Beiträge von InLa

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    patrick*star

    die Lebensgefährtin eines guten Freundes ist Transgender und ringt nach der Hormonbehandlung nun mit ihrer Angst vor der operativen Geschlechtsumwandlung (also tatsächlich Angst vor den medizinischen Risiken, nicht Angst davor, das ungeliebte Anhängsel zwischen den Beinen zu verlieren).

    Sie hat seit Jahren heftigste Anfeindungen hinnehmen müssen, ist durchs halbe Land nach Hamburg gezogen, um zur Frau zu werden und ihre Peiniger hinter sich zu lassen.

    Und wenn Du sie sähest, kämst Du nicht auf die Idee, dass diese kleine, zarte Person ein Mann ist - niemals.

    Sie hat ihren Partner darum gebeten, sie bei mir zu outen, weil ihr das irgendwie wichtig war. Sonst tut sie das selten.


    Und ich stelle sie mir gerade vor, wie sie auf eine Männertoilette geht und sich den Kommentaren, die da unweigerlich kommen werden, stellen muss. Das wäre wirklich schlimm für sie.


    Wenn ich da nach dem bewährten Motto "wer leidet mehr" draufschaue, finde ich Deine sehr hypothetische Angst vor ihrem Penis ehrlich gesagt nachrangig.

    Sie fühlt sich als Frau, alle erleben sie als Frau und auch für meinen Freund, der laut eigener Aussage "stockhetero" ist, ist sie eine Frau und seine Lebenspartnerin.

    Sie ist nicht körperlich eingeschränkt - zumindest nicht beim Gang zur Toilette - also gehört sie aufs Frauenklo, wenn sie muss.


    So sehe ich das.

    Beim Träumen sehe ich Bilder, bzw. befinde mich in Szenen oder beobachte sie. Ich erinnere mich aber selten an meine Träume und dann leider meist an Alpträume.

    Im Wachzustand sehe ich keine Bilder im Kopf, wenn es sich nicht um eine geführte Meditation handelt und selbst da fällt es mir extrem schwer und macht mich extrem unruhig und übellaunig.

    Ich kann aber Orte und Gegenstände, die ich gut kenne (auch wenn ich in der Kindheit zuletzt dort war) sehr detailliert beschreiben und zeichnen.

    Gesichter von bestimmten Personen kann ich nicht zeichnen (und habe auch ein furchtbar schlechtes Gesichtergedächtnis), wenn ich sonst realitisch Menschen zeichne, sehen die Gesichter völlig leblos aus. Comics/Anime gehen aber gut.


    Ein sehr guter Freund, der sich im moderaten Bereich des Autismusspektrums bewegt, hat keine inneren Bilder, träumt auch bilderlos und ist gesichtsblind.

    Als seine erste Freundin ihm erzählt hat, was sie vor ihrem inneren Auge sieht und träumt, hat er sich sehr große Sorgen um ihren Geisteszustand gemacht. ?

    man kann über linke Gewalt und rechte Gewalt diskutieren. Getrennt. Nicht um mit dem einen vom anderen abzulenken.


    Und Derailing und Whataboutism begegnet man am besten mit der gesprungenen Schallplatte: "ist jetzt doch gerade gar nicht das Thema, das können wir aber sehr gern ein andermal diskutieren." "Du lenkst gerade schon wieder ab, lass uns mal beim Thema bleiben" "ich fände es schön, wenn wir jetzt einfach mal bei der Sache bleiben würden und nicht sonstwohin abschweifen." "aber was meinst Du denn nun zur Sache X, wir sind irgendwie ganz vom Thema abgekommen und ich fände es schon ganz gut, Deine Meinung zu X zu wissen."

    und man kann sich noch ein paar entsprechende Formulierungen zurechtlegen. So freundlich, wie es das Gegenüber halt gerade braucht, um seine Denkmaschine anzukurbeln und den wohlvertraut-kuscheligen Pfad von "Behalten Sie immer Recht - Schnellkurs in drei Saufgelagen" zu verlassen.

    (und das ordne ich jetzt keiner politischen Ausrichtung zu: mit ein paar simplen Kniffen davon ablenken, dass man nur nachplappert, können sehr, sehr viele Leute sehr, sehr gut)

    Nordwestlich von Hamburg: den ganzen Tag etwas Wind mit steifen Böen, immer wieder Sonnenschein und zwischendurch ganz kurz alle Regenvarianten von Sprühregen bis "es gießt aus Kübeln" im fröhlichen Wechsel.

    Der Rasen erinnert sich langsam an seine Normalfarbe.

    Aber kalt ist es plötzlich geworden. Ich hab gestern das erste Mal seit Mai einen dicken Pulli angezogen.

    wenn man eine ganz zart hellgrüne Wand mit einer Farbe gestrichen haben will, die im nassen Zustand zart hellgrau ist, lässt man das besser nicht ausgerechnet das Haushaltsmitglied machen, das rot-grün-blind ist.

    Inklusion ist fein, aber doppelt streichen ruiniert den Zeitplan.

    Ich hebe ab und an herumliegenden Kram mit dem Fuß auf, bin aber auch, so lange es irgend warm genug dazu ist, in der Wohnung barfuß oder in dünnen Socken unterwegs.

    Und seit L. auf der Welt ist und entdeckt hat, dass man mit den Zehen greifen kann, machen wir das auch gerne mal gemeinsam.


    Warum? Weil ich es kann!

    ich finde es angenehm, wenn es im nach Uhrzeit ausgerichteten Tagesplan in der Jahreszeit mit den kurzen Tageslichtphasen nicht so früh am künstlich geschaffenen, chronographischen Nachmittag dunkel wird

    = wenn man im Dezember das Kind um 15 Uhr aus der Betreuung holt, kann man ganz real und unkonstruiert ohne künstliche Beleuchtung noch zwei statt nur einer Stunde draußen herumtoben/Kind müdespielen.


    Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Ich fand schon immer die erste Woche nach der Zeitumstellung, egal in welche Richtung, recht lästig. Mit Kind ist es auch noch anstrengend und das noch ein paar Tage länger.

    Havanna, die Regengüsse und Sturmböen jagen sich gerade gegenseitig rund um den Ohlsdorfer Friedhof.

    Von Gewitter aber keine Spur.


    Wenn die Sonne rauskommt, ist es eklig schwül, wenn es sich wieder zuzieht, haben wir gemütliche 20°C. Draußen. In der Wohnung ist es immer noch zu warm, aber lüften geht nicht wegen s.o.

    Havanna, lass uns den Club der Durchweichten gründen... ich kann das auch ganz ohne Wechseljahre. Besonders schön, wenn man im Winter Klamotten kaufen muss: draußen kalt, man kommt in den auf gefühlte 50°C hochgeheizten Laden... *trief*...und gleich wieder raus, Dankeschön.


    Dass sich die massiv gemauerten Häuser irgendwann aufheizen, kenne ich von meinen Eltern... allerdings dieses Jahr das erste Mal so heftig, dass es nachts unangenehm würde.

    Aber in unserer Wohnung ist es halt sofort heiß und bleibt es auch, egal wie viel man lüftet. also wird es auf jeden Fall ein Gewinn.

    die Abkühlung zwischendurch war viel zu kurz und ich freue mich schon auf das vorhergesagte kühle Wochenende!

    Ich hasse es, zu schwitzen und im Moment bin ich immer durchgeschwitzt, die Suppe läuft übers Gesicht, hinten den Rücken runter und vorn sowieso. Alles klebt an einem fest, die Wespen sind inzwischen total aggressiv und anstrengend, also ist sogar das nachmittägliche Eisessen mit meinen Lütten kein Spaß mehr.


    Lichtblick: sollte der nächste Sommer genauso heiß und trocken werden, müssen wir den nicht mehr in einer bolleheißen Neubau-Mietwohnung verbringen, in der die Sonne ab Mittag auf Balkon, Schlafzimmer und Wohnzimmer knallt... sondern sind in einem 90 Jahre alten massiven Backsteinhaus.

    Aber selbst dann brauche ich keine Hitze und Dürre über so lange Zeit hinweg. Wirklich echt gar nicht.

    Kalliope, bei der Hausärztin Termine auch nur zum Blutabnehmen ist ein Krampf und ich habe zwei Klinikaufenthalte wegen schwerer Depressionen seit Herbst gehabt.

    Beim ersten Aufenthalt hatte die Ärztin mir 100 Mikrogramm verschrieben, das war aber eine Dosis, die mir ein Arzt am Alten Wohnort schon im Mai verschrieben hatte. Damals kam ich mit einem TSH-Wert von 16 in die Praxis, bei der HÄ war er dann bei 8, in der Klinik immer noch bei 7, nochwas. Daraufhin haben die die Dosis auf 125 Mikrogramm angehoben und zehn Wochen später hatte ich TSH etwas unter 4. Das war im Dezember.

    Zu Hause konnte mir die Ärztin keinen Termin geben, der sich mit den Betreuungszeiten meines Sohnes vereinbaren ließ, ohne Termin keine Anordnung der Blutentnahme, ohne Test nur die alte Dosis von 100.

    Zwei Wochen nach Ostern ging es mir wieder so schlecht, dass ich in dir Klinik musste. TSH dort bei 13.

    Daraufhin haben sie auf 150 Mikrogramm aufgestockt, jede Woche um 25 Mikrogramm erhöht, weil sie auch das Antidepressivum damit augmentieren wollten. Bei 225 Mikrogramm ging es mir Wochenlang super und der TSH-Wert hatte sich über vier Wochen bei 0,8 gehalten.

    Dann wurde ich Ende Juni entlassen, derselbe Terminnerv bei der Ärztin, Urlaubsstopp bei meinem Mann, Kind krank, ich krank, drei Wochen Schließzeit bei der Betreuung und endlos viel anderer Stress an allen Ecken und Enden und ich hatte wieder nur die 100er Tabletten und habe halt 2 Stück/200 Mikrogramm am Tag genommen.


    Ich bin seit heute Mittag wieder zu Hause, die seltsamen Erscheinungen in der linken Körperhälfte sind bis auf minimales Taubheitsgefühl in der Lippe weg. EEG und MRT waren unauffällig, Lumbalpunktion haben sie sich erstmal vorbehalten, falls das wieder auftritt... Hashimoto Enzephalopathie steht in dem Fall unter Verdacht, aber auch multiple Sklerose. So nehmen sie erstmal optimistisch an dass es einfach extrem viel Stress, Depression, Nachwirkungen der Hitze, Dehydration durch Reizdarmsyndrom, Kalium im alleruntersten Normbereich und die extreme Hyperthyreose war, die sowas wie eine Reihe von minikleinen Krampfanfällen ausgelöst hat.

    Wie gesagt: wenns nochmal auftritt, habe ich da instant anzutanzen und es wird Liquor gezogen.

    Das ist der Stand der Dinge.

    Huhu, ich brauch mal Schwarmwissen. Und es wird leider lang... Ich bin seit gestern morgen im Krankenhaus, eingeliefert mit Verdacht auf Schlaganfall, weil ich einseitig immer wieder und irgend wann im Minutentakt stromschlagartiges Kribbeln und Taubheit in der linken Körperhälfte hatte, dazu das Gefühl, als ob ich nach rechts wegkippe und Benommenheit und Schwindel... wie gesagt nicht durch gehend, sondern immer nur ganz kurz. Heute sind nur noch die Lippen leicht taub und an und an "zappt" in den letzten beiden Fingern der linken Hand.

    Ich habe Hashimoto, wegen schwerer chronischer Depressionen habe ich Antidepressiva bekommen und da die Dosierung am Anschlag war und der behandelnde Psychiater und auch meine Hausärztin es so "elegant" fanden, haben sie das AD mit zusätzlichem L-Thyroxin augmentiert. Ziel war ein TSH-Wert von 0.8 und den hatte ich nach 10 Wochen Einstellung auch angeblich stabil.

    Da meine Hausärztin ewige Terminwartezeiten hat und ich keine Kinderbetreuung, konnte ich mir von ihr nur meine alte Dosierung (100 Mikrogramm) verschreiben lassen, sollte aber eigentlich 225Mikrogramm nehmen... und hab jetzt halt einige Wochen nur 200Mikrogramm genommen.

    TSH-Wert gestern: unter 0,01... also quasi nix vorhanden.

    Nun brummeln die Ärzte sich hier nur was in den Bart von wegen eventuell die Schilddrüse und vielleicht eine Entzündung im Gehirn und dadurch Minikrampfanfälle.

    So richtig konkret werden sie nicht, heute wurde ein Hirn-MRT gemacht, ein EEG mit Stoboskop-"Dusche" am Ende - das hat zumindest für mich fühlbar nichts ausgelöst.

    Eventuell wird morgen eine Lumbalpunktion gemacht, um Liquor zu ziehen (je nach MRT-Ergebnis: wenn sie was finden auf jeden Fall, ansonsten darf ich es mir aussuchen, ob ich die Punktion zur Sicherheit will)

    Kennt sich eine(r) hier aus, was da los ist oder los sein könnte? Tante Google spuckt bei Hyperthyreose und Krampfanfällen nix für mich Verwertbares aus.


    Sorry, falls es etwas wirr und unübersichtlich sein sollte. Ich bin gerade so ein bisschen gestresst.

    Ich finds wunderbar, dass wir jetzt wieder angeblichen Hamburger Standardsommer (laut eines Kumpels, aber der ist nur halbvertrauenswürdig, weil er erst vor 30 Jahren zugezogen ist) haben. Gestern wars sehr schwül und stickig, aber die Wohnung runtergekühlt und dank Wolken konnte ich mit Kind und lieber Freundin stundenlang auf dem Balkon abhängen.

    Und heute morgen habe ich tatsächlich vorsichtshalber 'ne dünne Jacke mitgenommen und habe sie tatsächlich kurz gebraucht.

    Und es regnet und die Pflanzen und Wildtere atmen spürbar auf.?

    Die Streunerkatze, die bei meinen Eltern (wo es immer noch heiß und trocken ist) Kost und Logis erschnorrt hat, hat letzte Woche einen Schlaganfall gehabt und leidet jetzt still vor sich hin. :( Der Tierarzt hat im Nachhinein einen Herzfehler festgestellt und die Wochen mit 30°C haben so ihren Tribut gefordet. Arme Fellnase.