Beiträge von Siha

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    Ok, das ist ein guter Tipp, danke Odette. Ohne Windeln pack ichs persönlich nicht ganz, er ist denke ich einen halben tag ohne Windel, den anderen halben Tag mit. Er macht es wirklich toll inzwischen. Manchmal klappt es einfach wunderbar mit dem abhalten, er macht dann einen seufzer und es läuft... aber auf den Topf setzen will er sich einfach nicht, auch nicht auf den Toilettensitz :(
    Haben deine das einfach so gemacht oder musstest du helfen und ihnen das beibringen?


    Siha

    ICh kann es nachvollziehen, auch wenn ich unseren KS schon überwunden hab (Notkaiserschnitt), da er lebensrettend war. Trotzdem habe ich lange getrauert und das auch voll zugelassen, ich wollte auch ins Geburtshaus. Ich versuche meine Narbe jetzt lieb zu haben. Das war anfangs das schwerste. Ich wusste gar nicht wie ich mit diesem neuen Teil meines Körpers umgehen sollte. Jetzt ist es viel besser. Ich schiebe das auch auf die vergangene Zeit und die Hilfe meines Kindes. Er ist so toll so wie er ist, und wenn es keinen Kaiserschnitt gegeben hätte, wäre er ja nicht so wie er ist. Es gehört zu seiner Persönlichkeit.
    Ich schicke dir mal einen Text, eine metaphorische Geschichte, die mir sehr geholfen hat alles anders zu sehen.


    Gib dir noch Zeit.


    Gruß, Siha

    Hallo, Sohnemann (fast 11 Monate) hat Husten und ich würde vielleicht mal einen Brustwickel probieren. Wie macht man das am besten, dass es nicht verrutscht und abgeht? Der Kleine ist sehr aktiv und lässt sich das natürlich noch nicht erklären...


    Danke, siha

    Ja super, endlich jemand der die gleichen Probleme hat wie ich. Also du hast ja schon von mir gelesen.


    Wenn es dir zu bunt wird und sie nur meckert mach mal zwei Tage Pause. Nnur mit Windel oder ständig #wisch wischen, aber komplett ohne abhalten. Dann probierst du es wieder. Wenn sie erstmal nicht wollen, sollen sie ja auch nicht, das ist ja nicht der Sinn der Sache.
    Sie verlernen es nicht, keine Angst.


    Noch ein paar Tipps von hier:
    Ich denke dadurch, dass ich ihn beim drücken (für Großes) immer schnell übers Waschbecken gehalten hab, hat er gelernt, dass er also nicht in die Windel machen braucht und fängt früh genug mit drücken an, damit wir ihn noch auspellen können. Anfangs habe ich noch ein bisschen mitgedrückt, oder so getan, das hat ihn sehr animiert :-). Beim Pipi mache ich ein "Sssss" (anfangs immer wenn er pullert, irgendwann wenn er pullern soll) und einen tiefen Seufzer zur Èntspannung.


    Versuch das alles positiv zu sehen, jedes Mal wenn sie ihre Ausscheidungen spürt ist gut. Ich merke jetzt richtig wie er schon zurückhalten kann und versucht zu entspannen beim abhalten (funktioniert auch nur 2 bis 3 mal am Tag, ansonsten meckert er weil er spielen wollte - aber ich freue mich trotzdem sehr). Es ist ein Riesenfortschritt wenn man bedenkt, dass er am anfang alle 10 min gepuscht hat ohne irgendwas mitzukriegen.
    Töpfchen auf jeden Fall probieren, aber hab keine Hoffnungen, Sohnemann findet es ganz doof, heute mal kurz aber gleich wieder hoch, auch auf der Toilette, maximal Gacki und dann schnell runter. Allerdings guckt er sich seine Erfolge sehr gerne an 8o


    Wir haben jetzt Höschenwindeln probiert. Gar nicht schlecht, ist halt wie ne Schlüppi und auch nicht so dick wie die anderen Windeln find ich, leider aber nicht öko :S Ist aber bequem fürs töpfchen üben und zum krabbeln angenehm denke ich. Andererseits sehr trocken, also spürt er wieder nix, vielleicht werden wir mal ne andere Marke nehmen. Ansonsten nehm ich ne Schlüppi mit einer Baumwolleinlage von Stoffis, hält ca 2x puschen ab.


    Abhalten über einer Schüssel funktioniert bei uns sehr gut (verschiedene Plätze und Möglichkeiten ausprobieren).
    Beim Toilettengang mitgehen lassen, viel dazu erzählen, Verbindungen schaffen.
    Wenns klappt loben aber nicht total ausflippen :)


    Schade dass es jetzt wieder kühler wird, das erschwert es ein bisschen finde ich :(


    Gruß, Siha

    Ach ihr, ich find das unvorstellbar wie das bei euch so geht. Bei uns wird nie was gesagt. Abhalten geht manchmal aber manchmal findet er das auch doof. Vor allem wo er doch gerade so schön gespielt hat... versteht er dann gar nicht warum ich ihn da so rausreiße... Töpfchen ist da, aber nicht erwünscht... hoffe das ändert sich noch. Habe der TaMu schon zu verstehen gegeben, dass ich Windeln nicht so toll finde, und ihn kurzerhand bei ihr übers Waschbecken gehalten. Da hat sie ganz schön geguckt als es gestrullt hat 8I ... naja was sich die Eltern heutzutage alles so erlauben... #schäm


    Gruß, Siha

    Bei uns läuft es zur Zeit besser. Der Kleine pullert nur noch so alle halbe Stunde und lässt sich auch mal so beim Spielen kurz abhalten. Man darf das dann allerdings nicht so oft machen, dann nervts ihn wieder. Das Große geht immer ins Becken etc. - das ist so toll, weil er dann auch richtig viel macht! :) Heute ist endlich der Pott angekommen, er hat ein paar Tröpfchen beim abhalten reinfallen lassen aber raufsetzen - näh! #flop schaaade! Vor allem weil ab heute die Eingewöhnung bei der TaMu losgeht. Die setzt zwar manche Kleinen zum Spaß auch mal drauf denkt aber, eigentlich sind sie noch nicht so weit vom Kopf her. Trotzdem denke ich, wenn ich ihr alles genau erkläre und sie ihn dann nur ab und zu draufsetzen muss, macht sie das bestimmt. Hauptsache er lässt sich halt mal drauf setzen... habt ihr Tipps? Mit Ablenken ist auch schwierig, im Grunde findet er es wohl einfach doof so zu sitzen #weissnicht


    Gruß, Siha

    Hey, das ist ja schön! Ich werd mir die Idee mit dem Zelt mal merken, das ist bestimmt auch bei uns gut später. Wir machen jetzt immer "Kuschelbombe": stillen und singen, dann halte ich ihn im Arm bis er fest schläft und dann gehts in sein Bett... da bleibt Papa dann noch nen bisschen mit liegen. Ich glaube er ist sooo kuschelbedürftig, dass er das einfach braucht. Mal sehen ob es auf Dauer gut ist.


    Gruß, siha

    Aber nur babylegs ist doch jetzt zu kalt oder? Ich nehm ja auch Schlüppies mit baumwolleinlage, aber reicht das dann für unten?


    Kann man in so ne Hose nicht einfach nen Schlitz reinschneiden, zum Beispiel in so eine Vlieshose, das reißt doch dann nicht so sehr weiter oder?


    Gruß und Danke, Siha

    Hallo allesamt, habe mal eine Frage: welche Klamotten sind praktisch wenn man von der Windel wegkommen möchte. Der Sohnemann ist erst 10 Monate alt, wir sind also sehr früh dran und es ist noch eher wie windelfrei, also wir halten viel ab und werden jetzt demnächst mal mit dem Töpfchen probieren. Welche Klamotten sind praktisch, damit nicht so viel nass wird? Wo gibt es Schlitzklamotten? Sind die Babylegs wirklich so toll? Was nehmt ihr so im Alltag? Was ist besonders toll?
    Freu mich auf eure Tipps, Tricks und Ratschläge!
    Gruß Siha

    Liest du manchmal die GEO? Da wird in der letzten Ausgabe in mehreren Artikeln an diesem Thema gekratzt. Ist ganz interessant, wenn auch durchaus etwas gruselig. Ich bin trotz meiner warmen Einstellung der Meinung, dass die Menschheit die Hautkrankheit der Erde ist...

    Mieke: aber ich habe jetzt mehrfach gehört dass die Backenzähne eher langsam und unbemerkt durchkommen und bei dir sinds ja noch die Schneidezähne nicht? Die hat er nämlich alle schon... das war wie bei euch 3 auf einmal und der Rest auch nicht mit viel Pause dazwischen... da wünsch ich dir noch viel Kraft.


    Dropsnase, das mit dem Ohr ist ja interessant, das kommt mir sehr passend vor, wenn ich da anfasse hat er nämlich keine Schmerzen.


    Ansonsten kann ich mir vorstellen dass es ein Schnupfen ist, er schnoddert jetzt total rum, interessanterweise schläft er aber besser. Ich leg ihn jetzt immer mit dem Kopf aufs Kissen, dass er gut angewinkelt ist, das scheint ihm gut zu tun.


    danke euch und gruß, Siha

    Ah, ok habe verstanden wie du den Satz mit den A...'s meintest, wenn ich auch nicht deiner Meinung bin was die Sache mit den miesen Menschen betrifft (das hört sich für mich so an als wären die einfach von grund auf mies und da kann man dann halt nichts machen). Aber das ist wie gesagt wohl mein unterschiedliches Menschenbild.


    Gruß, Siha

    Halloooo und guten Morgen, ich glaube ich muss auch so langsam meinen Freund richtig einweihen. Ich arbeite ja bald und scheinbar achseliert das ganze hier langsam. Habe mir Wahines Tipp mit der Rührschüssel mal zu Herzen genommen, unser Kleiner mag das Waschbecken scheinbar auch nicht so sehr, dafür fand er das kleinere Blechwaschbecken im Urlab ganz toll. Also hab ich mir eben mal ne Blechschüssel genommen, Windel ab und rüber gehalten und was denkt ihr: plätscher, plätscher - ohne jeglichen Protest geht was rein. Toll!!!
    Leider ist sie so klein dass das Kacki wohl nicht gleichzeitig reinpassen würde... oder ich muss tiefer halten, na mal schauen.


    Gruß, Siha #huepf

    Die Frage ist doch letzendlich wie man sich Menschen mit so krassen Einstellungen gegenüber verhält. Der eine wärmer, der andere heißblütig. Wichtig ist, überhaupt etwas zu sagen, in der Hoffnung das beim nächsten Einschlafen der ein oder andere Satz hängen geblieben ist. Nur sollten wir vielleicht immer daran denken, dass in dem Moment des Gesprächs nicht unsere Wut das wichtigste ist, sondern einen Sinneswandel, ein Überdenken beim anderen hervorzurufen. Meiner Meinung nach geht das am besten je sachlicher ich bleibe und dadurch dass ich versuche erst mal rauszufinden warum derjenige das überhaupt macht. Sozusagen von hinten durch die Brust :-), da bleibt dann auch weniger Platz für Gegenargumente.


    Gruß, Siha

    Kysyra: ok, dann bin ich ja froh dass ich scheinbar mehr gelesen hab als du meintest. Aber wen meinst du denn damit nun?
    Es ist sicherlich auch meiner Persönlichkeit und Ausbildung anzuheften, dass ich solche Bezeichnungen ganz prinzipiell ablehne (in so öffentlich Foren die von so vielen, auch Hilfe suchenden Menschen eingelesen werden können), weil sie schnell zu grundlosen Anfeindungen zwischen Menschen führen (und das unter Müttern die sich doch eher gegenseitig unterstützen sollten).
    Nichtsdestotrotz kann ich deine Wut verstehen, mir geht es ja gar nicht anders (z.B. auch wenn es um Rauchen und Kinder geht) und ich hab selbst hier im Forum schon sehr geschimpft über gewisse Leute, aber wen ich damit meine kenne ich dann meist auch persönlich, alle anderen kann ich da nicht mit reinschieben, da ich den Hintergrund des Verhaltens nicht kenne. ... ... jedenfalls bin ich immer sehr vorsichtig sowas zu sagen, weil es einfach zu oft genau das Gegenteil von dem bewirkt was man erreichen will.


    Gruß, Siha

    Septemberglück: Ja genauso finde ich es doch auch: ein Hinweis und ein Gespräch darüber wie du sagst, ist Pflicht! Kein Vorschreiben und vorwerfen, das wird wohl genau das Gegenteil auslösen. Ich glaube viele Eltern die ganz bewusst ferbern, wissen nicht wieviel andere Möglichkeiten es gibt ein Kind zu beruhigen. Mir hat zum Beispiel die Liste mit Tipps hier auf der Rabenseite so einiges eröffnet. Auch die Worte die dein Mann gefunden hat waren doch sehr sachlich und diplomatisch finde ich. Natürlich darf und muss man klar und deutlich seine Meinung sagen, man kann auch mal richtig wütend werden aber bitte nicht derart bewertend und pauschal. "Es gibt ne Menge A.... da draußen" das ist nicht klar und deutlich, das ist beleidigend und unsozial. Wer entscheidet bitte wer auf der Welt richtig handelt und wer falsch? Wer ist Ar.... und wer nicht? Ich rege mich auch über bestimmte Gruppen auf, na klar, aber so eine Bezeichnung kommt mir dann doch nicht über die Lippen.


    Nachti, Siha

    Trin, ich finde diese Bücher auch gefährlich und mir steckt beim lesen deiner Geschichten auch ein Kloß im Hals, trotzdem würde ich die beschriebene Mutter nicht als A... bezeichnen. Mit meinem Beitrag meinte ich also, anstatt sie zu verurteilen sollten wir lieber überlegen, was da falsch läuft, warum sie das tut und ob man irgendwie helfen könnte. Was ist denn für eine Herangehensweise, wenn wir Menschen die wir nicht verstehen als A... bezeichnen (das kann man bestenfalls zu Hause privat machen wenn man wütend ist und das mal raus muss, aber nicht in der Öffentlichkeit unter Leuten)?!


    Ich habe gelernt wenn ich den Menschen möglichst offen gegenüber trete und nicht gleich verurteile sind sie viel eher bereit sich meine Meinung an zu hören und evtl. auch etwas zu ändern. Natürlich, es ist scheiße traurig, dass die Mama von der du schreibst nicht auf den Trichter gekommen ist und ihre Kinder das mitmachen mussten, aber lieben wird sie sie mit Sicherheit trotzdem sehr. Wenn ich bedenke was unsere Großeltern noch so für Methoden hatten und trotzdem lieb(t)en sie ihre Kinder von Herzen. Es ist eben einfach eine falsche Denkweise und da kann man nicht kommen und sagen "he, du quälst dein Kind". Das bringt gar nix, dann machen sie dicht. Man sollte eher da ansetzen wo der andere steht. Ich habe meine Meinung auch schon so oft komplett geändert und bin froh, dass mich niemand als A... verurteilt hat...


    nen lieben gruß, Siha


    odette, manchmal verstehe ich dich nicht. In manchen Dingen bist du so straight, so überzeugt, ohne Kompromisse. Und grade beim ferbern argumentierst du mit dem Bauchgefühl. Ich versteh das nicht.



    Ich stimme Odette vollkommen zu: wie beim Stillen finde ich auch hier: Ohne Kompromisse, straight und extrem in irgendeine Richtung ist nie gut, weil es die Vielfalt der Gesellschaft nicht bedenkt. Und mehr Bauchgefühl ist jawohl gerade das was man sich heutzutage nur wünschen kann, vor allem wenn man über Familien und Kinder spricht. Rein rational gehen die Autoren der Ferberbücher vor, mit Bauchgefühl gehen diejenigen vor die sagen, jede Familie ist anders und es gibt unzählige Situationen die wir nicht mit im Blick haben. Vor allem aber gibt es sehr viele Eltern die einfach überfordert sind und selbst Hilfe brauchen. Die in einer tiefen Krise stecken, so dass sie immer wieder das Problem haben ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, sei es weil sie noch sehr jung sind, weil sie eine Sucht hinter sich haben oder einfach der entsprechende Bildungsweg komplett fehlt und sie nicht wissen was tun, wenn Baby schreit. Wieso sind das dann A....? Leider ist unser Sozialstaat noch immer nicht fähig im richtigen, frühzeitigen Moment Hilef und Unterstützung anzubieten. So greifen Eltern dann zu Mitteln die solch zweifelhafte und sicherlich auch falsche Wege aufzeigen- die Frage ist aber: Was wäre wenn sie das nicht getan hätten? Möglicherweise wäre es zu noch viel schlimmeren Folgen gekommen...


    Gruß, Siha