Beiträge von Naru

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    Damit wäre der feste An ja massiv schlechter gestellt....

    Aber in dem Fall wäre ich (im bisherigen "festen Teilzeitvertrag") deutlich besser gestellt als im neuen Vertrag. Wenn ich es ausrechne, habe ich im Minijobvertrag für die gleiche Arbeit auf die Stunde umgerechnet deutlich weniger als ich bisher hatte. Auch wenn keine Abzüge mehr habe vom Brutto. Eben weil die Schichtzulagen und sonstigen Zulagen wegfallen/deutlich geringer ausfallen.

    50% Lohnnebenkosten? Auf meinem Stundenzettel stehen 9,35% RV,7,3% KV, 1,5% AV, 1,175% PV. Das sind doch keine 50?


    Das heisst, Möwe und Mondschein, ihr geht davon aus, dass das doch gerechtfertigt ist, weniger zu zahlen und auch weniger Schichtzulagen etc, weil man eben keine Abzüge hat wie beim Soz.ver.pflicht-Vertrag? Das war ja vorhin eben meine Frage - ob das die Argumentation des AG sein wird, um den Unterschied zu begründen.

    Stundenlohn steht da nicht, ja. Das wäre in meiner Interpretation das "dürfen nicht schlechter behandelt werden" - ergo auch nicht grundlos schlechter bezahlt.

    Sachgründe liegen bei mir ja nicht vor, da der Arbeitsplatz, die Anforderungen etc identisch bleiben und auch an meiner Qualifikation und Erfahrung sich nichts geändert hat.

    Mal schauen, was sie sagen.

    Das habe ich jetzt bei der Minijobzentrale gefunden:


    "Für Minijobber gilt der Grundsatz der Gleichbehandlung. Demnach dürfen Sie Ihre Minijobber nicht schlechter behandeln als vergleichbare vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer. Dies gilt im Arbeitsverhältnis für alle Maßnahmen und Vereinbarungen, die Sie als Arbeitgeber mit ihrem Minijobber treffen.



    Beispiel

    Zahlen Sie Ihren Vollzeitbeschäftigten Weihnachtsgeld, haben nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz auch Ihre geringfügig Beschäftigten anteilsmäßig - gemessen an den Arbeitsstunden - einen Anspruch auf Weihnachtsgeld.


    Wichtig zu wissen

    Der Grundsatz der Gleichbehandlung gilt nicht, wenn sachliche Gründe für eine Ungleichbehandlung

    vorliegen. Dazu können Arbeitsleistung, Qualifikation, Berufserfahrung und unterschiedliche Arbeitsplatzanforderungen gehören.

    Kündigungsschutz, Entgeltfortzahlung und Urlaub

    Minijobbern steht der gleiche Kündigungsschutz zu wie vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern.

    Minijobber haben Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei Krankheit, Krankheit des Kindes, Mutterschaft und Arbeitsausfall an Feiertagen sowie auf Erholungsurlaub."



    https://www.minijob-zentrale.d…04_arbeitsrecht/node.html


    Da steht jetzt aber nicht, ob das bei allen Verträgen gilt oder nur bei Tarif oder ob es generell anfechtbar ist, wenn es unterschiedliche Verträge gibt?

    Das heisst, wenn ich am Montag im Büro anrufe, und die würden z.B. sagen, dass das bei Minijob weniger Bruttolohn ist, weil da ja keine Abzüge vorgenommen werden, und dass es dann ja mit dem höheren Bruttolohn beim normalen Vertrag vergleichbar wäre - das wäre dann nicht zulässig? Gibt es da irgendetwas, auf dass ich mich berufen könnte? Rechtlich vorgeschrieben ist es ja vermutlich nicht, dass der Bruttolohn und die Zuschläge gleich sein sollten, aber Jaelle schreibt von Tarifverträgen, evtl. könnte ich sagen, dass es in Tarifverträgen so üblich ist und ich es auch so erwarte...

    Bei meinem Arbeitgeber bekommt man bei minijob auch viel weniger als bei Sozialversicherungspflichtigem Job.


    Die begründen das mit „ist halt so, tut uns leid, aber wir können nicht mehr zahlen bei minijob“

    Das ist halt eine seltsame Begründung. Warum nicht? Warum genau bei Minijob nicht, wenn es bei mehr Stunden doch geht? Weil mehr Personal für weniger Stunden zu verwalten aufwendiger ist fürs Büro als wenig Vollzeitpersonal?

    Danke für die Antworten, ich werde nun nochmal im Büro nachfragen, warum das so ist, und schauen, ob sie mir etwas anderes anbieten können bzw. eine Begründung geben.


    Der Bruttolohn ist im Minijobvertrag tatsächlich niedriger als im alten Vertrag. Im alten Vertrag steht zusätzlich noch eine freiwillige variable Funktionszulage drin, bisher zwei Euro extra pro Stunde auf den Bruttolohn dazu, davon steht im Minijobvertrag auch nichts.

    Mein neuer Hauptarbeitgeber weiss, dass ich noch ein paar Stunden im Minijob bin. Der würde mich sehr gerne mehr einsetzen, das ist nur von der Kinderbetreuung her nicht weiter aufzustocken. Der Minijob wird auch organisatorisch schwierig, ich habe eigentlich nur zugestimmt, wenigstens noch ein bisschen dazubleiben, weil personaltechnisch sonst echt Not am Mann wäre (wie immer und überall in der Pflege) und alle Beteiligten so froh waren, dass ich nicht ganz weg gehe. Für mich selbst bräuchte ich diese Extrastunden eigentlich nicht... eher, dass ich mich irgendwie nun moralisch gebunden fühle, die Leute nicht hängen zu lassen.


    Eigentlich ist das auch ein netter Arbeitsgeber, gutes Betriebsklima etc, von dem her dachte ich halt, na, ein paar Stunden krieg ich schon hin...


    Ich wüsste eben gerne, ob es dafür irgendwelche betriebswirtschaftlichen Gründe gibt, die ich nicht verstehe oder nicht kenne. Was ist denn die Begründung dafür, dass für die gleiche Arbeit unterschiedlich gezahlt wird je nach Vertrag? Ich dachte, wenn, dann geht es nach Qualifikation oder Berufserfahrung, das verstehe ich noch. Aber so? Hat das irgendwas mit der Abrechnung zu tun? Sind Minijobber aufwendiger zu verwalten? Gibt es da extra Abgaben für die Betriebe? Oder für die soz.vers.pflichtigen Leute irgendwas, was die Betriebe absetzen können, um zu sparen, und das geht bei Minijob nicht? Irgendeinen logischen HIntergrund muss es da doch geben #confused

    Liebe Raben,


    mein bisheriger Teilzeitjob (sozialversicherungspflichtig) wurde von mir gekündigt, da ich eine neue Stelle anfange (auch soz.vers.pflichtig). Mein alter Arbeitgeber hat mich bekniet, wenigstens ab und zu noch einzuspringen, also habe ich zugestimmt, dass sie mir einen Minijobvertrag zuschicken für ein paar Stunden im Monat (gleicher Einsatzort, gleiche Arbeit wie bisher).

    Jetzt lese ich diesen Vertrag durch und bin verwundert. Weniger Nachtschichtzuschläge als im alten Vertrag. Geringerer Bruttostundenlohn. Keine Zulagen mehr. Ist das normal? Wieso unterscheiden sich die Zuschläge und der Bruttostundenlohn bei gleicher Arbeit und gleicher Belastung wie bisher, eben nur eine andere Vertragsart?

    Klar, es gehen keine Krankenkassenbeiträge, AV-Beiträge usw mehr ab. Trotzdem hatte ich beim alten Vertrag (auf netto umgerechnet) mehr pro Stunde raus als ich beim neuen hätte.


    Kennt sich jemand da aus und weiss, ob das normal ist, dass bei Minijobs generell weniger Lohn/Zuschläge bezahlt werden?

    Ich merke Nachtdienste auch sehr deutlich. Irgendwo hab ich auch eine Studie in Erinnerung, dass durch Nachtdienste ein verstärkter Vitamin D-Bedarf besteht, weil so viele Hormone durcheinanderkommen...? Aber du nimmst ja Vitamin D (hast du deinen Spiegel zwischendurch mal prüfen lassen, ob der ausreichend ist?).


    Kannst du vielleicht am Wochenende Tagdienste machen, wenn dein Mann die Kinder übernimmt, oder Frühdienste, wenn die Kinder in Kiga/Schule sind und dein Mann Homeoffice macht, d.h. das Abholen etc übernehmen könnte? Oder die Stunden so reduzieren, dass wenigstens eine komplette Schicht wegfallen würde?

    Masernfälle 2018: 677 laut Wikipedia.

    Da steht nicht dabei, wieviele dieser 677 Menschen auf Intensivstation lagen. Ich gehe aber davon aus, dass nicht jeder Masernerkrankte in die Klinik muss, und wenn doch, nicht alle auf Intensiv.


    Weil vorhin das Beispiel Verkehrstote kam:

    Verkehrstote D 2018:

    3.265 laut Wikipedia. Jemand, der innerhalb von 30 Tagen nach einem Verkehrsunfall an den Folgen verstirbt (offizielle Definition "Verkehrstoter"), wird vermutlich davor kurze oder längere Zeit auf Intensivstationen verbracht haben.


    Klar ist das whataboutism und kann mit beliebig vielen Beispielen durchgespielt werden. Trotzdem finde ich nicht, dass die Intensivstationen deutlich messbar mehr Kapazitäten hätten, wenn endlich mal mehr Kinder maserngeimpft wären...


    OT Klinik: https://www.pflegerecruiting.d…tensivstation-abgewiesen/


    Doch, das kommt vor. Wie das genau im Notfall läuft, hab ich noch nicht erlebt, wenn das Kind im RTW bereits vor der Tür steht. Aber die Rotkreuzfahrer werden z.B. dann schon von vornherein angewiesen, Klinik A gar nicht anzufahren wg. Aufnahmestopp, und müssen dann halt zu Klinik B, falls vorhanden.


    Alle Kliniken, die ich kenne oder Mitarbeiter von dort kenne, laufen ziemlich am Limit. In den Intensivstationen hier im Umkreis läuft der normale Betrieb teilweise nur noch, weil über 50% des Personals mit Leiharbeitern abgedeckt wird (und selbst dann sind noch Lücken). Leiharbeiter von Zeitarbeitsfirmen haben den Nachteil, dass sie je nach "Anbieter" die Klinik massig viel kosten und mehr verdienen- viel mehr als sie für das "eigene" Personal zahlen - was die Stimmung nicht besser macht, und dass sie meistens nur für ein paar Wochen als Lückenbüsser irgendwo reingesetzt werden, max. drei Monate (wg. irgendwelchen Steuervorteilen für die Zeitarbeitsfirmen) an einer Stelle bleiben dürfen und dann wechseln müssen. Das heisst, die meisten finden sich auch nicht gut ins Team, haben wenig Einarbeitungszeit für diese spezielle Station und diese Gegebenheiten in dieser Klinik, Abläufe, etc pp. Klar sind die das gewohnt und schaffen sich auch schnell rein, wenn sie fit sind. Aber jeder, der in der Pflege arbeitet, weiss, wieviel auch das Team zu einem guten Arbeiten beiträgt und was da verloren geht, wenn da nur noch die Stunden runtergearbeitet werden mit ständig neuen Leuten um einen rum, die kaum eingearbeitet wieder verschwinden.

    Ich hoffe wirklich, dass weder ich noch das KInd demnächst in ein Krankenhaus müssen.

    Ich kannte von Wickie nur das Buch. Da gab es eine Stelle, in der es hiess "Wickie ist das Mädchen für alles". Da ich diesen Ausdruck damals so nicht einordnen konnte, war Wickie tatsächlich lange Zeit für mich ein Mädchen, und ich habe konsequent alle "er" und "Sohn" im Buch irgendwie ausgeblendet und mich darüber gewundert.

    Nicht wirklich lustig, aber ich fand es doch aufschreibenswert, was für Gedanken sich diese kleinen Wesen manchmal so machen.


    Längeres Gespräch im Auto über des Kinds Schüchternheit anderen Kindern gegenüber, und wieso es ihm manchmal schwer fällt, spontan Kontakt zu Gleichaltrigen aufzunehmen (Erwachsene und ältere Kinder problemlos, die werden totgequatscht). Ich versuche so die Basics nochmal anzustossen, also, wie man das konkret macht: hingehen, begrüßen mit Hallo, Lächeln... als normaler Einstieg und erster Schritt zum "Wollen wir spielen?" (und komme mir irgendwie komisch vor, dass ich das im Detail so erläutern muss, wo das Kind doch eigentlich jeden Tag diese "normalen" Kontaktaufnahmeversuche um sich herum miterlebt).


    Nach einigem Hin und Her dann das Kind abschliessend: "Mama, du weisst doch, dass alle Menschen anders sind. Und ich bin eben mehr anders als andere Menschen"

    Das mit dem "Nicht mit vollem Magen ins Wasser, sonst geht man unter!" wurde uns auch die ganze Kindheit im Schwimmbad eingebläut. Stand sogar auf den grossen Schwimmtafeln mit den DLRG-Regeln. Was haben wir uns immer mit Pommes und Eis vollgestopft vor, zwischen und nach dem Schwimmen...

    Wenn das Nuckeln für ihn wichtig ist... kannst du das mit irgendwas ersetzen? Ich hab das Einschlafstillen mit drei oder so erst ausgeschlichen, dafür hat er dann immer noch ein Fläschchen mit Reismilch genuckelt vor dem Einschlafen mit ganz viel Mamakuscheln, und das wurde dann auch über Wochen langsam ausgeschlichen.

    Vielleicht kommt ihr ja auf eine Zwischenlösung...

    Mit 11 Jahren würd ich auch soviel wie möglich auf Selbstständigkeit setzen. ÖNV? In Kombi mit Fahrrad? Fahrgemeinschaften anzapfen (das kann man ja auch splitten - wenn eine andere Familie X von Ort B zum Training nach C fährt und ihr wohnt in A, kann er ja evtl. mit dem Rad nach B und lässt sich dort mitnehmen, falls die Strecke A-C alleine mit dem Rad zu lang wäre etc...)

    Könnte man vielleicht bei dem Pensum der anderen Kinder auch etwas auslagern, also dass die je nach Alter auch mehr mit Fahrgemeinschaft, Bus, Zug, Fahrrad... zum Klavier, Schwimmen und Turnen kommen? Mit anderen Eltern absprechen und abwechseln?

    Die Variante, nach der Schule mit zum Freund zu gehen und von da ins Training, finde ich auch gut. Das kann man ja einmal die Woche fest ausmachen, muss nicht alle beiden Male sein, wenn das zuviel sein sollte, aber damit hat er gleich noch einen Freundetreffnachmittag automatisch abgedeckt ohne extra Besuchsfahrerei von dir und es geht dann nur darum, wie er nach dem Training wieder heim kommt.

    Ich hab mit 11 einmal die Woche bei einer Freundin übernachtet, einfach weil meine Eltern nicht so weit rumfahren konnten/wollten und wir uns sehen wollten, also bin ich nach der Schule mit ihr heim, dort übernachtet, am nächsten Tag zusammen mit dem Bus zur Schule und mittags nach Hause. Nächste Woche kam sie dann zu mir, immer abwechselnd. Kein Elterntaxi, alles Busse, super.

    Oder kann dein Mann vielleicht doch auch mal den ein oder anderen unvermeidlichen Fahrdienst übernehmen, wenn alles andere nicht geht?

    Das klingt ja fürchterlich. Ich hatte einmal Herpes zoster, aber nicht im Gesicht, und ich hab auch geweint wegen der Schmerzen. Mein Hausarzt hat mir hochdosiert B-Vitamine dazu verschrieben, ich bilde mir ein, dass die tatsächlich geholfen haben. Das und Neuraltherapie (aber erst, als es abgeheilt war und nur noch der doofe post-zoster-Neuralschmerz da war). Ich wünsche schnelle Besserung!

    Das mit dem Vitamin D wuerd ich nicht einfach so mal geben, sondern nach dem Spiegel schauen (ist halt ein Aufwand bei allen... und fuer die Kinder doof wg Pieks, aber evtl reicht es schon, wenn du und Mann mal den Spiegel bestimmen lasst? Wenn ihr deutlich niedrig seid, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Kinder auch eher einen Mangel haben, da ihr ja vermutlich aehnlich draussen seid im Sommer etc). Es gibt hier im Forum auch ein paar Threads zum Thema Dosierung. Ich persoenlich denke, dass man mit dem ueblichen 500/1000 IE am Tag nicht weit kommt, wenn bereits ein Mangel besteht, dieser muss erstmal ordentlich aufgesaettigt werden (da wuerde der Arzt vermutlich dann Dekristol 20.000 verschreiben zum Auffuellen). Und danach eine Erhaltungsdosis nehmen, wenn man wieder etwas aufgefuellt ist. Ich meine, gelesen zu haben, dass 1000 IE am Tag praktisch keinen Effekt haben, um aus einem Mangel rauszukommen.