Meine Fehlgeburten waren zum Glück alle vor der 12. Woche (wenn zum Teil auch dicht dran). Zu diesem Zeitpunkt wußte niemand außer meinem Mann von der Schwangerschaft und dementsprechend haben auch nur sehr wenige von den Fehlgeburten mitbekommen. Auf der Arbeit habe ich mich immer mit Grippe oder anderen Krnakheiten krank gemeldet.
Eine der Fehlgeburten war ein paar Wochen nach dem Tod meines Vaters und ich denke, dass die gesamte Situation damals natürlich auch nicht wirklich förderlich für eine Frühschwangerschaft war. Und gerade diese FG hat mich auch ziemlich aus der Bahn geworfen und ich habe wirklich lange gebraucht um wieder fit zu werden, bzw. hatte erstmal beschlossen, dass ich dann eben keine Kinder bekommen kann. Es kam dann natürlich doch alles anders
Um eine spezielle Diagnostik habe ich mich damals gedrückt, die wäre aber eigentlich fällig gewesen und war auch von meiner FA empfohlen. Doch bevor ich wieder ans Kinderkriegen gedacht habe und irgendwie in diese Richtung aktiv werden konnte, war ich wieder schwanger (trotz Pille) und der Krümmel hat sich festgehalten). in dieser Schwangerschaft hatte ich natürlich sehr viel Ängste vor allem je weiter sie ging und ich habe wirklich bis mindestens zur 20. Woche mit einer Fehlgeburt gerechnet. GEschont habe ich mich insofern, als dass ich sofort mit klettern aufgehört habe, nichts schweres mehr getragen habe und mich auf der Arbeit sehr raus genommen habe, um einfach den Streßfaktor niedrig zu halten. Aber die Zeit war schon anstrengend und so richtig auf das Kind habe ich mich erst ein paar Wochen vor der Geburt gefreut. Da er dann auch noch drei Wochen zu früh kam, hatte ich fast noch gar nichts da und der arme Vater mußte am ersten Tag erstmal Großeinkauf machen.
Zwischen den einzelnen FG langen immer etwa 6-8 Monate. Sehr viel früher wäre ich jetzt nicht in der Lage gewesen, wieder schwanger zu werden. Ich habe immer lange gebraucht, um auch körperlich wieder fit zu werden.