Beiträge von luzy

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    Meine dritte Tochter kam nach zwei spontanen Geburten per Notkaiserschnitt, weil sie so verheddert in der Nabelschnur war, dass sie sich schon stranguliert hat bevor der Kopf im Geburtskanal war.

    War für mich auch unerwartet aber ok, ich fand es auch weniger schmerzhaft hinterher als die Geburten vorher. Ein viertes Kind kam nicht mehr in Frage aber vielleicht hätte ich da sogar über einen WKS nachgedacht.?

    Ich klinge wahrscheinlich wie so ein Staubsaugerverkäufer aber ich kann wirklich nur empfehlen sich einfach einen Beratungstermin zu holen in einem AZ in der Nähe. Einfach weil, wenn es zur OP kommt, und nicht nur zu Beratung etc, alles in allem aktuell mindestens 1 Jahr dauert. Diese Wartezeit hat auch was gutes, man wächst in die Idee rein und kann sich vorbereiten aber sie macht auch mürbe. Bei mir waren es fast 2 Jahre dann und ich wollte eigentlich dass der letzte Sommer mein letzter fetter, schwitzender Sommer war #warte.

    Nein, nichts an der OP und den Folgen macht mir Angst. Tabletten nehme ich ja jetzt auch (L Thyroxin u.a.) und es geht mir so viel besser damit.

    Ich glaube, es gibt zwei Sorten Leute die diese OP machen lassen, die einen können sich optisch einfach nicht mehr ertragen, das war mir zb völlig egal. Ich bin ok damit nicht schlank zu sein, das hat auch gute Seiten. Und die anderen haben so viele Folgeerkrankungen schon, dass es nicht mehr anders geht und dann der Körper entscheidet, jetzt musst du aber was machen.

    Bevor man nicht einen der Punkte erreicht hat, erscheint die OP hat wie ein riesen Einschnitt.

    Das ist wirklich wie mit Suchtkranken, es muss halt erst rock bottom erreicht werden.

    Das ist total unterschiedlich, in den Gruppen in denen ich lese, gehen die meisten so im Schnitt nach 3-4 Tagen nach Hause. Die OP ist ja minimalinvasiv und wird laparoskopisch gemacht. Manche früher, mit Komplikationen auch mal später.

    Ich meine es hängt davon ab ob man eine gewisse Trinkmenge schafft.


    Magenband meinst du ne? Das wird nicht mehr gemacht weil es zuviel Nebenwirkungen hatte und der Hunger geblieben ist.

    Bei Bypass und Schlauchmagen wird so viel Magen weggenommen, dass (ich kann das nicht so gut erklären) ein bestimmtes Hungerhormon was am Magengrund gebildet wird mit entfernt wird(?) und sich anschließend irgendwie die hormonelle Besiedelung ändert oder so. Das ist etwas was ich nicht genau verstanden habe bzw der Grund warum sich Geschmacksvorlieben nach der OP ändern und viele gesünder essen.

    Hier steht ein bisschen was dazu. Das ist das Thema was vorne auch schon angesprochen wurde, dass PuP oft nach der OP schnell auch keine Medikamente bei Diabetes zb mehr einnehmen müssen, weil sich die Hormonlage so schnell ändert.

    https://www.adipositaszentrum-…er-op-immer-hungrig-sein/

    Die Alternative dass ich mich jetzt gesund ernähre und Sport mache, die ist einfach keine. Das weiss ich dass ich das nicht schaffe, ich habe schon 30 Jahre meines Lebens ans Übergewicht verschenkt, ich muss mir jetzt nicht noch weitere 5 in die Tasche lügen und denken ich ändere von alleine was. ?? Für mich ist das ein wenig wie aufhören zu trinken, ich habe mir ewig eingeredet es geht schon irgendwie, ich habe kein Problem und fühle mich ja trotz Übergewichts ganz ok. Das war halt in meinem Fall nix anderes als Augen zu weil ich wusste ich schaffe es nicht was zu ändern.


    Die OP ist mein Rettungsanker, die Hoffnung dass ich vielleicht doch meine Kinder aufwachsen sehen kann und sie mir vielleicht irgendwann verzeihen, dass ich so lange dafür gebraucht habe das Ruder rumzureissen.

    Nein das Konzept ist man kann deutlich weniger essen und von dem wenigen was man essen kann verwertet man noch einen Teil nicht.

    Es ist auch oft so dass man ungesunde Dinge nicht mehr verträgt und der Körper mit einem Dumping Syndrom auf falsches Essen reagiert. Man wird salopp gesagt durch Schmerzen dazu erzogen gesünder zu essen. Bis man ein gesünderes Gewicht erreicht hat soll sich der Magen so weit wieder gedehnt und die Essgewohnheitenen so verändert haben dass man dann dem GU entsprechend isst.

    An Diäten habe ich vieles probiert.


    Mittlerweile denke ich, dass ich wahrscheinlich nicht schon seit der Kindheit Depressionen hatte, sondern meine Schilddrüsenwerte schon immer zu hoch waren. Oder eine Kombination aus beidem. Es wurde auch immer mal getestet aber meine jetzige Hausärztin ist die erste, die nicht findet, also 5 und bisschen drüber ist schon noch ok, sondern ihre Patientinnen nicht höher als 1 gehen lässt. Mein TSH Wert war zuletzt 8, irgendwas.


    Arztbesuche habe ich eh weil ich es ja so lange aussitzen musste bis mein Körper die Reissleine gezogen hat. Bei meiner Ernährungsberatung liegt der Fokus jetzt auf der Ernährung nach der OP und kurz vor der OP, wie die aussieht wenn man nicht operiert wird weiss ich nicht.


    Dass wir bei mir erst einen Schlauch machen wurde besprochen aber verworfen weil ich jetzt schon immer mal Sodbrennen habe und sich das eher verschärft mit Schlauch und dann irgendwann umgebaut wird.

    Susan Sto Helit Wenn man so schwer ist wie ich bzw ab BMI 40 muss man wenig vorher machen. Vitamin D, Cortisol, Schilddrüse und noch ein Wert muss gecheckt und ggf dran gearbeitet werden, ich musste eine Magenspiegelung machen lassen, 4 Ernährungsberatungtermine (gehen telefonisch dank Corona), vor Ort hatte ich einen Termin bei der Psychologin und einen bei einer Bewegungsberaterin. Das wars.

    Wenn man "zu leicht" ist muss man oft ein sogenanntes MMK durchlaufen wo ein halbes Jahr ein Sportnachweis erbracht werden muss. Das wäre für mich eine unüberwindbare Hürde gewesen. Für die Termine habe ich auch lange gebraucht weil ich die Termine vor Ort auf einen Tag gelegt habe und das hatte dann 4 Monate Vorlaufzeit z.B. oder ich habe manche Termine bei meiner Hausärztin immer mal wieder verschoben weil ich einfach zu kaputt war. Also wenn man da gut hinterher ist kann man die OP ev auch schon innerhalb 6-9 Monaten haben, am OP Termin werde ich dann 2 Jahre gebraucht haben.

    Auch wenn mein Gewicht mich fast umgebracht hat ist es doch ein Begleiter seit meiner Jugend, der mich auch oft vor der Gesellschaft schützt. Vor der Erwartungshaltung anderer, eine Art Panzer den ich aufgebe. Ich glaube viel schneller sollte man so eine OP auch nicht bekommen weil der Kopf sonst nicht mitkommt.

    Joole ja meine Hausärztin sagt auch dass das ein ganz spannendes Thema ist weil man vieles noch nicht weiss. Z.B. warum sich Geschmäcker nach der OP ändern. Der Leiter der SHG hier ist ein Großbauer, 50 Jahre alt, so ein richtig, kerniger Norddeutscher. Der mag seit der OP kein Fleisch mehr. Einfach so. Der hat mal erzählt wie krass das für ihn ist, er musste quasi alles gelernte umwerfen und wie wenig ernst genommen er wird in seinem Freundeskreis.

    Ich häng mich hier auch mal dran, wenn das okay ist. Ich hab 132 kg (gerade 2 kg abgenommen) und dieser Versuch der Ernährungsumstellung ist definitv der letzte, bevor ich über eine OP nachdenken muss. Ich habe kaputte Knie und Hüften und so viele andere Einschränkungen.

    Ich kann Dir nur empfehlen jetzt schon einen Ersttermin zu machen. Selbst die haben Monate Wartezeit und da wird ja nur besprochen ob es überhaupt in Frage kommt oder ob man anders helfen kann. Die Adipositaszentren operieren ja nicht nur sondern begleiten auch wenn man ohne OP abnehmen möchte, mit Ernährungsberatung, therapeutischem Sport und Psychologenangebot.

    Und den Termin kannst du auch wieder canceln wenn du es doch nicht brauchst.

    Es ist wirklich so, seit Rainer Calmund mit seiner OP und seiner enormen Abnahme alle 3 Tage bei RTL und Co ist, gibt es da sehr viel Andrang.

    Da hab ich leider total andere Erfahrungen gemacht. Ich habe mich wie auf einer Werbeverkaufsveranstaltung gefühlt und quasi ausschließlich nur eine OP ist richtig und kommt in Frage.

    Wie schade :(. Darf ich fragen wo du warst?

    Ich wurde hier gefragt was mir lieber ist, bzw ob ich mich schon informiert habe und was ich möchte. Je nach Diäthistorie und Ausgangsgewicht plus Folgekrankheiten ist die OP auch das erste Mittel der Wahl, weil es dann eine lebenserhaltende Maßnahme ist.

    Der Dr Krause, der das hier in Heide macht, ist einer der Begründer der Adipositaszentren, die ohne Zustimmung der Krankenkassen operieren. Er hat vorher in einem anderen Krankenhaus gearbeitet und ihm sind die Leute weggestorben in der Zeit in der die Krankenkassen OPs abgelehnt und erst auf dem Klageweg dann bewilligt haben.

    Das machen jetzt immer mehr Zentren so, dass sie entscheiden wann die OP nötig ist und dann sich mit den Kassen danach auseinandersetzen.

    Hier sind die Bestimmungen BMI über 40 oder BMI über 30 und schon Folgeerkrankungen.

    Bidi danke für deinen Bericht, sehr interessant, von dem Medikament hab ich noch nie gehört.

    Das mit der Wiederzunahme kenne ich, ich bin seit 1,5 Jahren in einer der großen OP Gruppen auf Facebook und hier vor Ort in einer Selbsthilfegruppe für Menschen die sich operieren lassen wollen oder schon haben und sich einmal im Monat treffen.

    Das Ding ist halt, die Nebenwirkungen und auch das OP Risiko schrecken mich nicht ab weil mich mein Gewicht umbringen wird wenn jetzt nicht was passiert. Ich habe da wenig Illusionen, das kam auch schnell. Bis vor 2-3 Jahren hätte ich noch gesagt mein Gewicht ist ein Teil von mir und ich bin trotzdem gesund. Der Verfall kommt dann mit Wucht und wenn man Pech hat ist es zu spät.


    Hattest Du Wiederherstellungsoperationen nach der Abnahme? Wie haben da die Narben auf die erneute Zunahme reagiert?

    Aber wenn die Nahrung jetzt knapp wird kriegst du dann ein Problem?

    Du meinst wegen meinem Vitaminmangel? Ja, ich muss den vorher auf ein hohes Niveau bringen sonst werde ich nicht operiert weil hinterher einen Mangel ausgleichen sehr schwer ist.

    luzy , wie funktioniert das eigentlich, dass man da nachher abnimmt? Irgendwer hatte mal hier geschrieben, dass sie nach der OP für den Rest ihres Lebens Nahrungsergänzungsmittel brauchen würde, ist das immer so?

    Das kommt auf die Art der OP an.

    Ich bekomme einen Bypass und werde für den Rest meines Lebens oder lange Zeit zumindest substituieren müssen. Beim Bypass wird nicht nur ein gutes Stück Magen entfernt sondern der Restmagen wird ein Stück weiter unten erst wieder mit dem Dünndarm verknüpft. Verdauungssäfte treffen so erst später auf die Nahrung und es wird weniger verwertet von dem was man isst.

    Nennt sich Malabsorbation und wird bei Patienten mit hohem Gewicht meistens gemacht weil es halt wichtiger ist dieses Gewicht schnell loszuwerden bevor der Magen sich wieder dehnt.

    Man kann es schaffen so gut und ausgewogen zu essen dass man im Laufe der Zeit dann weniger oder gar nicht substituieren muss, man wird vom AZ ja Jahre begleitet und muss regelmäßig Blutbilder machen.

    Beim Schlauchmagen, wo nur der Magen verkleinert wird, pendelt sich das im Idealfall irgendwann ein, so dass der Magen eine Größe wieder hat wo man die normalen Portionen essen kann, die man eben dann als schlankerer Mensch dann braucht und voll verwertet.

    Ich häng mich hier auch mal dran, wenn das okay ist. Ich hab 132 kg (gerade 2 kg abgenommen) und dieser Versuch der Ernährungsumstellung ist definitv der letzte, bevor ich über eine OP nachdenken muss. Ich habe kaputte Knie und Hüften und so viele andere Einschränkungen.

    Ich kann Dir nur empfehlen jetzt schon einen Ersttermin zu machen. Selbst die haben Monate Wartezeit und da wird ja nur besprochen ob es überhaupt in Frage kommt oder ob man anders helfen kann. Die Adipositaszentren operieren ja nicht nur sondern begleiten auch wenn man ohne OP abnehmen möchte, mit Ernährungsberatung, therapeutischem Sport und Psychologenangebot.

    Und den Termin kannst du auch wieder canceln wenn du es doch nicht brauchst.

    Es ist wirklich so, seit Rainer Calmund mit seiner OP und seiner enormen Abnahme alle 3 Tage bei RTL und Co ist, gibt es da sehr viel Andrang.

    Finde ich super, Luzy, dass du das machst. Ich bin nicht betroffen, mach das aber beruflich (also die ernährungstherapeutische Vorbereitung, inkl. Adipositasboard hier im Adip-Zentrum), und möchte anbieten, Fragen dazu zu klären, wenn es welche gibt. Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Die Reaktionen in meinem Umkreis sind tatsächlich gespalten, viele unterstützen das aber ich hab auch einige die finden es ist so eine Art "cheaten" und wirklich Leistung bringen nur die Leute die es alleine schaffen. Fasziniert mich immer weil niemand würde einem Alkoholiker sagen also wenn du den Entzug nicht alleine sondern nur mit ärztlicher Hilfe schaffst, ist das ja nichts wert. Aber bei Adipositas finden viele man muss ja nur den Hintern hoch kriegen und das dürfte ja nicht so schwer sein. Ist es halt aber.

    Vielleicht gibt es ja hier andere Betroffene oder Frauen die sich mit dem Gedanken tragen sich operieren zu lassen und Lust haben sich auszutauschen?


    Mein OP Termin ist aktuell der 14.7. Dank Corona und Rainer Calmund sind die Wartezeiten ewig und es fallen auch gerne mal Termine aus. Ich hoffe aber einfach dies ist nun mein finaler Termin und ich bekomme dort meinen Magen Bypass.


    Mein aktuelles Gewicht ist 175kg, ich habe eigentlich mein Leben lang beständig zugenommen, Corona und der Lockdown hat es dann völlig eskalieren lassen, seit dem schaffe ich auch kurze Wege nur noch mit viel schwitzen und Pausen auf jeder Bank.

    Mein Punkt, wo ich wusste, ich muss was ändern, war letztes Jahr, mir wurde in einer Not OP ein handballgroßer Overialtumor entfernt, der sich gedreht und entzündet hatte, mit raus musste der Blinddarm, ein Teil vom Bauchfell und ein Eierstock, weil alles vereitert war. An der Hysterektomie bin ich knapp vorbei geschrammt. Ein paar Tage länger und ich hätte das nicht überlebt.

    Der Chirurg hat gesagt, das kommt ganz klar vom Übergewicht und den Hormonen die im Fett gespeichert werden.

    Meine Blutwerte sind leider weniger gut, um operiert werden zu dürfen müssen so Dinge wie Vitaminstatus (mein Vitamin D Wert war unter 10) Cortisol (ist zu hoch) und Schilddrüsenwerte (ebenfalls zu hoch, ich werde da jetzt medikamentös eingestellt) gut eingestellt sein und ich hoffe, das bekomme ich bis zum Sommer noch hin.

    Ich habe bisher immer gedacht, ich wäre depressiv, habe auch verschiedene AD genommen in den letzten 10 Jahren, ohne wirkliche Wirkung. Seit dem ich L Thyroxin und VIT D nehme geht es mir so gut wie lange, lange nicht. Und ich verliere Gewicht, obwohl ich nicht weniger esse. Mein Höchstgewicht im Dezember waren 180kg.

    Was ich mir von der OP erhoffe ist, länger leben, wieder Rad fahren zu können und einfach wieder aktiv am Leben meiner Kinder teilnehmen zu können.

    Wie sehr ich nicht sterben möchte war mir nicht klar bis letztes Jahr #schäm.


    Falls Ihr Fragen zu unterschiedlichen OP Methoden, oder wie man genau an so eine OP kommt, habt kann ich gerne versuchen sie zu beantworten.

    In D. gibts das für Kinder auf Rezept!

    Nur bis 12 Jahre wurde mir gesagt.

    Ah, schade, das wusste ich nicht - wie absurd. Als ob die Läuse nach Alter gehen.

    Aber gut, es wird ja auch mehrheitlich (wenn auch nicht ausschließlich) eher im Kiga- und Grundschulalter gebraucht.

    Ja das ist absolut absurd und der Hauptgrund warum an manchen Schulen ewig damit rumgemacht wird. Läusemittel ist einfach sauteuer wenn man nicht gerade einen Arzt hat der/die einfach mehr verschreibt für die langhaarigen Eltern und Geschwister.


    Ich schwöre ja auf Jacutin Fluid,auch wenn das nicht verschrieben werden kann. Das ist sehr, sehr ergiebig und so ölig dass nicht die Hälfte ins Handtuch läuft.

    Und wir kämmen täglich die Haare aus mit viel Spülung drin und wenn da nichts ist spare ich uns die 2. Behandlung. Meine Kinder haben die Dinger leider so alle 2 Jahre. Wir ziehen die magisch an.