Beiträge von einsel

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    Ich glaube, ich habe die Ulmen entdeckt: Ich hatte ja irgendeinen stattlichen Baum erwartet, aber es sind vier kleine halbwüchsige freche Ulmen am Straßenrand. Die asymmetrische Blattform ist schon eindeutig zu erkennen, wie cool :) Und die hängen noch dermaßen mit Samen voll, als könnten sie noch alle Gärten der Umgebung dicht bedecken :D An einer anderen Stelle habe ich auf dem Boden noch ganz viele Ulmensamen entdeckt, aber über mir nur andere Bäume gesehen#gruebelDa muß ich irgendwann nochmal genauer schauen (meine Augen sind nicht mehr die besten #schäm).


    Pappelsamen kenne ich nur aus einem kleinen Biene-Maja-Buch #schäm Aber da drin sehen sie genauso aus.

    Hallo, ich wollte mich nochmal melden: Seit Ostern ißt der Kleine! Nicht viel, aber immerhin.#huepf Ich biete ihm mittlerweile bei der einzigen gemeinsamen Mahzeit am Tag alles mögliche an (Kartoffel, wenig gesalzenes Gemüse, Kante Brot, Banane), also die Beikosteinführung nach Plan habe ich über den Haufen geworfen.


    Trin: Dein eines Kind sollte Gemüsebrei essen, weil es zu dick war, und das andere, weil es zu dünn war? Das ist ja verrückt. Ich kannte bisher nur die Variante: Kind untergewichtig --> Stillen reicht nicht mehr. Daß das andersrum auch ein Argument ist, war mir neu.

    Hallo zusammen, ich fühle mich gerade gut, sinnloserweise :)


    Letzten Samstag war doch das Wetter so gut, da hat irgendein Baum in der Nähe seine Blütenblätter abgeworfen, das sah aus wie Schneeflocken ... Blütenblätter? Nein, das waren Samen! Etwa 50 Stück pro Quadratmeter, überall, in allen Ritzen, sogar bis ins Kinderzimmer haben die es geschafft. Was für eine Sauerei! Am Sonntag (Papa war außer Haus) wollte ich eigentlich total viel Hausarbeit erledigen, habe mich aber von meinem Vierjährigen breitschlagen lassen, mit ihm Bücher anzuschauen, dabei war auch so ein kleines Dreipunktbuch "Früchte der Bäume und Sträucher". Moment mal, die hier sehen doch genauso aus wie die überall im Garten: Samen von der Feldulme. Die Feldulme blüht schon sehr früh im Jahr, die Samen reifen schon im April bis Mai noch vor dem Blattaustrieb, stand da. Das paßt genau! ABER: Die Ulmen sind sehr selten geworden (soviel wußte ich schon vorher), sogar vom Aussterben bedroht und gebietsweise schon völlig verschwunden, der Ulmensplintkäfer macht ihnen zu schaffen (das habe ich noch herausgefunden), also handelte es sich wohl um eine Verwechslung? Am nächsten Tag erzählte ich das ganz aufgeregt meinem Mann, der meinte nur verständnislos:"Also mir ist das egal, wenn die Ulmen aussterben. Das hier ist jedenfalls eine Sauerei."#motz(Ja klar, wenn ein niedliches felliges Tierchen bedroht ist, reagieren alle ganz emotional, aber wenn es um eine unscheinbare Insektenart oder gar um einen Baum geht, der dreisterweise auch noch was abwirft, dann ist das egal!)


    Die Geschichte hat mir keine Ruhe gelassen, schließlich habe ich bei irgendsoeinem Baumschutzverein angerufen, die wollten ein Bild von den Samen haben. Ja, es ist tatsächlich Ulme! (Genauer: Feldulme.) Die Samen können zwar kilometerweit fliegen, aber so viele, wie wir hier hatten, muß die Ulme ganz in der Nähe stehen! Irgendwann werde ich mich mal auf die Suche machen. Haltet mich für plemplem, aber ich kann mich nun gar nicht mehr über die Sauerei ärgern. Der Regen hat nun schon viel weggespült, aber ich habe noch ein ganzes Schüsselchen voll Ulmensamen aufgesammelt. Im ganzen Wohngebiet sehe ich immer wieder Ulmesamen in irgendwelchen ungeputzten Ritzen kleben und freu mich#banane (Mal gucken, was ich mit den Samen anstellen kann, für eine echte Aussaat ist unser Gärtchen viel zu klein.)


    Das Ganze war immerhin Grund genug, endlich mal mein unscharfes Avatarbild auszutauschen!

    Also der Kleine wiegt knapp sieben Kilo und trägt Größe 68-74 (Länge messen bekomme ich nicht richtig hin), und sieht für meine Begriffe normal baby-mopsig aus. Die letzte U-Untersuchung liegt schon länger zurück, da war aber alles normal. Krank ist der Kleine auch kaum. Ich habe nur das Gefühl, daß er beim Stillen auch mehr und mehr herumhampelt. Aber irgendwoher scheint er seine Energie ja zu bekommen. Ich bin ja schon froh, daß die im Kindergarten beim Vorgespräch so entspannt waren: Es hieß, je nachdem, wie weit das Baby im Sommer mit dem Essen ist, wird es immer eine Lösung geben.


    Was mich nur so irritiert: In allen möglichen Empfehlungen heißt es zwar:"Der Beikoststart ist eine höchst individuelle Sache", aber gleichzeitig:"Das Baby sollte die ersten sechs Monate ausschließlich gestillt werden ... Mit den Beikoststart sollte spätestens Anfang des siebenten Monats begonnen werden ... Beim Gemüse haben Sie die freie Wahl: Möhre, Pastinake oder Kürbis, aber nichts zu Bitteres, nichts Kohlenhydratreiches, keine verarbeiteten Lebensmittel, keine Milch, keine Eier, kein Fleisch am Anfang, nur das richtige Öl, nur ein neues Lebensmittel pro Woche, zuerst die Mittagsmahlzeit ersetzen ..." - ich sehe da keine großen individuellen Wahlmöglichkeiten!


    Na, zum Glück habe ich schon ein Kind, das zwar keine großen Mengen, dafür aber fast alles ißt (auch so "Erwachsenenessen" wie Fischsalat oder Ziegenkäse), sonst würde ich mich jetzt völlig verrückt machen lassen!


    -- edit -- thumbelina: Danke für den Link!

    Hallo liebe Raben, ich muß wieder mal was fragen ... Unser Baby ist ja nun schon über sieben Monate alt, langsam wird es wohl mal Zeit für die Beikost. Was beim ersten Kind ganz problemlos ging - kleine Biomöhre gekocht und kleingequetscht, mit etwas Rapsöl - verschmäht der Kleine. Ich bin ja jetzt schon seit ein paar Wochen dran! Am Anfang hat er immer das Gesicht verzogen, "Böäh!" gesagt und die Möhrchen mit der Zunge wieder aus dem Mund herausgeschoben (das war ja auch irgendwie süß), bei einem erneuten Versuch den Kopf weggedreht und gemeckert. Das war deutlich! Dann habe ich es mal mit gequetschter Pastinake probiert, dann mal mit Zucchini, dann mal Möhre und Pastinake feinpüriert, damit hatte der Kleine zwar Spaß, hat aber alles wieder rausgesprudelt. (Das kannte ich vom Großen schon, daß Feinpüriertes rausgesprudelt wird, nur hat der Große Gemüse in gequetschtem Zustand gegessen.) Ich habe den "Baby-Led-Weaning"-Ansatz probiert und den Kleinen eine gekochte Möhre in die Hand nehmen lassen - die zermatscht er, steckt sich was in den Mund und sprudelt es fröhlich wieder aus. Er kann aber auch noch keinen Zangengriff, ich verstehe gar nicht, wie das Baby-Led-Weaning mit eigentlich noch jüngeren Kindern funktionieren soll! Ich habe schon versucht, dem Kleinen ein Stück Brot in die Hand zu geben, wir haben schon gequetschte Banane probiert und ein Stück rohen Apfel zum Lutschen, eine Nudel, Kartoffel, etwas Reis, die Oma hat ihm schon eine Löffelspitze voll Sahne in den Mund stecken wollen, die Reaktion ist immer: entweder ein "Böäh!" oder ein freudiges Sprudeln. Mir kommt es vor, als wäre der Kleine noch gar nicht bereit für Beikost. Kann das sein? Motorisch kann er sich schon in alle Richtungen umdrehen, greift auch schon lange nach Gegenständen und nimmt alles in den Mund (wenn er was in die Hand bekommt, geht automatisch der Mund auf), aber das kann doch kein Zeichen dafür sein, daß er schon Beikost will, auch wenn das manche Leute so deuten. Wirklich sitzen kann der Kleine noch nicht, und am Tisch grapscht er nach allem, was bunt und interessant aussieht. Interesse für Essen? Wenn er den gedeckten Tisch sieht, fängt er freudig an zu sprudeln#hammer


    Ach so - aus einem Becher Wasser trinken kann der Kleine, so einigermaßen zumindest. (Oder ist er da nur noch nicht auf die Idee gekommen, daß das auch sprudelbar ist?) Das habe ich zufällig festgestellt, als er beim Baden im Badeeimer aus Spaß den Mund unter Wasser gehalten hat und das Badewasser getrunken hat. Hm, ich kann ja schlecht die Möhren trinkfein püriert in einen Becher füllen!

    ich hatte mal nen Artikel dazu gelesen, wo es um Regenzeug von Aldi und Co ging. Die Aussage war: stinkt etwas arg, dann auf jeden Fall Finger weg. Stinkt es nicht, sagt das leider noch gar nix.Und ja, viele (ich vage zu behaupten nahezu alle) Outdoorsachen sind arg belastet.

    Hm, ich bin jetzt bei der Suche nach genaueren Informationen mittlerweile so weit gekommen, daß quasi alle Klamotten (außer vielleicht Super-Öko-Klamotten vom eigenen Schaf) mit giftigen Chemikalien verseucht sind :-\ Na toll.

    "Wieso ist eigentlich der Boden flach, obwohl die Erde rund ist?" fragte heute unser Hüpfer, fast fünf Jahre alt, als er in unserem Minigarten auf dem buckeligen Rasen stand. Einen Globus hat er und findet auch Deutschland und ein paar andere Länder drauf, und wir haben ihm auch schonmal gezeigt, wie winzig auf dem Globus manche stundenlangen Autostrecken sind, aber ich glaube, er kann sich die Größe der Erdkugel einfach nicht vorstellen.

    Was allerdings den Outdoor-Stoff angeht für die Überhose, wäre ich skeptisch, was die Schadstoffe angeht, einige Outdoorjacken sollen ja auch häufig einigerma.ßen verseucht sein. #flop

    Daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings riechen die Wegwerfwindeln für meine Begriffe arg nach Chemie, mein Outdoorstoff aber nicht. Also wird's schon nicht so schlimm sein. Außerdem hat der Kleine schon als ganz kleines Baby unbeabsichtigt eine Deowolke abbekommen und wurde im Maxicosi genau in Auspuffhöhe an einem losfahrenden Auto vorbeigetragen. Und er trägt auch Kleidung, die in Asien produziert wurde. Ich will da nichts verharmlosen, aber ganz vermeiden lassen sich die Risiken nicht.

    Ich wusste auch immer nie, wofür die großen Moltonteile so gedacht sind ... Ich habe sie als Unterlage beim Wickeln verwendet oder im Kinderwagen zum Unterlegen unter Kopf und Oberkörper. Bei Hitze taugten sie auch gut als leichte Decke für die Kleinen.

    Genau, oder später einfach als kleine Decken zum Spielen, als Decken für Puppen und Plüschtiere :) Daran erinnere ich mich noch (im Gegensatz zu einer "richtigen" Verwendung).

    zum Stricken nimm Fettwolle, z.B. vom Finkhof. Ganz wichtig! nur dann werden die dicht.
    Und größer stricken, dann einmal im Wasser walken, dann schrumpfen sie und werden noch dichter.

    Klar, Finkhof kenne ich doch! Da kriege ich sogar noch meine Kundennummer zusammen #hammer Dabei habe ich dieses Jahr noch gar nichts bestellt. Aber komm nicht auf dumme Gedanken, erstmal wird die Wolle vom letzten Jahr verstrickt! #finger

    So, gerade habe ich noch eine Windelhose genäht, in der ich überall statt dem geraden Stich einen Zackenstich verwendet habe. Ich habe den Eindruck, die Nähte sind viel sauberer geworden. Warum habe ich nicht gleich daran gedacht, daß es auch einen Zackenstich gibt? #stirn Ich bin echt nicht gerade der Gott an der Nähmaschine.


    @rosenrot: Ich habe in einem Karton noch größere Moltontücher rumliegen (bestimmt auch noch aus dem letzten Jahrtausend), von denen ich gar nicht weiß, wofür die gut sind. Wurden die früher vielleicht über die Mullwindeln drübergewickelt? Nee ... ein bis zwei Mullwindeln, Moltonwindel drüber, Windelüberhose drüber, das kann doch kein Baby tragen ... Aber zerschneiden werde ich die auf keinen Fall, die sind immerhin geerbt und werden weitervererbt! Die Idee mit den alten gefilzten Wollpullovern finde ich richtig gut, allerdings haben wir hier nicht so tolle Sachen wie echte reine Wollpullover.


    Ich habe auch noch Einlagen aus Windelvlies (von Disana?) und habe da letztens sogar mal welche im DM nachgekauft, da gibt's die neuerdings in einigen Filialen (von der Marke Pusblu, bei den Babykleidungsstücken, recht günstig, aber wohl nicht so saugfähig wie von Disana). Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz, denn der Stillstuhl suppt bei beiden Marken durch das Windelvlies durch, und die Mullwindel bekommt immer recht viel Kacka ab. Also laß ich die Vlieseinlagen wieder weg, denn außerdem ist nichts ekliger in der Waschmaschine als eine vergessene mitgewaschene Vlieseinlage! Andererseits bin ich echt erstaunt, wie saugfähig die Mullwindeln an sich sind! Das habe ich vom ersten Kind gar nicht so in Erinnerung. Wahrscheinlich sind die Mullwindeln erst jetzt alt und eingewaschen genug.


    @annalin: Ich habe eine Konversation mit dir gestartet. Rutscht die Drachenfaltung nicht auseinander? Snappies habe ich nicht.

    Meine Geschwister wurden in den 80ern auch mit Mullwindeln gewickelt, aber ich muß gestehen, daß ich gar nicht mehr weiß, wie die Windelüberhosen aussahen #schäm Daß man das an der Seite binden kann, habe ich auf der Anleitung von den Sunnybaby-Wickelslips gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das wirklich dicht hält und die Mullwindel ganz bedeckt! Statt der einen Innenwindel hatten wir, glaube ich, zwei Mullwindeln übereinander, und diese auch nicht so origamimäßig gefaltet, sondern die innere zweimal und die äußere einmal als Dreieck gefaltet.


    Mit selbstgestrickten Windelüberhosen aus naturbelassener Wolle habe ich beim ersten Kind auch experimentiert, aber da habe ich nie so eine ausgereifte Form gefunden. Letztendlich waren meine gestrickten Windelüberhosen an den Beinchen zu eng. @annalin: Hast du noch eine gute Anleitung für gestrickte Wollwindelüberhosen? Ich habe nämlich irgendwo auch noch Wolle übrig und würde das eventuell nochmal in Angriff nehmen. Stricken dauert zwar viel länger als Nähen, aber so ganz schnell bin ich mit meinen Windelhosen auch nicht: Ich brauche über eine Stunde für eine Windelhose! Ich habe hier auch mindestens 20 Euro an Material verschwendet, bis ich endlich auf den richtigen Stoff gekommen bin. Dummerweise gibt es nämlich solchen Stoff nicht in den hiesigen Stoffgeschäften vor Ort. (Ich will hier eigentlich keine Werbung machen ... aber nachdem mich der Typ am Telefon so nett beraten hat: Ich habe bei Aktivstoffe den Stoff Marathon genommen, und der funktioniert.)


    Wenn ich sowas, nicht gerade aus Gummi, zu kaufen gefunden hätte, hätte ich es längst gekauft!

    Hier ist es ja schon etwas länger frühlingshaft. Es sind tatsächlich ein paar Krokusse rausgekommen :) Und von unserem kürzlich verstorbenen lieben alten Nachbarn sind ein paar Wildkrokusse zu uns rübegewandert und blühen hier an den überraschendsten Stellen. Und das Beste ist: Aus unserem neuen Blaumeisen-Nistkasten guckt Moos aus den Ritzen, da zieht wohl wieder ein Pärchen ein. Ich freu mich so! #herzen

    Hallo zusammen, ich habe wieder mal getüftelt, und es ist was dabei herausgekommen :) Ziel war ein preisgünstiges Wickelsystem mit mit Mullwindeln, da ich davon noch ganz viele habe. Also wurde eigentlich nur eine Windelüberhose gesucht, möglichst mitwachsend.


    Wollwindelüberhose: zu teuer, zu aufwendig zu pflegen (falls doch mal Kacka dran ist).


    Hybridwindelüberhosen: zu teuer, zu viel Auswahl, zu viele verschiedene Bewertungen, meine halten nicht wirklich dicht.


    "Wickelslips" aus Gummifolie (zum Beispiel von "Sunnybaby"): erst mal preisgünstig, halten erstaunlich dicht, aber nach ein paarmal Waschen werden die auch spröde, außerdem ... so ein luftundurchlässiges Gummizeuchs ... Das System zum Binden hat mich aber überzeugt, denn im Gegensatz zu Druckknöpfen scheint mir das flexibler zu sein. Das muß man doch verbessern können! Meine Idee war ein wasserundurchlässiger dünner Stoff, ähnlich wie eine richtig gute dünne Regenjacke.


    Meine erste Idee sah so aus:


    Problem: 50cm Breite sind ganz schön wenig zum Binden. Wenn man von vornherein eine größere Breite nimmt, ist das eine ganz schöne Stoffverschwendung, und so billig ist wasserdichter Outdoor-Stoff ja nicht. Irgendwann hatte ich die Idee: Aus den ausgeschnittenen Halbkreisen werden Stücke geschnitten, die an der Seite wieder angenäht werden. Das Ganze genau passend und außerdem so, daß die Windelhose hinten am Hindern höher ist als vorn.


    Das Resultat:


    Also Ausgangspunkt ist ein Stoffstück in der Größe 50cm x 50cm. Die Breite kann etwas geringer sein, aber nicht weniger als 45cm, die Höhe ist bei mir etwas größer gewesen (etwa 53cm). Zuerst habe ich die ganzen "11cm"-Strecken abgemessen, die mit "a" bezeichnete Strecke ist bei 50cm Höhe 14cm lang. Wichtig ist, daß die mit "a" bezeichneten Strecken gleich lang sind, damit die Teile am Ende passen. Man erkennt hoffentlich, wo ich Halbkreise gezeichnet habe. Am Ende werden die Teile A, B, C, D ausgeschnitten (genau auf der Linie schneiden, keine Stoffzugabe) und an A', B', C', D' angenäht und alles noch einmal einfach umgenäht. Ich habe eine alte, einfache Nähmaschine und habe das mit einem geraden Stich, keinem Zackenstich, umgenäht. Keine Ahnung, ob es mit Zackenstich besser geht.


    Nun die Fotos von der fertigen Windelhose und dem Wickeln (Der Eisbär liegt erst auf dem Rücken und wird irgendwann auf den Bauch gedreht ... bißchen schwer zu erkennen, aber ein besseres Plüschtier habe ich nicht gefunden.)











    Jetzt den Eisbären auf den Bauch legen! Der zweite Knoten befindet sich auf dem Rücken.





    So sieht er von vorne aus:



    Es hat (beim Baby) eine ganze Nacht dicht gehalten! Wirklich, Windel bis obenhin voll mit Pipi und Still-Kacka, aber nichts ist ausgelaufen! #huepf Windelhose einfach mit klarem Wasser ausgewaschen, fertig. Weitere Tests folgen.


    Wichtig ist aber ein guter Stoff. Ich habe jetzt einen membran-beschichteten wasserdichten atmungsaktiven Outdoor-Stoff genommen, 100g / m², 148cm breite Stoffbahn, durch die Beschichtung quasi gar nicht ausfransend (also ich kriege aus einem Meter 6 Windelhosen raus), um die 10 € pro laufendem Meter. Null Stoffverschwendung :)


    Sorry für die großen Bilder, ich krieg es nicht so schnell kleiner und muß jetzt los (das dauert bei mir eh immer schon so lange, bis ich alles ordentlich aufgemalt und hochgeladen habe).


    Jawoll, ich bin ein bißchen stolz auf mich!

    Hallo Conner, immer her mit dem Senf und danke dafür! Ja, die Wickelkreuztrage auf dem Bauch ist kuscheliger, draußen trage ich den Mini nur so. Nur beim Kochen, Bügeln, Putzen geht das gar nicht. Außerdem kann ich da den Meter vor meinen Füßen nicht sehen, was in einem Haus mit einem kleinen wuseligen vierjährigen Kind ungünstig ist.


    Wenn ich das endlich mal rauskriege, wie Selbstauslöser-Serienbilder mit meiner Kamera gehen, stelle ich meine aktuelle Trageweise mal online. (Videos finde ich irgendwie doof.)

    Solarien habe ich schon immer gruselig gefunden, und durch eure Berichte finde sie jetzt noch gruseliger! Früher hatte ich nur Angst, daß diese Klappe zu fallen könnte und man da nicht mehr rauskommen könnte. (Klappt man das eigentlich ganz zu?) Aber wenn ich jetzt höre, daß man nach dem Solarium komisch riecht... #kreischen
    Da fällt mir ein, daß es bei einer Kinderkur "Höhensonne" gab, also da mußten wir Kinder uns in einem Raum unter UV-Lampen legen. (Ende der 1970'er hieß es noch, das wäre gesund für mickrige Kinder.) Wir hatten zwar dunkle Schutzbrillen auf, durften aber trotzdem nicht in die Lampen blinzeln, weil wir davon blind werden würden, sagten die Erzieherinnen. Und ratet mal, ob ein Kindergartenkind es schafft, wirklich nicht zu blinzeln! Oder ob es nicht doch mal blinzelt und sich dann natürlich nicht traut, das der strengen Erzieherin zu beichten, und höllische Angst vorm Erblinden bekommt. Uaah, hoffentlich gibt das heute keinen Alptraum!

    Lametta: Eure Konstellation geht doch in die Richtung "Großfamilie" mit 6 Eltern und 10 Kindern, wo ein Außenstehender sowieso nicht sehen kann, wer genau mit wem verwandt ist, oder? ... sowas kenne ich von Ausflügen oder Campingurlauben von früher noch, ist das mittlerweile so selten geworden?


    Was ich zur Zeit immer an Kommentaren zum Baby bekomme, ist:"Das Öhrchen ist frei!" oder "Die Mütze ist dem Baby über die Augen gerutscht!" Dafür bedanke ich mich aber immer, denn die Mütze ist wirklich blöd: Ist das Gesicht frei, ist auch kurze Zeit später das Öhrchen frei, und ist die Mütze wieder überm Öhrchen, ist sie kurze Zeit später auch wieder über den Augen. Es ist halt die einzige Mütze, die ich meistens kurz vorm Losgehen auf Anhieb finde #angst


    Wirklich anstrengend war es, als mein Großer ein Jahr alt war und sich im Kinderwagen nicht mehr anschnallen lassen wollte beziehungsweise sich brüllend immer wieder aus dem Gurt rausgewunden hat. Am Ende durfte er bei mir knieend nach vorne rausgucken, aber nicht so dolle schaukeln, daß er überkippen könnte. In der Fußgängerzone meinten dann zwei ältere Damen kreischend:"Oh Gott! Wenn der da rausfällt!" - Darauf habe ich nur gesagt:"Dann setze ich ihn eben wieder rein", und bin weitergegangen und habe die empörten Kommentare hinter mir gelassen. Die wußten ja nicht, was ich eine halbe Stunde vorher im Dessous-Laden passiert war: Da war es so eng, daß ich den Kinderwagen zwischen den Ständern stehenlassen und alleine noch zwei Meter weitergehen mußte, und prompt fängt der kleine Hampel so wild an zu schaukeln, daß der ganze Kinderwagen umfällt und noch einen ganzen Ständer mit umschmeißt und der Hampel schreiend zwischen Kinderwagenrad runtergerissenen BHs auf dem Boden liegt. Die Verkäuferin war zum Glück eine ganz junge, sie kam erschrocken angerannt und wollte schon losjammern, ich habe aber nur den Hampel zurück in den Kinderwagen verfrachtet und mich für die heruntergerissenen und eventuell beschmutzten BHs entschuldigt und "gejammert", daß sie jetzt wieder alles aufräumen muß. Ich muß aber dazu sagen, daß ich das schon gesehen hatte, daß der Hampel langsam gefallen ist und sich nicht verletzt hat und nur vor Schreck geschrien hat, und daß ich auch wirklich gehofft habe, daß er das jetzt glaubt, daß man beim Hampeln im Kinderwagen wirklich rausfallen kann.