Beiträge von Maedchen

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    Natürlich sind die Zimmer nicht kindgerecht in einem Hotel. Aber wenn das Kind in einem Kinderbett liegt, kann da ja schon mal nix passieren.


    Und was den Rest betrifft: Klar, wenn ein böser Mensch was machen will, dann ist die Gefahr in einem Hotel höher als Zuhause. Aber man kann diese Gefahren ja minimieren; Zimmer entsprechend auswählen, sensible Geräte, die sofort anschlagen, wenn sich im Zimmer was tut usw., auf kurze Wege achten usw. Wir waren mal in einem Robinson Club in Marokko - da war unser Sohn allerdings noch nicht geboren - der Club war sehr schmal angelegt, dafür ewig lange. Das war teilweise eine ziemliche Rennerei, wenn man vom Strand zum Restaurant und so wollte. In so einer Anlage würde ich natürlich das Kind nicht am anderen Ende irgendwo ins Bett legen und gehen. Da wären mir die Wege zu weit und der Club zu unübersichtlich.


    Aber wie gesagt, je nachdem wie das Hotel ist, wie lange man urlaubt, welche Art Urlaub es ist usw kann man die Gefahren in meinen Augen schon gut minimieren.

    Zitat

    Vorallem Hotels sind ja auch oft nur ein großes Zimmer, ich sitz doch dann nicht ab 19 Uhr im Urlaub ruhig daneben und gucke zu wie mein Kind schläft.


    Und mit dem Fall Maddie kann man das nun wirklich nicht vergleichen, die haben das Fenster offen gelassen, sind ohne Babyphon ins Restaurant und haben die Kinder vorher noch betäubt. Das ist ein ganz anderes Kaliber als Kind im abgeschlossenen Hotelzimmer inkl Überwachung.


    Ich bin eigentlich auch ein total ängstlicher Mensch, wenn es um unseren Sohn geht, aber da hatte ich weder ein schlechtes Gefühl, noch ein schlechtes Gewissen. Mag auch daran liegen, dass alle unsere Freunde es genauso machen wie wir.


    Bei uns ist es, wie gesagt, mittags komplizierter als abends, weil er eine Nachteule ist und eh nicht vor 22 Uhr pennt. Dafür schläft er mittags bis zu drei Stunden. Aber, wie gesagt, es muss total dunkel sein. Da kann ich mich dann aber bei aller Liebe nicht neben setzen und ihm zuschauen. Keine zwei Wochen lang. Aber wir waren eben dementsprechend ausgerüstet mit Babyphon und dem Funkgerät (die senden einfach noch sicherer als Babyphon).


    Und abends war er dann mit dabei, also beim Essen und den Abendshows. Manchmal habe ich ihn dann irgendwann zu Bett gebracht und wir haben es sogar gewagt, an der Bar noch was zu trinken.


    Die Hotelanlage verlassen hätten wir allerdings nicht-trotz der enormen Reichweite des Funkgeräts.

    Zitat

    ich weiß ja nicht was ihr für Technik habt, aber mit unserem Phillips Babyphone konnte ich mein Kind atmen hören. Das ding gibt laute Töne von sich und fängt wie verrückt an zu blinken, wenn der Geräuschpegel ein Minimum überschreitet. Unbemerktes Übergeben oder ähnliches gibt es da nicht. Ich schaue auch in meiner eigenen Wohnung nicht alle 10min nach meinen schlafenden Kindern, mir persönlich erscheint diese Panik etwas übertrieben. Wenn man merkt, dass das kind ne unrúhige Nacht hat, gibt man eh ja drein und legt sich daneben bzw, irgendwann weiß man doch in etwa, wann Baby wieder dran ist.


    Die Babyphone App heißt übrigens Babymonitor, das ist etwas schief gegangen mit der Handytastatur. Die habe ich jetzt seit ca. nem halben Jahr im Einsatz und finde Sie enorm praktisch. Je nach Örtlichkeit kann man eben einstellen, wann das Gerät anschlägt und somit rugft nicht jedes vorbeifahrende Auto den Alarm aus.


    ...und das Problem das der Empfang nicht reicht - ich also Drinks vor der Hotelbar zu mir nehmen muss - ist damit auch behoben.


    Das sehe ich ähnlich wie Du. Natürlich muss es am Ende jeder für sich entscheiden. Aber wenn man beispielsweise einen zweiwöchigen Badeurlaub macht, halte ich es für sehr schwierig, das immer alles mit Kind hinzubekommen, sprich im Buggy zu schlafen oder so. Und man setzt sich auch keine zwei Wochen lang mit dem Abendessen aufs Zimmer oder so.


    Es ist ja quasi so, dass man entweder den Mittagsschlaf irgendwie organisiert bekommen muss, damit das Kind abends fit ist fürs Abendessen oder man verzichtet auf ausgedehnten Mittagsschlaf und dann ist das Kind abends aber so früh kaputt, dass man für den Abend eine Lösung braucht.


    Bei uns ist dann eher der Mittagsschlaf das "Problem". Der fällt immer noch sehr umfangreich aus und muss im abgedunkelten Raum stattfinden, sonst schläft er nicht. Wir hatten dann ein Zimmer Richtung Pool, haben ihn mittags schlafen gelegt, gutes Babyphon und Funkgerät mit Raumüberwachung eingeschaltet und sind regelmäßig hoch zu ihm, ob alles gut ist. Die beiden Geräte hätten aber auch jeden Piep im Raum sofort gemeldet und wir waren in kürzester Zeit bei ihm im Zimmer über die Treppe. Dafür war er dann abends fit und hat lange durchgehalten.

    Wir haben das schon gemacht. Allerdings ging es nicht mit unserem Babyphone, sondern mit Funkgeräten, die Raumüberwachung haben.


    Und in unserem Badeurlaub haben das so gut wie alle so gemacht. Unserer macht immer noch zwischen 2 und 3 Stunden Mittagsschlaf, das klappt im Buggy über zwei Wochen einfach nicht. Und immer im Dunkeln auf dem Zimmer sitzen, ist auch nicht das Schönste. Aber wir haben natürlich regelmäßig nach ihm geschaut.

    Wir haben ein solches Exemplar in unserer Spielgruppe. Das Kind, ein in meinen Augen vollkommen normaler Junge, anderthalb Jahre alt, in der Gruppe immer unauffällig und ruhig.


    Die Mutter, extrem korpulent und unbeweglich, immer lauter Tonfall. An besagtem Morgen passte ihr irgendwas an seinem Verhalten nicht. Es war nichts Dramatisches, aber sie ging sofort in die Luft und hob dann auch die Hand. Der Kleine reagierte sofort verängstigt, verschränkte die Arme hinter sich schützend auf seinem Popo und schaute ganz ängstlich. Als wir anderen Mütter konsterniert ob dieser Szene schauten, erklärte sie stolz, dass er sofort reagiere, wenn sie die Hand heben würde. Da mich das ziemlich schockierte, unterbrach ich ihre Erklärung damit, dass das ja dann wohl nicht das erste Mal sei so wie der Kleine da stünde. Sie bejahte das und erklärte, dass sie ihm manchmal zu diesem Zweck die Pampers runter ziehe. O-Ton: Er brauche das manchmal einfach.


    Meine Konsequenz-ausser dass ich mein Unverständnis zum Ausdruck brachte-war, die Leitung der Spielgruppe darüber zu informieren. Die haben im Nachgang das Gespräch mit ihr gesucht, aber ob das was bringt, keine Ahnung.


    Ich fand es jedenfalls erschreckend.


    Edit: Ich möchte jetzt damit nicht sagen, dass dieses Verhalten in Zusammenhang mit ihrer Körperfülle steht, wollte nur sagen, dass sie ansonsten vollkommen unbeweglich ist, sich nur ganz selten mal aufrafft, mit ihm da zu spielen, aber die Hand, die war ganz flink oben.

    Ich lese den Thread nun zum ersten Mal und weiß nicht, ob es schon wer anderes geschrieben hat. Vitamin C, und zwar das Hochdosierte aus der Apotheke, hilft da sehr gut. Ich hatte nach der Geburt unseres Sohnes eine heftige und sich lange hinziehende Blasenentzündung. Im Krankenhaus wollten sie erst nix von wissen, ehe man dann doch zugab, dass das sich dadurch passiert sei, dass im Zuge einer Geburt ja viele Hände an einem rum arbeiten und jemand vielleicht doch nicht so richtig die Hände vorher gereinigt hatte. Jedenfalls schlug Monuril auch nicht an, weil diese Einmaldosen wohl doch nicht so wirksam sind, wie Präparate, die man über mehrere Tage nimmt. Wie auch immer. Erst das 4. AB machte die Sache erträglicher, nachdem eine Kultur angelegt worden war. Aber ich bekam damals den Tipp, hochdosiertes Vitamin C zu nehmen. In wenig Wasser auflösen (sind Brausetabletten), damit es wirklich hoch konzentriert ist und trinken. Und dann eine Weile sonst nix trinken, damit nur das in der Blase ist. Das mache ich seitdem immer, wenn ich das Gefühl habe, eine Blasenentzündung ist im Anmarsch und ich hatte seitdem keine mehr. Aber die Brausetabletten habe ich stets in meiner Handtasche für den Fall der Fälle.


    Gute Besserung in jedem Fall

    Ich habe da letztes Jahr im TV einen Beitrag zu gesehen. Die Abifeiern heute orientieren sich zunehmend an den Abschlussfeiern in den USA. Sind also wesentlich pompöser, als das noch zu meiner Zeit war. Und dementsprechend kostspielig sind diese dann auch.

    Huhu,


    diese Gedanken kenne ich, nicht von mir selbst, aber aus meiner Umgebung.


    Unser Sohn wird im Herbst 3. Wir, also mein Mann und ich, sind im Westen der Republik groß geworden und zwar zu Zeiten, als es normal war, dass man mit 3 Jahren in den KiGa ging. Derzeit leben wir im Osten Deutschlands, wo es was Kinderbetreuung betrifft eine ganz andere Geschichte zu gibt. Hier sind die Leute es gewohnt, dass man mit spätestens einem Jahr in die Einrichtung (so nennen die das hier) geht. Als unser Sohn mit etwa 4 Monaten zum Babyschwimmen und zur Krabbelgruppe ging (natürlich mit mir), wurde ich mit dieser Mentalität erst einmal so richtig konfrontiert. Mit knapp einem Jahr war unsere Gruppe fast vollkommen aufgelöst, weil alle Kinder in die Einrichtung mussten. Bei vielen konnte man den Eindruck gewinnen, dass sie es einfach taten, weil das eben immer schon so war (nicht alle Mütter gingen dann beispielsweise auch wieder arbeiten). Unser Sohn hatte sich recht schnell mit einem Mädchen (sie ist bis heute seine große Liebe #herzen ) angefreundet, wir Eltern uns ebenfalls. Für uns war, wie gesagt klar, dass unser Sohn erst einmal noch nicht in eine KiTa gehen würde. Und unsere Freunde fanden diese Idee - natürlich auch verbunden damit, wie wir es für uns begründet haben - so gut, dass sie das für ihre Tochter ebenfalls so entschieden haben.


    Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass wir (speziell eben die Mütter der beiden) mit den Kindern auch etwas unternehmen. Wir gehen einen Vormittag mit ihnen in eine Spielgruppe, einen Vormittag sind wir im Musikgarten und einen Nachmittag waren wir bislang mit ihnen im Schwimmkurs und werden das nun umwandeln in einen Turnkurs, was die Väter mit ihnen machen werden. Zudem hat es sich ergeben, dass unsere Freunde auch in direkte Nachbarschaft gezogen sind, was natürlich auch so manchen Berührungspunkt ergibt.


    Dennoch: Hier sind wir die Exoten. Und gerade bei unseren Freunden kommt da schon manches Mal die Frage auf, ob man es richtig gemacht hat, vor allem, weil bei ihnen die Familien ein solches Modell nicht kennen und es dementsprechend kritisch beäugen. Das spielt bei uns beispielsweise keine Rolle, weil wir eben anders groß geworden sind und unsere Familien es völlig normal finden, wie wir es machen.


    Darüber hinaus kann ich - und ich beobachte unseren Sohn natürlich auch genau - nicht erkennen, dass er unterfordert wäre oder es ihm an irgendetwas fehlen würde. Vielleicht würde er schon mehr sprechen, wenn er in der KiTa wäre, aber dafür hat er andere Stärken. Wären die genauso ausgeprägt, wenn er in die KiTa ginge? Keine Ahnung. Man kann ja nun mal nicht beides testen, insofern ist es hypothetisch, darüber zu sinnieren.


    Wie gesagt, wir als Eltern kennen es auch nicht anders. Ich bin beispielsweise mit 3 in den KiGa gegangen bis 12 Uhr. Mein Bruder nicht, der war bei meinen Großeltern, weil er sich im KiGa nicht wohlfühlte, aber unsere Eltern zu dem Zeitpunkt beide berufstätig waren. Als ich auf die Welt gekommen war, war die Konstellation insofern anders, dass meine Mutter nicht mehr arbeiten musste (also aus finanzieller Sicht) und ich eben dann nur halbtags im KiGa war und wir den Rest des Tages als Familie verbracht haben. Dazu gehörte auch ein gemeinsames Mittagessen. Wir haben immer auf uns Geschwister gewartet und gemeinsam gegessen. Konnte mein Vater es beruflich einrichten, dann eben zu Viert. Meine Mutter betont heute noch, dass uns die Zeit als Familie gut getan habe.


    Und so sehe ich das im Grunde auch. Wir erwarten nun im Sommer Nachwuchs. Dummerweise wird das mit der Eingewöhnung unseres Sohnes im KiGa zusammenfallen. Gefällt mir nur bedingt gut, da ich nicht will, dass bei ihm der Eindruck entsteht, weil ein neues Kind dazu kommt, muss er nun in den KiGa. Ich habe das mit der Leitung unseres KiGas besprochen und habe zum Ausdruck gebracht, dass für mich eben auch die Familie einen großen Stellenwert hat. Man schlug uns dann vor, dass unser Sohn dann morgens gebracht wird und mittags, vor dem Mittagessen, wieder abgeholt wird, damit er das Gefühl hat, immer noch dazu zu gehören. Sollte er dann irgendwann den Wunsch haben, lieber im KiGa zu essen und zu schlafen, kann man das ja ändern. Aber wir finden es wichtig, dass er sich nicht ausgegrenzt fühlen wird. Und ich bin froh, dass wir mit dem KiGa diese Lösung finden konnten, denn das ist hier im Osten nicht alltäglich. Viele Einrichtungen legen gigantischen Wert auf das gemeinsame Mittagessen und Schlafen.


    Im Endeffekt muss das jeder für sich und sein Kind entscheiden. Ein generell richtig oder falsch gibt es da nicht. Aber ich würde in solchen Dingen immer auf mein Bauchgefühl und Herz hören und weniger darauf, was drumherum so geredet wird. Am Ende muss man selbst damit leben und davon überzeugt sein, schließlich ist die Sache nur einmal zu entscheiden bzw. die Zeit ist nicht mehr zurückzudrehen, wenn man merken würde, man hätte es lieber doch anders gemacht.


    Wie gesagt, da kann man geteilter Meinung sein. Genauso wie zu Themen wie Ganztagsschulen, Einschulung mit 5 oder was weiß ich...


    VG Steffi

    Ich finde auch, dass der Geburtstag des Kindes oder der Kinder in gewissem Maß auch der Tag der Eltern ist. Natürlich soll das Kind an diesem Tag im Mittelpunkt stehen, ich denke, das steht außer Frage.


    Ich habe mich vor dem ersten Geburtstag auch bewusst mit der Frage auseinander gesetzt, wie ich diesen Tag mit ihm und meinem Mann begehen möchte. Bei uns standen zwei Möglichkeiten im Raum: Entweder wir verbringen den Tag als kleine Familie oder wir machen daraus eine Familienfeier. Nun war es - zugegebenermaßen - in meiner Familie so, dass am eigentlichen Geburtstag am Nachmittag die Familie zu Kaffee und Kuchen kam. Da wir allerdings weiter weg wohnen und alle eine weitere Anreise haben, ist es mit Kaffee und Kuchen nicht getan, sondern die komplette Familie würde sich mehrere Tage hier einnisten. Das wiederum entspricht dann nicht so wirklich meinen Vorstellungen. Solch eine Veranstaltung können wir auch gerne machen, aber nicht am Tag des Geburtstags selbst. Denn da, das ist mein Empfinden, sollten auch die Eltern des Kindes zumindest ein wenig was von haben und nicht von Frühstück bis zum Schlafen damit beschäftigt sein, die Familie zu beköstigen und zu bespaßen. Und zwar nicht nur an diesem Tag, sondern dann über vier, fünf Tage. Darauf habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust. Das liefe dann so ab, dass bereits kurz nach dem Aufwachen alle Mann auf der Matte stehen und von früh bis spät das Kind belagern, während ich in der Küche stehe und mein Mann sich um Getränke und den Spaß der Familie zu kümmern hat. Da habe ich ganz klar gesagt, dass ich das so nicht will. Es ist schließlich der Geburtstag meines bzw. unseres Kindes und den möchte ich auch ein Stück weit mit ihm gemeinsam verbringen können. Deshalb haben wir bislang eben den Geburtstag für uns verbracht - zum Leidwesen der kompletten Verwandtschaft - und stellen es ansonsten jedem frei, an anderen Tagen vorbei zu kommen.


    Wie gesagt, da kommen dann so Sätze wie "als Großeltern haben wir aber auch das Recht...", aber da gehe ich nicht drauf ein. Wäre eine normale Feier an Nachmittag möglich, okay. Aber nicht so, dass ich da über Tage belagert werde und rein gar nichts von habe, als Arbeit. Das würde meinen Gefühlen, die ich mit diesem Tag verbinde, so überhaupt nicht gerecht werden.


    Und dass mein Mann das auch so sieht, das ist für mich schon ein gutes Geschenk. Denn damit gibt er dem Tag und uns als Familie eine besondere Wertigkeit.