Beiträge von Fraklehe

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    Ach Mensch, das habe ich auch überlesen, dass er sich mit Alternativen schwer tut. Ich glaube, da bringt Zeit durchaus eine Lösung mit sich. Beide meiner Kinder sind so, dass sie eine Trauerphase haben/brauchen und erst danach auch wieder frei sind Lösungen zu finden. Das ist wirklich manchmal erstaunlich und es übt mich immer wieder gelassen zu bleiben. Manchmal dauert as trauern nur Minten und Stunden. Manchmal hat es deutlich länger gebraucht. In dieser Phase, das weiß ich mittlerweile, muss ich auch nicht mit Ideen kommen. Irgendwann sind sie wieder offen und wir können uns gemeinsam über Lösungen Gedanken machen.


    Ihh, Nase anschlecken lassen würde definitiv eine meiner Grenzen überschreiten ^^ Mein Sohn hatte nicht so das Saugbedürfnis, war aber wahnsinnig kuschlig nach dem Abstillen. Er hat lange mit beiden Händen an je einer Brust und der Nase in meinem Nacken gekuschelt. Das hat sich dann ausgeschlichen. Wenn er jetzt müde und kuschelig ist, reicht oft eine Hand an meiner Brust.


    Ich wünsche Euch, dass er bald eine gute Variante für sich und sein Bedürfnis findet, ohne dabei deine zu überschreiten. Manchmal braucht das Zeit.

    Also, ich habe hier eine Tochter mit immer noch großem Saugbedürfnis. Sie ist jetzt sieben geworden. Wir gehen damit sehr offen um, und besprechen immer mal wieder gemeinsam, woron sie gut saugen/nuckeln/nagen kann und was vielleicht nicht so optimal ist (Sie hat eine zeitlang intensiv an ihren Haaren gelutscht. Das war nicht so schön für eben diese).

    Bei ihr gehen im Moment am besten diese HAD/BUFF-Tücher, wie Trin schon oben beschrieben hat. Da hat sie eine ganze Menge, so dass sie sie mindestens täglich wechseln kann.

    Ich finde es wichtig, dass man etwas findet, womit dieses Bedürfnis ausgelebt werden kann. Es ist ja nicht einfach so weg, in dem man es ignoriert. Sie braucht es wirklich zum Stress/Anspannungsabbau und zur Stimulation.

    Wir haben auch einen Geburtstagskalender wie bei @RoteDahlie bekommen. Der hängt heute noch und ist wirklich nützlich.

    Bei uns war es so, dass die Geburtstagskinder monatsweise aufgerufen wurden. Jeder Monat stand unter einem bestimmten Motto (z.B. Fasching im Februar, Schulanfang im August, Sommer im Juli etc.) Einige meiner Verwandten hatten dazu passend Accessoires mit und haben diese den jeweiligen Geburtstagskindern in die Hand gedrückt, so dass z.B. im August einer eine Schreibmaschine, eine einen Block und zwei Zuckertüten in der Hand hatten. Dann wurde das Foto gemacht.

    Den Kalender schauen wir uns heute noch gern an.

    igel Ja, eine schwierige Geschichte, zumal ich diese Verkürzung durchaus für bedenklich halte, weil es halt schwierig wird beispielsweise bei Straßen nicht mehr zu schauen, da man eh wieder aufsteht... Wir haben da aber in Ruhe drüber geredet. Und andererseits ist es eben auch niedlich zu sehen, womit sich 4jährige so beschäftigen. Die Geschichte hat ihm seine beste Freundin erzählt, die es wiederum von einer Freundin aus dem Kindergarten hat.

    Ach hier sind so herrliche Kindermünder dabei. Wirlich schön zu lesen.


    Bub: "Mama, wenn man Fahrrad fährt und dann kommt ein Auto. Und das Auto, also, das bremst nicht und es macht Bumm. Dann ist der Fahrradfahrer tot. ...(Pause)...ABER ...(Pause)... wenn man an Jesus glaubt, dann steht man wieder auf und fährt weiter."

    Also, mein Sohn ist ein bisschen jünger und auch gerade im Trockenwerdenprozess. Er ist also ein bisschen früher dran als deiner. Ansonsten kommt mir vieles bekannt vor.

    Er hatte auch ganz lange keine typischen Anzeichen. Bis kurz nach seinem vierten Gebrutstag waren die Windeln, die Hosen, der Boden (abhängig davon, ob er windellos oder nicht war) einfach nass oder sogar eingekotet. Gestört hat es ihn nicht. Scheinbar hat er es oft auch nicht bemerkt (oder ihn hat es nur nicht gestört). Die Anzeichen kommen jetzt erst, nach dem er auch selbst merkt, wann er muss. Jetzt steht er manchmal mit verkniffenen Beinen da, oder spielt an sich untenrum rum, kurz bevor er muss. Das hat er wirklich nie getan, als er einfach so noch einpullerte. Die Anzeichen kamen erst mit dem selbst spüren können, ob die Blase voll ist. Und dieses merken, ob die Blase voll ist, kam irgendwann von selbst.

    Trotzdem mag er nach wie vor keine Toiletten. Er pullert fast nur im Stehen. Draußen an einen Baum ging daher auch eher als in die Toilette. Jetzt kommt es langsam, dass er sich auch mal auf eine Toilette setzt.


    Ich finde es gut, dass du es ärztlich abkären willst. Zumal dein Sohn noch ein Stückchen älter ist. Und ich finde das sonstige Verhalten aber nicht so ungewöhnlich und denke fast, er braucht halt noch ein bisschen länger. Ich drücke die Daumen, dass ihr eine nette Kinderärztin erwischt. Unsere war, was dieses Thema betrifft, eher ein Reinfall.

    Ich bin auch für stur bleiben. Kann aber auch super gut nachvollziehen, dass du unsicher bist.


    Bei uns kam kein Umdenken. Allerdings sind hier auch schon alle Kinder mit zwei Jahren zuverlässig trocken (so die gängige Standardmeinung). Sie haben ihn zähneknirschend weitergewickelt und immer wieder probiert ihn aufs Klo zu animieren.

    Was ich geschafft habe: Deutlich zu machen, dass Sätze wie "Windeln sind für Babys" und "In die Windel kacken ist eklig." gar nicht gehen und ihn wirklich verletzen und lange beschäftigen. War Ihnen gar nicht so klar und ich glaube, dass haben sie auch wirklich gelassen.

    Was ich nicht geschafft habe: Dass sie weiterhin probiert haben, dass er auf Toilette geht. Und sie haben immer mal wieder versucht die Windel beim Mittagsschlaf wegzulassen. Sie haben sie ihm allerdings nach einem Unfall wieder kommentarlos die nächste Zeit drumgemacht.


    Meine Erfahrung also: Wenn Leute wirklich der Meinung sind, dass sauber werden JETZT beim Kind dran ist, bekommt man sie nicht wirklich umgestimmt. Aber man kann Zugeständnisse erreichen.

    Wir beobachten ein drei Tage altes Zebu (afrikanisches Kleinrind). Es beginnt irgendwann zu kacken. Mein Sohn schaut andächtig zu und ruft dann in völliger Begeisterung: "Schau mal, Mama, ein goldener Kack."



    Kind 6 Jahre und Kind 7 Jahre zu uns Erwahsenen: "Ihr seid die Vorbilder. Wir dürfen euch alles nachmachen"
    Sohn, 4 Jahre zu den beiden großen Kindern: "Und ihr seid die Nachbilder."
    Freundin von Sohn, 4 Jahre: "Und wir die allerletzten Bilder."

    Zitat von Talpa

    Ja und ja, es ist mir völlig schnuppe, wenn es AUCH pinke, grüne, violette und leuchtgelbe Experimentierkästen gibt - damit jedes Kind seine Lieblingsfarbe aussuchen kann. Aber auch ein pink liebendes Kind kann mehr als dekorativ sein und tun, zefix!

    JA, genau das.


    @Anaba und @Talpa: Ja, in letzter Zeit bin ich auch echt genervt und sauer und manchmal auch diskussionswütig. Doch so langsam rutsche ich gerade wieder in die Resignation, wenn ich das Gefühl habe, so überhaupt nicht verstanden oder ernst genommen zu werden. Wenn einem 100 Mal gesagt wird, dass sei doch nicht so schlimm, ich solle mich mal abregen etc. etc.

    Ich stimme auch noch @Talpa zu. Das ist der zweite Aspekt. Sie bedienen eindeutig nur Gebiete, die den "Mädchen und Frauen" zugeordnet werden.
    Und ich frage mich wirklich, wieso alles einem Geschlecht zugeordnet werden muss. Experimentierkästen mit verschiedenen Inhalten in verschiedenen Farben dürften doch dann jeden ansprechen, der Interesse daran hat, egal welchen Geschlechts er ist.

    Nein, nein, nein, darum geht es mir nicht. Ich finde total toll, wenn man mit Lego Technic was anderes bauen kann als Autos. Interessiert nämlich tatsächlich nicht alle Kinder. Ich finde es toll, wenn man drehbare Kleiderschränke bauen kann.
    Ich mag NICHT, dass diese Baukästen einem Geschlecht zugeordnet sind. Vielleicht möchte mein Sohn einen drehbaren Kleiderschrank bauen ohne sich anhören zu müssen, dass es "etwas für Mädchen sei". Vielleicht mag auch meine Tochter ein Kleiderschrank bauen. Aber einfach, weil sie gern einen Kleiderschrank baut und nicht weil sie ein Mädchen ist.



    Edit: Für meine Tochter ist es gerade schon recht frustrierend, dass es bei Lego Technic fast nur Fahrzeuge zu bauen gibt. Einfach, weil sie Fahrzeuge nicht so mag. Sie würde sich sehr freuen, wenn es andere Dinge zu konstruieren gibt. Aber die Packung muss nicht rosa sein und es muss nicht "extra für Mädchen" draufstehen.

    @Barbie-Kosmos-Experimentierkasten:
    Für mich das Schlimmste ist, dass sehr viele in meinem Umfeld meinen Unmut nicht verstehen. Das Argument ist immer: "Aber die Kinder wollen das doch so. Die Kinder lieben das so." Das finde ich so furchtbar. Es kommt immer das Argument "Jungs/Mädchen sind nunmal so." und ich mag schreiend davon laufen...

    Ha, ha, @Solveigh unsere Kinder scheinen ja recht gleich veranlagt zu sein.
    Sohn: "Danke lieber Regen für den tollen Matsch, den du gemacht hast. Jetzt können wir Kinder wieder richtig wichtige Aufgaben machen."
    Mama: "Welche denn?"
    Sohn: "Na sich ganz toll dreckig machen, Mama. Damit du die dann wieder waschen kannst und die Sachen wieder soooo schön sauber sind und gut riechen. Das ist doch wichtig, Mama."


    Bei uns muss Sohn durch jede Pfütze gehen, weil seine Schuhe das so wollen, denn die lieben baden.

    Ich habe einen Tisch vom Grobmüll genommen, die Beine mit einer Säge eingekürzt und dann zwei Kreise aus der Tischplatte gesägt. Dort habe ich zwei Schüsseln reingehängt.
    Hinten habe ich mit drei Latten eine Aufhängung rangeschraubt, ähnlich wie bei Panema.
    Behandelt habe ich das Ganze gar nicht. War mir zu aufwändig und ich dachte, ich nehme einfach den nächsten Tisch vom Sperrmüll, wenn der alte nicht mehr geht. Im Moment steht er das zweite Jahr die ganze Zeit draußen und eine Saison wird er wohl noch mitmachen

    Mein Sohn ist gerade Wächterfee-Ritterin. Sieht sehr abenteuerlich aus mit seinem Rock, seinen Flügeln, dem Schild und riesigem Schwert. Dabei flötet er: "Oh, ihr kleinen Tierlein, wo seid ihr. Ich beschüüüüüütze euch." Um dann in die Welt heraus zu schreien: "Wahh, ich töööte alle Feinde. Bum. Zack. Bumm, ihr seid tooooot."

    Hmm, das hebe ich wirklich für die mir noch dringlicheren Fälle auf, wie Zecken (der Kleine liest sie gern auf) und Augentropfen zum Sehweite bestimmen.


    Und ich hoffe, dass es gestern keine Eintagsfliege war. Manchmal sind neue Sachen ausreichend spannend und später nicht mehr. Aber ich freue mich auch und bin ganz stolz wie friedlich und nett wir beide das gestern hinbekommen haben.

    So, wir haben heute noch einen Versuch gestartet. Und siehe da - Rabenmagie - mit Fußbad und danach den Nagelklipser ging es. Das Klipsdingens war wohl spannend genug. Ich hoffe, es hält an.
    Es war wirklich schön zu sehen, wie er eigentlich wirklich, wirklich kooperieren wollte und es sehr versucht hat und mit viel Mut und sprechenden Schleichtieren ging es dann auch.
    Also ganz lieben Dank für die Rabenmagie und die Nagelklipser-Idee.


    @Talpa einem schnüffelnden und heulenden Kind würde ich zur Not auch notwendige Maßnahmen angedeihen lassen. Einem panisch schreienden und sich nach Kräften wehrenden 4jährigen kriege ich nicht so gebändigt, dass ich da mit einer Schere rankönnte (und will das dann auch gar nicht mehr).