Liebe Fories,
mein Kind hat bei der letzten U (8? vor einem halben Jahr) mit einem Auge nicht ganz alles auf der Tafel erkannt u. wir bekamen den Hinweis, dies beim Augenarzt abklären zu lassen. Gesagt, getan. Erst eine Untersuchung ähnlich wie beim Kinderarzt u. 4 Monate später mit Ausmessen (Tropfen in die Augen usw.). Ergebnis ist: Er hat eine Hornhautverkrümmung und ist weitsichtig. Wegen der Sehschwäche würde es lt. Augenarzt keine Brille geben. Wegen der Hornhautverkrümmung muss es aber eine geben.
Nun ist es so, dass wir seit gestern die Brille haben u. mein Kind fühlt sich damit so gar nicht wohl. Erstmal fällt ihm die Gewöhnung an das andere Sehen schwer (alles so groß...usw.) und ich finde, dass er ohne Brille irgendwie "harmonischer" im feinmotorischen Bereich wirkte (jetzt mit Brille nimmt er beim Betrachten von Gegenständen in seiner Hand eine Haltung ein, als bräuchte er eine). Und dann scheint ihm die Brille "peinlich" zu sein. Er hat schon echt kein dolles Selbstbewustsein (wenn man das so nennen kann) u. er macht den Eindruck, dass sie ihm peinlich wäre. Zu Hause kann ich ihn motivieren sie zu tragen. Auf den Weg zur Kita ging das auch...aber als er im Autositzend, vor der Kita parkend, seinen Kumpel sah hat er sie sofort abgesetzt u. es führte kein Weg dahin, dass er sie wieder aufsetzt. Ich möchte nichts falsch machen, also erhoffe ich mir Rat bei euch. Anweisung vom Arzt ist, dass er sie dauerhaft tragen soll.
Ich möchte mir gern eine Zweitmeinung einholen, wenn es sich bis nächste Woche nicht bessert...denn dass er mit der Brille besser sehen kann, merke ich nicht. Er sagt, dass es ohne Brille besser ist (wobei das an der noch fehlenden Gewöhnung liegen könnte - aber wie soll er sich gewöhnen, wenn er sie nicht trägt). Ansonsten ist mir aber im Vorfeld keine Sehschwächa an sich aufgefallen. Er ist motorisch u. feinmotorisch eher vorn, kein Tollpatsch oder ähnliches. Ich trage übrigens auch eine Brille...also, er wäre nicht der einzige.
Vielen Dank für eure Hilfe.