Ich finde den Thread auch gut UND WICHTIG! Noch esse ich Fleisch, habe aber sehr reduziert. Immer öfter ertappe ich mich bei Gedanken wie, "du beißt gerade auf einem Tier herum" oder "an welcher Stelle dieses Stück Fleisch wohl saß, dass ich gerade zerbeiße" . Dann schmeckt es mir nicht mehr und ich fühle mich schuldig. Ich alleine wäre sicher schon lange Vegetarierin, aber meine Familie isst sehr gerne Fleisch, besonders Fisch.
Ganz schlimm finde ich, dass Tiere nicht nur grausam und in Massen zur "Nahrungsgewinnung" dahin gemetzelt werden, sondern die ganzen Scheiße (sorry...) so dermaßen sämtlichen Kapitalmarktregeln unterliegt, dass es subventioniert und bezuschusst wird und Tiere geboren, gequält, geschlachtet, oder aufgrund eines "falschen Geschlechts" (Küken) aussortiert und geschreddert werden. Sie hatten nie die Bestimmung in einer Kühltheke zu landen, sondern ihr Tod diente einfach dazu, jemandem die Tasche voll zu stopfen.
In Spanien beispielsweise werden Büffelkälber geboren, damit ihre Mütter die Milch für den "wertvollen" Büffelkäse produzieren. Die Kälber nimmt man ihnen weg und entsorgt sie.
Im Übrigen mache ich keinen Unterschied zwischen Chinesen, die Hunde auf dem Speiseplan haben (Schweizer übrigens auch) und uns, die Kühe und Schweine essen. Für Tierleid muss man nicht ins Ausland schauen, das finden wir auch in Deutschland.
Meistens schütze ich mich und meine Seele auch durch nicht-klicken solcher Links. Ich bin ein heiterer, lustiger Mensch, aber ich merke, dass ich nach der Konfrontation mit solchen Bildern oft tagelang niedergeschlagen, traurig und sehr depressiv bin. ;(