Beiträge von bärin

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    Heut hab ich zum Ersten Mal den hier oft erwähnten Spruch gehört: "Ich denke ja immer, dass die Kinder da drin keine Luft kriegen."


    Und zwar von der Kassiererin im Supermarkt, in dem wir so ca. 1x pro Woche einkaufen. Bisher hat sie noch nie was gesagt...
    Meine Antwort war ein undeutliches "Oh doch, das ist kein Problem, er bekommt genug Luft".
    Die nächste Kundin durfte sich den Spruch dann auch nochmal anhören, ergänzt durch "Das hat es bei uns früher nicht gegeben."


    Wenigstens hat die gute Frau von ihrem persönlichen Eindruck gesprochen und nicht einfach so irgendwas daherbehauptet.

    Ich habe in den ersten Lebenswochen im KiWa geschoben, da ich mich draußen mit den Tragetuch noch nicht sicher genug fühlte.
    So etwa ab der 8. Woche habe ich dann eigentlich nur noch getragen.
    Jetzt im Sommer wurde mir das Einkaufstüten und Baby gleichzeitig tragen zu schwer und ich habe meist die Tragehilfe und den Jogger dabei. Nach dem Einkauf dient der Kiwa dann als Lastesel und Baby wird nach Hause getragen.
    Hab mir aber überlegt, mir jetzt einen Einkaufstrolley zuzulegen, damit ich wieder mehr tragen kann.

    Äh, Mädels, ich sag ja auch gar nicht, dass es ein rationales Unwohlsein ist. Aber wenn Ihr in einen Zoo geht, wo zweimal in wenigen Monaten eine Raubkatze rübergemacht hat, würdet Ihr dann denken, Ohja, jetzt ist die Statistik ja bedient, da kann ja nix mehr passieren, eher komm ich unter's Auto? Oder Euch Gedanken über die allgemeine Sicherheit in dem Zoo machen?


    Ich sach ja auch gar nicht, dass ich jetzt nur noch bibbernd in den Zoo reinschleiche.


    Aber ist meine Reaktion so absurd? #gruebel



    Nö, find ich nicht absurd.
    Wir wollen demnächst unsere Jahreskarte einlösen, die man bei den Kinder-Willkommensbesuchen überreicht bekommt. Und jetzt hab ich auch ein mulmiges Gefühl im Gegensatz zu vor dem Vorfall - da bin ich ganz unbefangen in den Zoo gegangen.
    Jetzt habe ich wohl beim Zoobesuch viel eher im Hinterkopf, dass diese Art der Tierhaltung für Tiere und Besucher gar nicht so ungefährlich ist. Vielleicht mache ich auch erstmal einen Bogen um die Raubkatzen...

    Hab auch jetzt erst reingelesen, da das Thema mich noch längst nicht betrifft.


    Nee, also diese Menge an Hausaufgaben könnte ich vielleicht in der 7. Klasse am Gymnasium widerwillig hinnehmen, aber doch nicht in der Grundschule! Wie viele Lehrer hat deine Tochter denn? Wenn ein einzelner Lehrer, wie es in der Grundschule ja größtenteils üblich ist (oder zu meiner Zeit noch war) so viel aufgibt, und das in der 3. Klasse, da würde ich mich querstellen.


    Auch wenn von den Eltern erwartet wird, dass sie ihr Kind dann jeden Tag triezen, diesen Berg an Aufgaben zu machen.
    Die Eltern, die noch mehr Aufgaben verlangen, versteh ich erst recht nicht - das ist doch komplett verrückt!
    Haben denn die meisten Kinder jeden Tag alle Aufgaben gemacht? Ich kann mir das gar nicht vorstellen!

    Aber auch das ist ja völlig schwierig - wenn dieses jetzt übrigbleibende Brötchen reingezwungen wird, geht es dem hungernden Kind kein Stück besser.



    Genau so habe ich dieses "Argument" als Kind selbst auch aufgenommen. Ich konnte dahinter einfach keine Logik erkennen und dachte mir immer: Dann sollen sie es doch nach Afrika schicken, was ich übrig lasse, wenn die da sooo froh wären darüber. Aber warum ICH es wg. der hungernden Kinder aufessen sollte, war mir ein Rätsel.

    Ich habe ja auch ein Oktoberkind, und je näher der erste Geburtstag rückt, desto öfter denke ich an unsere ca. 12 Stunden im Kreißsaal.


    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dir vor allem die Entmündigung und Erniedrigung durch die Ärztinnen immernoch zu schaffen machen. Das ist bei mir ganz ähnlich. Schon vorher hatte ich eigentlich keine Angst vor der Geburt an sich, aber um so mehr davor, mich in die Hände von Ärzten und Klinikpersonal zu begeben. Und genau das doofe Gefühl hat sich bestätigt: Rumstochern am Muttermund durch die erste Hebamme, die mir auch direkt die PDA aufschwatzte, ("Sie sind ganz verkrampft, jetzt nehmen Sie die mal... und dann versuchen Sie mal ein Bisschen zu schlafen"), gleich noch den Wehentropf an den bereits gelegten Zugang anhing ohne groß zu fragen und dann alle halbe Stunde mal reinkam und den Tropf und das Dauer-CTG kontrollierte.


    Am Schlimmsten waren die Ärztinnen - als der Kleine endlich da war wurde mir ohne mich eines Blickes zu würdigen und ohne weiteren Kommentar Oxytocin in den Zugang gespritzt. Ich hatte keine Ruhe mein Baby richtig willkommenzuheißen, weil ich höllisch aufpassen musste, was die da mit mir tun, mein Scheidenriss wurde ohne große Ankündigung genäht (ich hatte richtig Panik, zum Glück hab ich durch die PDA nichts davon gespürt. Die Narbe schmerzt heut noch beim GV - eben alles so schnell wie möglich abgefertigt), dass mein Kind Vitamin K bekommen hatte, konnte ich Tage später im Untersuchungsheft nachlesen - gesagt, geschweige denn gefragt hat da keiner was.
    Nach 2 Tagen bin ich dann nach Hause, da auch auf Station die Betreuung eher dürftig war - einmal wollte eine Nachtschwester uns das Stillen beibringen (vorher kamen sie schon mit Fläschchen und machten mir Angst, das Kind hungere, weil mein Milcheinschuss noch nicht da war) und presste den kleinen Mann so brutal an die Brust, dass ich dachte, der will da nie wieder dran.


    Deshalb hab ich mir geschworen: wenns irgendwie möglich ist, dann findet die nächste Geburt im Geburtshaus oder im trauten Heim statt - mit meiner vertrauten Hebamme, zu der ich vorher ein Vertrauensverhältnis aufbauen will.




    Sorry, das hier sollte eigentlich kein eigener Geburtsbericht werden... ich hab wohl auch noch viel aufzuarbeiten. (Noch gestern dachte ich mir, uns sagte es auch zu meinem Sohn: "Am liebsten würde ich dich nochmal gebähren." Es wieder gut machen, das erste Kennenlernen...)




    Wollte nur sagen: Du bist nicht allein, ich versteh das gut. #knuddel Gut, dass wir uns hier austauschen können.


    Hast du denn bei deinen älteren Kindern bessere Geburtserfahrungen machen können?

    Erstmal: Eine tolle Idee, ich würde mir sowas hier auch wünschen, damit alternative Arten der Säuglingsbetreuung nicht fast nur über das Internet bekannt werden und somit sehr vielen Leuten niemals begegnen.



















    Hier wäre ich vorsichtig - ich könnte mir vorstellen, dass, wenn du einen Firmennamen nennst, das rechtliche Schritte nach sich ziehen könnte. Schließlich wollen sich die Firmen nicht als Gegensatz zu natürlicher Babypflege beschrieben sehen.






    edit: Vllt statt H*pp: ohne Gläschen, Wegwerfwindeln und Co. oder so ähnlich






    Das Konzept finde ich auch so grob ganz gut - erstmal die verschiedenen Alternativen vorzustellen und dann bei Interesse in einer weiteren Einheit näher darauf einzugehen.




    Zum dritten Teil: Denkst du, dass du eine ganze Stunde zB. zum Thema Familienbett füllen könntest? Ich stelle mir das so vor, dass da dann auch wieder viele themenübergreifende Fragen aufkommen. Man könnte vllt größere Themengebiete bilden, so in etwa: Ernährung = Stillen, Beikost; Nähe geben = Tragen, Familienbett; Pflege = Windelfrei, natürliche Pflege(produkte), Hausmittel bei leichten Erkrankungen. So hätte ich eher das Gefühl, wirklich viel aus so einem vertiefenden Termin mitgenommen zu haben. Kann aber auch sein, dass das den Rahmen so einer Stunde sprengt #weissnicht







    Viel Erfolg damit! Auf dass viele Eltern mehr und mehr auf (meist) von der Industrie vorgegebene Schemata verzichten können, weil sie über Alternativen aufgeklärt wurden!

    Unsere Kinder werden ab dem 3. Tag ihres Lebens (fersenbluentnahme) in einer statistk geführt zu der jeder der sich mit Computer gut auskennt Zugriff hat.



    Das hab ich vor Bärchens Geburt auch gelesen - ich sollte nämlich die Einverständniserklärung für das Screening unterschreiben, um mich zur Entbindung anmelden zu dürfen... Da wurd mir schon ganz anders bei dem Gedanken, dass das Blut eingelagert wird. Das sollte wohl nach einigen Jahren vernichtet werden, jedoch hat man in irgeneinem Labor dann noch Neugeborenenblutproben aus den 70ern oder so gefunden...

    Komisch wird mir auch bei dem Gedanken an die neue elektronische Versichertenkarte, wo dann ja auch die Organspendebereitschaft eingespeichert werden soll.
    Wenn ich auf einem Papierkärtchen ankreuze ob ja oder nein und ggf. noch was dazuschreibe - da hab ich die Kontrolle drüber. An die Daten auf der "Gesundheitskarte" kommt man als Patient ja gar nicht ran und wenn ich da "Nein" angebe weß ich trotzdem nicht sicher, was letztendlich da gespeichert ist.


    Daher werde ich wohl in nächster Zeit mal eine Patientenverfügung erstellen. Weiß jemand, ob man dafür zum Notar muss? Und ob man seine Kinder darin miteinschließen darf?

    Zitat

    Doch nun droht Ungemach: Für Eltern, die ihre Kinder ab 2013 bekommen, wird der Zuschuss des Staates häufig geringer ausfallen als bisher, wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtet. Schuld ist eine Gesetzesänderung, die der Bundestag bereits im Juni verabschiedet hat – weitgehend unbemerkt.



    Immer wieder erstaunlich, wenn die Presse - wie auch neulich bei der Änderung des Meldegesetzes - sich darüber beschwert, dass sie selber ihren Pflichten als 4. Gewalt im Staat nicht nachkommen #flop

    Also ich bin auch sehr skeptisch ob der immer engmaschigeren Überwachung...
    Bei uns fing es im Krankenhaus vor der Entbindung an: Ich durfte mich nur für die Entbindung voranmelden, wenn ich die Einverständniserklärungen für a)das Neugeborenenscreening auf Stoffwechselkrankheiten und b) das NG-Hörscreening unterschrieben mitbringe. Auf der Karte für das Hörscreening gab es zwei Felder für Unterschriften: für die Untersuchung habe ich unterschrieben, jedoch nicht für die zentrale Speicherung der Daten.
    Dann am Tag nach der Geburt kam eine Schwester aufgeregt ins Zimmer: Sie wollten jetzt das Hörscreening machen, aber sie können nicht, da ich die Datenspeicherung verweigere #confused Weil, da sei so ein Sender am Gerät, und der wäre kaputt #confused #confused Also die wollte mir echt weismachen, dass die Untersuchung nur dann gemacht werden könne, wenn ich die Daten zentral speichern lasse, ansonsten wäre das Gerät kaputt. Ich hab dann gesagt wir machen selbst einen Termin beim Pädaudiologen dafür.
    Nach 2 Wochen oder so kam ein Brief (Termin hatte ich vorher schon gemacht) - mein Kind hätte ja noch kein Hörscreening erhalten, blablub, ich sollte das doch bitte schleunigst nachholen (der Brief war schon irgendwie.... drängend... formuliert). Und dann sollte ich doch bitte das Ergebnis auf dem Zettel ankreuzen und den schnellstmöglich zurückschicken.
    Ich war sooo sauer, woher hat das Datenspeicherzentrum unsere Daten???
    Bei der Untersuchung selbst verweigerte ich nochmal die zentrale Datenspeicherung (mündlich), habe aber nie wieder was von der Uniklinik gehört. Also zum zweiten Mal: Auch die Audiologin hat gegen meinen ausdrücklichen Willen die Daten weitergeleitet (zumindest geh ich stark davon aus).
    Wegen der Us gab es bisher einmal einen Erinnerungsbrief von der Krankenkasse (auch als die U4, um die es ging, bereits gelaufen war).
    Kinderbegrüßungsbesuch hatten wir auch. Ich hatte da auch ein sehr mulmiges Gefühl bei, weil es so nach Kontrolle riecht. Bei uns macht das der Kinderschutzbund. Wenn man nicht widerspricht, schicken sie einen Brief mit dem Termin, wann Frau XY mit einer Infomappe zu Besuch kommt und einen über Beratungs- und Hilfsangebote uvm. aufklärt. Ich hab dann nicht abgesagt, weil ich eben nicht irgendwo als "Verweigerer" eingetragen werden wollte. Und (ich gebs zu) nicht zuletzt auch, weil beim Besuch auch ein Gutschein für eine Zoo-Jahreskarte überreicht wird.
    Der Besuch selbst war voll in Ordnung - eine ehrenamtliche Mitarbeiterin kam vorbei und ging mit mir die Mappe durch. Das Ganze fand auch nicht direkt nach der Geburt statt, sondern viel später (so 2.-3. Monat).

    Nein, ich spende keine Organe und mir wäre auch gar nicht wohl dabei, fremde Organe zu bekommen.


    Eine Niere, die man von einem Lebenden bekommt, ist noch was anderes.
    Ich bin und war schon immer für Nein. Das ist mein persönliches Gefühl.



    genau so seh ich das auch - alle Informationen, die ich so finden konnte, bestärken mich in dieser Meinung.
    Außerdem ist für mich der Sterbeprozess ein wichtiger letzter Lebensabschnitt und zwar nicht nur bis zum sog. Hirntod, sondern noch weit darüber hinaus.

    Hallo liebe Raben,


    das Bärenkind ist jetzt 9 1/2 Monate alt und hat gelernt, wie man sich die Windel aufmacht und auszieht (bzw. so lange rum"tanzt", bis sie dann abfällt). Bisher benutzen wir Wegwerfwindeln.
    Heute morgen hat er dann das erste mal ins Schlafzimmer gemacht. Ich hab das Gefühl, er wartet neuerdings darauf, dass er die Windel los ist, und macht dann irgendwann los, wenn er unten ohne ist (P* und K*).
    Da dacht ich mir: Ist das vielleicht ein guter Zeitpunkt, es nochmal windelfrei zu versuchen? Und wie stell ich das an?
    Meint ihr er fängt in dem Alter nochmal an, deutlich zu signalisieren, wann er muss? Ich merke zur Zeit nur, dass er abhaut und still alleine spielt, bevor ich dann die Stinkewindel bemerke.

    Hey, was will man mehr als eine Mama, die trotz Einkaufsstress mit 4 Kindern noch ausgelassen im Auto rumalbert, ohne sich um die (neidischen?) Blicke der Leute zu scheren!


    Ich find das liest sich alles wunderschön und harmonisch - und die Besserwissen mit ihren Kommentaren können dir völlig am A**** vorbeigehn #nägel .