Ludo
Ich weiss nicht, ob ich mit diesem Therapeuten weiter arbeiten könnte.
Ich verstehe seine Grundhaltung nicht. Also Sohn lebt auch Dinge, die traditionell der weiblichen Geschlechtsidentität zugeschrieben werden wie Nägel lackieren oder *schnauf* besitzt rosarote Sachen, er kommt im Alltag klar damit. Und das sollst du verbieten, weil, äh, weil... Geschlechterunklarheit! HÄH? Aus meiner Laiensicht ist das Verbot Mumpitz. Auch die Schuldzuweisung an dich, die ich mal herauslese.
Hei namal. Ein Mensch soll doch Sachen ausprobieren dürfen. Ich nehme an, dass deinem Sohn sehr klar ist, was als weiblich und was als männlich gewertet wird - er ist am Suchen, welche Teile davon wie zu ihm persönlich passen. Und sucht seine Geschlechtsidentität (so lese ich es). Vielleicht dass er breiter sucht und mehr in Betracht zieht als ein Durchschnittsteenie. Es gibt ja nicht nur entweder-oder beim Mensch sein. Patchwork. Mensch kann gerne eine Frau sein und Reifen wechseln, Mensch kann gerne Mann sein und im Rock mit lackierten Nägeln Torten backen. Oder ganz anders.
Gute Nerven allen Beteiligten.