Ich muss mich noch mal bei euch melden, und ich hoffe ich nerve nicht damit.
Heute hat mein Sohn den letzten Schultag am Gymnasium, wir haben uns ja entschieden den Wechsel dann jetzt schon nach den Weihnachtsferien zu machen, weil die Situation so verfahren war und irgendwie die Luft total raus...und nun bin ich irgendwie total hibbelig und tue mich glaube ich am schwersten von allen.
Grundsätzlich bin ich immer noch davon überzeugt, dass es der richtige Weg für ihn ist und die vielen positiven Resonanzen der anderen Eltern, deren Kinder dort auf die Schule gewechselt sind, bestätigt eigentlich, dass alles gut werden wird, aber trotzdem finde ich es gerade emotional schwierig. Und ich habe den Eindruck er tut sich selbst damit leichter als ich. Was ja gut ist. Er hat sogar gesagt, er will eine kleine Abschiedsrede heute halten und hat eine ganz nette Abschiedskarte von der Klasse bekommen. Ich find ihn total mutig, wie er das jetzt durchzieht.
Am Sonntag machen wir noch eine Abschiedsparty mit seinen Freunden und gehen bowlen, das hat er sich gewünscht. Also eigentlich alles super, aber ich selber habe gerade glaube ich ein Problem damit. Denke dann wieder, hätte es nicht anders auch funktionieren können, wie wird das wohl mit den anderen Kindern dort werden, das ist ja in dem Alter nicht so einfach und da sind sicherlich natürlich auch einige Chaoten dabei, anderes Klientel und so. Klingt jetzt zwar ein bisschen blöd, aber es ist ja schon so, dass die Zusammensetzung anders ist als auf dem Gymnasium und ich hoffe einfach sehr, dass er sich da schnell einfindet und neue Freunde findet und wir das nicht bereuen.
Sitze gerade hier und heule ein bisschen, weil es mir irgendwie so leid tut.
Bescheuert eigentlich.... Danke fürs Lesen.
LG und schöne Feiertage für euch alle,
Andy