Beiträge von cat

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    Wenn mein Sohn, der 10 Jahre nebenher mit dem Forum aufgewachsen ist, beim Abendessen standardmäßig fragt, was denn heute so bei den anderen (Raben)Familien los war...


    ...wenn wir ein Problem haben und mein Mann mich fragt, ob es dazu bei den Raben etwas gibt...

    Es gibt Kinder, die mögen keinerlei Brot oder Kuchen, meiner mag es auch gar nicht. Aber ich biete gekochtes Getreide an (Dinkel oder so Mischungen aus dem Reforhaus), Reis natur/wild oder weiß, Nudeln. Verarbeitetes Fleisch (Würstchen oder Wurst) wird hier auch nicht geliebt, ich brate aber eine dünne Scheibe Rinderfilet oder eine Forelle für ihn usw. Kartoffeln mögen manche Kinder, die das Solanin auch in geringen Anteilen als bitter schmecken können, manchmal wirklich nicht. Haferflocken werden hier in größeren Mengen verzehrt, mit Wasser oder Milch.

    Die Essprobleme unseres Sohnes, er hat erst mit 3 Jahren richtig gegessen, würde ich in der Retrospektive als unsere Schuld ansehen. DAS GILT ABER NUR FÜR UNS!


    Mein Mann war immer unterwegs auf Diestreisen, ich mit dem Kleinen in einer fremden Stadt ohne Familie und Freunde (Umzug, da war er 5 Monate alt). Jetzt ist er 7 Jahre alt und ich denke, wir waren ihm kein gutes Beispiel mit den Mahlzeiten, ohne das es mir bewußt war. Er hat viel geweint und war das Tragen gewöhnt. Ich habe daher in Ruhe gegessen, wenn er geschlafen hat und mir dabei nichts gedacht. Mein Mann war in der Zeit selten da. Wenn er die Wochenenden nach Hause kam, hat mein Sohn gefremdelt und geweint. Dieses Bild mit der ganzen Familie am Tisch, die normal ißt, das hat wahrscheinlich als Beispiel gefehlt. Wenn dein Sohn sieht, dass ihr keine/kaum KH und Fleisch esst, warum sollte er es tun? Er vertraut doch darauf, was die anderen machen und macht das vielleicht nach?


    Mein Sohn hat erst in der Kita wirklich angefangen zu essen, mit den anderen Kindern am Tisch. Ich hatte ihm ja Brei oder Finger Food zu Hause angeboten, selbst aber nur etwas getrunken und später gegessen, weil das für mich dann entspannter war. Aber so fehlte halt das normale Verhalten, wo sich das Kleinkind einfach eine Kartoffel oder ähnliches vom Teller mopst. und mit fester Nahrung beginnt. Auch heute ist sein Interesse an Essen eher gering, aber inzwischen funktioniert es gut. Er mag am liebsten FLEISCH (obwohl ich keins esse, aber mein Mann), Obst und Gemüse, Kohlenhydrate eher weniger.


    Ich habe nur mal unsere "Essgeschichte" geschrieben und hoffe, das gibt keine Probleme, weil es eventuell nicht der Meinung anderer entspricht.

    Ich habe eine Freundin, die während des Studiums ein Kinde bekommen hat, und ich habe mich bewußt dagegen entschieden (die wirtschaftliche Not war oft nicht schön, ihre Eltern konnten das Kind nicht finanzieren und der Kindsvater war nicht gut bemittelt). Der Kinderwunsch kam bei mir erst später. ICh habe meine Studentenzeit sehr genossen, war mehrmals im Ausland, habe gefeiert und war mit mir selbst beschäftigt. Für ein Kind wäre da kein Platz gewesen und ein fester Partner auch noch nicht gefunden. Von dieser Zeit (Freiheit und Reisen, leben im Ausland) zehren mein Mann und ich noch heute, wenn der Alltag mal wieder schierig ist. Mich interessiert im Moment auch überhaupt nicht, was im Kino kommt, Parties oder Ähnliches, ich habe mich ausgetobt.