Beiträge von karolina

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    Wie sähe denn eine "gesunde" Weise aus, von der Liebe zu den Eltern zu reden, wenn man ein liebevolles Elternhaus erlebt hat?
    Ich kenne ja ehrlich gesagt fast nur Menschen, die auch in höherem Erwachsenenalter hadern mit den Eltern und ich gehöre auch immer mal wieder dazu. In dieser Hinsicht berührt mich schon sehr, was sie sagt, auch wenn ich es etwas dolle finde. Allerdings für 19 Jahre..da war ich selbst, glaube ich, undifferenzierter (also bei mir wäre es undifferenzierter Ärger gewesen).


    Wenn ich meinem Mann meine Liebe erkläre, dann auch ohne "obwohl..", ganz im euphorischen Gefühl meiner Liebe schwelgend. Ja, das ist etwas rosa. Ich finde das wunderbar, das mir das noch immer möglich ist und erkenne die Ecken und Kanten unserer Beziehung, wenn ich mich an ihnen stoße. Das widerspricht sich doch nicht.

    Achso, an der Sprengelschule, an der wir uns zunächst angemeldet hatten, hat man mir keine Möglichkeit gegeben, mit jemandem ins Gespräch zu kommen.
    Wir hatten den Tag der offenen Tür verpasst und danach war sie sozusagen zu für uns.
    Ne, macht man hier nicht, dafür haben sie keine Zeit, Hospitationen stören nur.


    Stimmt sicher alles, hat aber mir die Schule nicht gerade näher gebracht.

    Das kenn' ich nicht so, dass man das gar nicht weiß. Wird wahrscheinlich verschieden gehandhabt.
    In den flexiblen Schulanfangsklassen der Regelschulen machen hier zum Beispiel oft immer die selben Lehrer 1./2. Klasse. Allerdings kennt man sie ja nicht, nur weil man den Namen weiß.



    Für uns war es ein großer Vorteil der freien Schulen, dass es mehr als eine zentrale Person gibt, mit der man dann auskommen muss.
    Mein Sohn hat zu 5 verschiedenen Erwachsenen recht intensiven Kontakt und kann sich da auch aussuchen, wem er sich anvertrauen möchte bei Fragen/Problemen.


    Insgesamt sehe ich es auch so, dass es auf die Menschen ankommt, die das ganze gestalten, ein Konzept gibt allerdings vor, in welchem Rahmen sie das überhaupt können.


    Gruß,
    karolina

    Hallo merin,


    nach den Erfahrungen in diesem Schuljahr, würde ich meinen, Du musst einiges, aber noch nicht alles jetzt entscheiden.


    Die freien Schulen sind ja tlw. sehr klein und nehmen, je nach reservierten Plätzen für Geschwister, auch mal noch weniger als sonst. Die Mauerparkschule hatte letztes Jahr einen! Platz für einen Jungen. An mehreren Schulen bewerben ist m.E. angezeigt. Generell scheinen es Mädchen etwas leichter zu haben.


    Meine Erfahrungen:
    Wir haben uns an 5 freien Alternativschulen beworben, an einer nur halbherzig, da zu weit weg.
    Die, welche ankündigten, Gespräche durchzuführen, haben uns auch eingeladen (3). Die, welche sagten, dass sie losen, haben uns gleich abgelehnt.
    Am Ende hatten wir 4 Ablehnungen und 1 Zusage ( die Schule stand nach der zu weitweg-Schule auf der letzten Position unserer inneren Prioritätenliste).
    Wir waren sehr frustriert.


    Dann hat unser Sohn die Probewoche mitgemacht und war sehr begeistert.
    Er fand alles toll, die Erwachsenenen, die Kinder , das Toben, den ein oder anderen Kurs, sogar das Schulessen :). Und wir waren von der Offenheit und Freundlichkeit der Personen sehr angetan und v.a. überrascht unseren Sohn so derartig eins mit sich in einer so neuartigen Umgebung zu sehen.


    Kurz danach kamen zwei weitere Zusagen, wir hätten also nachrücken können. Aber obwohl wir beim Tag der offenen Tür etc. von den anderen Schulen mehr angetan waren, war das keine Option mehr.
    Der Funke war übergesprungen.


    Nun ist er seit 6 Wochen dabei und es passt einfach.
    Was nicht heißt, dass es nicht Dinge geben wird, die uns nicht so gefallen, aber die Basis stimmt erstmal und ist stetig am wachsen.


    Ich will damit sagen: auch wenn das Ganze erstmal eine theoretische Überlegung ist, wird es sich auch praktisch entscheiden. Oder Pro Prise Bauchgefühl. Oder manches entscheidet sich auch von selbst. Oder so.


    Wir haben von etlichen Bekannten/Freunden von den ersten Wochen an der Regelschule gehört. Mir ist dabei klar geworden, dass die Bandbreite an Erfahrungen groß ist und auch, dass es an einer freien Alternativschule nochmal ganz anders ist.


    Ich hoffe, Du kannst was mit meinen Worten anfangen.


    Gruß, K.