Mein Sohn hatte in der 4. Klasse noch Listen mit Lernwörter und die wurden dann geübt und geübt und Diktat zu Hause geübt. Es gab aber der 2. Klasse Diktate in verschiedensten Formen (Dosendiktat, Laufdiktat, etc.). Dazu viele Grammatikübungen mit unterstreichen, farbig markieren, abschreiben, einsetzen, abwandeln, umwandeln, Satzzeichen, etc.
Er hat zwar eine grauenhafte Handschrift, aber das liegt an seinem Unwillen. Wenn er das "Problem" verstanden hat, dann ist es gut und es soll dann weitergehen. Aber seine Rechtschreibung ist gut.
Die seiner Schwester auch. Sie liest sehr sehr viel (kommt jetzt in die 2. Klasse) und ist auch eher bereit ihre Handschrift von Anfang schön und lesbar zu gestalten. Wenn ich ihr sage "Das kann ich nicht lesen, das sieht nicht schön aus" dann wird das Wort ausradiert und neu geschrieben. Meinem Sohn war das egal.
Beide Kinder schreiben auch eigene Geschichten und Briefe.
Wir sind in NRW und ich konnte mir früher auch nichts unter der Methode vorstellen. Aber ich denke mal, es hängt wirklich von der Umsetzung ab. Die Tochter bekommt jetzt einen neuen Lehrer, ich hoffe er wird es auch so machen wie die Lehrerinnen meines Sohnes. Denn damit lief es ja ganz gut.
Lg
sabine