Beiträge von RAN

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    Da gibt es nur ganz wenige. Das sind auch genau unsere Suchparameter und finde es immer ganz bedauerlich, dass es die klassischen Vans wie in den USA hier nicht regulär gibt. Wir fahren seit ca. sechs Jahren einen SsangYong Rodius. Leider wird der nicht weiter produziert, deshalb wird das nächste Auto ein Toyota Bus (Corolla Verso). Den gibt es auch mit kurzem Radstand, je nachdem wie viel Kofferraum man braucht (auf jeden Fall mehr als Sharan und Co). Die gleiche Bauart wird auch von Peugeot und Citroen hergestellt.

    Danke! Das heißt, es gibt da noch keine schulmedizinischen Veröffentlichungen zu, sondern es sind nur Empfehlungen, oder? Mein Hausarzt bat mich da einmal zu recherchieren, da er die Zeit nicht findet. Ich habe beschlossen, mein Hashimoto mal systematisch anzugehen und war beim Nuklearmediziner. Mag mal jemand was zu den Werten sagen?


    fT3 4,148 (2,1 - 4,7 pg/ml)

    fT4 1,256 (0,89 - 1,83 ng/100ml)

    TSH basal 2,929 (0,25 - 4,0 mU/l)

    MAK und TRAK negativ

    echoverarmte Schilddrüse von 11 ml (N<18ml)


    Ich gehe damit auch noch zum Hausarzt, aber der hat von Schilddrüse nicht so viel Ahnung und meint, wenn ich recherchiere und Behandlungsempfehlungen habe, dann probieren wir das aus. Im Moment nehme ich L Thyroxin 100. Ich bin ständig müde, unkonzentriert, habe Wortfindungsstörungen und mir geht es allgemein überhaupt nicht gut. Das kann aber auch alles an jahrelangem Stress liegen. Da mein Blutdruck zu hoch ist, habe ich auch ein bisschen Angst, die Dosis unnötig zu erhöhen.

    Das kann davon kommen, dass er Angst hat und Stress. Ich war neulich im Krankenhaus mit starken Schmerzen und die Blutabnahme hat überhaupt nicht funktioniert, obwohl das nie ein Problem war. Der Arzt meinte dann, dass das bei Stress öfter vorkommt.

    Wir hatten lange kein Auto und zwei Fußball spielende Kinder. Natürlich nie zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Es wurde immer gefragt, wer fährt und dann die Kinder verteilt. Je nachdem, wie gewünscht, hab ich Benzingeld dazu gegeben oder kleine Geschwister gehütet. Die meisten wollten keinen Ausgleich, da sie eh gefahren sind.

    War das der Sohn, der es so schwer in der Klasse hat? Auch nach dem Schulwechsel? Dann wäre es vielleicht eine gute Möglichkeit Anschluss zu finden und dazu zu gehören. Training und Spiele und die Fahrten dahin ist ja wie Freunde treffen, da findet ganz viel Sozialleben statt. Klar ist die Fahrerei nervig, aber wenn der Große gerade Motorrad Führerschein macht, fällt die Fahrerei für ihn ja bald weg. Vielleicht kann Deine Tochter ja auch manchmal irgendwo mitfahren. Du kannst ja auch die Trainer ansprechen und sagen, dass Du definitiv nicht zu Spielen fahren kannst und ob das dann überhaupt möglich ist, dass er mitspielt. Wobei ich schon finde, dass der Vater sich da wenigstens alle paar Wochen einmal einbringen können sollte für etwas, was das Kind glücklich macht. Die Spiele und das Training sind ja meistens so spät, weil die Trainer das alles ehrenamtlich machen. Im Anschluss an den Vollzeitjob.

    Das wäre doch ein ideales Thema in der Moschee. Da kann der Lehrer vielleicht vorher kurz die Situation schildern und fragen, ob da etwas zu gesagt werden kann. Meiner Erfahrung nach wirkt das viel besser, als wenn ein Lehrer das macht. Das Kopftuchthema ist extrem konfliktbelastet und in der Öffentlichkeit ein negativ besetztes Symbol des Islam. Wahrscheinlich fühlen sich die Jungs abgewertet, wenn sich jemand offensiv weigert und können es nicht ausdrücken, was das Problem ist.

    Das ist ja nicht nur der Wirkstoff, sondern auch die Dosierung und manchmal sogar die Einnahme-Zeit. Nach zwei Wochen sollte man eine erste Wirkung gespürt haben. Nach ca vier Wochen hat sich die Wirkung voll entfaltet. Bei meinem Sohn wurde immer mit ganz niedrigen Dosierungen eingeschlichen, um zu gucken, ob er es verträgt. Da können dann schon etliche Wochen vergehen bis die Dosierung hoch genug ist, um überhaupt eine Wirkung zu spüren. Wenn es nicht wirkte, dann würden erstmal Medikamente der gleichen Wirkstoffklasse ausprobiert. Danach eine andere. Das kann sehr lange dauern und man braucht viel Geduld. Aber das ist auch immer Einzelfall abhängig. Selbst das gleiche Medikament zwei Jahre später wirkte wieder anders.

    Er hat es gut vertragen und bis auf einen trockenen Mund in den ersten Wochen keine Nebenwirkungen. Die erwünschte Wirkung hatte es leider kaum, weswegen wir danach weitere Antidepressiva ausprobiert haben. Das ist aber auch eher die Norm als die Ausnahme, dass man nicht sofort das richtige trifft. Genommen hat er es ein halbes Jahr, insgesamt nimmt er seit über fünf Jahren Medikamente dieser Wirkgruppe. Das Absetzen sollte nicht von 100 auf null passieren. Manchmal hat er es mehrere Tage vergessen oder müsste es wegen Medikamenten Umstellung ausschleichen. Die Absetzerscheinungen waren aber lange nicht so schlimm wie ein Leben ohne Antidepressiva. Wenn man das vernünftig ausschleicht, ist das gut händelbar. Es kann alle möglichen Nebenwirkungen haben, aber für uns hat der Nutzen das Risiko klar überwogen.

    Ich habe es nachdem das jüngste Kind wusste, dass wir die Sachen verstecken, eingeführt, dass ich ein bisschen ausschlafen kann und erst am Sonntag Morgen alles verstecke. Solange sind die Kinder in ihrem Zimmer oder die Gardinen zu, je nach Wetter und Suchort. Total entspannt seitdem!

    @Hella Es ändert sich nichts für unsere Arbeit, aber wir sind schon geschockt, dass es Menschen gab, die nicht wählen durften. Wenn man es nicht kann, weil die Umsetzung unmöglich ist, ist das etwas Anderes.

    Ein Grundsatz und auch eine Schwierigkeit unserer Arbeit ist, den Willen der Betreuten soweit wie möglich umzusetzen. Bei Komapatienten z.B. beinhaltet das lange Gespräche mit Angehörigen etc., um herauszufinden, ob und welche medizinischen Maßnahmen umgesetzt werden.

    Leslie Winkle Steht denn im Betreuerausweis alle Angelegenheiten oder sind alle üblichen Angelegenheiten aufgezählt? Ich finde es untragbar, dass es in manchen Gegenden scheinbar sehr üblich ist bzw war, einfach alle Angelegenheiten in den Betreuerausweis zu schreiben, den Menschen damit das Wahlrecht zu entziehen und sie trotz Änderung des Betreuungsrechts in den 90ern (?), das die Entmündigung aufheben sollte, diese Praxis trotzdem weiter zu führen. Im Sinne dessen begrüße ich dieses Urteil sehr.

    Uns war der Aufgabenkreis alle Angelegenheiten nicht bekannt, da er hier seit Jahrzehnten nicht verwendet wird. Und deshalb auch nicht, dass diese Menschen nicht wahlberechtigt sind, dass überhaupt Menschen nicht wahlberechtigt sind. Auch Komapatienten haben hier einzelne Aufgabenkreise und bekommen Wahlbenachrichtigungen.

    @Hella Zu unserer Jobbeschreibung gehört immer nur die Organisation (hier der Wahlunterlagen) und die Erledigung der rechtlichen Angelegenheiten. Die Begleitung und Durchführung fällt nicht in unseren Aufgabenbereich.

    Wir haben jetzt mal gegoogelt. Es gibt tatsächlich den Aufgabenkreis alle Angelegenheiten, der den Entzug des Wahlrechts nach sich zieht. Wir haben davon noch nie gehört, benachbarte Betreuungsbüros auch nicht. Viele seit Jahrzehnten tätig. Es scheint auch vom zuständigen Gericht anzuhängen. Unser Amtsgericht hier, wir haben uns bei der dienstältesten Richterin erkundigt, verteilt den Aufgabenkreis alle Angelegenheiten aus Prinzip nicht. Auch bei völlig entscheidungsunfähigen Menschen werden die einzelnen Aufgabenkreise aufgezählt.

    Ich arbeite ja als gesetzliche Betreuerin und mich und meine KollegInnen verwirrt dieses Urteil ganz enorm. Wie Fiawin schon schrieb, sind betreute Menschen nicht entmündigt. Wir sind verpflichtet nach dem Willen des Betreuten zu handeln. Wahlen gehen uns nichts an. Die sind auch mit keinem Aufgabenkreis abgedeckt. Wenn Wahlbenachrichtigungen bei uns im Büro landen, werden sie sofort weitergeleitet.

    Weiß jemand, was diesem Urteil zu Grunde liegt? Warum geklagt wurde? Auch vor diesem Urteil war meiner Meinung nach völlig klar, dass BetreuerInnen nicht darüber entscheiden können, was betreute Menschen "dürfen" oder nicht. Das ist überhaupt nicht unser Auftrag und auch vom Betreuungsrecht nicht abgedeckt.