Beiträge von Drama

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    "Mama, schmierst Du mir ein Brot?"


    "Mit was?"


    "Mit dem Messer!"

    Dass Erwachsene aber auch immer so saublöde Fragen stellen müssen! Das weiß doch nun wirklich jedes Kind, dass man zum Schmieren das Messer benutzt. #super



    Noch was von meinen kleinen Geschwistern (hier "Lisa" und "Peter") - damals dürfte Lisa ungefähr 3 gewesen sein:
    Unser Vater sang den beiden abends am Bett immer "Schlaf, Lisa, schlaf" und "Schlaf, Peter, schlaf" vor. Eines abends kam er vom Gute-Nacht-Sagen ewig nicht mehr zurück. Also ging mein Stiefmütterchen mal nach ihm gucken. Da lag er auf Lisas Bett, pennte, und neben ihm saß Lisa und sang "Schlaf, Papa, schlaf". #freu


    Und noch eins von den beiden. Da müssen sie schon ein wenig älter gewesen sein. Irgendwas im frühen Kindergartenalter:
    Lisa und Peter spielen im Kinderzimmer. Mein Stiefmütterchen kommt dazu und sieht Lisa (die ältere von beiden) im Wäschekorb liegen. Peter steht daneben.
    Stiefmütterchen: Was spielt ihr denn Schönes?
    Lisa: Mama, Papa, Kind.
    Stiefmütterchen: Aha, und wer bist du?
    Lisa: Ich bin das Baby. Und Peter ist die Mama.
    Stiefmütterchen: Und wo ist der Papa?
    Peter: Im Arbeitszimmer.


    ... Kindermund tut Wahrheit kund... ^^

    "Ich bin Christin, die einzigartige."

    *lol*


    Unser Großer (2 J. 3 M.) heute beim Mittag: "Nune ficken!"
    (zu deutsch: Nudeln aufwickeln!) - Wir haben uns minutenlang nicht mehr eingekriegt vor Lachen. ;)

    Noch eine Wortschöpfung, die meine Deutschlehrerin einstmals erzählte:


    Ihre Tochter hatte sich am Ellenbogen gestoßen und offenbar auch den Musikantenknochen mit erwischt. Jedenfalls meinte sie: "Mama, das bruselt so komisch." :)
    Seit jener Deutschstunde gehört dieses Wort ganz offiziell zu meinem Sprachschatz. Treffender kann man dieses Gefühl doch kaum benennen. ;)

    Ich lese mich grad mit großer Begeisterung chronologisch durch das gesamte Thema. (Bin erst auf Seite 43, hab also noch viel zu schmunzeln, bis ich in der Gegenwart ankomme.) Zwei Anekdoten muss ich aber jetzt schon mal beisteuern.


    Um den 2. Geburtstag meines Großen herum gab es einen Abend, an dem ich nicht Daheim war. Da ich Vegetarierin bin, kocht mein Mann fast immer vegetarisch. Aber dies war ja ein Männerabend. Also holte er die Bratpfanne aus dem Schrank und fragte unseren Großen: "Willst du eine Bratwurst?" Und der Große ganz begeistert: "Ja, Eier!" :)
    (Sein All-time-Leibgericht, hart gekocht, gebraten, in Crepes, völlig egal, Hauptsache Ei.)



    Als meine Geschwister noch sehr klein waren (ungefähr zwei und drei), kam ihre Mutter mit ihnen vom Schlittenfahren nach Hause. Die Kleinen waren ordentlich durchgefroren und die Mama fragte zuerst die Ältere (nennen wir sie Anja): "Anja, wo frierst du denn?" - Anja: "An den Händen. Und die Füße. Und der Kopf." Und zählte so nach und nach alles auf, wo sie fror. Dann fragte die Mama den Kleinen (nennen wir ihn Peter): "Und wo frierst du?" - Peter: "Bei mir friert der ganze Peter."

    Bei mir war die Veränderung eher eine innerliche, die sich auch in der Ausstrahlung niederschlug. Das hat auch mein Gesicht verändert. Ich sehe reifer aus, erwachsener, finde ich. Das gefällt mir.
    Dafür ist meine Frisur praktischer geworden: fast nur noch Zopf oder Dutt, nur noch selten offene Haare. Je nachdem, auf welche Frisur ich grad Lust hab, verändert das auch sehr meine Wirkung. - Von mädchenhaft über langweilig bis streng ist alles dabei. Naja, fast alles. Hip hab ich noch nie ausgesehen und werde das wohl auch in diesem Leben nicht mehr. ;)
    Klamottenmäßig hatte schon vorher eine kleine Veränderung begonnen: Ich hab immer seltener hohe Schuhe getragen. Mit der Schwangerschaft hab ich dann nur noch flache Schuhe getragen und seitdem (Kind ist jetzt 2 ¼) vielleicht noch 2-3 x hohe Schuhe (ins Theater oder so). Am meisten überrascht hat mich nach der Entbindung, dass ich Lust auf großflächige Blumenmuster bekam. Das hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich sowas mal freiwillig trage. Das hat sich dann aber auf eine einzelne Stillbluse beschränkt, die ich zwar sehr oft an hatte, die mittlerweile aber auch nur noch darauf wartet, irgendwann mal wieder zum Einsatz zu kommen.
    Am meisten bedaure ich, dass das eindrucksvolle Still-Dekollete wieder verschwunden ist. Ich hatte nie nennenswert Busen und hab die eindrucksvolle Oberweite sehr genossen und auch ausgiebig betont. Nun ist die Pracht halt wieder dahin... :( ;)

    Ich hab von den Mutter-Kind-Schals (gibt verschiedene) zum Glück fast zeitgleich mit dem Kauf der Tragejacke erfahren. Den geb ich nie wieder her!!! Das war eine der sinnvollsten Anschaffungen, die wir überhaupt getätigt haben. Kommt direkt nach unserer Tragehilfe und gleichauf mit der Tragejacke und den Babystulpen für windelfrei. :)

    Unseren Großen hab ich 9 Monate vorn getragen. (Er ist extrem leicht für sein Alter.) Anfangs im Tragetuch in der WKT, womit ich überhaupt nicht klar kam, dann war der bestellte MeiTai endlich da und ich hab schon allein durch die gepolsterten Träger eine große Entlastung empfunden. Auch ging das Anlegen erheblich schneller als mit Tuch, was unser Großer auch viel besser fand.
    Ab 9 Monate wurde es mir vorne zu schwer und wir sind nach hinten umgezogen. Den offiziellen Griff, wie man das Kind über die Hüfte nach hinten ruckelt, hab ich mir nie zugetraut und ihn statt dessen immer einmal über den Kopf "geworfen". Das gab jedes Mal ein freudiges Gequietsche. :)
    Mit ungefähr anderthalb fand er das Selberlaufen so toll, dass wir ihn kaum noch tragen durften. Höchstens auf dem Arm, was ich ziemlich anstrengend fand. Ungefähr seit er 2 ist, benutzen wir die Trage nun überhaupt nicht mehr. Wenn er mal nicht mehr laufen kann, nehme ich ihn auf den Arm, die Hüfte, die Schulter oder huckepack auf den Rücken. Je nachdem, worauf er sich grad einlässt oder was grad gehen muss, weil ich noch anderes zu tragen hab.
    Als Baby hatte er eine Phase, wo er euch permanent alles sehen wollte und ich ihn aber nicht mehr so lange in der Wohnung im Tuch rumschleppen konnte (Kraft, Beckenboden etc). In dieser Zeit haben wir uns einen Stubenwagen geliehen und ihm den mit dem Stillkissen so ausgepolstert, dass er in einer Art Liegesitz kam, wie man das auch von Babywippen kennt. Das war eine riesige Entlastung für mich, weil er so alles sehen, meine Nähe spüren und überall dabei sein konnte und ich ihn trotzdem nicht permanent schleppen musste. (Irgendwann wurde er dann mobiler und unternahm erste Ausbruchversuche. Da haben wir den Stubenwagen dann lieber wieder zurück gegeben, damit wir nicht in die Versuchung kommen, aus Bequemlichkeit leichtsinnig zu werden. Denn sonst hätten wir ihn wirklich ununterbrochen beobachten müssen.)