ist, dann hat im Einzelfall die Impfpflicht garnichts gebracht. Da müsste man dann doch eher den Titer bestimmen und Menschen ohne ausreichenden Titer von der Arbeit im Krankenhaus ausschließen. Und für eine solche Diskriminierung findet hoffentlich niemand eine gesetzliche Grundlage....
    Außerdem können sich immernoch ungeimpfte Angehörige etc. im Krankenhaus aufhalten.

    Habe die Kampagne, die in den letzten Wochen wieder mal gefahren wird, verfolgt und es spitzt sich zu: Angefangen hat es mit eindringlichen Appellen nach dem Tod eines Jugendlichen mit SSPE, dann war die Rede von einer Masernimpfpflicht für medizinisches Personal (nachdem man gemutmaaßt hatte, dass ein Klinikarzt einen Säugling angesteckt haben sollte), und jetzt kommt nochmal von ganz oben die Forderung nach einer allgemeinen Masernmpfpflicht für Kinder. Dabei sehe ich das vor Allem als Pressephänomen: der Satz, mit dem Bahr zitiert wird, enthält ja eigentlich keine Neuigkeiten. Es ist bekannt, dass die BRD sich gegeüber der EU und der WHO zur Ausrottung der Masern verpflichtet hat und die Diskussion einer Impfpflicht ist ja schon lange im Gange.
    Ich kann es nicht fassen, wie Impfkritikern immer wieder Unsachlichkeit und Halbwissen vorgeworfen wird, aber gleichzeitig viele Befürworter in den Medien und von offizieller Seite mit solchen Sätzen aufwarten:

    Zitat

    "Einen lebenslangen Masernschutz hat nur, wer in der Kindheit zwei Mal geimpft wurde."

    bist du sicher? ich dachte dieses sich-in-andere-reinversetzen kommt erst kurz vor 3?! würde hier passen. er hat bspw das baby auch schon aufn bauch gehauen und war danach total entsetzt, dass es geweint hat. hauen hat zur zeit nen hohen stellenwert.. er macht es teils aber auch aus unsicherheit. zum glück vorwiegend uns eltern.




    Naja, ich denke nicht, dass er haut, UM den Kindern wehzutun. Und in dem Moment, in dem es passiert, denkt er auch nicht so weit. Es fehlt halt noch an Impulskontrolle. Unsicherheit, Versuch einer Kontaktaufnahme und gleichzeit Frustration darüber, dass er sich verbal noch nicht so gut ausdrücken kann - das könnte eine Erklärung sein, die zu seinem Verhalten passt.
    Aber im Nachhinein weiß er es. Er spielt es auch mit seinen Stofftieren und seiner Puppe nach: haut sie, dann weinen sie und er tröstet. Die anderen Kinder tröstet er allerdings nicht, wenn die weinen. Das scheint (!) ihm dann eher egal zu sein.

    Ich würde an deiner Stelle genau so weitermachen: ruhig schützend eingreifen, für deine Tochter einstehen. Ihr vielleicht sagen, dass sie dagegen protestieren und deutlich NEIN sagen soll, wenn sie etwas nicht will, was ein anderes Kind mit ihr macht.
    Mein Sohn gehört leider ganz klar zu den Austeilern und ich verbringe die Zeit auf dem Spielplatz damit, immer in seiner Nähe zu sein und seine Attacken auf andere Kinder zu unterbinden. Ich finde, das ist auch die Aufgabe der Eltern, deren Kinder schlagen o. Ä. Mittlerweile verlassen wir auch den Spielplatz, wenn er mehrere Attacken gefahren hat - denn ich denke, dass er mittlerweile mit seinen 20 Monaten schon versteht, dass er damit den Kindern weh tut. :(
    Mir ist auch aufgefallen, dass sich noch nie ein Kind gewehrt hat. Und er geht besonders oft auf diejenigen los, die ganz still stehen bleiben und noch nicht mal flüchten. :(
    Kann schon verstehen, dass deine Freundin irgendwann am Ende ihrer Kräfte war - aber sie hat schon auch die Verantwortung, die anderen Kinder, also deine Tochter, vor den Attacken ihrer Kleinen zu schützen. Ansonsten würde ich wohl auch eher den Kontakt einschränken...

    Danke euch =)
    Waren nicht beim Arzt, da die Pünktchen innerhalb des Tages schon deutlich zurückgingen. Ich war wegen des Umzugs sowas von aufgeregt... Der kleine Mann hat aber alles ganz ganz toll mitgemacht und fühlt sich schon wohl in der neuen Wohnung.

    Vielleicht kann mir von euch jemand helfen:




    Hier bei uns kommt gerade alles zusammen: Feiertag, Umzug - wir sind sehr im Stress.


    Jetzt habe ich zu allem Überfluss bei meinem Sohn an einer Seite des Halses Petechien (winzige Pünktchen, der größte etwa mit einem halben mm Durchmesser, die anderen deutlich kleiner). Dort, wo der Kragen des Bodys entlangläuft ist eine regelrechte Spur zu erkennen - das könnte also vom Reißen an der Kleidung kommen, aber auch noch bis zum Ohr rauf sind winzige Pünktchen zu sehen.




    Sonst geht es ihm gut - er isst wie meistens wenig und stillt viel, was aber nichts Außergewöhnliches für ihn ist.




    Zum Kinderarzt will ich morgen auf jeden Fall, nur die Petechien machen mir Sorgen..


    Ist das ein Notfall, würdet ihr damit zum kinderärztlichen Notdienst fahren? Oder reicht morgen? Wie gesagt, wir ziehen heute um... :S

    #kreischen Oh nein! Ich habe den Thread aus Interesse mitgelesen, im Glauben, dass wir noch kein Problem mit Karies hätten. Und gerade habe ich bei meinem Sohn, (18 Monate, Vielstiller), an einem der Schneidezähne innen einen schwarzen, nicht wegputzbaren Punkt entdeckt! Mann ich hab so eine Angst... Wir stecken mitten im Umzug, sobald wir in der neuen Wohnung sind, mache ich sofort einen Termin bei einem Kinderzahnarzt... Aber mir graut davor. E
    Er lässt sich leider bisher nur schwer bis kaum die Zähne putzen, selbst mit Zwang und festhalten, was sich für uns alle schrecklich anfühlt, klappt es nicht. Er wehrt sich dann mit solchher Kraft, dass ich erst recht keinen Zahn erwische. Ohne Zwang öffnet er den Mund nur für höchstens eine Sekunde, also auch keine Chance gründlich zu putzen. Wir versuchen, so viele Zähne wie möglich zu erwischen und lassen ihn zusätzlich noch 2x am Tag selbst "putzen", also 10 Minuten auf der Zahnbürste rumkauen...
    Ich nehme nciht an, dass er sich ohne Narkose behandeln lassen wird. Aber vor einer Narkose hab ich große Angst.
    Waaah, hoffentlich kommt mir der Zahnarzt nicht mit Stillkaries - Abstillen geht im Moment nicht, da er seine "mimi" gerade in dieser Umzugs- und Eingewöhnungszeit brauchen wird...

    Ich mach mir nun Gedanken, ob das nicht eine "schlechte" Reaktion ist, einfach stehen zu bleiben und zu warten? In der Situation war ja keine echte Gefahr aber wenn doch ist es ja besser wegzulaufen.. Versteht ihr was ich meine..?


    Ich könnte mir vorstellen, dass das eine ganz gute Reaktion sein kann, bewegungslos zu verharren und auf dich zu warten.
    Sie hat dich ja gesehen und wusste, dass du sie und ihr Weinen wahrgenommen hast.
    Ich stelle mir vor, wie ein Kind in einer potentiell gefährlichen, natürlichen Umgebung seine Bezugsperson verliert. Wenn das einfach loslaufen würde, könnte es sich ja noch mehr in Gefahr bringen. Es ruft also nach ihr und wenn es merkt, dass es gehört wurde, vertraut es darauf, dass die Bezugsperson kommt und es holt.