Wie ist das eigentlich bei euren picky eatern, wenn ihr bei anderen seid?
Hier ist es vor allem bei meinen Schwiegereltern ein Problem. Meine Schwiegermutter kann sich da null drauf einstellen. Sie muss kein extra Essen machen, aber EINE Komponente, die geht, fände ich schön. Sie kocht Kartoffeln, warum kann es fürd Hasenmädchen keine Bratkartoffeln geben? Ich würde die auch machen, darf aber nicht an den (angeblich sehr speziellen) Herd.
Letzte Woche waren wir da, es gab Fisch, gemischtes Gemüse und Reis. Hasenkind isst Reis mit Soße, für uns absolut ok. Meine Schwiegermutter schafft es immerhin, es nicht zu kommentieren. Mein Schwiegervater fragt das Hasenkind aus. Warum sie nur Reis isst. Ob sie zu Hause auch nur so wenig isst. Dass Opa ja auch gerne Fisch mag (als ob mein Kind das interessieren würde). Nach drei Gabeln ist meine Tochter so gestresst, dass sie keinen Hunger mehr hat und vom Tisch aufsteht (darf sie, wenn sie satt ist).
Mein Schwiegervater hält uns daraufhin einen Vortrag, dass sie ja eh schon viel zu dünn ist und dass wir da mal zum Kinderarzt müssen (waren wir, KiÄ ist entspannt, Hasenkind ist seit jeher auf der 3. Perzentile, glaubt er uns nicht). Er stresst uns soooo sehr (auch noch mit andern Dingen). Ich habe schon gar keine Lusr, dahin zu fahren, unter anderem wegen des Essensthemas. Hasenkind ist dort eh maximal gestresst (sie ist sehr sensibel, Autismus-Diagnostik starten wir demnächst und kann mit Opas plumpen Witzen nicht umgehen). Und da finde ich es echt nicht ideal, dass sie dort zwei bis drei Tage bis auf ein Nutella-Brötchen und drei Kekse kaum was isst. Und mein Schwiegervater versteht nicht, dass er das total begünstigt.
Sorry, das war jetzt fast ein bisschen OT.
Edit sagt noch, meine Schwiegermutter macht zumindest an einem Tag meistens den Nudelauflauf.