Erwischen kanns dich immer, auch wenn der Test in der 27. Woche unauffällig ist. Bei meiner FÄ hätte ich alle vier Wochen einen Test machen sollen/dürfen. Also den oralen Glukosetoleranztest mit 75 g Glukose. Bisher wird er wohl noch nicht von den Krankenkassen übernommen, es sei denn es gibt eine Indikation und wenn der FA will, findet er die in der Regel auch. Ansonsten ist der Test eine IGEL Leistung und kostet so um die 20 Euro glaube ich.
Zuhause messe ich mit einem Blutzuckermessgerät, da wird einmal in den Finger gepiekst, mit dem Teststreifen etwas Blut aufgenommen und nach 5 Sekunden hast du dein Ergebnis.
Die Geräte gibt es oft umsonst in Apotheken oder bei Ärzten, allerdings sind die dann häufig von Bayer oder sonstigen Firmen und die Teststreifen kosten dann pro 50 Stück entspannte 37 €. Günstig sind die zwar nie, aber günstigere Alternativen als Bayer gibts auf jeden Fall. Übernommen werden sie allerdings nur wenn du auch die Diagnose Diabetes hast. Wenn du unsicher bist kannst du so aber regelmäßig selber messen.
Ich versuche mich an folgende Werte zu halten:
Nüchtern und vor jeder Hauptmahlzeit: 60-95
2h nach dem Essen: unter 120
Die Grenzwerte sind jedoch noch in ständiger Diskussion, es gibt Diabetologen die sehen es enger, andere entspannter. Im Allgemeinen sind die Grenzwerte für Gestationsdiabetes so oder so enger gesteckt als für "richtige Diabetiker".
Laut Wikipedia liegt die Grenze zur Makrosomie bei 4350 g Geburtsgewicht, mehr kann ich dazu nicht beitragen.
Im November letzten Jahres hat eine Mutter in Berlin ihr 14. Kind nach drei 5 kg+ Kinder mit 6 kg zur Welt gebracht, also ist noch Luft nach oben