Beiträge von Siha

Wozu unterschreibe ich dann vorher die Einwilligung?

Das glaube ich nicht. Dann kann ich den Arzt ja verklagen.

Angestoßen durch den Film "Meine Narbe" habe ich heute gegrübelt:
Was passiert eigentlich wenn Frau den "empfohlenen" Kaiserschnitt unter der Geburt ablehnt?
Klar, wenn Lebensgefahr besteht handeln die Ärzte trotzdem, sie sind ja dazu verpflichtet Leben zu retten. Aber oftmals ist es ja gar nicht so, sondern es liegt an der "fehlenden" Zeit oder das Kind liegt falsch rum.

Wird die Frau dann allein gelassen? Machen alle weiter wie vorher?

Also nehmen wir mal die Geschichte einer Frau aus dem Film. Ihr wurde irgendwann gesagt, sie hätte jetzt noch eine Stunde Zeit und wenn bis dahin das Kind nicht da ist, dann wird ein KS gemacht. Was wäre passiert, wenn sie sich einfach total verweigert hätte?
(ich weiß natürlich dass das in solch einer Situation fast utopisch ist)

Zitat von LemonySnicket

Zufriedene Frauen wirds auch geben, aber um die geht es ja nicht, sondern eher darum, dass den nicht zufriedenen bzw. traumatisierten Frauen mal Gehör gegeben wird. Es ist ja eher Anspruch der Gesellschaft, dass Frau gefälligst froh und dankbar für den KS zu sein hat...

Ich habe es nicht so erlebt dass es ein Anspruch der Gesellschaft ist froh und dankbar zu sein. Bei mir waren alle ziemlich feinfühlig. Klar kam hier und da der Satz, nach immerhin seit ihr zwei jetzt gesund und munter aber nur bei den Leuten die selbst noch keine Kind hatten und bei meinem Not-KS, war der Satz tatsächlich auch berechtigt. Vielleicht ist es der Anspruch vieler Ärzte und Klinikpersonals.

Zitat

Mein Problem mit der Sache ist jetzt: Bin ich die Ausnahme oder sind die in dem Film dargestellten Frauen die Ausnahme?
Ich befürchte Ersteres.

Das frag ich mich eben auch.
Ich fand meinen KS nicht gerade berauschend, aber den Umständen entsprechend.

Hui, gut gemacht. Ganz schön hart zu sehen, gut dass es nur ein Kissen war bei der OP-Darstellung . Irgendwie hat mir aber doch auch eine Frau gefehlt, die zufrieden mit ihrem KS war. Und ich wüsnste auch gern, wie viele Frauen im Nachhinein zufrieden mit ihrem KS sind und wieviele nicht.

Wenn die Zähne kamen hat Sohnemann auch immer Schwierigkeiten gehabt. Seitdem isst er morgens Joghurt mit Marmelade oder Apfelmus oder so. Das kühlt auch schön.
Anosnten isst er zu den Mahlzeiten sehr viel weniger wenns zwischendurch was gab, so dass ichjetzt wieder dazu tendiere zwischendurch nichts mehr zu geben.

Ansonsten fänd ichs nur wichtig, dass du darauf achtest, beim Nein zu bleiben wenn du nicht stillen möchtest. Finde ich für euch beide wichtig.

Alles Gute.

Ich mach bei Husten immer Senfwickel und bin bisher immer sehr gut damit gefahren. Muss man sich aber zutrauen. Wenn du das probieren möchtest, schreib ich dir ne PN.

Und auf jeden Fall zum Arzt zum abklären.

Warum nicht?! Bei uns im Ort gab es einen Jungen der hatte alles. Auto, Haus, zig Barbies, zig Kens. Da war ich gerne. Meine Eltern haben uns sowas nicht geschenkt. Nur neue sollen wohl sehr belastet sein, deswegen würde ich bei Barbies immer zweite Hand oder mit Siegel nehmen.

Also ich wills jetzt nicht beschreien aber ich glaube wir haben ein Erfolg zu vermelden.

Bei einer Freundin hab ich mir neulich dasPullersignal abgeguckt (sie machte pschpschpsch, das fand ich irgendwie eingängig) und seit ich das nehme pullert er dann tatsächlich auch oder probiert es sichtlich. Mein schschschsch oder sssss fand er wohl zu unklar Ich bin jedenfalls total begeistert!

Zitat von Antigone

Zitat von »Mondkalb«

Zitat von »Antigone«
ich hab am WE warme Strumpfhosen auf dem Flohmarkt gekauft und werde aus denen nicht nur Stulpen, sondern auch Unterhosen machen. Ist ja immer so blöd ohne alles am Po, aber Unterhosen in den Kleien Größen zu bekommen ist fast nicht möglich. Ich hab schon zugeschnitten und anprobiert, muss nur noch die Gelegenheit finden, ein paar Nähte zu setzen.

hab ich auch mal versucht, hat leider gar nicht geklappt, strickware und bündchen,... wurde alles viiiiel zu weit, zu kurz, verzog sich bzw. bekam laufmaschen... berichte mal, wie dus hingekriegt hast, wenns klappt...

Ach, das ist ja doof, ich dachte jetzt hätte ich den Stein der Weisen gefunden Aber die Stulpen gehen? Dürfte ja eigentlich nichts anderes sein, als bei den Kniestrümpfen, oder?
Mal sehen, was dabei rumkommt..

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Ich hab hier eine Strumpfhose die einfach nur abgeschnitten wurde, da passiert nix, zieht sich nicht auf oder so ...

Naja, wir haben Fußbodenheizung, insofern darf er auch mal unten rum nackig sein, aber ja ansonsten hat er ne Schlüppi oder ne Hose und nen Oberteil und Babylegs + Socken an. Ist nicht so das wahre, weil ich dann am Ende des Tages lauter nasse Schlüppis auf der Heizung hab

Windeln immer an und abfummelnln findet er ganz nervig, es muss schnell gehen. Und dadurch dass er ja nicht bescheid sagt ist dann auch immer oft die Windel nass, also muss ich erst ne neue Einlage holen...

heute war es irgendwie ganz gut. Ich hab das Gefühl er muss nicht mehr ganz so oft. *hoff*

Ja, so seh ichs jetzt auch. Vorher hab ich Entbindung irgendwie mit Geburt gleichgesetzt. Man hört ja auch oft "Die Entbindung findet im Krankenhaus statt". "Ärztin... hat mich entbunden"

und dabei hast du so Recht

Zitat

Klar, wir wissen natürlich alle, dass wir niemals wirklich von unseren Kindern "entbunden" sind; komme, was da wolle.

Ich verstehe immer nicht so ganz: ist es nicht furchtbar stressig wenn ihr alle 5 min was neues in die Hose oder in den Trainer oder was auch immer tun müsst oder die eben aufknüpfen und nach dem abhalten wieder neu dran machen? Ich hab das ja jetzt auch gemacht aber meinen Sohn nervt das total das ständige rumfrimeln, festhalten usw.

Schnell ne neue Hose anziehen geht noch am besten, allerdings hab ich dann am Ende des tages 6-8 vollgepullerte Hosen. Und so langsam riecht seine Pipi auch nach Tiger, Babytiger aber eher .

Den Punkt "als Mensch ernst nehmen" und die Frau auch unter der Geburt aber auch in der Schwangerschaft als "Expertin für ihre Geburt" zu sehen und ihr genau dieses Gefühl zu geben finde ich auch ganz wichtig. Sie also "machen lassen" wenn nichts außergewöhnliches passiert.

Meine Hebamme hat mir mehrmals erklärt dass sie den Begriff "entbinden" gar nicht mag, schon gar nicht mochte sie "ich wurde von ... entbunden", da die Frauen ja nun mal die Kinder zu Welt bringen und alle anderen "nur" dabei sind. Zulassen könne man als Entbindenden dann höchstens denjenigen/diejenige der/die die Nabelschnur durchtrennt. Viele Frauen wurden also von ihren PartnerInnen entbunden.

Hatten wir Trageberatung schon?

Ich fand auch angenehm, dass meine Hebamme für Fragen rund ums meine Befindlichkeiten und rund ums Baby im Prinzip das ganze erste Lebensjahr erreichbar war.

Zitat

Neben fachlicher Kompetenz, menschlicher Integrität, Zugewandtheit und Erreichbarkeit erwarte ich, dass eine gute Hebamme Frauen auch bei Fehlgeburten daheim betreut - selbst dann, wenn sie sonst keine Hausgeburten verantwortet.

Also,
mich interessieren zwei Sachen:

1. Was erwartet ihr von einer Hebamme die vor der Geburt begleitet, die Geburt begleitet und im Wochenbett begleitet?

2. Was erwartet ihr von einer Hebamme die nur vor und nach der Geburt begleitet (nicht die Geburt)?

Ich beginne mal mit der Sammlung.

1.
Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung (natürlich variiert das etwas je nach Sympathie); Zuwendung und Nähe
Die Möglichkeit jederzeit anrufen zu können und in der Rufbereitschaftszeit (zwei Wochen vor und nach ET) auch jederzeit nachts
Interesse für die Schwangere und ihre Bedürfnisse, Persönlichkeit, Fragen und Lebenslage
Entspannungstechniken
Stillberatung
vorsichtige und sanfte Untersuchung
Erfahrung mit den Themen "Was darf ich essen, trinken, was gefährdet"
Ruhe ausstrahlen
Kein unerlaubtes und willkürliches Eingreifen während der Geburt (diskutabel wenn Gefahr droht)
Bestärkung des Selbstvertrauens
Vertretung meiner Interessen im KH, vor den Ärzten, anderen Hebammen
Unterstützen der Frau während der Geburt
Auffangen in Jammer- und Krisenphasen
Zurückhaltung während der Geburt wenn alles seinen Gang geht

2.
Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung (natürlich variiert das etwas je nach Sympathie); Zuwendung und Nähe
Die Möglichkeit jederzeit anrufen zu können und in der Rufbereitschaftszeit (zwei Wochen vor und nach ET) auch jederzeit nachts
Entspannungstechniken
Stillberatung
vorsichtige und sanfte Untersuchung
Erfahrung mit den Themen "Was darf ich essen, trinken, was gefähhrdet"
Ruhe ausstrahlen
Interesse für die Schwangere und ihre Bedürfnisse, Persönlichkeit, Fragen und Lebenslage

Tesha alles Gute, das ist wieder das gute bei den Jungs, die pullern zwar mit unter einmal quer durchs Zimmer, dafür haben sie selten ne Entzündung.
Also ich sehe hier kein bisschen ein Signal, ich mach es jetzt so dass er ne Stoffi an hat und ich nen Backup reinlege und dass dann alle 20- 30min wechsle, nervt zwar aber ansonsten bin ich nur am Wischen und er ist nass und kalt am Po. und ich hab trotzdem das gefühl er hat kein klo am po. wobei ich das scheinbar schlimmer findeals er.

fäuste ballen- muss mal gucken o er das manchmal macht

Hallo ihr Lieben. Ich meld mich auch mal wieder. Eigentlich sind wir immer noch im Streik. Er lässt sich total ungern abhalten, vor allem wenn es nicht die Zeit zum Pullern ist, aber woher soll ich wissen wann wieder Zeit ist. Er signalisiert ja auch nicht (nur nachts). Abends wenn er schon schläft geht es noch am besten. Ich will das nachts jetzt wieder ausweiten. Hatte das vor einiger Zeit gelassen, weil er wenn er aufwacht erstmal durchs Bett krabbelt um irgendwo dann hinzupullern. Ich schaff es meistens nicht so schnell zu ihm, er macht das alles schön still und leise. Aber gestern und vorgestern hat es ganz gut geklappt also werd ichs abends/nachts wieder versuchen. Tagsüber noch schwieriger, heute habe ich mal einen Wecker gestellt, das ging ganz gut.

Aber irgendwie weiß letzendlich ich nicht mehr ob wir das alles noch packen. Es ist zur Zeit mehr belastend als erfreuend und die WIndel stört mich scheinbar mehr als ihn. Ich hab mir schon ein paar Mal gesagt, jetzt mach ich ihm einfach ganz normal windeln dran und halte es dann doch nicht durch.
Und dann gibts aber ständig Pfützen, ständig nasse schlüppis und nasse Bettwäsche.

Wenn ich ne Pause mache, wie sll ich dann wieder reinfinden, wie neu anfangen? Ich würde das schon gern weiter machen, aber zur Zeit ist es nur noch belastend.

Was meint ihr?
Wir sind übrigend gerade in der Krabbel und AUfsteh-Phase und er ist sehr viel unterwegs.

ich würde das wohl eher von dem Krankenhaus abhängig machen, oder wo du dann entbindest. Welches ist denn besser? Nimmst du keine Hebamme mit? Und was ist mit der Hebammenbetreuung danach?

Yogamatte! Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen. Hier hab ichs Krabbellernkind jeden Abend mal unten rum nackig gemacht, dann ging es ganz schnell bis er es auch mit Hosen konnte.

Wenn Tortellini meint, dass ihre siebenjährige das nach dem Omaurlaub noch nachvollziehen kann als Konsequenz, dann ist das auf jeden Fall adäquat *find*.

Schöner Thread. Ich mag auch deine Ansichten Fiawin, das bringt mich so ins "Überdenken".

Das ist doch nur, weil es sie so stört, dadurch müsste sie den Dreck nicht die ganze Zeit sehen, was sie ja so sehr gestört hat.

Und im Schlafzimmer muss ich die Socken ja dann auch nicht immer sehen, im Wohnzimmer nerven sie mich schon. Ein Machtkamf ist es eigentlich nur wenn der andere mitmacht.

Hm. Also wenn mein Mann ständig seine Stinkesocken überall liegenlässt, sammle ich sie ein und packe sie ihm aufs Kopfkissen - ist das auch ein Machtkampf?