Beiträge von Drama

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    off topic: Bei uns fielen dieses Jahr Ostern und Weihnachten auf den selben Tag. Bei Oma und Opa hatte der Osterhase nämlich unter anderem eine Papiertüte mit Geschenken und Süßkram für den Großen versteckt. Also quasi ein Osternest im special Format, weil ein großes Buch dabei war. Jedenfalls war das eine Tüte mit Weihnachtsmotiv (was die Großeltern halt so im Haus hatten). #top

    Achte beim Scannen drauf, dass die Bildqualität nicht 100 oder 300 dpi ist (= Druckqualität bzw. Fotoqualität), sondern nur 72 dpi (= Bildschirmdarstellung). Damit sparst du massiv an der Größe. Und wenn sie es nur per Mail wollen, wird ihnen das reichen. Die Originale können Sie ja beim Vorstellungsgespräch anschauen.


    Viel Erfolg! :)

    Im Geburtsvorbereitungskurs sagte unsere Hausgeburts-erfahrene Hebamme: Im KH wird aus Routine-/ Standard-Gründen binnen 30 min die Plazenta erwartet, andernfalls wird nachgeholfen. Bei Hausgeburten wartet sie in aller Ruhe 3 Stunden, bevor sie eingreift.


    Bei meiner ersten Geburt (KH) wurde nach ca. einer halben Stunde an der Nabelschnur gezogen, dann kam die Plazenta freiwillig. Bei meiner zweiten Geburt (HG) wurde die Hebamme (eine andere als im GVK) nach ner Stunde nervös, weil die Plazenta noch nicht da war. Ihre Begründung: Der Muttermund schließt sich nach der Geburt wieder und dann passt irgendwann die Plazenta nicht mehr durch. Schlussendlich kam sie dann nach zwei Stunden ganz von selbst. Ich brauchte einfach nur eine kleine Auszeit (allein auf Klo, Schüssel im Klobecken, in die die Plazenta reinfallen konnte).


    Das sind jetzt keine objektiven Infos, aber vielleicht helfen sie dir, dir ein Bild von der Vielfalt der Möglichkeiten zu machen.

    Bei uns auch Busch oder Backup-Windel. Letzteres geht beim Großen (3 ½ Jahre) nicht mehr. Da ist die Not größer, wenn er mal wirklich dringend muss. Aber wenn sich nirgends ein Busch findet, weil es zu städtisch ist, dann findet sich dafür oft irgendein Geschäft, bei dem man mal die Mitarbeiter-Toilette benutzen darf. Wir sind da immer schon (bis auf extrem seltene Ausnahmen) auf sehr viel Verständnis gestoßen.
    Das schlimmste war einmal ein Regionalzug ohne Klo, mit dem wir eine Stunde lang fahren mussten. Kurz nach der Abfahrt musste er mal. Als er es gar nicht mehr aushalten konnte und auch eingesehen hat, dass es keine andere Möglichkeit gibt, weil er nicht bis zum Ziel aushalten kann, hat er sich dann breitschlagen lassen, die Windel der Kleinen zu nehmen. Ich hab mich hinter ihn gehockt (vor allem als Sichtschutz und um ihm etwas Intimsphäre zu geben), hab ihm die Hose geöffnet und ihm die geöffnete Wegwerfwindel der Kleinen so hingehalten, dass er direkt reinpullern konnte. Das hat er dann gemacht und fasziniert zugeschaut, wie die Puller von der Windel direkt aufgesaugt wurde. - Danach gings ihm besser und ich hatte halt ne Windel zu entsorgen. Aber auf Reisen trägt die Kleine als Backup ohnehin Wegwerfwindeln. Da kam es jetzt auf einen mehr nicht an.

    Meine Hebamme meinte, dass Salbei als einziges gesichert ist, für das Hemmen der Milchbildung. Pfefferminze sei ein Ammenmärchen. Seitdem achte ich nicht mehr drauf, ob Pfefferminze dabei ist oder nicht. Und ich merke keine Unterschiede.


    Zum Ausstreichen: Wärme auf der Brust ist sehr wichtig. Und setz dich so weit vorn über gebeugt wie möglich (und wie es noch bequem ist - Entspannung!). Je mehr die Milch bergab fließen darf, desto leichter findet sie den Ausgang. Das Kontraproduktivste wäre also Rückenlage.
    Bequem sein könnte Seitenlage:
    Irgendeine Plastiktüte oder ähnliches aufs Bett legen (wasserdicht), darauf ein Handtuch o.ä. (zum Aufsaugen), dann dich selbst so aufs Bett legen, dass alles aus der unteren Brust ins Handtuch geht. Und dann möglichst entspannt die obere Brust in ein Glas o.ä. ausstreichen. Wenn die richtig runter hängen darf, läuft es am besten. Später dann die Seiten tauschen.


    Alles Gute dir!


    Die Milchbildung hemmend und den Schmerz lindernd wirkt außerdem noch Kälte (Eiswürfel). Vielleicht kannst du dir nach dem Ausstreichen was auf die Brust legen, damit es in der Nacht erträglich bleibt.


    Und: bleib optimistisch: die Milchbildung reguliert sich spätestens binnen 48 Stunden. Den größten Teil des Elends hast du also schon hinter dir. :)

    Unser Großer (3 ½) hat neulich auch ein schönes Ding zum Thema Geld gebracht:


    Spielplatz mit Seilbahn.
    Der Große fährt eine Runde, pendelt aus, steigt glücklich ab, strahlt die umstehenden Erwachsenen (Familienfeier) an und will wieder zum Startpunkt flitzen.
    Mein Schwager stellt sich ihm in den Weg und sagt todernst zu ihm: "So, jetzt bist du eine Runde gefahren, das kostet zwei Euro fünfzig."
    Alle anderen Erwachsenen halten den Atem an. Meine inneren Alarmglocken schrillen (muss ich gleich ein weinendes Kind trösten?).
    Doch mein Großer, total lässig, gibt seinem Onkel eine Luftmünze und sagt: "Da!" und flitzt zum Startpunkt für die nächste Seilbahnrunde.


    Da hat mein Schwager aber reichlich dumm aus der Wäsche geguckt, bei so viel Schlagfertigkeit. #super

    Aoide, was für ein großartiges Kind! Und schon so groß. Kannst stolz sein!
    Und für die Bewerbung drück ich dir die Daumen. :)
    (Ich hab mal von einer Familie gehört, wo die Mutter nach langer Erziehungszeit von mehreren Kindern nun das erste Mal nach Jahren wieder arbeiten gehen wollte. Riesendrama in der Familie. Erklärungen der Eltern: wir brauchen das Geld, ihr seid doch schon groß etc.pp. Hat alles nichts genutzt. Die Kinder haben Riesentheater gemacht. Erst als die Mutter sagte: "Ich will wieder arbeiten, weil mir das Spaß macht und gut tut, auch mal rauszukommen," war die Diskussion schlagartig erledigt. - Das war das echte, das ehrliche Argument. Und für dieses Bedürfnis der Mutter waren die Kinder völlig problemlos zugänglich. Vielleicht, weil sie sich ernst genommen fühlten. - Und bei deinem Schnüppchen klingt es ganz so, als fühlte auch er sich absolut ernst genommen. :) )

    Naja, für meinen Mann wars wohl eher frustrierend. ;) Und ich selbst fands auch schade, die Gelegenheit einfach verpennt zu haben...



    Und noch was tagesaktuelles:


    ... wenn du versuchst, deinem Kind vorzulesen, aber die Augen einfach nicht grade gucken können und ständig alles verschwimmt. (Ein Wunder, dass Bildschirm noch geht. Aber Schreibtischstuhl ist auch nicht so gemütlich-einlullend wie mit Kuschelkind auf dem Sofa lümmeln.)

    ... wenn die Kinder abends tatsächlich schlafen, du mit deinem Mann gemeinsam Zähne putzen gehst, dich dabei plötzlich zum ersten Mal seit Monaten so ein Anflug von Lust überkommt, du deinen Mann darauf hinweist, dieser es ebenfalls eine gute Idee findet, die Gunst der Stunde zu nutzen, du dann nach dem Zähneputzen die Erste im Bett bist - und tief und fest schläfst, als dein Mann Sekunden später auch ins Schlafzimmer kommt.


    ... du das Baby schlaftrunken bei jeder nächtlichen Unruhe stillst, statt es abzuhalten. - Oh Mann, die war morgens so dermaßen pitsche-patsche-nass! #schäm


    ... du so müde bist, dass du lieber hier in diesem Thread noch eine weitere Seite liest, als dich aufzuraffen und ins Bett zu gehen.


    So, aber da ich mit Lesen nun bis zur Gegenwart vorgedrungen bin, könnte ich heute ja mal ins Bett gehen. In diesem Sinne: #n8

    Frau Dechse, danke für deinen Bericht. Bei uns ist die Situation anders (weil ich keine Plappermama bin und auch sonst manches anders ist bei uns), aber deine Gedanken haben einen Lichtkegel auf unsere Situation geworfen und ich freue mich, dass ich mal auf diese Weise auf uns schauen durfte.
    Und, ja, du kannst sehr, sehr stolz auf dich sein! Ich freue mich sehr für dich, dass du das hingekriegt hast. Und ich freue mich ganz besonders, dass du dann auch gleich noch mit einem entspannt eingeschlafenen Kind belohnt wurdest. Weiter so, du machst das großartig! #top

    Gute Besserung euren kranken Mäusen!


    Ich entsinne mich, dass in meiner Kindheit mal alle Geschwister nahezu zeitgleich Lungenentzündung hatten. Wir waren da im Kindergarten- und Grundschulalter. Zwei oder drei von uns mussten auch für ein paar Tage ins Krankenhaus. ABER: Ich selbst hab mich gar nicht ernsthaft krank gefühlt. Den KH-Aufenthalt fand ich spannend. Mal was anderes und man kriegt kleine Extras geschenkt (Ausmalbuch etc). Aber warum ich nicht auch zu Hause hätte im Bett liegen können, war mir überhaupt nicht klar. - Kinder müssen also keineswegs sterbenskrank wirken mit einer LE. (Wie schlimm die damals bei mir war, weiß ich gar nicht. Aber offenbar war KH nötig, obwohl meine Mutter (selbst Ärztin) mich lieber zu Hause gepflegt hätte.)

    Giraffe, unsere Kleine hat auch öfters grünen Stuhl, aber unsere Hebamme sagte uns gleich beim ersten Mal, dass bei Stillkindern grüner Stuhl gar kein Problem ist und wir uns daran nicht stören sollen.

    Ich hab meist versucht, in irgendeinem Geschäft oder Café etc die Toilette zu benutzen. Das durfte ich fast immer und es gab viele verblüffte und interessierte Nachfragen. In meiner Kirchengemeinde hab ich anfangs eher das Waschbecken als das Klo benutzt. (Schon wegen der Schlangen.) Es gab niemals Ärger, sondern höchstens Interesse. Manchmal wurde es auch nur als selbstverständlich genommen und gar nicht thematisiert.