Beiträge von wunder.bar

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    Meine Tochter nennt andere bei ihrer Nationalität, wenn es denn genau um das Thema geht.
    Also Afrikaner, Halbafrikaner, Asiat,Halbasiat, Deutsch, Halbdeutsch.
    Ansonsten mit ihrem Vornamen.
    Ganz am Anfang, hab ich mitbekommen, dass sie auf die Frage hin, wie Mamas Freund denn sei, auch geantwortet hat : Nett und der ist so schön braun, ich werde wohl nie so schön braun.

    Hmm... ich finde es schwierig, sich "über die Aufmerksamkeit" zu freuen, wenn man merkt dass die meiste Aufmerksamkeit sich eben weder um die Schwangeschaft noch um das Kind als Persönlichkeit dreht, sondern eben lediglich um die Hautfarbe. Und natürlich beschäftigt es einen, dass die Kinder in ihre Umfeld einfach anders wahrgenommen werden.


    Ich kann Dir leider nichts raten, außer Dich auf das Kind zu freuen und darüber, dass die Menschen in Deinem Umfeld ihre eventuellen Unsicherheiten positiv ausdrücken und Dir somit Raum geben, sie etwas mehr daran heranzuführen, dass wir alle nur Menschen sind :) Wenn Du dazu mal keinen Nerv hast, einfach lächeln und mit einer Floskel antworten. (Viell. hilft es Dir auch, zu wissen, dass auch viele Mehrfachmamas hier schreiben, dass sich Leute ab dem dritten Kind viel weniger für das Kind und nur für die Kindermenge bzw. das Geschlecht [hoffentlich nicht noch ein Junge/endlich mal ein Junge] interessieren. Gerade in solchen nachbarschaftlichen Smalltalks saugen viele sich halt unnötige Sprüche aus den Fingern. Nicht böse gemeint, aber trifft einen doch mal.)


    Was mich noch interessieren würde: Wie erleben denn Dein Mann und Dein Kind die Nachbarschaft/den Kontext?


    Hmm... ich finde es schwierig, sich "über die Aufmerksamkeit" zu freuen, wenn man merkt dass die meiste Aufmerksamkeit sich eben weder um die Schwangeschaft noch um das Kind als Persönlichkeit dreht, sondern eben lediglich um die Hautfarbe. Und natürlich beschäftigt es einen, dass die Kinder in ihre Umfeld einfach anders wahrgenommen werden.


    Ich kann Dir leider nichts raten, außer Dich auf das Kind zu freuen und darüber, dass die Menschen in Deinem Umfeld ihre eventuellen Unsicherheiten positiv ausdrücken und Dir somit Raum geben, sie etwas mehr daran heranzuführen, dass wir alle nur Menschen sind :) Wenn Du dazu mal keinen Nerv hast, einfach lächeln und mit einer Floskel antworten. (Viell. hilft es Dir auch, zu wissen, dass auch viele Mehrfachmamas hier schreiben, dass sich Leute ab dem dritten Kind viel weniger für das Kind und nur für die Kindermenge bzw. das Geschlecht [hoffentlich nicht noch ein Junge/endlich mal ein Junge] interessieren. Gerade in solchen nachbarschaftlichen Smalltalks saugen viele sich halt unnötige Sprüche aus den Fingern. Nicht böse gemeint, aber trifft einen doch mal.)


    Was mich noch interessieren würde: Wie erleben denn Dein Mann und Dein Kind die Nachbarschaft/den Kontext?


    Mein Mann kennt das alles schon.
    Der nimmt alles sehr gelassen hin und wünscht sich immer wieder, dass ich das irgendwann auch bald mal kann.
    Manchmal ist er auch genervt von mir, wenn er merkt, dass ich mir wieder etwas so zu Herzen genommen habe.


    Heute am Telefon sagte er mir erst wieder : Mensch, wann verstehst du das endlich mal, du bist ansich schon eher "besonders" und jetzt bist du auch noch mit mir zusammen und bist für alle nun mehr als aussergewöhnlich.


    Ja meine Tochter, sie wird bald 9, filtert das, denke ich, soweit ganz gut.
    Wie gesagt sie kommt manchmal mit Sätzen wie : Verstehe ich gar nicht, xyz ist doch so hüsbch.
    Im Grunde ist sie da glaube ich sehr in sich gestärkt, aber ich merke auch wenn sie doch mal etwas belastet.


    Von einer Nachbarin wurde sie neulich auch gefragt: Na freust du dich schon auf dein dunkles Halbbrüderchen?


    Sie sagte ja, und sagte, das ist mein Bruder dann.


    Abends erwähnte sie das beim Gespräch mit mir nochmal, dass es doch ihr Bruder sein wird und der bestimmt auch was von uns hat.


    Das zeigte mit wieder, dass sie eigentlich weiss, was so um sie herrum geschieht, sich aber Gdanken darüber macht.

    Mir ging es eher um das Wort Schlampe.
    Für mich ist das ein Schimpfwort und eine Beleidigung.
    Nataürlich wollte sie sich zudem provokant zu meinem Partner äussern, wohl daher noch das Afrika davorgewählt.


    Für mich ist Afrika erstmal ein Land auf dieser Erde.
    Daher hatte ich sie noch nebenbei, etwas auf die Schippe nehmend, gefragt ob sie überhaupt weiss was sie da sagt.


    Mir ist klar was sie damit eigentlich ausdrücken wollte, aber solche Leute heben sich immer sehr besonders hervor, und dann so eine Wortzusammenstellung?


    Ich bin wie gesagt in dem Moment nicht so schlagfertig, weil immer recht baff bin einfach über so manches.


    Aber in Nachhinein hab ich mir auch gedacht: Hättest du sie mal gefragt was sie denn sei? Eine Hariboschlampe, eine Nusseckenhu**, eine Chipstütenbrodsteinschw****?

    Mir selber geht es gar nicht so um die "Bezeichnung".


    Die "Bezeichnungen" zeigen mir nur, worum es im Prinzip geht.


    Es sagt keiner : Schön das ihr zusammen ein Kind erwartet und es eher allgemein halten.


    Sicherlich, ich selbst bin auch neugierig.
    Wird er mehr von mir haben oder mehr von ihm.
    Aber ehrlich gesagt, war ich das bei meiner Tochter auch damals.
    Mein Ex-Mann war ein Deutscher und wir sind vom Aussehen auch seeeeehr unterschiedlich.
    Nur das wir beide hellhäutig sind.
    Trotzdem hat meine Tochter nicht meine zierlich Stupsnase sonder doch die etwas breite makante Nase von ihrem Vater.


    Es steht doch sehr die Hautfarbe im Vordergrund und das nervt mich wohl grad immer mehr. :
    Mein Bruder sagte vor ein paar Tagen auch erst : Na was soll der denn schon von dir haben?
    Ich war ganz verblüfft.
    Manchmal komm ich mir vor, nach solchen Aussagen, als sei ich von einer ganz selten Art begattet worden, wie im Tierreich. *augenverdreh*


    MIt manchen Wörter bin ich schon lange in Berührung gekommen, sie machen mich noch immer agressiv, aber innerlich tun mir die Leute manchmal auch nur leid.


    Neulich sagte die Tochter meiner Vermieter "Afrikaschlampe" zu mir.
    Natürlich wurde ich da auch sehr pampig, aber ich hab sie nebenher schon gefragt ob sie überhaupt weiss, was sie da sagt.


    Kenn ich, weiss ich, unsere Kind wird das ein oder andere auch mal einstecken müssen, so naiv bin ich nicht, aber das es heutzutage immer noch SO krass ist.

    Hallo ihr Lieben,


    vielleicht bin ich grad mal wieder zu sehr gereizt was das Thema angeht, aber solangsam nervt es mich wirklich.


    Ich erwarte nun mein 2. Kind von einem Afrikaner.
    Jedesmal die Frage : Ooooooh, ist das süsse Schokobaby immer noch nicht da?
    Eine Nachbarin sagte mir vor ein paar Tagen bei einer Tasse Kaffee : Mensch, xyz hat mir auch schon einen sms geschrieben und hat nachgefragt ob das Schokobaby schon von dir da wäre.


    Nicht das ich da jetzt eine rassistische Note hineininterpretiere, aber es geht schon immer um diese Mischung.


    Mich nervt das so! Ich bin da manchmal nicht so schlagfertig. Später denke ich mir dann immer: Man, ich bekomme ein Kind, ein Kind das so anders ist wie jedes andere auch.


    Ist das für die heuteige Gesellschaft immer noch so : aussergewöhnlich?


    Manchmal bin ich schon fast eingeschnappt, dass keiner grundlegend nachfragt.
    Ich glaube wäre mein Mann kein Afrikaner, würde diese Schwangerschaft jetzt nicht soviel Nachfragen hinter sich herziehen.


    Weiss jetzt nicht, ob mich jemand versteht, was ich genau meine.
    Ich sitze hier wie auf einem Geburtstagsteller.
    Eben war ich kurz draussen, die Sonne scheint, meine Tochter ist in der Schule und ich hab mir einen Spaziergang gegönnt.
    Kaum komm ich die Strasse wieder hoch, gehen die Fenster auf : Ah du, menschen, immer noch nicht da?


    Ich hab nur völlig genervt geantwortet: Nee war spazieren, wie das anderes auch mal hin und wieder tun ...

    Er selbst hatte schon Versuche zum Austesten in etwas niedriger Höhe, ansonsten noch Joseph Kittlinger in den 60er Jahren, was ich noch viel erstaunlicher fand. In der Höhe war wohl noch nie jemand. Von welcher Höhe hast denn du gelesen?


    Ja der Herr Kittlinger ist doch auch schon aus der Höhe von 31 noch was km gesprungen. Herr Baumgartner doch dann "nur" noch mal um 7 km höher . Deswegen find ich das jetzt nicht so spektakulär. Weder die Höhe noch den Sprung ansich. Gabs ja alles schonmal.


    Red Bull macht jetzt seinen Reibach daraus. War halt eine gute Marketingstrategie.
    Was ein Extremspotler eben repräsentiert hat. Denn Red Bull verleiht doch bekanntlich Flügel,oder nicht?! ;)

    Hmmm.... mich hat es nicht ganz so interessiert.
    Ich hab erst danach einen kurzen Einblick über ein Video bekommen.


    Aber wie ich immer wieder mal gelesen habe, gab es ja vor diesem Baumgartner noch 2 weitere die das schon aus ganz ähnlicher Hhe getan haben.


    Wäre diese Sprung jetzt der erste überhaupt, ok. Aber das gabs doch alles vorher schonmal.

    Ich war mal in einer Einkaufsschlange, aber schon am Band und legte meinen Einkauf darauf.
    Von hinten habe ich nebenher mitbekommen, das eine andere Dame eine Oma angeboten hat sie vorzulassen.


    Kein Problem die Oma mit ihrer Gehhilfe hatte nur ein paar Dinge und die Dame mit ihren Kindern einen riesen Einkaufswagen.


    Ich selber hatte vielleicht ein halbe Tüte voll. Nur so das Nötigste.


    Da von mir aber kein selbiges Angebot kam, fing sie shon leicht an zu wettern hinter mir.


    Ich kümmerte mich darum aber nicht. Hab nur im Stillen gedacht: Schau mal an, da wird sie shon vorgelassen, dann ist das immer noch nicht genug.


    Ich etwas lautere Provokation ließ mich kalt, weil sie das dann merkte, ging sie an mir vorbei, schob meine Sachen mit dem Trennungsriegel nach hinten und entd ihre paar Dinge vor mir.


    Ich hab sie angesehen und gefagt, was das jetzt nun hier werden soll.


    Sie schimpfet auf meine Unhöflichkeit und sie wolle schnell vorran kommen.


    Ich dachte ich fall aus allen Wolken.
    Die Kassiererin schaut auch schon etwas komisch drein.


    Die Kassierein war dann der Knüller.


    Sie sah die Oma einfach an und sagte, die Dame ( ich) war als erste dran.
    Sie griff über die paar Dinge der Oma hinweg und scannte meine Sachen ein.


    Als ich mich bedankte und Aufwiedersehen sagte, hab ich noch beim zur Tür gehen gehört, wie eine lautstarke Unterhaltung zwischen den beiden anfing.


    Unmöglich sowas.


    Zumal ich sie sicherlich vorgelassen hätte, wäre mein Einkaufswagen voll bis oben hin.
    Ich hatte aber noch nicht mal einen nur einen kleinen blauen Einkaufskorb (Edeka) .



    Sowas erlebt man immer wieder mal.
    Da sag ich immer : toi toi toi das du "nur" mit deinen Macken leben musst und nicht SOLCHE Veranstaltungen auslebst #super



    In deinem Fall, würd ich einfach mal die Anregung an die Dame an der Kasse weitergeben.
    Vielleicht gibt sie es widerrum auch weiter. Denn die Regelung liegt nunmal am Schwimmbad.
    Manchmal hilft eine kleine Anregung. Geschäftsblindheit. Kann mal vorkommen.

    Ich habe 2 Brüder. Einer mit sehr geringem Abstand und einen mit 7 Jahren Abstand.


    Einzelkinder waren weder ich noch mein fast gleichaltriger Bruder.
    Unser ältere Bruder hatte irgendwann natürlich andere Interessen usw. aber daheim oder im Familienbund
    waren wir nie Einzelkinder oder 2 Geschwister und ein Einzelkind.


    Bei uns war es das typische Bild des großen Bruders.
    Beschützt seine 2 jüngeren Geschwister und hatte neben seinen eigenen Interessen und Bedürfnissen ein ganz normales Geschwisterverhältnis zu uns beiden deutlich jüngeren.


    Auch heute noch. Alle 3 gemeinsam.

    Mittelmaß eben- wenn man verstanden hat, das beides einfach gemacht werden muss. Haushalt, Wohnraum, Umfeld, Soziales und eben auch Geld verdienen, dann braucht man eigentlich kein Lob und keine Anerkennung, wenn man eine Gemeinschaft führt in der das im groben Rhamen funktioniert ist man einfach nur glücklich darüber.


    Tägliches Essen kochen, tägliches Wäsche waschen, tägliches Aufräumen usw. ist so selbstverständlich wie der tägliche Bürogang usw.
    Das eine geht nur mit dem anderen. Und jeder setzt nur die persönliche Verteilung für sich auf.


    Bei einer Gemeinschaft bleibt einer zu Hause, bei der anderen Gemeinschaft gehen beide arbeiten und teilen sich später den Haushalt zusammen usw. in jeder erdenklichen Zusammenkunft geht das eine nicht ohne das andere.


    Selbst Millionäre müssen sich ab und zu ums Geschäftliche kümmern, damit die Millionen weiter rollen ;)

    Ich frage mich : Muss man denn zwingend ständige Anerkennungbekundigungen fordern? Bzw. wünschen?
    Da wo einer von beiden daheim bleiben kann, kann eben einer daheim bleiben.
    Hat dort dort seine Aufgaben und der andere seine Aufgaben woanders.


    Ist man nicht gegenseitig einfach nur froh, wenn einfach etwas klappt, was man sich so und so vorgestellt/gewünscht hat?!


    Lobt man auch ständig seinen Partner weil heute morgen wieder zu seinem 8-stündigen Berufsalltag aufgebrochen ist?


    Nein, oder?! Man äussert oder erkennt es MAL an um dem anderen seinen Respekt zu zeigen, für das, was der eine und der andere für die Gemeinschaft tut.


    Ich weiss jetzt nicht ob ich grundverkehrt liege und am Thema vorbeihaue,
    aber diese doch verbreitet Genörgel von Hausfrauen oder auch Hausmännern, dass die stndige Anerkennung fehlt finde ich schon recht seltsam.


    Ich schicke meinen Freund auch nicht zur Arbeit und sage ständig : Danke, das du arbeiten gehst und lobe ihn ständig wie toll er ackert und er muss mich auch nicht ständig loben wie toll ich grad den Müll runtergebracht habe oder wie toll es nun aufgeräumt ist.


    Es sind doch eher Tatsachen, die in einem gewünschten Rahmen einfach funktionieren müssen.


    Auch andersherrum, ständige Kritik. Völliger Blödsinn.
    Das Geschirr steht da noch! Im Gegenzug : Bemühe dich doch bitte mehr und erlange eine höhrer Position auf der Arbeit.


    Ich denke da liegt diese Problem, man möchte öfters Anerkennung für etwas, was eigentlich selbstverständlich ist, damit eine Gemeinschaft funktioniert.


    Kritik muss fallen und ist angebracht wenn die Gemeinschaft darunter wirklich leidet und Lob und Anerkennung sollte auch drin sein, aber auch nicht ständig.