Beiträge von andy3112

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    Leidensdruck ja doch hat er schon. Ich glaube er redet es sich halt schön und denkt, es wird am Ende schon reichen und es wird alles besser mit dem neuen Schuljahr, wenn er früher nach Hause kommt und mehr Zeit zu Hause für die Hausaufgaben hat. Nur denke ich halt, Hausaufgaben allein sind es nicht, er muss natürlich auch lernen und dranbleiben und es verstehen und insgesamt finde ich ist es halt schon viel für ihn und anspruchsvoll. Und einfacher wird es natürlich nicht über die Jahre. Und er macht sich selbst einfach Druck, gut zu sein und gute Noten heimbringen zu wollen, auch weil da noch ein großer Bruder ist der jahrelang gute Noten heimgebracht hat. das belastet ihn schon selbst und ich sehe schon dass er dann einfach enttäuscht ist mit sich selbst und er denkt auch dass er uns enttäuscht, wenn die Noten schlecht sind. Auch wenn wir ihm immer wieder erklären, dass es so nicht ist und dass er auch auf einer anderen Schule einen guten Schulabschluss machen kann und es wichtig ist dass er sich wohlfühlt und zufrieden ist.

    Hallo zusammen,


    ich wollte euch gerne mal ein kleines Update geben. Der Termin an der Gesamtschule hat noch nicht stattgefunden, ich hatte den erst noch mal abgesagt, denn es war einfach so viel gleichzeitig und ich merke dass mein Sohn sich innerlich noch so sehr gegen einen Wechsel sträubt. Auch wenn die letzten Noten wieder ziemlich schlecht waren, leider nun auch in Französisch eine Sechs, dafür in Mathe eine 4-, das war zwar die schlechteste Arbeit der Klasse, aber trotzdem eine Verbesserung. Wir machen gerade jetzt noch eine Testung auf Matheschwäche bei einer Lerntherapeutin, da hat jetzt der erste allgemeine Intelligenz .Test stattgefunden und nächste Woche gibt es dann den Vergleichstest speziell für Mathematik. Dann werden wir weitersehen. Parallel habe ich mich jetzt ziemlich viel mit dem Thema waldorfschule beschäftigt, nachdem doch die Klassenlehrerin selbst waldorfschule rin war und mir das vorgeschlagen hat. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert vom Konzept und der Art und Weise wie dort gelehrt wird und kann mir das sehr gut vorstellen für ihn. Wie gesagt, er tut sich mit dem Thema Wechsel immer noch extrem schwer und ist der Meinung, wenn er nächstes Schuljahr nicht mehr im Ganztag ist, dann wird alles gut. Mir geht es aber eben auch darum, wie er sich da fühlt und wie er mit dem Druck und den schlechten Noten zurechtkommt und das belastet uns doch alle. Das würde natürlich in der Waldorfschule komplett entfallen und er könnte viel mehr in seinen Fähigkeiten gefördert werden und sich entfalten. Da habe ich jetzt auch mal angefragt, man kann so einen unverbindliche Anmeldung abschicken, muss man auch direkt eine Gebühr bezahlen, das fand ich etwas seltsam. Aber na gut, die brauchen halt das GeldPunkt und dann wird man wohl vielleicht eingeladen. Jetzt überlege ich ob ich das jetzt einfach schon machen soll, weil ich nicht weiß, wie lange dieser ganze Prozess ist und wie schwierig es ist ein Platz zu bekommen. Auf der anderen Seite muss ich den Sohn auch irgendwie dazu bekommen bereit zu sein, sich mal eine andere Schule anzusehen und vielleicht auch mal zu hospitieren. Das wird bei der Waldorfschule ja definitiv notwendig sein um ein Gefühl zu bekommen, ob es das richtige ist und er sich wohlfühlt. Ich hatte das mal anklingeln lassen, dass es da erstmal keine Noten gibt, das fand er natürlich toll. Gibt es hier Quereinsteiger zur Waldorfschule und kann mir jemand sagen, wie lang dieser anmelde und Auswahlprozess ist und ob es sinnvoll ist das schon während des laufenden Schuljahres zu machen?

    Findet ihr es denn richtig, dass ich gegen den aktuellen Willen des Sohnemanns so weiter vorgehe? Ich denke er kann das natürlich nicht so einschätzen und ich verstehe auch, dass er halt gerne in seiner Klasse bleiben will bei seinen Freunden. Es ist auch einfach eine sehr gute, sehr soziale Klasse, sie wird immer sehr gelobt. Allerdings gibt es zum nächsten Schuljahr da wieder eine neue Mischung der Klassen durch die Fremdsprachen und andere Angebote. Von daher wird höchstens ein Teil zusammen bleiben. Danke für eure Meinung schonmal und liebe Grüße

    Miriam, wieso ist es so hart und viel für deine Kinder? Ich hatte gedacht, auf der Gesamtschule wird entsprechend abgestuft, damit eben jeder auf seinem passenden Level arbeiten kann... Das klingt bei euch ja nicht wirklich so leider... Mal abgesehen davon, dass bei uns in der IGS Ganztag nur in Angebotsform vorhanden ist und wir es nicht mehr machen würden, würde ich mir doch gerade für meinen Sohn erhoffen, dass er da eben nicht mehr so viel schaffen muss und Zeit für seine Hobbies hat... Wieso ist das so unterschiedlich?

    danke, Jaluplupia für die offenen Worte! Das hilft mir echt sehr, das alles zu sortieren...natürlich sind es die Freunde, es sind aber auch echt sehr nette Jungs und eine tolle Gemeinschaft, das ist ihm halt sehr wichtig. Und natürlich hat er Angst vor dem Unbekannten, Neuen. War so froh, dass er jetzt nicht mehr bei den kleinsten ist und sich so langsam auskennt, da will er halt nicht wieder rausgerissen werden...

    So, Termin mit Klassenlehrerin hat stattgefunden. Sie erleben meinen Sohn als sehr angenehm, lernbereit und mögen ihn alle sehr und möchten sehr gern, dass er weiter auf der Schule bleiben kann....das ist ja erstmal toll zu hören. Aber, er muss halt schon etwas tun und evtl auch damit zufrieden sein können, sich mehr so im 3er / 4er Bereich zu bewegen. Aktuell ist er aber ja eher im 4er / 5er Bereich, da ist die Frage, wie man Druck rausnehmen kann und motivieren. Aktuell stöhnen wohl alle über die Arbeitslast und man hat wohl auch gemerkt, dass es mit der Lernzeit nicht mehr passt, er ist also nicht allein was das angeht. Da will sie jetzt mal mit den Fachlehrern reden, inwiefern man mit den Hausaufgaben was anpassen kann und so. Generell sagt sie halt, das mit der Lernzeit nach der Mittagspause wäre echt schwierig, mit der Verpflegung in der Kantine ( O-Ton "Weißmehl gefolgt von Zucker") fallen die halt in ein totales Mittagsloch (sie unterrichtet Bio und Sport, hat da also nen Blick für). Das ist natürlich suboptimal. Löst sich aber erst nächstes Schuljahr, wenn er aus dem Ganztag rauskann, weil die Ganztagsklassen dann eh aufgelöst werden mit der 7.

    Ich hab das Thema Rechenschwäche angesprochen, da ich gerade heute morgen noch vorher mit einer Lerntherapeutin telefoniert habe, die auf Dyskalkulie testet und da konnte ich direkt für Montag nachmittag einen Termin zum Vorgespräch ergattern. Das werden wir also auf jeden Fall mal testen, dann könnte man in der Richtung hoffentlich anschließend zielgerichteter vorgehen...entweder tuts dann doch eine normale Nachhilfe, oder man muss gezielt die Schwächen bearbeiten um langfristig da Stabilität und Verständnis zu bekommen.

    Einen Schulwechsel würde sie jetzt nicht vorschnell entscheiden wollen, sie sieht es mehr so im Sinne erst mal probieren so lange es geht...da bin ich etwas zwiegespalten, ob das das Richtige ist, auch für ihn. Wobei er ja unbedingt gern auf dem Gymnasium bleiben will. Waldorfschule hat sie interessanterweise noch angesprochen, wenn schon eine andere Schulform, dann wäre das für ihn ja vielleicht eine Alternative, weil er ja sehr praktisch veranlagt ist. Witzigerweise hat sie mir dann erzählt, dass sie selbst auf der Waldorfschule war :) Hab ich so gar nicht auf dem Schirm gehabt, weil ich echt dachte, das macht man entweder von Beginn an oder später dann halt nicht mehr, weil es so anders ist, aber vielleicht sollten wir das wirklich nicht total ausblenden. Immerhin haben wir eine im Ort, ist ja auch nicht selbstverständlich.


    Mich frustriert, dass ich immer so viel tolles Feedback bekomme zu meinem Sohn, was für ein toller, liebenswerter Mensch er ist, sozial, empathisch, umgänglich, höflich, und dass man diese ganzen tollen Fähigkeiten in der Schule so wenig gespiegelt und gewürdigt bekommt....mal von der Verhaltsensnote abgesehen, aber was zählt die denn schon im Vergleich zu ner 5 in Mathe....wisst ihr was ich meine? Man sieht nicht den ganzen Menschen, sondern halt nur das, was an diesem einen Tag in dem einen Fach abgeliefert wurde, das ist doch gräßlich...


    Jetzt bin ich aktuell etwas unschlüssig, wie ich das Thema IGS weiter angehen soll oder ob das jetzt nicht zu viel auf einmal bzw. zu schnell ist...soll ich trotzdem den Termin dort machen, oder erwarten die dann, dass man auch direkt wechselt bzw sich schon sicher ist, dass man wechseln will...das sind wir ja alles noch nicht, kommt jetzt auch ein bisschen auf die Testung an und wie sich das restliche Halbjahr noch so entwickelt....habt ihr da eine Meinung dazu?


    Viele Grüße

    Andy

    Also ICH halte das so auf Dauer nicht durch. Montag französisch Arbeit (dafür üben wir seit letzter Woche), nächste Woche englisch HÜ (gefühlt ewig nix gemacht), die Woche darauf schon die nächste Mathe Arbeit plus Übungsdiktat....und für alles bräuchte man mehrere Nachmittage zum wiederholen und üben....wie soll das denn gehen, bitte...im Ganztag wohlgemerkt...und ja er macht dreimal die Woche noch Sport und spielt ein Instrument. Ja das ist vielleicht zuviel fürs Gymnasium, aber das ist halt auch wichtig und das kann er gut und bekommt positive Bestätigung...ach echt doof ?

    danke für eure Meinungen. Ich muss mal noch mit ihm reden...habe jetzt am Freitag erst mal noch ein Gespräch mit der jetzigen Klassenleitung. Die hat vorab auch schon die andren Hauptfachlehrer um deren Einschätzung gebeten. Laut ihrer Mail sind alle der Meinung, dass mein Sohn richtig am Gymnasium ist und es packen kann, er macht sich aber zu viel Druck. Ja das ist auch richtig, aber inwieweit das besser werden kann oder nur immer schlimmer, kann ich nur schwer einschätzen. Komisch, dass die das so unproblematisch sehen offenbar. Dabei sind die Noten dieses Schuljahr 4 und abwärts. Mathe ist ganz schlimm, nur 5 und 6. Er versteht da aber auch einfach nix, wir fangen immer wieder von vorn an...überlege ob ich ihn auf Dyskalkulie testen lassen soll...das Thema hatten wir schon in der Grundschule mit Mathe, aber das wurde immer abgewiegelt und zwischendurch ging es auch ab und an, je nach Thema...

    Wie ist da eure Erfahrung mit den Lehrern am Gymnasium gewesen, haben die den Schulwechsel bei euch empfohlen oder war das eher wie bei uns?!

    würdest du denn dann eher empfehlen das Erstgespräch ohne ihn zu machen? Sie hätten ihn gern dabei, dann muss ich ihn aber vom Nachmittagsunterricht befreien lassen.

    Ja Realschule wäre schon auch eine Alternative, die ist allerdings sehr gross (1000 Schüler) und hat ihn damals beim Tag der offenen Tür in der 4. Klasse gar nicht angesprochen.

    ja es gibt auch eine Realschule plus, das ist kooperativ Realschul- und Hauptschulzweig in einem. War früher eine sehr anspruchsvolle Realschule mit sehr gutem Ruf, hat aber seit dem “plus“ (=Hauptschulzweig) verloren...Privatschule gibt es als Waldorf, kommt für uns aber nicht in Frage.


    Habt ihr da dann überall auch hospitiert?

    Zu den Noten muss ich dazu sagen, das sind nicht die letzten Zeugnisnoten, sondern die Klassenarbeitsnoten von diesem Schuljahr bisher in den Hauptfächern. Letztes Jahr hatte er hauptsächlich Dreier im Zeugnis, nur in Deutsch eine 4 und für das Halbjahreszeugnis hat er jetzt eine Warnung bekommen für Mathe, da steht er im Moment wegen der 6 in der Arbeit auf schlechter als vier und ich vermute Englisch wird auch eher eine 4. Die Nebenfächer sind meistens so um die 2-3, aber ich finde auf die lange Sicht hin ist das ja keine wirkliche Perspektive oder? Es wird ja nicht einfacher, und sich dann da jedes Jahr irgendwie durch zu schleppen in der Hoffnung dass irgendwann der Knoten platzt, ich weiß nicht ob das für die Psyche so das Richtige ist....

    Obob er einen Platz bekommt, weiß ich natürlich auch noch nicht. Aber immerhin haben wir den Gesprächstermin bekommen, von daher habe ich das mal positiv bewertet. Habe auch von einer Bekannten erfahren, dass in einer der Klassen ein Platz frei geworden ist. Vielleicht wäre das unserer...aber das werde ich dann in dem Termin erfahren ... im Zweifelsfall gibt es wohl eine Warteliste und dann müssten wir bis zum Ende des Schuljahres abwarten.

    und ja, da wird auch aus Töpfen gelost: “für die Aufnahme ist die Notensumme aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde relevant. Es werden drei Töpfe gebildet. Töpfe mit der Notensumme 3-7, mit der Notensumme 8-9, und mit der Notensumme 10 bis 14. Den ersten, den gymnasialen Notentopf können wir mit 50% bedienen, da wir eine gymnasiale Oberstufe im Anschluss an die Jahrgangstufe 10 abbilden. Die beiden anderen Töpfe werden jeweils mit 25% besetzt.“


    wir haben wir haben Ende des Monats ein erstes Vorstellungsgespräch, ich hatte da mal angefragt und Zeugnisse hingeschickt und einen Termin bekommen. Da kann ich dann sicherlich noch vieles in Erfahrung bringen, was würdet ihr denn da empfehlen zu fragen? Was genau ist wichtig für die Entscheidung? Außer das Bauchgefühl natürlich...


    natürlich tut sich mein Sohn im Moment sehr schwer mit dem Gedanken zu wechseln, er will ja sehr ungern seine sehr soziale und nette Klasse auf dem Gymnasium verlassen. Andererseits werden da zur siebten sowieso die Klassen komplett neu gemischt nach Fremdsprachen und anderen Kriterien. Daher glaube ich, ist das noch der beste Zeitpunkt für einen Wechsel.

    hm, also integrierte Gesamtschule, in dem Fall hier mit Binnendifferenzierung, also alle Kinder in einer Klasse gemischt und für Mathe und deutsch gibt es sog Lernbüros:


    “Kooperative Lernmethoden – das Lernbüro


    Wie musst du dir an der IGS den Unterricht in Deutsch und Mathematik vorstellen?


    In der 5. Klasse bearbeitest du Aufgaben, bei denen du zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden auswählen darfst. Hast du eine leichte Aufgabe mit Erfolg gelöst, kannst du dich auch an eine schwierigere Aufgabe wagen. Dabei musst du nicht immer alleine arbeiten, manchmal ist auch Partner- oder Gruppenarbeit möglich. Vielfältige Materialien, wie beispielsweise aus dem Buch oder aus dem Internet, Hilfsblätter, Regelkarten, Zeichnungen usw., unterstützen dein Lernen.


    Ab der 6. Klasse findet der Unterricht dann in Lernbüros statt:


    du darfst dir selbst auswählen, an welchen Tagen du in Deutsch oder Mathematik gehen möchtest, und gehst dann in ein bestimmtes Klassenzimmer – in das Lernbüro Deutsch oder Lernbüro Mathematik.


    Du nimmst einen Baustein (einen Arbeitsplan) zur Hand und überlegst, welche Aufgaben du heute bearbeiten musst – dabei kannst du zwischen leichten Aufgaben (Niveau*) und schwierigen Aufgaben (Niveau**) wählen. Bei der Planung hilft dir ein vorgegebener Zeitplan.


    Hast du Fragen, darfst du deinen Tischnachbarn oder deine Tischgruppe um Hilfe bitten.


    Jederzeit steht dir dein Lehrer zur Seite, um dich zu unterstützen.“


    Wie genau es dann in der 7. weitergeht, weiss ich leider noch nicht.


    Es gibt auch eine gymnasiale Oberstufe mit Abitur.


    LG

    Andy

    Hallo zusammen,


    mich würde mal eure Erfahrung und Meinung interessieren, was das Thema Gesamtschulen angeht. Wir wohnen Rheinland-Pfalz und mein Sohn geht aktuell in die sechste Klasse auf dem Gymnasium. Er tut sich relativ schwer mit den Hauptfächern, vor allen Dingen Mathe und Deutsch. Muss generell überall relativ viel tun und die Noten sind es in diesem Schuljahr ziemlich abgerutscht (4-6). Wir überlegen deswegen, ob ein Wechsel zum Halbjahr oder Ende des Schuljahres auf eine nahegelegene Gesamtschule eine gute Alternative wäre. Die Schule hat eigentlich einen guten Ruf, aber man hört generell immer wieder, dass es in der Praxis an den Gesamtschulen nicht gut funktioniert. Dass die besseren Schüler, wozu ich ihn dann doch noch zählen würde, dann nicht entsprechend gefördert werden und dass es eben doch zu viele auf Hauptschulniveau gibt und es da auch dann entsprechend ruppig zugeht. Er ist recht einfühlsam und empathisch, sensibel und sehr sozial. Und da mache ich mir ein bisschen Sorgen, ob er da zurecht kommen würde. Oder ob ich doch lieber noch mit Nachhilfe an der Sache dran bleiben soll. Andererseits macht er es sich selbst ziemlich und Druck und ich finde es ist für alle eine Belastung mit der Lernerei. Zumal er ja im Ganztag ist und erst nach 4 nach Hause kommt und auch noch dreimal die Woche Sport macht. Jetzt würde mich mal eure Erfahrung interessieren, alle die ein Kind auf der Gesamtschule haben, sehr gerne natürlich in Rheinland-Pfalz oder vergleichbar, wieso eure praktische Erfahrung im Alltag ist. wie gut lernen die Kinder

    Auf ihrem Niveau,

    wie gut kann das umgesetzt werden in der Praxis?


    Danke und LG Andy

    Ich kann leider nicht zitieren, sehe das aber so wie Hagendeel. Du bist im Unterricht nicht dabei, woher willst du wissen, wie es da abläuft? Dein Sohn hat vielleicht auch nur eine einseitige Wahrnehmung. Ich verstehe sowieso generell nicht, wie man auf die Idee kommen kann, auf Konfrontationskurs zu gehen, bevor man überhaupt weiß, worum es geht?

    Und deinem Sohn das Gefühl zu geben, dass du ihn verstehst, geht doch nicht über ihm uneingeschränkt Recht geben. Er findet den Unterricht langweilig, das heißt zum einen überhaupt nicht, dass der Unterricht wirklich langweilig IST, aber selbst wenn er es wäre: rechtfertigt das Störungen? Braucht man Sachen nicht zu lernen, im Unterricht nicht aufzupassen, bloß weil Inhalte einem nicht mundgerecht und spannend serviert werden? Dein Sohn ist doch nun wirklich alt genug, zu verstehen, dass man manchmal auch Sachen machen muss, die man langweilig findet; wenn nicht, wäre das vielleicht mal der Moment, ihm das zu erklären. Du kannst ihm ja auch sagen, dass du dir vorstellen kannst, dass er sich langweilt und ihn verstehst, aber ich würde so Begriffe wie Trulla unbedingt vermeiden. Wie soll dein Sohn seine Lehrerin respektieren, wenn du es nicht tust? Und langweiligen Unterricht zu machen ist kein Verbrechen und nichts, was einen Mangel an Respekt verdient, falls es überhaupt stimmt.

    Und außerdem würde ich deinem Sohn erklären, dass ihn und dich sein Benehmen im Unterricht angeht, und nicht dass der anderen. Das ist erst einmal eine Sache zwischen den Mitschülern und deren Eltern und der Lehrerin. Du weißt nicht, mit wem sie wann worüber gesprochen hat, oder? Also würde ich erst mal bei euch bleiben.
    Und ganz generell: Ich liebe meine Kinder auch über alles und finde sie ganz toll und wunderbar. Aber trotzdem kann es sein, dass sie manchmal was Blödes machen, dass das, was sie sagen, nicht unbedingt der Wahrheit entspricht. Ich finde, man muss auch bei den eigenen Kindern versuchen, eine gewisse Objektivität zu zeigen, sonst tut man ihnen keinen Gefallen.

    Das finde ich eine gute Ausführung, danke für deine Gedanken. Es ist ein schmaler Grat zwischen das Kind unterstützen und die Lehrerin schlecht machen .... ich muss schon aufpassen, dass ich nicht zu negativ über sie rede. Aber die sache mit dem Ausflug hat mich schon geärgert. Vor allem dass sie da erstmal gar nichts Richtung Eltern sagt, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Wir Eltern unterstellen ihr da auch dass sie eigentlich sowieso keine Lust auf den Ausflug hatte und es ihr in dem Fall gerade recht war, dass sie einen Grund gefunden hat nicht zu gehen .... werde eure Punkte jedenfalls beherzigen und mir morgen ihren Standpunkt anhören und dann sehen wir weiter... Danke euch!

    tja genau, zwischen diesen zwei Alternativen schwanke ich auch... entweder erst mal ganz neutral anhören, was sie zu sagen hat oder auf Konfrontation gehen. Ich neige dazu mir dass er erstmal anzuhören, was sicherlich vernünftig ist. Ich vermute, dass es um die Unruhe in der Klasse geht, um schwätzen und Blödsinn machen, und da ist er sicherlich auch dabei. Meiner Meinung nach rührt es halt daher, dass er keinerlei Lust mehr auf die Lehrerin hat, er es furchtbar langweilig findet und glaube ich die Lehrerin die Klasse generell nicht im Griff hat. Bei anderen Lehrern läuft es nämlich wunderbar und eigentlich heißt es immer die Klasse wäre innerhalb der Stufe die angenehmste Klasse. Nur wie soll ich das denn ihr gegenüber ausdrücken ohne sie direkt anzufahren? Ich kann ja schlecht sagen "nur weil sie so einen langweiligen Unterricht machen und die Klasse nicht im Griff haben, können sie nicht mein Sohn dafür verantwortlich machen". Das führt ja auch zu nichts und verhärtet die Fronten. Andererseits will ich mir auch nicht anhören, was er angeblich alles unmögliches macht, wenn er garantiert nicht der einzige ist und es eigentlich ihre Aufgabe ist, das mit den Kindern zu klären. Ich finde es als Eltern da immer blöd von außen jetzt dem Kind irgendetwas sagen zu müssen nach dem Motto "jetzt benimm Dich halt ein bisschen anständiger und halt dich zurück". Das führt doch eher dazu, dass das Kind sich nicht verstanden fühlt und denkt die Eltern sind auf der Seite der Lehrer und hören gar nicht die Stimme des Kindes oder? das führt dann wiederum er dazu, dass er in Zukunft nichts mehr erzählt, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, weil er sich sowieso unverstanden von uns fühlt denke ich. Oder übertreibe ich da?

    Hallo zusammen,


    Mein Großer (13, 7. Klasse), komm mit seiner Englisch Lehrerin nicht zurecht, eigentlich die ganze Klasse nicht. Sie ist langweilig und umorganisiert und gänzlich unengagiert. Es fand keinerlei Aktivität im ganzen Schuljahr statt außerhalb vom Unterricht und nun hat sie den Schuljahres Abschluss Ausflug auch abgesagt, weil man mit den Jungs ja nirgendwo hingehen kann.... Toll.

    Nun kam heute ein Anruf von ihr auf unseren AB, sie wünscht ein Elterngespräch. Hoppla dachte ich, nun muss er sich was geleistet haben. Als er heim kam, hab ich ihn gleich angesprochen. Er weiß nicht wieso, heute war absolut nichts meint er. Ja sie schwätzen ab und an, sein Freund und er, aber die Mädchen würden das viel schlimmer machen und immer nur sie würden ermahnt und es sei halt so langweilig....

    Wie geh ich denn da jetzt am besten rein ins Gespräch? Ich finde das echt schwierig einzuschätzen. Mein Sohn ist eigentlich immer zuverlässig und so aber halt auch ganz normal pubertär. Sicher machen die auch Quatsch und es ist leider wirklich eine lahme Trulla, alles schon beim Elternabend erlebt.... Wie bringe ich das denn an ohne ihr gleich blöd zu kommen?!

    Habt ihr Tipps für mich?


    LG Andy

    Ja Emolga, das stimmt schon. Anderen etwas erklären macht er eigentlich gern. Ich weiß nicht ob das aktuell im Unterricht gemacht wird. Früher in der Grundschule zumindest war es oft so. Das ist ein guter Hinweis das werde ich mal ansprechen und ja ich denke ich müsste das vielleicht wirklich mal auch beim Rektor Anfragen inwiefern da eine Differenzierung möglich ist würde aber vielleicht im ersten Schritt erst noch mal mit der Lehrerin selbst sprechen.
    Es ist schon schade, in Deutsch hatten sie das in der fünften Klasse im zweiten Halbjahr angeboten eine Stunde in der Woche Differenzierung, aber leider gibt es das jetzt nicht mehr und in Mathe auch nicht.
    In den anderen Fächern ist er auch gut bis sehr gut, aber zumindest für die Sprachen muss er schon etwas tun (Vokabellernen). Es fällt ihm alles recht leicht, aber er muss sich natürlich trotzdem hinsetzen und vorbereiten . Das stimmt dann schon, die Zeit, die er nicht für Mathe braucht kann er für etwas anderes verwenden. Es ist einfach nur schade, dass er ein bisschen den Spaß an Mathe verliert, dadurch dass es in der Schule selbst so langweilig für ihn ist.
    Langeweile an sich ist nichts schlimmes da gebe ich euch Recht, nur wäre es natürlich schön die Begeisterung für Mathematik beibehalten zu können und das geht über die Jahre finde ich mehr und mehr verloren.
    Es kommt etwas Interessantes er ist total interessiert und begeistert und erzählt zu Hause davon und dann geht es aber einfach nicht weiter und wird dann schnell wieder öde.


    krebbel: du hast eine PN.