Beiträge von Naru

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    Oh, wie traurig. Ich hab alles gern gelesen von ihr, und finde immer noch, dass sie eigentlich die glaubwürdigsten Kinder/Teenies beschrieben hat. Mir sind immer ganze Berge vom Herzen gefallen, wenn ich bei Gretchen Sackmeier oder in anderen Büchern irgendwelche Gedanken/Handlungen wiedergefunden habe und ganz erleichtert gedacht habe, ah, das geht auch anderen so, ich bin nicht ganz bekloppt...

    Ich kann mal updaten: Heute zweites Schnuppertraining. Anderer Trainer, ich also nochmal Kind kurz vorgestellt. Ein Freund war auch zum Schnuppern mit dabei. Einer der Fussballer kam her: "Bist du ein Mädchen?" Kind schüttelt den Kopf. Ich so "Das ist der X, das ist der Y. Es sind beides Jungen. Und du, bist du Junge oder Mädchen?" (Vielleicht etwas patzig gemeint, aber nicht patzig gesagt... ich wollte nur schauen, ob er bei so einer Rückfrage sich selbst kurz mal hinterfragt, warum er das eigentlich gleich als erstes wissen wollte) Er: "Äh, Junge..."


    Die beiden Schnupperkinder haben nur zugeschaut, haben sich noch nicht reingetraut. Beim letzten Spiel hab ich gemeint, magst es mal versuchen, diesmal mitzuspielen? Das ist jetzt die letzte Runde, dann ist das Training vorbei. Er geht ganz tapfer und erwartungsvoll hin, der Trainer stellt ihn zu einer Mannschaft dazu. Ich unterhalte mich mit ein paar Eltern am Spielfeldrand. Nach ein paar Minuten kommt er wieder, das Spiel ist noch nicht vorbei, sagt, er mag nicht mehr mitspielen.

    Auf dem Heimweg dann "Mama, ich mag nie mehr ins Training. Die großen Jungs haben über mich gelacht und doofe Sachen gesagt, und dass ich aussehe wie ein Mädchen."

    #hmpf

    Ich meinte gar nicht speziell den Satz der Mutter; dass 90% der Menschen, die mein Kind nicht kennen, es erstmal mit "ein Mädchen" verknüpfe, sind wir schon gewöhnt (toll ist es nicht, aber nicht, weil ein Mädchen etwas Doofes ist, sondern weil es eben eine automatische Festlegung des Geschlechts aufgrund eines einzigen Merkmals ist).


    Ich meinte eher die Gesamtsituation - dass ich merke, es wird ihm, je nach Umfeld (wenn er z.b. diesem sehr ländlich geprägten ;) Verein beitreten will), zunehmend schwerer fallen, sich "nicht geschlechtskonform" nach den gängigen Regeln zu verhalten/auszusehen. Oder er wird blöde Kommentare abkriegen, nur weil seine Haarlänge nach Meinung der anderen Fussballkids nicht zu seinem Geschlecht passt.

    Das finde ich halt schade.

    Mein Kind hat bisher tapfer seine schönen langen Haare gegen alle "Na, wie heisst die Kleine denn?" und "Ach, wie ein Mädchen!" verteidigt und sämtliches Als-weiblich-einsortieren-von-Fremden ignoriert. Nu war er beim Fussballtraining zum Schnuppern. 11 Jungs, 1 Mädchen in der Mannschaft. Er sitzt am Rand und guckt erstmal zu. Eine der Mütter: "Na, das ist aber schön, dass die K. endlich Verstärkung kriegt, die war jetzt so lange das einzige Mädchen" Ich komme nicht gleich drauf, was sie meint (es liefen noch ein paar andere Mädels auf dem Spielfeld rum, die nicht zur Bambinimannschaft gehörten), sie nochmal "Ja, dann sind es schonmal zwei Mädchen". Bis ich dann verdattert irgendwas gesagt hab von wegen, "Nee, er hat nur lange Haare". Dabei will ich doch gar nicht, dass er das so vermittelt bekommt mit "lange Haare = immer Mädchen". Es gibt genug langhaarige Jungs/Männer und kurzhaarige Mädchen/Frauen im Umfeld. Und trotzdem habe ich nach dem ersten Training von den Sprüchen und dem Umgang der Kinder miteinander her die Sorge, dass er bald kommt und sagt, Mama, ich will doch lieber kurze Haare, die Jungs im Fussball sagen ich sehe aus wie ein Mädchen #hmpf

    Klar sage ich immer, dass es Quatsch ist, dass alle Menschen ihre Haare so tragen können wie sie mögen, dass "aussehen wie ein Mädchen" nichts Negatives ist und sowieso eine völlig undefinierbare Sache, weil jeder Mensch anders und eigen ist, egal ob w/m. Aber wenn er deswegen in der erwünschten Peergroup (aktuell Fussball) aneckt, und die Haare (die er gerne lang mag und schön findet) nur deswegen schneiden will, ist das so doof. Warum das immer noch so streng einsortiert und abgewertet werden muss... ich verstehs nicht.


    Das mit der Politikerin ist ja mal extrem widerlich. Da kann ich gar nix mehr dazu sagen. Ich hoffe, sie kann sich gegen diesen gruseligen Typen rechtlich wehren.

    Mein Kind hat ein mathematisches Problem. "Mama, du hast doch gesagt, dass die Zahlen nie aufhören! Aber das stimmt nicht, unendlich ist doch die grösste Zahl?" Ich habe noch irgendwie im Kopf, das die Zahlenreihe theoretisch unendlich ist, da man ja selbst zu 478463994 Trilliarden Millionen whatever immer noch plus eins dazurechnen kann. Also hatte ich ihm auch erklärt, dass man auch zu *unendlich* dann noch plus eins dazu zählt, und dann hat man eben wieder *mehr* als unendlich, also ist es nicht die letzte Zahl (mein Kind meint mit unendlich als Zahl diese liegende Acht). Aber irgendwie bin ich nicht so ganz sicher. Zählt *unendlich* denn als eigene Zahl? Die man mit irgendwas noch addieren kann? Oder ist das so ein Sammelbegriff für alles, was nicht mehr erfassbar ist im Zahlenraum, wenn man eben an die allerhöchste Zahl will? Und wie erklär ich das dem Fünfjährigen?

    (Völliges OT: Shevek? Da fällt mir doch gleich mein "The Dispossessed" aus der Hand!)


    Zum Thema beitragen kann ich auch nur, dass ich als teilzeitvegetarisches Kind und ganzzeitvegetarischer Teenie ab 17 und mit vegetarischem eigenen Kind das völlig unproblematisch fand und finde. Meine Mama hat immer grundsätzlich vegetarisch gekocht und Fleisch war dann, bei Bedarf und Wunsch, die Extrakomponente für den, der möchte (also z.B. bei der Linsensuppe hat sie ein paar kleingeschnittene Würstchen in einer Schüssel daneben gestellt, wer wollte, hat die dazugetan.) Oder bei Spaghetti eine normale Soße und eine mit Hackfleisch (die dann nur Papa und ein Bruder gegessen haben). Oder in der Tiefkühltruhe gabs Pizza Margarita und Pizza Salami zur Auswahl.

    Bei Brotzeiten ist es ja eh einfach - da steht dann halt Käse, Wurst, Aufstriche, Gemüse etc auf dem Tisch und wer die Wurst nicht mag, isst halt was anderes.

    Fleisch war für mich immer nur Beilage - ich kenne das gar nicht anders und wüsste, umgekehrt zu der Situation, die du im Eingangspost beschreibst, gar nicht, wie man ein "richtiges" Fleischessen mit Fleisch als Hauptzutat zubereitet #pfeif

    Ich denke, wenn ihr das eine Weile ausprobiert und einige Routinen sich umgestellt haben, entdeckt ihr vielleicht insgesamt auch neue Gerichte/Kombinationen/etc? So dass es irgendwann selbstverständlich ist, dass es nicht heißt "Oh nee, wir müssen für Kind X irgendwas extra machen, was kann sie nur essen!", sondern es gibt für jeden etwas, das er/sie mag, mal völlig ohne Fleisch (das muss ja nicht "gezwungen vegetarisch" sein - es gibt hunderte Gerichte, die von Natur aus vegetarisch sind ;)), mal mit Fleisch als Beigabe, mal so, dass, wie vorhin schon mal genannt, vom Eintopf vorher einfach eine Portion abgenommen wird bevor das Fleisch für den Rest der Familie mitgekocht wird.


    Vielleicht schaut deine Tochter ja auch mal nach vegetarischen Kochbüchern in der Bücherei oder so und ihr guckt mal zusammen rein, ob euch da was anspricht, vielleicht möchte sie auch selbst gerne mal mit deiner Hilfe zusammen was Neues ausprobieren?

    Ich finde es auch sehr toll und mutig. Irritiert hat mich tatsächlich nur, dass das Video überhaupt existiert? Ich stelle mir so vor, ich laufe durch die Strassen und sehe ein Kind an einem Balkon hängen, schon eine Gruppe Leuten darunter, die aufgeregt deuten und rufen... da wäre mein erster Gedanke vermutlich nicht, loszufilmen, sondern, hinrennen, Lage checken (Feuerwehr gerufen, was kann man tun?), versuchen, sich mit möglichst vielen Leuten möglichst breitgefächert unter dem Balkon zu plazieren, um das Kind beim Fallen vielleicht doch irgendwie abfangen zu können? Ist wahrscheinlich völlig unrealistisch, weil ein 20kg-Päckchen aus dem vierten Stock vermutlich auch ungebremst durch alle auffangenden Arme rauschen würde. Aber der Impuls wäre im ersten Moment sicher da? Anstatt der Impuls, jetzt ein Video zu drehen?

    Ich hab schon ein paar Mal gesehen, wie eine Kindergartenmama beim Abholen ihres Kindes (4 Jahre) es hinten auf ihren Cityroller gesetzt hat (mit Helm). Strecke 1-2 km. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, allerdings begründen es manche ja auch damit, dass Kinder ja auch hinten im Fahrradsitz sitzen und da genauso ein Unfall passieren kann. Aber wie du auch schreibst, wäre mir das mit dem selber Festhalten zu unsicher, ob das Kind sich wirklich immer zuverlässig in jeder Situation adäquat festhalten kann.


    Der Papa des Milchkinds nimmt ihn auch manchmal auf dem Roller mit, aber - soweit ich weiß - nur ganz kurze Strecken ums Haus herum, auf den Feldwegen, keine weiten Strecken oder auf Strassen mit Verkehr.

    Im Falle einer Trennung (ich möchte ebenfalls niemandem zu nahe treten, aber es scheint ja im Raum zu stehen) könntest du vermutlich auch noch mit Wohngeld, Zuschuss zu Kindergartenbeiträgen, Unterhalt etc. rechnen. Ich fände als -alleinige- Einnahmequelle nur den Minijob auch zu unsicher, gerade wegen der Krankenversicherung. Ich habe auch einen Hauptjob, damit ich und das Kind zuverlässig versichert sind, und alles andere über zwei Minijobs laufen.


    Zu den Steuern: Mir erscheint es auch tatsächlich sehr viel, über 10.000 Euro Steuern im Jahr zu bezahlen. Dann muss ja das verfügbare Monatseinkommen utopisch hoch sein! Ich habe letztes Jahr 3 Euro Steuern gezahlt #angst . Der einzige, den ich kenne, der so +4000 Euro im Monat verdient, ist ein Arzt. (Was der an Steuern zahlt, keine Ahnung) Da sitz ich immer da und denke, ich wüsste nicht mal, wie ich jeden Monat so viel Geld ausgeben soll.

    Der Fünfjährige hier hat glaube ich in seinem ganzen Leben zweimal Shampoo an die Haare bekommen (einmal vom großen Bruder). Die werden in der Badewanne oder im Schwimmbad nass und sonst werden sie gekämmt. Ich bin da auch eher die Fraktion "Shampoo ist relativ unnötig", finde eher, dass es der Kopfhaut gut tut, wenn sie die Chance hat, sich so lange es geht selbst regulieren zu können. Das reicht, wenn man mit Beginn der Hormonumstellung, wenn wirklich das Fettig- und Strähnigwerden anfängt, da regelmäßig mit Shampoo wäscht. Und selbst dann nicht übertreiben.

    Seine Haare sehen schön und gepflegt aus. Wenn er im Sommer viel schwitzt und sie je anfangen sollten zu müffeln, gehts in die Badewanne zum Nassmachen. Reicht völlig.


    Du siehst, ich finde die vier-Wochen-nicht-gewaschen überhaupt nicht dramatisch #baden

    Hallo ihr Raben,


    ich habe keine Frage heute, ich wollte gerne etwas teilen - ich hatte neulich eine Mittelohrentzündung (natürlich nachts angefangen) mit grauseligen Schmerzen und der nächtlichen Feststellung, dass tatsächlich in meiner Hausapotheke sämtliche Ibu, Paracetamol etc pp - Vorräte ausgegangen sind (bzw. entsorgt weil abgelaufen...).

    Zwiebelsäckchen half nichts, es pochte und stach fürchterlich und ich dachte, das halt ich nicht aus bis zum Morgen ohne Schmerzmittel. Dann fiel mir ein, dass ich seit einiger Zeit sehr erfolgreich Ingwer als Schmerzmittel einsetze während der Menstruation (als Tee, im Smoothie, an einer dünnen Scheibe rumknabbern...). Und das hat mir tatsächlich nun schon viele Zyklen komplett ohne Schmerzmittel durchgeholfen.

    Das hab ich in meiner Not dann auch in diesem Fall probiert (daumennagelgroßes Stück Ingwer mit Reismilch in den Mixer) und siehe da, nach einer halben Stunde wurde der Schmerz deutlich besser und ich konnte sogar noch ein bisschen schlafen und am nächsten Morgen, nach einer halben Kanne Ingwertee, war es fast weg.


    Vielleicht hilft es ja mal jemandem in einer ähnlichen Situation? Ingwer hat ja tatsächlich in diversen Studien eine schmerzlindernde und antientzündliche Wirkung gezeigt. Ich war jedenfalls sehr froh, dass es geklappt hat.#blume

    Ich habe bisher auch immer beim Vorlesen ganz automatisch bestimmte Sätze entweder weggelassen oder umformuliert. KLar, wenn er selber lesen kann, ist das nicht mehr möglich, von dem her wäre allmählich vielleicht auch der andere Ansatz - im Original belassen und den Kontext ("früher") erklären dran.

    Ich hab als Kind auch Nesthäkchen, Trotzkopf, die Pucki die Förstertochter-Reihe und all den alten Kram sehr gerne gelesen, ob und inwiefern das mich geprägt hat, ist schwer zu sagen...

    Ich bin nur manchmal selbst erstaunt, was in meinen früheren Lieblingsbüchern alles vorkommt, wenn man sie nochmal den KIndern vorliest. Allein in Jim Knopf dieses ständige "Li Si, das zarte ängstliche Prinzesschen, das nicht mitdarf zum Piratensuchen, weil das Männersache ist und sie nur im Weg ist und immer Angst hat" ist nervig, und als sie später nach Jamballa kommen, ist das erste, was sie als neue Königin tut, "Haushalt bei Frau Waas lernen", während der neue König von Jamballa seine neue Eisenbahngleise abfährt. Da konnte ich es mir nicht verkneifen, dass sie alle beide zu Frau Waas gehen, um Haushalt zu lernen, schließlich müssen das beide später mal können, wenn sie in ihrem Schloss wohnen. Tja, aber es ist trotzdem nicht Herr Ärmel, der ihnen kochen und wischen beibringt #rolleyes.


    Jetzt hat das KInd den Kleinen Hobbit entdeckt, da ist das Thema glücklicherweise nicht präsent, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass da irgendwelche Elbenfrauen die Wäsche gewaschen hätten.

    Völlig unabhängig von irgendwelchen Männern-die-hier-posten-Debatten werfe ich mal das hier in die Runde:


    https://utopia.de/sexistische-werbeplakate-kuenstler-77153/


    Ein Projekt von einem Künstler, der sich mit sexistischer Werbung auseinandergesetzt hat. Mir gehts nicht um was, was er draus gemacht hat, sondern um die ursprünglichen Werbeplakate: Die gabs wirklich? Ernsthaft? Genau so? Die waren in Zeitschriften oder wo auch immer? Normale Menschen haben die sich ausgedacht, gedruckt und gelesen? Ich fass es nicht.

    Ich erhebe Einspruch :D Ich kenne durchaus sehr geordnete, strukturierte Träume, mit langen Rahmenhandlungen, Dialogen, Aufbau, Untertiteln, Abschluss etc pp. (Natürlich auch das normale Chaos.) Etwas Off-Topic, aber da fällt mir ein: Ab wann haben denn eure Kinder sich bewusst an Träume erinnert/davon erzählen können? Also ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass sich nachts da etwas Wildes im Kopf abspielt?

    Die Frau Kepetry hat keinen Vornamen, das gehört so :D


    Das Milchkind malt. Eine Drachenmama mit Drachenbabies, Eiern und Nest. Unten an die Mama malt es Brüste mit deutlich erkennbaren Brustwarzen. "Mama, das hier sind die Zitzen, und das hier sind die Milchbewahrer, und das sind die Äderchen, in denen die Milch fliesst"

    (Mein Kind neulich mit dabei im Laden. Kunde kommt mit Fleischstück, ich kassiere. Kind, inbrünstig: "Bäh!" (aufs Fleisch zeigend). Dann entspann sich auch eine längere Diskussion (an der Kasse), warum der Mann das jetzt ruhig kaufen kann, wenn er das möchte, auch wenn das Kind selbst kein Fleisch essen möchte bzw. dass Tiere getötet werden. Ich hoffe, der Mann kommt wieder... #angst)


    Wir hatten hier neulich die Frage: "Mama, wenn man stirbt, wo geht dann die Welt hin?"

    Schließe mich allen weisen Ratschlägen an. Letzten Sommer hatte ich auch so eine Episode, da war B12 im Keller, Vit. D zu wenig. Wenn du Eisen testen lässt, achte darauf, dass nicht nur der Serumwert, sondern auch der Eisenspeicher überprüft wird (Ferritinwert), sonst wird da evtl. was übersehen. Und dann je nach Werten gut auffüllen, und auch über längere Zeit.


    Es ist so ein unglaublicher Unterschied, nachts regelmäßig unterbrochen zu werden oder durchzuschlafen. Und tasgsüber mal regelmäßig und planbar Stunden zur freien Verfügung zu haben (Kindergartenvormittage, Papa-geht-mit-Kind-einmal-pro-Woche-zum-Kinderturnen etc pp) nach gefühltem und tatsächlichen 24h-Präsent-Sein-Fürs-Kind über Jahre.

    Wenn die Eingewöhnung gerade noch läuft und die freien Stunden am vormittag langsam mehr werden - nutz sie für dich, leg dich hin, mach nichts, bis du wieder abholen gehst. Man kann mittags auch Butterbrote essen, und die mit dem Kind zusammen schmieren, und putze(/aufräumen/Wäsche waschen mache ich auch fast nur mit Kind dabei. Dann halt in Etappen, und gemütlich. Entweder es macht mit, oder es spielt nebenher. Aber in so einer Erschöpfungssituation würde ich das niemals nicht noch morgens an den einzigen paar freien Stunden tun, wenn das Kind im Kindergarten ist.


    Edit: Wenn ihr keine Babysitter/Familie/etc in der Nähe habt, wie sieht es mit befreundeten Kindern, Nachbarn, Kindergartenkindern aus? Ich habe bewusst drauf "hingearbeitet", dass sich die regelmäßigen Spielkontakte meines Kindes mit Nachbarskindern und befreundeten Familien mit Kindern so entwickeln, dass er nach und nach auch alleine nachmittags ein paar Stunden zu Besuch hingeht, und im Gegenzug die Freunde auch alleine zu uns kommen. Klar, er ist jetzt viereinhalb, da ist das problemloser. Aber mit drei hat das hier auch langsam angefangen. Vorher ist es ja meistens so ein "die Mamas treffen sich, und die Kinder spielen", und ich fand das eine sehr große Erleichterung, als klar war, ich muss nicht mehr jedesmal mit zu den "Spieltreffen" mit Kind XY, sondern die kommen entweder vorbei oder ich bringe ihn hin und hole ihn zur Abendessenszeit wieder. Grade wenn du selbst mal Termine hast, ist das so wichtig, drei, vier zuverlässige Leute an der Hand zu haben, wo du weisst, dein Kind geht dort gerne und problemlos hin und kann dort zwei Stunden spielen mit den Kindern, bis du es wieder einsammelst. Das ist jetzt vermutlich noch nicht soweit bei euch, aber vielleicht hast du die Möglichkeit, das nach und nach aufzubauen. Auch für Notfälle, Krankheiten etc. Wenn bisher kein Netzwerk da ist, kannst du vielleicht langsam eines aufbauen?

    Ich bin völlig ratlos. Waren denn die geschwärzten Wörter in irgendeiner Form missverständlich/anstössig ohne den Kontext drumrum? Versuche mir vorzustellen, wie ein philippinischer Postbeamte, des Englischen/Deutschen nicht sehr mächtig, da evtl. eine Beleidigung rausliest. Aber warum das dann zensiert wird #confused