Beiträge von Perach

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    Im ersten Lebensjahr fand ich meinen großen Sohn sehr viel anstrengender als meine Tochter. Ich glaube aber mittlerweile dass er nur ein Spiegel meines eigenen, unsicheren Verhaltens war. Im 2. lebensjahr ist meine Tochter aber definitiv die "anstrengendere". Sie ist einfach viel viel viel aktiver, quirliger, "unvernünftiger" und hat nur Unsinn im Kopf.


    Ich glaube dieses "Ohje" bei Jungs bezieht sich oft gar nicht auf die Babyzeit sondern auf das danach. Weil die meisten Menschen meinen Jungs wäre zwangsläufig viel wilder. Kann ich aber halt ganz eindeutig widerlegen, allein die Häufigkeit der Notdienstbesuche mit meiner Tochter waren in der kurzen Zeit die sie auf der Welt ist bestimmt schon doppelt so viel wie die meines fast 8-jährigen Großen.

    #freu Entschuldigung. Aber ich find es grade urkomisch!!


    Wir hatten auch mal wieder eine ellenlange Liste abzuarbeiten. Und dann bekommt es die Lehrerin nie hin die korrekten Dinger aufzuschreiben. Diesmal zum Beispiel verlangte sie ein Din A5 Matheheft Nummer 10 OHNE Rand. Das gibts gar nicht. Das ist dann Nr. 5. Und ich bin extra x Läden abgerannt weil ich mal wieder Sorge hatte mein Kind müsse mit dem falschen Heft in der Schule erscheinen. Letztes Jahr war auch schonmal sowas.


    Aber der erste Schultag war gut. Richtig gut!
    Hatte schon ein bisschen Angst vor dem ersten Morgen. Davor dass er früh aufstehen muss und ob er das nach 6 Wochen ausschlafen, weil wir es mal wieder nicht geschafft haben in der Woche vor Schulbeginn Schritt für Schritt damit anzufangen, auch gescheit packt.
    Aber er kam wider Erwarten gut aus dem Bett und war richtig gut gelaunt. Das Frühstück lief absolut harmonisch ab und ohne jedes Genörgel ist er dann in die Schule.

    Ja, da kann ich mich nur anschließen. Mir graut es richtig vor morgen! Und ich wette mein Sohn schläft heute Abend erst super spät ein, kommt morgen nur schwer aus dem Bett und der ersten Morgen wird so richtig herrlich. :D


    Ich mag nicht früh aufstehen. Kind zur Eile anhalten und dabei aber gute Laune versprühen. Hausaufgaben. Frühe Bettgehzeiten... Neeeee..

    Zur erst einmal vielen Dank für eure Antworten.


    Ja, das mit dem wertend habe ich befürchtet. Das will ich aber gar nicht sein. Wie gesagt, generell habe ich auch nichts dagegen, mir ist die "Herkunft" eines Kindes egal, das Kind kann schließlich am allerwenigsten dafür.
    Ich bin auch immer hin und her gerissen zwischen " Er tut mir total leid, das arme Kind" und "Jetzt lass uns doch mal in Ruhe". Die familiären Hintergründe habe ich erwähnt um sie für euch besser zu veranschaulichen. Und sie spielen ja irgendwo auch ein Rolle, zumindest was das verhalten des Jungen angeht.



    Gespräche mit meinem Sohn hatten wir schon viele. Unendlich viele. Er sagt er kann halt mit ihm am besten spielen und er ist immer da. Auf der anderen Seite ist er auch sehr oft von ihm genervt sagt dass er ihn eigentlich gar nicht so sehr gerne mag. Vielleicht fühlt er sich ihm auch überlegen und genießt dieses Gefühl? Das er Angst vor A. hat glaube ich eigentlich nicht, auch in den Spielen ist mein Sohn eher der "Chef".


    Hier bei uns in der Wohnung spielen habe ich mittlerweile untersagt, A. hat nicht nur das halbe Zimmer auseinander genommen, er hat auch teure Einrichtungsgegenstände kaputt gemacht(was ich nicht seiner Mutter gesagt habe. Ich weiß nicht ob das richtig war, aber ich weiß was die mit dem Kind dann macht und ersetzen können sie es ja eh nicht). Ausserdem sieht er persönliche Grenzen nicht, geht einfach an den Kühlschrank und andere Schränke, läuft in unser Schlafzimmer etc.


    Wie gesagt, ich bin da wirklich ratlos, auf der einen Seite will ich A. den einzigen Spielgefährten den er hat nicht nehmen und er tut mir leid bei dem was er von zuhause erfährt, auf der anderen Seite frag ich mich dann ob Mitleid soweit gehen muss das mein Sohn darunter "leidet"? Andererseits sucht er sich das ja selbst so aus. Obwohl er selbst sagt es geht ihm besser wenn er nicht mit A. spielt.


    Das ganze geht jetzt seit eineinhalb Jahren so, der Junge ist ständiges Dauerthema. Und wir (mein Freund und ich) hin und her gerissen was wir tun sollen. Mein Freund ist (bis eben nächstes Jahr) noch im Studium, die Wohnung an sich sehr schön und groß aber wir haben teilweise wegen dem Kind schon überlegt hier eher weg zu ziehen, notfalls in eine kleinere Wohnung.


    Wahrscheinlich ist dein vorschlag,Pixelfehler, am besten. Noch einmal mit meinem Sohn reden und mal ganz klar fragen: möchte er den Kontakt? Mag er A. überhaupt? Was genau stört ihn? Wie kann man das ändern oder eben nicht.

    Sowas wüsste er auch nicht. Die haben aber alles vor den Ferien mit heim schleppen dürfen. Ich frage mich daher auch ob er das alles auch wieder zurück schleppen muss oder ob wir das erst am Elternabend mitbringen können (so war das letztes Jahr, aber da war der Elternabend am Abend vor der Einschulung). Muss ich mal Eltern aus den oberen Klassen zu befragen.

    Ich brauche mal euren Rat.


    Hier im Haus wohnt ein Junge der es meinem Großen angetan hat. Allerdings frage ich mich immer öfter ob es vielleicht besser wäre den Kontakt zu verbieten.
    Um mal genauer zu werden:
    Der Junge, ich nenne ihn jetzt mal A., ist drei Jahre älter, geistig meinem 7-jährigen aber weit unterlegen. Er besucht auch eine Förderschule weil er, laut Mutter, eine Lernbehinderung hat. Die ganze Familie ist aber eher soziale Unterschicht, die Eltern leben von Hartz 4, um die Kinder wird sich praktisch gar nicht gekümmert. Immer wieder bekommen wir mit wie auch die kleine Schwester(4 Jahre) zusammen gebrüllt wird (dahingehend besteht bereits Kontakt mit dem Jugendamt).
    Jedenfalls hat dieser Junge eine ganz arge, negative Grundstimmung. Kann das gar nicht richtig erklären. Er spielt auch überwiegend "Pöbelspiele" bei denen er auf Dinge einhaut. Er spricht genauso "pöbelnd" und negativ wie seine Eltern.
    Generell finde ich es nicht so dramatisch wenn mein Sohn auch mit solchen Kindern spielt. Aber er will immer weniger mit anderen spielen. Es ist so für ihn halt total einfach. Er muss raus gehen und schon ist jemand da.
    Dazu kommt dass der Junge sonst keine Spielkameraden hat(ausser seine wesentlich jüngere Schwester) und sich ganz extrem an meinen Sohn klammert. Wenn mein Sohn andere Freunde da hat und sie raus wollen hängt er sich sofort dran und belagert die Kinder solange bis sie ihn mitspielen lassen. Selbst wenn mein Sohn dann mit seinem Freund/en in unserem eigenen Garten spielt hängt A. am Gartentor und kommentiert alles.
    Ich merke immer mehr dass die Gesellschaft von A. meinem Sohn aber nicht gut tut. A. sagt ihm wohl auch des öfteren Dinge wie "Dich mag hier ja eh keiner" und solche Sachen. Sobald der Sohn eines anderen Hausbewohners hier ist(kommt nur alle paar Wochen mal vor) verbündet sich A. mit dem und provoziert und ärgert meinen Sohn ganz massiv (neulich haben die beiden meinen Sohn den Mund zu gehalten dass er mich nicht rufen kann und wollten ihn dann in Brennesseln schubsen). Sobald der aber wieder weg ist klingelt A. wieder hier und will mit meinem Sohn spielen. Dessen Ärger darüber hält meist nur ein paar Tage an und dann geht er wieder mit ihm raus.
    Meinem Sohn ist aber deutlich anzumerken dass er aus dieser "Verbindung" nichts Gutes holen kann. Haben schon ganz verstärkt darauf geachtet und ihn über einige Wochen mit anderen Kindern verabredet, an den restlichen sind wir weg gefahren, oder waren auf dem Spielplatz etc. In dieser Zeit war mein Sohn ein völlig anderer. Viel ausgeglichener, fröhlicher. Er hat auch schon selbst gesagt dass es ihm ohne A. besser geht aber er geht doch wieder und wieder zu ihm raus. Und ich schaffe es einfach nicht dauerhaft ihn von diesem Jungen fern zu halten.


    Wir werden in etwa einem Jahr sowieso umziehen, dann hat sich das Problem eh erledigt. Aber ich weiß nciht was ich bis dahin tun soll. Ihn weiter mit dem Kind spielen lassen? Ihm das verbieten? Die 2. variante finde ich selbst eigentlich nicht so prickelnd, aber manchmal denk ich doch darüber nach.. :S


    Natürlich schreit man da, im Adenalinrausch eben auch mal etwas nicht so feines..
    Die Eltern waren wahrscheinlich dann auch unter Adrenalinschock und mussten den Überschuss an Dir auslassen. Ich denke mal, das ist dann auch nicht persönlich gemeint sondern ein Ausdruck ihres Schrecks.
    Oder sie waren Vollpfosten, kann natürlich auch sein.


    Ja, da schließe ich mich an. Auch wenn die Wortwahl vielleicht nicht die beste war, aber besser so als gar nichts zu machen. Und in einem solchen Moment ruft man am besten das erst beste um darauf aufmerksam zu machen in welch gefährlichen Situation der andere sich gerade befindet.


    Würde das jetzt auch abhaken.

    In Imogens Zeugnis steht auch, dass ihre Geschichten immer sehr lebendig und informativ geschrieben sind. Manchmal auch schon zu "lebendig", eine Geschichte z. B. handelt über eine Familie, die ihr erstes Kind schlachteten und ihr neues Kind mit einem Pferd in die Welt schickten. Da waren wir schon alle recht irritiert (inkl. Lehrerin), aber Imogen meinte nur lapidar: "Die Eltern schlachten halt das Kind." 8I


    #freu Aber mal was anderes.


    Ich finde diese Kindergeschichten auch immer toll. Allein schon deshalb weil sie oft völlig unerwartete Wendungen nehmen. Und in eine Richtung auf die Erwachsene wahrscheinlich niemals kämen.