Beiträge von Naru

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    Also, jetzt hab ich in wildfangs verlinktem Blog etwas geblättert - angenommen , ich bekomme einen Bußgeldbescheid und habe diese 2500 Euro aber nicht. Wenn ich dann angebe, dass ich nicht zahlungsfähig bin, was passiert denn dann?


    Ich merke immer mehr, dass diese geplante Impfpflicht völlig in die falsche Richtung läuft. War mein Impuls bisher, selbst zu entscheiden, welche Impfungen ich wann durchführe nach bestem Ermessen und Datenlage (geplant war durchaus, dass mein Kind maserngeimpft wird, aber halt im Grundschulalter), geht es jetzt viel mehr in die Richtung "Sorry, aber zwingen lasse ich mich nicht, dann gar nicht". Ist natürlich nicht reflektiert und aus einem Impuls heraus. Aber ich merke schon, dass es mich eindeutig weniger impfwillig macht, wenn ich das Gefühl habe, gezwungen zu werden. Völlig abseits der sachlich-rationalen Gründe fürs Für und Wider.

    In der aktuellen Schrot und Korn war ein Interview mit drei Frauen, die jeweils ein Bio-Unternehmen leiten. Es ging um Frauen auf Geschäftsführungsebene, ob sie anders führen als männliche Chefs etc, wofür sie von anderen Anerkennung bekommen und so Kram. Die eine sagte, sie würde vor allem Bewunderung bekommen, wie sie das schaffe, die Arbeit mit dem Familienleben zu vereinbaren (hat mehrere Kinder). Ich wüsste zu gern, ob jemals jemand irgendwo auf der Welt einen Geschäftsführer/Mann in leitender Position gefragt hat, wie er das so schafft, die Arbeit als Chef mit dem Grossziehen seiner Kinder zu vereinbaren, oder ihm dafür auf die Schulter zu klopfen, wie toll er das hinkriegt. Gibts das irgendwo?

    Ich frage mich immer noch, was denn passiert, wenn man das Bußeld zahlt und nicht impft. Ist man damit dann raus für den Rest der Schulzeit, muss man dann jährlich aufs Neue Bußgeld zahlen oder wird einem irgendwann das Sorgerecht entzogen? Also, bedeutet Bußgeld zahlen = Thema abgeschlossen, oder Bußgeld zahlen = man muss trotzdem impfen und zahlen, weil mans nicht gleich gemacht hat? Steht das irgendwo?

    Ich frage mich auch, wie das konkret ablaufen soll. Angenommen, Familie A impft Kind A aus Überzeugung nicht. Kind A kommt in die Schule. Die will den Impfpass. Da ist keine MMR drin. Die Schule gibt das dann weiter - an wen? Gesundheitsamt? - das KInd ist solange von der Schule ausgeschlossen oder darf trotzdem hin?

    Dann bekommt Familie A einen Bußgeldbescheid über 2500. Angenommen, sie zahlen und Kind bleibt weiterhin ungeimpft. Hat es sich dann mit dem Geld von der Zwangsimpfung freigekauft und darf wieder in die Schule? Das wäre ja auch völli unsinnig, wenn der Spahn doch damit die ach so fucrhtbaren Impflücken schliessen, Masern ausrotten will blabla...

    Oder bekommt die Familie dann jedes Jahr aufs neue einen Bescheid? Wie oft soll das Bußgeld dann bezahlt werden? Was geschieht, wenn nach Zahlung weiter nicht geimpft wird?

    Ich würde ja erwarten, dass die Praxen ihre Menschen an der Anmeldung entsprechend schulen. Dass sie keine Diagnosen oder Behandlungen am Telefon erwähnen, wenn jemand in Hörweite ist, oder wenn es aus irgendeinem Grund unvermeidbar ist, dass dann kein Name dazu genannt wird, oder dass die Telefonsituation umgestaltet wird, so da keiner mithören kann. Ich würde definitiv eine schriftliche Rückmeldung geben, sagen, dass du sehr irritiert warst, nun sensible Patienteninfos mitgehört hast und darum bittest, dass sie ihre Abläufe da durchsprechen und optimieren.

    Ich weiss nicht. Ich hab als Kind alles gelesen, was ich in den Bücherregalen meiner Eltern fand, egal was. Ich hab aus der Bücherei Stephen King ausgeliehen mit 9 oder so. Weder meine Eltern noch die Büchereimenschen haben geguckt, was ich da eigentlich lese. Im Nachhinein hätte ich gern jemanden gehabt, der mir ab und zu was aus der Hand genommen hätte und gesagt, damit warten wir noch ein paar Jahre, dann passt es besser. Mache ich bei meinem Kind jetzt auch, weil ich weiss, was ihm Angst macht und was er verpacken kann.

    Ich werfe nur kurz zwischenrein: Der Verlag mit dem Pferdebuch, auf dem "Echt nix für Jungs!" steht, hat sehr nett zurückgeschrieben und das Ganze bedauert und dass sie es an die zuständige Redaktion weiterreichen, so dass es bei der nächsten Neuauflage geändert werden kann. Fand ich sehr nett.

    Vielleicht kann man ja wirklich, wenn einem konkret was auffällt an gegenderten Büchern oder so, mit einer direkten Rückmeldung an die Zuständigen ein kleines bisschen was ändern.

    Ich hab dem Verlag mit dem Pferdebuch eine Mail geschrieben. Finde das unmöglich. Mein Kind mag auch Dinge, die von anderen als "Mädchenkram" einsortiert werden und ich hab schon genug zu tun, den anderen Kindern gebetsmühlenartig zu erklären, dass man Einhörner blablubb mögen darf UND ein Junge sein kann. Dass das auch noch von den Verlagen zementiert werden muss, ist so unnötig.

    Ich schaue mal, ob was zurückkommt.

    Richtig, die Einhorn-Verwandlung geht grundsätzlich über den Zauberspruch. Für die allererste Verwandlung braucht man allerdings die Mondblumen! Danach sind sie danach nicht mehr wichtig bzw. haben dann noch andere Funktionen, das stimmt. (Ich muss beim Vorlesen echt aufpassen - das Kind merkt sich alles...) Den Zauberspruch kann ich dafr schon im Schlaf aufsagen... ächz... Silberstern, Silberstern!

    Ich möchte zu dem Mann mit den Mondblumen nur anmerken: Als Sternenschweif-geschädigte Mama (ich habe gefühlt schon 245 Sternenschweifbücher vorlesen müssen) hat dein Mann bestimmt die magischen Mondblumen gemeint, mit denen man Ponys in Einhörner verwandeln kann! Jawoll!

    Wenn du ihn einschlafbegleitest und dann, sobald er schläft, in sein eigenes Bett/auf die eigene Matratze schiebst/ rüberträgst, klappt das nicht? Oder ist das dann spätestens beim ersten Aufwachen wg. Milch hinfällig? Würde er tatsächlich ohne Milch durchschlafen, würde er ja theoretisch bis morgens nicht merken, dass er umquartiert wurde.

    Leslie, nur aus Interesse und bitte nicht irgendwie falsch auffassen, es ist reine Neugierde: Kannst du wirklich gar kein Englisch, oder meintest du eher, dass du nicht fliessend/sicher englisch sprichst? Oder sprechen die in Kalifornien Spezialakzent ("Landessprache"), den man nicht gut versteht?

    Ich kenne niemanden, der nicht zumindest in der Schule ab der 5. Klasse spätestens Englischunterricht hatte, und war daher überzeugt, dass so Basis-Grundkenntnisse irgendwie jeder haben müsste, deswegen hab ich mich kurz gewundert.


    Amerika reizt mich selbst gar nicht, was aber eindeutig an der Politik und meinen daraus resultierenden Vorurteilen liegt, das ist sicher null objektiv und wird dem Riesenland nicht gerecht. Ich hätte auch zuerst gesagt, lass doch Mann und Kind fliegen, wenn es so gar nicht deins ist. Aber im Familienrat könnt ihr ja sicher nochmal Meinungen und Ideen austauschen und habt ja auch ein Jahr Zeit, mit Reiseführern etc noch etwas darüber zu brüten.

    Die Filderklinik hat trotz Frühchenklinik, trotz jeder Menge Frauen mit VBAC-Wunsch, trotz einem EInzuggebiet von halb Baden-Württemberg, auch für Hochrisikoschwangerschaften, eine Kaiserschnittrate von 14,x %.


    Ich bin da ganz bei MMC: Eine Kaiserschnittrate von 40 oder 50 % ist wirklich durch NICHTS zu vertreten.

    ...und trotz Zwillingsschwangerschaften, die vaginal entbunden werden (wird zumindest versucht) und trotz Beckenendlagen (die da hingehen, weil sie es in anderen Kliniken oft nicht vaginal versuchen dürfen)...

    Also, ein Update:


    Das Büro meldete sich prompt heute früh telefonisch auf meine Mail, der Ansprechpartner war ganz zerknirscht, das täte ihnen ja leid, sie wären davon ausgegangen, dass ich von den unterschiedlichen Konditionen gewusst hätte (woher eigentlich?), aber sie hätten da leider gar keinen Handlungsspielraum.

    Ja, das wäre ihnen auch bewusst, dass dadurch die gfB-Kräfte schlechter gestellt wären als die fest Angestellten, ja, das wäre sicherlich irgendwie ungerecht, aber von der Geschäftsleitung so festgelegt, weil die gfBs oft durch Hauptverträge anderweitig gebunden wären und deswegen nur eingeschränkt einplanbar und sie hätten halt generell lieber fest Angestellte, die man ordentlich einplanen kann (das Argument hab ich nicht ganz verstanden, was das mit dem Lohn zu tun hat) und sie würden auch mit den Krankenkassen oft Schwierigkeiten bekommen bei der Abrechnung der gfBs, das wäre eh ein heikles Thema (hab ich auch nicht verstanden, warum die Krankenkasse geleistete Pflegestunden bei gfB anders abrechnen soll als bei fest Angestellten?).

    Sie fänden es ganz schade, wenn ich gehe, können aber am Vertrag nix ändern.

    Ja, dann halt nicht...


    Yolotzin: Ich habe gewechselt, weil ich umziehe und dort eine besser passende Stelle hab. Die Arbeit an sich war nicht der Grund, da war alles nett, deswegen wäre ich ja auch bereit gewesen, noch ein paar Stunden dort zu bleiben trotz weiterem Anfahrtsweg.

    Ich frage mich allerdings, wie er es geschafft hat, 24 Stunden! nichts zu essen und zu trinken? Kommt er nicht zu den normalen Essenzeiten dazu oder nimmt sich mal was aus dem Kühlschrank? Hat er gar kein Durstgefühl? Das würde ich mit ihm auf jeden Fall nochmal nachbesprechen, was v.a. Flüssigkeitsmangel vor Auswirkungen haben kann (hat er zwar hoffentlich jetzt gemerkt, aber trotzdem).

    Gute Besserung!