Aber ich hoffe natürlich schon, dass ich da beim Gehalt ein kleines bisschen Verhandlungsspielraum habe.
Da wird nicht all zu viel Spielraum sein. Ob Fachkraft oder nicht, hängt an der Genehmigung des Amtes für genau das Kind, für das du eingesetzt werden sollst.
Und die Bezahlung hängt daran, wie gut der Träger mit dem Amt verhandelt hat bzw. wieviel der Träger selber für Verwaltung etc. ausgibt.
Was als "Fachkraft" durchgeht, ist wohl regional auch sehr unterschiedlich.
Wir hatten schon: 6 Monate Crashkurs zum Integrationassistenten, Pädagogin (FH) und Ergotherapeutin als Fachkraft
Hier, auf den Schulen, die ich bisher kennengelernt habe, sind die "Störungsbilder" auch sehr unterschiedlich. Vom Trisomie 21 Kind, über Sehbehinderungen, Bindungsstörung, geistige Behinderung und häufig Autismusspektrumsstörung in allen Ausprägungen ist so ziemlich alles dabei.
Genau so stark variiert der Hilfebedarf.
Wichtig ist auch, ob du einen befristeten Vertrag bis zu den Ferien bekommst, oder dir weniger Stunden ausgezahlt werden und du quasi die Ferien vorarbeitest.
Im Anschreiben würde ich konkreter auf die Fähigkeiten eingehen, die du während deiner Selbstständigkeit erworben hast.
Konkret:
Gesprächsführung, und vor allem empathische “Grundausstattung“
"Ich freue mich darauf, kommunikativ zwischen Lehrkraft und Schüler zu vermitteln. Durch meine Ausbildung in strukturierter Gesprächsführung und entsprechende jahrelange Praxis, habe ich im Bereich Kommunikation viel Erfahrung, die mir bei diesem Aufgabenbereich helfen wird."
"Als Teil meiner früheren Tätigkeit habe ich besonders meine Empathie für viele verschiedene Lebenssituationen geschult. Deshalb kann ich mir gut die Arbeit mit sehr unterschiedlich eingeschränkten Kindern vorstellen."
So in etwa. Meine Kreativität ist heute Abend leider begrenzt.