Beiträge von bärin

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    Daher: sorry, dass ich das Thema angerissen habe - ich dachte, es sei ausnahmsweise mal möglich wirklich konstruktiv zu diskutieren... Ist es aber nicht... Und ja, mein Ärger bezieht sich durchaus auf konkrete Userinnen, die es offenbar nicht lassen können, jedweden Austausch zum Thema bedürfnisorientierte Betreuung mit ihrer Polemik zu zerschiessen. Danke Euch!




    Das verstehe ich nicht. Ich fühle mich damit angesprochen, weiß aber nicht, ob du mich damit meinst (wenn ja, wüsste ich das gern, gerne auch per PN, denn ich fände es schade, als polemische Querulantin wahrgenommen zu werden und es ist nicht meine Absicht, eure Diskussion zu stören).


    Wie stellst du dir denn eine konstruktiven Austausch zu dem Thema vor? Im Eröffnungsbeitrag wird für mich nicht deutlich, dass hier nur über die Verbesserung von bereits guten Bedingungen diskutiert werden darf. #weissnicht


    Die Bedingungen, die du für eure Krippe schilderst (und das klingt wirklich traumhaft, liebevoll, bedürfnisorientiert), gibt es hier '(NRW) leider nicht, zumindest nicht in staatl. geförderten Kitas. Klar wünschen wir uns das alle. Vielleicht wäre das in rein privater Trägerschaft und Finanzierung auch möglich, aber das können sich dann wohl die Wenigsten leisten.
    Und nicht zuletzt ist die objektive Qualität der Einrichtung längst nicht alleine ausschlaggebend dafür, ob es Kind und Eltern mit der U3-Betreuung gut geht.

    Dein Post ist für mich ein bisschen eine Erklärung dafür, denn wenn alle deren Kinder keinen Platz haben immer nur sagen "wir würden gerne, haben aber keinen Platz" trägt das natürlich zu dem Druck bei und auch dem Eindruck, dass es normal ist, sein Kind in eine Kita zu geben.


    Da geb ich dir ja auch Recht: Klar ändert sich um so schneller etwas, wenn möglichst viele Leute ihre persönliche Entscheidung möglichst selbstbewusst vertreten. Nur das passt einfach nicht in jeder Situation.
    Und ich sage ja auch nicht "Wir würden ihn so gerne jetzt schon in eine Kita geben.", sondern erzähle ein Wenig über unsere Situation, dass er eben angemeldet ist (seit er ca. ein Jahr alt ist. Ich habe die langen Wartelisten mit einkalkuliert und musste ihn dann langsam anmelden, sonst kann es hier wirklich sein, dass er mit 2-3 Jahren noch keinen Platz hat, auch wenn er dann vielleicht bereit wäre für ein paar Stunden vormittags).
    Druck zur Frühbetreuung spüre ich z.B. in Diskussionen hier im Forum (v.a. wenn es um Emanzipation und Selbsterwirtschaften des Lebensunterhalts und der späteren REntenanwartschaften geht), teilweise von meiner Familie (meine Mutter z.B. ist total unrabig, hat mich entsprechend erzogen und ist der Meinung, nichts sei wichtiger als mein Studium schnellstmöglich abzuschließen. So wie ich sie einschätze, hätte sie kein Problem damit, jeden Morgen ein weinendes Kind abzugeben. Das nur zur Erklärung, nicht dass das jemand hier auf sich bezieht.). Oder wenn wie neulich, als das Söhnchen einen schlechten Tag hatte und in der Spielgruppe geweint hat, wenn sich ihm ein Kind genähert hat, dann von anderen Eltern der Kommentar kommt, es sei wohl Zeit für die Kita...

    Also zwischen "ich bin überzeugt davon, dass Krippe meinem Kind schadet" und "wir haben keinen Platz bekommen" liegt doch ziemlich viel, oder?


    WIe gesagt, ich sage nicht "Wir haben leider keinen Platz", sondern "er ist angemeldet". Aber die ganze Wahrheit, die ja vielleicht wichtig auszusprechen wäre, damit sich das gesellschaftliche Klima ändert, wäre eben viel eher das "ich bin überzeugt davon, dass Krippe meinem Kind (in diesem Alter, unter den Bedingungen in den hiesigen Kitas) schadet". Aber das kann ich doch wirklich nicht sagen, wenn Eltern dabei sind, deren Kinder ganztags in der Kita sind!? Da ist mir die Gefahr zu groß, jemanden damit wirklich zu verletzen.

    Ich meine, ich sag ja auch nicht, dass ich stille weil das Kind leider keine Flasche nimmt oder dass ich trage weil ich mir den Kinderwagen nicht leisten kann.


    Ja, aber wenn du von flaschenfütternden, kinderwagenfahrenden Eltern gefragt würdest, warum du das machst; würdest du dann antworten: "Ich stille, weil es das Beste fürs Kind ist, weil ich ihm so Nähe und die beste Nahrung gebe und ich trage, weil das Kind so immer nah bei mir sein kann und damit sein Bedürfnis nach Nähe gestillt wird und außerdem die richtige Tragehaltung förderlich für die Entwicklung ist" usw.?
    Das wären z.B. meine Gründe fürs Stillen und Tragen - aber sagen würde ich in so einem Fall wohl eher: Es ist praktisch, es passt für uns so. Die reine Wahrheit ist das aber nicht.

    Ich dachte, wir hätten hier gerade die Kurve bekommen.




    Hm, mich würden die Antworten auch sehr interessieren... Und ich verstehe nicht, wieso du von "die Kurve bekommen" sprichst, denn das ist doch auch ein wichtiger Aspekt der Frühbetreuung - wie es den Eltern damit geht. Es wurde ja schon viel darüber geschrieben, wie die Kinder emotional reagieren und wie/ob man das adäquat feststellen kann.


    Bei der Eingewöhnung in die Krippe ist das ja, wie ich hier im Forum schon oft gelesen habe, auch für die Erzieherinnen eine wichtige Frage. Oft wird davon gesprochen, dass die Kinder sich entsprechend verhalten, wenn von den Eltern aus eigentlich emotional noch keine Trennung für mehrere Stunden täglich gewünscht ist.
    edit: Oder im Gegenbeispiel: dass die Trennung einfacher und mit weniger Schmerz funktioniert, wenn die Eltern wirklich innerlich bereit dazu sind und ihrem Kind das voll und ganz zutrauen.

    petit_escargot und Bina: Ja, bei nochmaligem Lesen sehe ich jetzt, dass es euch im Grunde um das Gleiche geht, sorry. (Ich beteilige mich so gern an den U3-Betreuungs-Diskussionen, weil es uns gerade betrifft, aber durch den Kleinen kann ich kaum einen Beitrag ganz aufmerksam lesen geschweige denn schreiben.. #augen .)

    1. Lese ich hier teilweise eine "Bedrohung" für die Zuhause-Bleib-Muttis heraus wenn durch mehr Krippenplätze auch die Möglichkeit besteht wieder früh viel zu arbeiten. Weil dann die "Rechtfertigeung" wegfällt, man habe ja gar keine Betreuungsmöglichkeiten.


    So wie ich das verstanden habe, geht es eher darum, dass der Druck am Arbeitsmarkt noch größer werden wird und der Wiedereinstieg nach mehr als einem Jahr Elternzeit noch schwerer, da die Arbeitgeber ja dann argumentieren können "Es gibt für alle die Möglichkeit, früh ganztags betreuen zu lassen, also akzeptieren wir keine lange Elternzeit mehr und auch Teilzeit ist ja nicht notwendig". Wie dann die Qualität der Betreuung aussieht ist den Arbeitgebern sicher nicht so wichtig und es wird genug Eltern geben, die schnell wieder arbeiten, möglichst Vollzeit, so dass eine bewusste Entscheidung für eine lange Elternzeit immer schwieriger wird.

    Ich hatte schonmal zu einer Antwort angesetzt, jetzt versuche ichs nochmal.




    Hier kann ich nur zustimmen. Und ich denke auch, dass die Kind-Job-Problematik durch die Arbeitsmarkt- und die Sozialpolitik bedingt ist.




    Ich bekomme hier in Spielgruppen etc. mit, dass die meisten 15-18 Monate alten Kinder, dzu denen wir regelmäßigen Kontakt haben, ganztags in die Krippe gehen. Vorher habe ich eine regelrechte Panik wahrgenommen, noch schnell genug einen Krippenplatz zu bekommen. Aber es gibt auch andere Beispiele, zB eine Studentin, deren Mutter an einzelnen Vormittagen das Kind betreut, eine, die mit ihrer großen Tochter die Bedigungen in den hiesigen Kitas erlebt hat und deshalb ihren Kleinen nicht dort hin geben möchte..


    Was mir auffällt ist, dass ich oft von anderen Eltern gefragt werde, ob mein Sohn denn noch nicht in die Kita geht. Ich habe mich eigentlich ganz bewusst dazu entschieden, dass ich so lange nur an Abenden studiere, wenn sein Papa zuhause ist, bis ich den Eindruck habe, dass eine Fremdbetreuung für ihn das Richtige ist. Im Moment (bald 16 Monate) ist dies definitiv bei ihm noch nicht der Fall. Trotzdem ertappe ich mich dabei, dass ich auf o.g. Frage immer öfter antworte, dass wir noch auf einen Platz warten. Stimmt auch, er ist an 2 Kitas angemeldet, in der Hoffnung, dass wir, wenn er so 2 1/2 ist, einen Eingewöhnungsversuch starten können. Wenn er sich dann aber noch nicht trennen kann, dann wird er auch nicht müssen. Auch wenn unsere finanzielle Lage mit einem Gehalt prekär ist und ich mein Studium deshalb schnell abschließen müsste. Aber ich schäme mich zunehmend, das anderen Eltern so zu sagen, deren Kind ganztags in die Krippe geht - als wäre es ein schnippisches 'Das haben wir nicht nötig - ätsch'... Versteht einer, was ich meine?
    Außerdem fällt mir noch auf, dass diese Krippenkinder nach einem 8-9 stündigen Krippenaufhalt am späten Nachmittag noch zum Turnen, Spüielkreis, Musikgarten und Schwimmen gehen, also noch 3-4 zusätzliche Termine in der Woche haben.




    Das könnte ich mir für uns niemals vorstellen und frage mich, wo dann die Familienzeit bleibt? Die beschränkt sich dann doch fast ausschließlich auf Pflege, Füttern/Essen, Anziehen und ins Bett bringen (außer vllt. am Wochenende)?

    Haargenau die gleiche Verletzung an der gleichen Stelle hatte der kleine Bär vor ca. 2 Wochen auch. Ich hatte auch erstmal Schiss, weil nach einigen Sekunden die dickste Beule gebildet hat, die er je hatte. Und so schnell - das ist ja gruselig, wie man dabei zugucken kann. #kreischen
    Sie ging dann aber auch schnell wieder zurück (innerhalb von ein bis zwei Stunden) und er war fit und gut gelaunt, also haben wir weiter nichts unternommen.


    Wie ist es denn heute - noch dick?

    Muss der Patient mit (Selbst)Mord gedroht haben, muss er auf dem Dach eines Hauses gestanden, Personen angegriffen oder Gegenstände zerstört haben,




    Ja, sowas in der Art. Eine bestimmte Diagnose reicht für sich allein nicht aus.




    So wie sich das in dem Gesetz anhört, geht es aber nicht um diese Art von Selbst- oder Fremdgefährdung. Das könnte ich ja dann noch einigermaßen nachvollziehen, weil ich schon denke, dass ein akut psychotischer Mensch zum Beispiel nach seinem Schub froh sein könnte, dass man ihn gegen seinen Willen von gewissen Taten abgehalten hat.


    Für mich schwingt in diesem neuen Gesetz mit, dass man ja schon aufgrund der Tatsache, dass man einen bestimmten Eingriff ablehnt, denAandere für notwendig halten, als selbstgefährdend eingestuft werden könnte.
    Wenn ich z.B. eine Krebsdiagnose bekomme, bei der normalerweise mit Chemo behandelt wird, lehne diese Behandlung dann aber ab - da könnte doch jemand , der diese Behandlung für die einzig heilbringende hält, schnell eine reaktive Depression oder Psychose vermuten.
    Oder wenn jemand sein Kind hoch fiebern lassen will, anstatt das Fieber medikamentös zu senken - da wäre doch so mancher Arzt der Ansicht, dass da eine Fremdgefährdung vorliegt, vielleicht aufgrund esoterisch-weltfremden Gedankenguts *Achtung Sarkasmus* und daher eine Zwangsbehandlung angesagt ist... #weissnicht


    So wie ich das bisher mitbekommen habe, war gerade in der Psychiatrie Zwangsbehandlung schon vorher möglich. Die haben doch sicher in den seltensten Fällen selbst- oder fremdgefährdende Leute hospitalisiert und dann tatsächlich NICHTS gegeben, weil die Patienten dagegen waren? Das kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen...

    ch denke zB auch für Situationen, wo Eltern ihren Kindern zB die lebensnotwendige Medikation gegen Aids verweigern, weil es diese Krankheit ja nicht gibt (diesen Fall hatten wir vor kurzem in Ö)


    Ich denke es geht gerade um solche höchst strittigen Fälle. Denn diese "lebensnotwendige Medikation" wird ja (noch) gesunden Kindern gegeben, hat aber dermaßen krasse Nebenwirkungen, dass daraus sehr schnell sehr kranke Kinder werden können... Allein aufgrund der Nebenwirkungen. Aber ist dann unter dem neuen Gesetz eh keine Frage mehr - Eltern, die sich entgegen des Status Quo in der Medizin entscheiden, können ja dann gleich als psychisch krank abgestempelt und übergangen werden...

    krass find ich das. Nix mehr von wegen mündiger Patient und so... Und eine psychische Störung ist schnell konstruiert, um einem Unwilligen die vorherrschende Meinung aufzuzwingen.
    Ich bin gespannt, ob es eine Klagewelle gibt und inwiefern das zum Beispiel die freie Imfentscheidung beeinflusst. Da könnte man ja auch argumentieren - Eltern unfähig, haben einen Knacks - Zwangsimpfung für alle....
    Oder gilt es nur für akut lebensbedrohliche Situationen?

    Bärin, du hast gefragt, on ich dir eine Studie nennen mann, die sich mit einem aktuell im Stiko-Plan enthaltenen Impfstoff befasst. Das habe ich. Nun war das doch nicht richtig, weil die Geld kosten und das falsche untersucht haben.
    Dann sag doch genau, was du suchst?


    Danke für deine Mühe. Stimmt, du hast genau das rausgesucht, wonach ich gefragt habe. Ich hätte mich anders ausdrücken sollen. Es ging mir darum, dass du vorher Folgendes geschrieben hast:


    weil es eine falsche Annahme ist, dass dir niemand Auskunft geben kann über die Folgen, Schäden und Nebenwirkungen.
    Das ist einfach nicht wahr.
    Ich empfehle hier schon zum dutzenden Male, sich eine (wissenschaftliche) Suchmaschine zu nehmen und zu suchen, suchen, suchen. Es gibt so umfassende Daten dazu.
    Mir ist bewusst, dass es eine Menge Literatur gibt, in der steht, es gäbe keine Nachweise der Wirksamkeit, keine Langzeitstudien usw. Das ist nicht wahr.



    Und das liest sich für mich so, als sei es überhaupt kein Problem, die Beweise für Wirksamkeit und Langzeitstudien über Nebenwirkungen zu finden, wenn man nur richtig sucht. Ich habe das mit verschiedenen Impfstoffen versucht und ich finde eben überhaupt keine Studien, (erst recht keine, die für Jedermann so einfach zugänglich sind), und tatsächlich Wirksamkeit und Nebenwirkungen placebokontrolliert untersuchen. Und solange ich die nicht finden kann und mir niemand sagen kann, wo es die gibt, kann ich eben nicht einfach davon ausgehen, dass das schon alles seine Richtigkeit haben wird, was Impfbefürworter für selbstverständlich halten.
    Also - ich will hier auch gar keinen Streit anfangen, sondern bin wirklich interessiert und wäre sehr dankbar dafür, wenn mir jemand eine solche Studie zeigen könnte (also placebokontrolliert, die den kausalen Zusammenhang von Titer und Nichterkrankung belegt oder wenigstens Nebenwirkungen gegen ein Placebo vergleicht). Da würde ich dann auch etwas Geld für ausgeben, sofern ich es mir leisten kann (mehr als so 30€ kann ich mir da auch nicht leisten).

    Natürlich kann ich dir Publikationen nennen. Nehmen wir zB Priorix, das ist der MMR-Impfstoff von GlaxoSmithKline.



    Das sind ja leider nur die Abstracts - für die Studien selbst müsste ich insgesamt über 160$ ausgeben - das kann ich mir leider nicht leisten. Aus den Abstracts kann ich nicht nachvollziehen, wie die Rohdaten ausgesehen haben und wie die Studie genau durchgeführt wurde (inklusive der statistischen Berechnungen).


    Dann wird in einer Studie lediglich verglichen, wie groß der Injektionsschmerz bei Impfung mit Priorix gegenüber einer Impfung mit MMR-II bei 18 Monate alten Kindern ist. #confused
    Eine andere verlinkte Studie vergleicht Erreger-Nucleotidsequenzen, welche in Priorix-Tetra und ProQuad enthalten sind.
    Eine weitere Studie vergleicht Priorix-Tetra mit Priorix und Varilrix (also, wenn ichs richtig verstanden habe, ein MMR und ein Varizellenimpfstoff gleichzeitig verimpft). Da steht dann was von "similar immunogenicity", ich nehme an da wurden die Antikörpertiter gemessen.
    Die erste verlinkte Studie vergleicht Priorix mit einem MMR-Impfstoff von Merck.
    So sagen mir diese Abstracts also garnix - es wird der zu testende Impfstoff, bzw. der gebildete Antikörpertiter und Nebenwirkungen mit einem schon vorhandenen Impfstoff verglichen. Solche Abstracts habe ich selbst schon zuhauf gefunden, aber das bringt mich ja in den grundsätzlichen Fragen (bedeutet ein 'ausreichender Titer' auch signifikante Abnahme der Erkrankungen? Was ist mit placebokontrollierten Studien über die Nebenwirkungen?) leider überhaupt nicht weiter.


    Ich habe dafür scholar.google.com benutzt. Dann fort einfach Priorix eingeben und auf Enter gedrückt.
    Wenn man versucht, zu bewerten, wie gut ein einzelnes Ergebnis ist, schaut man sich an, in welchem Journal publiziert wurde (ggf. auf Wikipedia nachschauen, um ein Eindruck von der Seriösität zu erhalten), wie die Durchführung war (zB ist eine Selbstbewertung der Teilnehmer schlecht) und wie groß die Gruppe war (Waldorfschulengröße wie bei Hirte = nichtsaussagend), die untersucht wurde. Wenn man diese Kriterien über den Daumen peilt, kann man schon einen ganz guten Eindruck davon erhalten, wie verlässlich die Quelle ist.

    Um von dem publizierenden Journal auf irgendwas zu schließen, kenn ich mich zu wenig aus - damit wäre ich aber in jedem Fall vorsichtig.

    Die Pharmakritik macht mich persoenlich auch immer etwas ungehalten. Ich kenne etliche Leute, die in der Pharmaindustrie forschend taetig sind. Niemand davon tut seinen Job aus Geldgier oder Machtgefuehlen oder aehnlichem. Die meisten haben einen gewissen Idealismus und haben sich bewusst fuer eine Taetigkeit zum Wohle der Menschen entschieden. Andere machen es einfach, weil ihnen der Job Spass macht. Es stecken unzaehlige Menschen dahinter .. rabige und unrabige, Eltern mit Kinder und Singles.


    Das bezweifle ich - die ich seeehr pharmakritisch bin - zum Beispiel überhaupt nicht. Aber auch wenn 95% aller Mitarbeiter einer Firma Menschenfreunde sind und idealistisch zum Wohle der Menschheit arbeiten wollen - was genau da erforscht oder produziert wird, legt die obere Etage fest, und da sitzen allermeistens Leute, für die die Gewinnmarge mit Abstand am Meisten zählt. Je größer das Unternehmen, desto weniger zählte meiner Meinung nach der reine Idealismus. Eher schon die Ideologie derer, von denen am meisten Sponsoring zu erwarten ist.
    Das ist eben nunmal so - ganz ohne Verschwörungstheorie. Es ergibt sich aus dem weltweiten wirtschaftlichen System.
    Und im Gesundheitsbereich sind die Konsumenten eben auch viel mehr den großen Konzernen ausgeliefert. Wenn mir die Praxis eines Unterhaltungselektronik-Konzerns nicht passt, dann verzichte ich eben auf deren Produkte. Das ist bei der Pharmaindustrie nicht ganz so einfach.

    Ich empfehle hier schon zum dutzenden Male, sich eine (wissenschaftliche) Suchmaschine zu nehmen und zu suchen, suchen, suchen. Es gibt so umfassende Daten dazu.


    Mir ist bewusst, dass es eine Menge Literatur gibt, in der steht, es gäbe keine Nachweise der Wirksamkeit, keine Langzeitstudien usw. Das ist nicht wahr.




    Was für eine Suchmaschine könntest du denn da empfehlen? Und unter welchen Schlagworten suche ich da am Besten (das Meiste wird ja bestimmt in englischer Sprache publiziert sein, da bin ich mir etwas unsicher mit den richtigen Begriffen).


    Wenn du diese Sucharbeit bereits hinter dir hast, kannst du vielleicht nur eine einzige Publikation nennen, die sich mit einem aktuell nach Stiko-Plan verimpften Impfstoff befasst? Das würde mir bei der Überprüfung der Behauptungen von Impfgegnern sehr weiterhelfen.


    So könntest du zumindest meine Wenigkeit am Effektivsten von der Wichtigkeit und Ungefährlichkeit von Impfungen überzeugen, und daran bist du ja interessiert, so wie ich deine Beiträge verstehe.




    Ich verstehe das so, dass man davon ausgeht, dass geimpfte Kinder eher nicht zu Multiplikatoren werden können, weil die Viren in ihnen von den Antikörpern unschädlich gemacht und nicht noch in ihren Zellen vermehrt werden. Trotzdem können ja äußerlich Viren "kleben bleiben" und per Schmierinfektion weitergetragen werden. Die Theorie leuchtet mir auch ein - aber mir fehlt dafür der wasserdichte Nachweis. Falls den jemand hat - also Studien oder Experimente - das würde ich gern mal lesen.
    edit: Ich weiß, dass das absolute Grundlagen der Infektionstheorie sind. Aber gerade deswegen würde ich das gern mal genauer wissen. In medizinischen Lehrbüchern habe ich da bisher immer nur Behauptungen gelesen, aber keine Hinweise, wo ich die Beweise finden könnte.

    Ich kann absolut nachvollziehen, dass Ärzte diese Zustände dann nicht als untröstliches Weinen, hohes Fieber, Erbrechen und Wesensänderung an das RKI melden.



    Ich hab jetzt mal auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts nachgeschaut, was gemeldet werden muss, da steht:


    Gut, wenn das die Gesetzeslage ist, kann ich auch verstehen, warum so vieles nicht gemeldet wird. Ob das allerdings dazu beiträgt, die Verträglichkeit und Nebenwirkungen eines Impfstoffes richtig einzuschätzen, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, dass gerade bei den kleinen Babys, die nach den Stiko-Empfehlungen geimpft werden, eben auch gravierendere (Langzeit-) Folgeschäden sich eben erstmal auf diese Weise äußern. Wenn das dann nciht gemeldet werden muss, ist es immer ein Leichtes bei später entdeckten Entwicklungsverzögerungen etc. zu sagen "kann mit der Impfung nichts zu tun haben, da der zeitliche Abstand zu groß ist". #weissnicht

    Impfungen sind sicher, nützlich und, mMn, notwendig.


    Diejenigen, die mich nicht verstehen, können gerne nachfragen.


    Du scheinst dich ja mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt zu haben. Könntest du mir bitte Studien nennen, die belegen, dass irgendeine spezielle Impfung wirkt? D.h., dass nicht nur der Antikörpertiter hinterher erhöht ist, sondern auch die Menschen mit 'ausreichend' erhöhtem Titer nicht/weniger/mit milderem Verlauf erkranken?
    Und das Ganze getestet gegen eine Vergleichsgruppe, die entweder gar nicht oder mit einem echten Placebo (ohne Wirkverstärker und sonstige Zusatzstoffe) geimpft sind?
    Ich finde es sehr schwer, mich in der Literatur zurechtzufinden und will mich ja gerne eines Besseren belehren lassen. Aber ich finde es schon sehr merkwürdig, dass das Robert-Koch-Institut auf genau diese Anfrage vieler Eltern hin eben keine Studien nennt um damit die Zweifel aus der Welt zu schaffen, sondern nur sehr ausweichend antwortet (es stelle für sie eine Überlastung dar, das zu beantworten etc... Halte ich ja für eine Ausrede, es dürfte ja kein Problem sein, mal eine studentische Hilfskraft oder so damit zu beauftragen, ein Schreiben mit Literaturangaben zu erstellen, das man in so einem Fall als vorgefertigte Antwort verschicken kann).

    uer offizielle Studien ( double-blind, randomized, was weiss ich ), was wird denn da als Placebo verwendet? Ist das irgendwo festgelegt? Und kann ich das irgendwo nachlesen? Das klingt nach so ner bloeden Frage, aber ich hab letztens im Wartezimmer einen Artikel gelesen, dass das eben nicht nur "Kochsalzloesung" ist / sein muss.


    Das wüsste ich auch gerne genauer. Soweit ich das bisher verstanden habe, werden Impfstoffe entweder gegen bereits zugelassene und länger eingesetzte andere Impfstoffe oder gegen den die Impfstofflösung (also Zusatzstoffe usw.) ohne die (abgeschwächten) Erreger(partikel) getestet. Also nicht gegen ein wirkliches Placebo, das sicher keine Wirkung auf den Organismus hat.


    Solche Studien sind für mich nicht aussagekräftig, da es natürlich genau die Zusatzstoffe sein können, die das Problem darstellen.

    Wenn du den neuen Brotbackautomaten benutzen willst und feststellst, dass die Beschichtung des Gefäßes ganz offensichtlich mit einer Gabel zerkratzt wurde! #sauer Obwohl ich, das Kind im Bett stillend, ihmauf seine Frage hin, wie man denn das Brot da herausbekommt, noch zugerufen habe, dass ich in dem Fall einen Pfannenwender aus Holz oder Plastik benutze!
    Danach muss er das Ding noch gespült und wieder in den Automaten gepackt haben, um mir tagelang nichts davon zu sagen, damit ich es erst entdecke und mich ärgere, wenn ich mit dem Kind hier allein bin.
    Ich komme mir hier vor wie im Kindergarten... #yoga