Beiträge von Lelie

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    Uiiii, ich reih mich ein! Meine Engelmaus braucht auch noch immer Einschlafbegleitung und das gute 30-45 Minuten jeweils... Ihr Bettchen steht neben unserem Gästebett, wo sie dann nach dem ersten Rufen und Gestillt-werden-wollen mit mir bis zum Morgen schläft - nota bene mit 3-4-5-6 Unterbrechungen und nachdrücklicher Forderung nach der Brust so alle paar Stündchen... Stillen nach Bedarf, tja - wenn's 3mal ist kein Problem, wenn's 4-5-6mal wird, dann werd ich schon mal sauer 8o Von Durchschlafen KEINE SPUUUUR! #hammer
    Beim Einschlafen liegt sie in ihrem Bettchen, ich wurstel meine Hand durch die Gitterstäbe 8I und leihe ihr meinen kleinen Finger als Nuckel... Engelmaus gräbt ihr Händchen in meine Haare und wuselt, durch die Gitterstäbe zurück und nuckelt und nuschelt und nuckelt und wuselt bis sie (und meist auch ich) dann endlich einschläft. Schleich ich mich dann raus, wehe eine Diele knarrt :wacko: ! Dann fängt das ganze nuckeln und nuscheln und wuseln wieder von vorne an und meine Abendstunden schmelzen dahin #kreischen


    Ich dachte immer, das Einschlafen kommt von alleine, irgendwann. Aber mal ehrlich - habt ihr nicht auch schon darüber nachgedacht, die Kleinen etwas "auf den Geschmack" zu bringen und sie mal alleine versuchen zu lassen? Ich versuche das gelegentlich mal. Verabschiede mich wie üblich und sag der Engelmaus, dass ich ganz in der Nähe sei, sie aber jetzt einen Moment alleine versuchen soll einzuschlafen. Ich glaube fest, sie könne das. Und dann küss ich sie und geh raus, lass die Türe offen und singe, so dass sie mich hören kann #pfeif . Engelmaus aber gerät in hellste Aufregung, wenn ich nur zur Türe geh und schreit in den hellsten Tönen nach Mama, so dass ich dann auch zurückgehe, sie streichel und nicht sicher bin, ob sie nicht einfach Angst hat alleine... #confused ? Ich will sie nicht drängen, aber auch nicht die nächsten 15 Jahre neben meiner Engelmaus liegen müssen bis dass der Schlaf sie holt #stirn


    Lelie

    Gut mal zu hören, wo ihr so mit euren Kindern diesbezüglich steht.


    Ich muss mal eins klarstellen: ich sitze ganz bestimmt nicht wie eine Schulmeisterin neben meinem Kind und weise es permanent zurecht. Das würde überhaupt nicht meiner Art und meiner Erziehungsabsicht entsprechen - sollte das so geklungen haben, muss ich das wirklich berichtigen.


    Zitat

    Und die angenehme Kultur stellst Du her, indem Du Deinem Sohn permanent auf die Finger und auf den Mund schaust?! Was glaubst Du, wie er sich dabei fühlt?


    #contra



    Mir geht es vielmehr darum, dass ich am Tisch keinen Spielplatz möchte und dass ich eine gewisse Konzentration auf die Esshandlung verlange und kein wildes Herumgealbere möchte. Gemeinsames Essen hat für mich eine Wichtigkeit und ich möchte, dass sorgsam und aufmerksam mit Esswaren umgegangen wird. Beliebiges Rumgeschmiere und "ach-wen-kümmerts"-Haltung, wenn das Essen einfach so unterm Tisch rumliegt, möcht ich nicht haben.



    Zitat

    ich würde mich als erwachsene bei dir nicht wohl fühlen, denn ich käme mir beobachtet und bewertet vor...mir stellt sich die frage ob du nichts besseres zu tun hast? dein kind soll sich doch auch wohl fühlen...


    Wir haben's meist recht fröhlich bei Tisch - wir singen zu Beginn der Mahlzeit, wir essen alle gemeinsam (ganz oft hat der Grosse mitgekocht und meist den Tisch selbst gedeckt), wir sprechen über den Tag, über Vergangenes (Spielgruppe, Krippe) über Geplantes und sind eigentlich recht locker unterwegs. Die Stimmung ist selten schlecht, weil das Essen grundsätzlich Spass macht. Mein Sohn war immer ein Gerne-Handesser, das durfte er auch bis er von selbst am Besteck interessiert wurde. Also so furchtbar diktatorisch wie sich das manch eine hier vielleicht vorgestellt hat, bin ich nicht.


    Ausserdem gibt's immer was, das von Hand gegessen werden darf (z.B. Gemüsestücke, Vorspeise-dip etc.).

    Zitat

    Und ein Belohnungssystem für ordentliches Essen finde ich ziemlich daneben. Tut mir Leid, dass ich so direkt bin, aber das grenzt für mich an Dressur.

    #finger Nein, das ist überhaupt nicht der Hintergrundgedanke - es soll ein Anreiz sein, eine Motivation sich Mühe zu geben. Und ich bin da auch vernünftig tolerant - ich geh schon nicht mit der Lupe hinterher ;) . Ausserdem hilft es mir, im Vorfeld einmal anzutönen, dass er sich heut einen Sticker verdienen kann, wenn er sich gut konzentriert und dafür weise ich ihn während des Essens nie zurecht. Ich rede ihm nicht in seine Sache und wir sehen dann, ob's gereicht hat. Somit sitze ich also nicht mit der Peitsche daneben.


    Anreizsystem ja oder nein, Ansichtssache und ich find's auch nicht für alles gut - bloss, er liebt es, Sticker zu sammeln und er ist wahnsinnig stolz, Papa zu zeigen, wie rasch sein Kärtchen voll wird.


    Klar versuche ich mit gutem Beispiel voranzugehen, ich lebe schon vor, was ich von anderen verlange. Naja - schön essen, das wird sicher lange ein Thema bleiben und ich verlange ja keine Knigge-Sitte, bloss ein wenig Sorgfalt und Bewusstsein im Umgang mit Esswaren beim Familientisch. #danke

    Sagt mal, wie ist das so bei euch?


    Mein Grosser ist jetzt 4 geworden. Ich leide etwas unter seinen Essgewohnheiten. Ja, er ist erst 4 - aber muss denn wirklich rund um seinen Teller alles voller Vom-Löffel-gefallene-Resten liegen? Unter dem Tisch könnten die Hühner sich göttlich verköstigen, die Hände sind permanent im Teller, der Mund beim Kauen offen, so dass ein gruseliges Schmatzen die Mahlzeit begleitet. #warte Es macht den Eindruck, als ginge es bloss um's Reinschaufeln, was reinpasst passt und was nicht, interessiert nicht weiter wo's landet. Ich finde es halt wichtig, auch gewisse soziale Regeln zu kennen und einige davon auch bereits umsetzen zu können. Wir sind schon lange dran, aber irgendwie scheint das alles erstens wenig interessant und zweitens schwierig in der Umsetzung zu sein.


    Ich hab, um ihn etwas zu motivieren, aufs "konzentrierter" Essen mit einem kleinen Anreizsystem begonnen, das bei ihm gut ankommt. Er soll sich auf 2 Dinge konzentrieren - ich möchte nach der Mahlzeit nix neben dem Teller und nix unter dem Tisch sehen. Wenn ich sehe, dass er sich Mühe gibt und die besprochenen Punkte mehr (oder weniger) erreicht sind, dann bekommt er einen Sticker. Diesen darf er auf ein Blatt aufkleben, auf das wir gemeinsam Felder gemalt haben. Wenn alle Feldchen einen Sticker haben, dann darf er sich eine Hörspiel-CD aussuchen. Darauf freut er sich wahnsinnig. Eine hat er schon aussuchen dürfen. Jetzt sind wir am nächsten Sammelblatt - gleiche Kriterien, aber mehr Sticker sind nötig. Wenn das gut klappt, dann kommt ein neuer KriterienPunkt dazu, z.B. Hände ausm Teller.


    Bin ich da zu penibel oder verlangt ihr auch gewisse Essmanieren bei euren 4-Jährigen? Ich finde halt schon wichtig, dass eine einigermassen angenehme Kultur herrscht am Tisch. Es gibt immer wieder Fingerfood, da dürfen die Finger natürlich in den Teller, aber Kartoffelstock, Reis etc. das sollte nun wirklich mit dem Löffel oder der Gabel möglich sein #confused Und das auf den Löffel aufgeladene soll ja im Mund landen und nicht auf halber Strecke auf dem Tisch oder den Beinen respektive dem Boden landen - also bitte über den Teller beugen #danke



    Was denkt ihr?




    Lelie

    Wir hatten auch lange wenig Spielzeug. Dann kam bei uns auch Duplo dazu, eine Autogarage, wo man kleine Autos runterfahren lassen konnte, Formbox, Klötzchenwagen.


    Bei uns in der Schweiz gibt es sog. Ludotheken, da kann man, gleich wie in einer Bibliothek Bücher, Spielsachen ausleihen. Wir leihen ganz oft Spielzeug aus und geben das dann nach ein paar Wochen wieder zurück.


    ich habe mich aber auch schon mit anderen Müttern zusammen getan und die Kinder haben Spielzeug getauscht und nach einer Zeit wieder zurückgegeben. Das eigene Spielzeug war damit wieder "wie neu".



    Lelie

    Danke!!


    Sie hat heute im Auto eine halbe Std lang wie am Spiess geschrien, war nicht zu beruhigen, hab mir schon etwas Sorgen gemacht, abegesehen davon, dass es beim Fahren echt stressig ist, zumal der grosse Bruder lauthals zurückschreit, weil er die Lautstärke des Schreiens nicht aushält #haare


    Sie hatte knallrote Backen und meine einzige Erklärung für das unstillbare Schreien: Zahnen! Als wir dann beim Doc waren (Bioresonanz, Homöopathie), hat sie sich richtiggehend an mich gekrallt, das tut sie nur, wenn sie wirklich richtig Schmerzen hat. Er hat dann sofort erkannt, dass sie Zahnschmerzen hat, hat ihr Homöopathie gegeben und zuhause habe ich ihr noch ein Supp gegeben.


    Ihr werdet Recht haben!! Bestimmt zahnt sie und bestimmt hat sie deshalb diesen "Ton" drauf. Ich werde ganz normal weiterstillen, vielleicht etwas eiliger als sonst, damit ich nicht vollends wach werde und mich über die Lautstärke ärgere ;)


    Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung - manchmal bin ich einfach unsicher, zumal meine Kinderärztin es eh kurios findet, nach 12 Monaten überhaupt noch zu stillen. Aber bei meiner Tochter zeigt sich noch keinerlei Anzeichen, dass sie zum Abstillen bereit ist. Egal wann ich sie frage, ob sie gestillt werden möchte, nickt sie ganz stark und zeigt alle nonverbalen Anzeichen eines "JAAAA". Ich stille sie tagsüber noch ca. 3-4mal, nachts unzählige male, vermutlich ebenso 3-4mal, ausserordentlich wenn sie unruhig ist bis 8 mal.



    Lelie

    Meine Tochter ist 13 Monate alt. Ich dachte (und denke eigentlich immer noch), dass ich solange stillen möchte, wie meine Tochter das möchte, solange es für mich stimmt.


    Momentan aber empfinde ich es nachts so stressig. Sie erwacht alle paar Stunden und schreit dann wie von einer Wespe gestochen sofort und plötzlich wie verrückt und lässt sich auch durch nix anderes beruhigen als durch die Brust. Meist nuckelt sie nur, trinkt wenig und schläft dann auch gleich wieder ein. Aber das lauthalse Schreien (ich fühle mich wie angeschrien), das stresst mich nun doch ziemlich. Ansonsten ist das nächtliche Stillen schon ok, ich meine, wenn sie halbwegs erwacht und dann zum Wieder-in-den-Schlaf-finden die Brust möchte, nun gut. Aber dass sie so penetrant schreit und richtig wütend wird, strampelt und um sich schlägt, wenn nicht sofort die Brust zum Mund wandert, das beginnt mich nun zu ärgern.


    Was soll ich tun? Ihr die Brust verweigern? Ich sage jeweils "Schschschsch... alles ist gut, ich in da, ich habe dich gehört - du darfst an die Brust", aber alles nützt nix, es wird einfach gekräht 8o , bis die Brust im Mund steckt.


    Sie hat keinen Schnuller, keine Flasche, kein Nuschi, kein Tierchen, das sie zur Beruhigung so braucht. Sämtliche Versuche sind fehlgeschlagen. Sie nuckelt immer noch an meinem Kleinen Finger zum Einschlafen und sich Beruhigen und das sucht sie auch in der Nacht. Manchmal hilft der beim Schreien zu überbrücken, bis sie die Brust unbedingt und sofort fordert. Das sie in meinem Bett schläft, geht das auch relativ unkompliziert - ausser dass meine Arm- und Handstellung manchmal furchbar unbequem wird... :huh:


    Sie schläft in meinem Bett.




    Soll ich das nächtliche Stillen absetzen? Soll ich anders auf ihr aufbrausendes Schreien aus dem Schlaf heraus reagieren? Ist es richtig, ihr die geforderte Brust zu geben (mind. 4mal, manchmal aber auch 6-8mal) oder soll ich sie verweigern (Wasserflasche als Alternativangebot fliegt im hohen Bogen auf den Fussboden 8I ).


    Mich ärgert eher ihre Art zu fordern, als das daurende, mehrmalige nächtliche Aufwachen....



    Lelie