Beiträge von mona

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    Liebe Sonne89,


    Erstmal zum Konkreten: ich habe in solchen Augenblicken den Teller weggestellt und entweder das Essen beendet oder etwas anderes zum Spielen angeboten, während ich noch weiter gegessen habe. Nach meiner Einschätzung geht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind sich an eine Anweisung hält, in diesem Alter (und eigentlich auch noch ein paar Jahre….) gegen Null. Impulskontrolle und so…. Daher würde ich mir die verbale Reaktion sparen.


    Zum Allgemeinen: Ich habe den Eindruck, Du bist ein bisschen verunsichert, weil Du das Gefühl hast, das Kind irgendwie erziehen zu müssen, kann das sein? Vielleicht hilft Dir ein anderer Blickwinkel: Ich glaube nicht, dass man an einem Kind rumerziehen, es irgendwie „formen“ muss oder so. Ich lebe mit meinem Kind zusammen und da gelten im Grunde die gleichen Regeln wie bei den erwachsenen Mitbewohnern, z.B. Freundlichkeit, Rücksichtnahme, Helfen usw. (natürlich mit altersgerecht angepassten Erwartungen). Wenn ich mein Kind an die Einhaltung dieser Regeln erinnere, dann deshalb, weil ich mich z.B. nicht anschreien lassen möchte, nicht, weil ich finde, dass ich es erziehen muss. Verstehst Du, was ich meine?


    Was mir gerade bei Deinem Text noch aufgefallen ist: die Sache mit der Aufmerksamkeit. In der Generation meiner Eltern und Großeltern war das irgendwie negativ belegt, ein Kind, das Aufmerksamkeit möchte. Das ist doch Quatsch, natürlich will ein Kind Aufmerksamkeit, die will ich doch auch. Und wenn dein Kind etwas runterwirft, um mit Dir in Kontakt zu treten, dann ist das völlig normales Verhalten.


    ok, das waren meine 50 Cents….

    Du hast mein tiefstes Mitgefühl! Wir hatten vor über fünf Jahren mal eine ähnliche Situation, es war bei uns anscheinend ein -wo auch immer - aufgegabelter Floh…. so sauber war die Wohnung nie wieder… Aus meiner damaligen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass Ärzt*innen die Stiche von Bettwanzen und Flöhen auch eher nicht unterscheiden können.

    Die Bücher von Scheffler/Donaldson gibt es mW auch als stabile Pappbücher, bei Henriette Bimmelbahn glaube ich das nicht.

    Hier war „Riese Rick macht sich schick“ in dem Alter sehr beliebt.

    Und wenn es ein Trend ist, mir ist es recht.

    Auch Trends können in der Bevölkerung was bewegen.

    Mir ist die Kinnlade heruntergeklappt, als mein erzkonservativer Vater sich eine queere Zahnärztin gesucht hat - das Konzept kannte er schon aus seinen Vorabendserien.

    Und wenn die einstigen Pöbler, die homosexuelle Kinder früher enterbt hätten, das jetzt nicht mehr tun, weil es in der Gesellschaft angekommen ist - ist doch super!

    Yep.

    Als ich beim ersten Madenwurmbefall meines Kindes den Kinderarzt leicht hysterisch fragte, was mit den ganzen Kuscheltieren meines Kindes sei, meinte er ganz trocken: Die brauchen keine Medikamente. Soll heißen: Entscheidend ist die konsequente Behandlung, der Waschkram ist nicht so wichtig. Ich hatte ja auch den Impuls, hier alles klinisch rein zu bekommen, das kam mir aber widersinnig vor, weil mein Kind ja weiter in die garantiert nicht wurmeierfreie Kita ging.


    Ich bin auch total gut im Bilden von so merkwürdigen worst -Case-Verursachungsketten, aber dass jetzt zufällig von einem Handtuch ein Wurmei auf die Heizung gelangt ist, dann zufällig auf ein anderes Kleidungsstück und dann auch noch irgendwie in Deinen Mund.... das erscheint mir doch eher unwahrscheinlich.


    Und außerdem: Madenwürmer jucken, das ist aber auch schon alles. Sie sind nicht gefährlich und richten keinen schlimmen Schaden an. Vielleicht kannst Du Dir das auch nochmal sagen.

    Ich stolpere immer ein bisschen über den Terminus „anlügen“. Bei uns gibt es alle möglichen magischen Wesen, wir bringen den Elfen im Park Geschenke, die Zahnfee bringt Haarspangen und natürlich isst das Sorgenfresserchen über Nacht den Zettel mit den Sorgen und die beigefügten Gummibärchen auf. Da passen Nikolaus und Christkind einfach dazu, auch wenn ich aufgrund von Fragen, seit das Kind vier war, davon ausgehe, dass ihm der Phantasiegehalt klar ist. Ich empfinde das überhaupt nicht als lügen, eher als Märchen....


    Ich selber habe aber auch gute Erinnerungen an die Zeit mit Christkind und Osterhasen. Vielleicht sollten wir nochmal einen Thread starten, wie das bei uns, den Eltern, früher war. Ich habe das nämlich selbst auch nicht als Lüge empfunden; ich war aber traurig, als eine Freundin mich mit 5 „aufgeklärt“ hat, weil ich weiter an die schöne Geschichte glauben wollte...

    Eine Kollegin berichtete einmal, ihr Vater habe erzählt, aus allen Erziehungsratgebern der 80er habe er sich nur einen einzigen Satz gemerkt:


    „Für das Kind ergibt sein Tun jederzeit einen Sinn“.


    Hat mir oft geholfen, wenn ich dachte. „Verflixt nochmal, wieso macht sie denn das...?“

    Der Zeit-Artikel verlinkt nicht auf das Urteil, sondern auf die Pressemitteilung. Aus dieser ergibt sich, dass die angesprochene Erwägung wohl von der Vorinstanz, dem Landessozialgericht Niedersachsen stammt. Das hatte diese Zweifel geäußert. Ob das BSG das auch so sieht, kann ich der Mitteilung nicht entnehmen.

    Ich fand rausgehen immer am besten, sonst fiel mir dieDecke auf den Kopf. Museum oder Ausstellungen wären jetzt auch mein Tipp gewesen. Idealerweise schlief die Kleine in der Trage dabei ein, da dass ich noch in Ruhe im Museumscafe Kaffee trinken konnte.....
    je nachdem wie abenteuerlustig Du so bist, könntest Du ja auch mal sehen, wie weit Du mit dem Zug kommst, um Dir was in der Umgebung anzusehen oder Freunde zu besuchen?

    NanaBaby : Echt? Bei uns halten auch die Vorschulkinder noch „Mittagsruhe“ mit Decken auf dem Boden. Zum Teil schlafen sie auch noch ein, jedenfalls wird zu einem Hörspiel ausgeruht. Irgendwann zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr wechseln die Kinder aus dem richtigen Schlafraum in die nach Altersgruppen getrennten Ruheräume. Das sind die Gruppenräume, in denen dann aber Matten oder Decken ausliegen.