Beiträge von conundrum

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    Zitronenbrause: Nee, eher total trocken und halt auf einer ganz Muttergefühl fremden wissenschaftlichen Ebene. Aber andererseits ist es wieder interessant zu lesen, was für krass komplexe Vorgänge da ablaufen, was man da für eine Wundermaschinerie im Bauch hat.
    Wenn ich mal Zeit hab in den nächsten Tagen, scann ich dir was ein :)

    Mein Zahnarzt sprach neulich mal das Thema "Infektion mit Karieserregern" bei kleinen Kindern an und appellierte dabei an mich, aufzupassen dass ich eben nicht über das Ablutschen von Löffeln etc. meine Mundflora auf's Kind übertrag.
    Die Dynamik dahinter ist ja schon länger bekannt, aber ich kenne niemanden, der das bei seinen Kindern, ob erfolgreich oder nicht, angewandt hat.
    Jemand von den Raben vielleicht, der da Erfahrung hat und mal erzählen mag? :)

    Naja, ich find, es ist wirklich nicht so schwierig, sich ein wenig Wissen über die Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln anzueignen.


    So als Vergleich: Mich haut es immer wieder von den Socken, was manche Leute für ein Detailwissen über Autos besitzen. Das ist jetzt sogar eher komplexer als Wissen über die eigene Nahrung. Insofern liegt es da weniger an der Komplexität der Materie als viel mehr im mangelnden Stellenwert, dass Essen bei vielen genießt.


    Was Bio in Discountern angeht: auch da kann man gucken, woher es kommt. Ich brauch in Südbayern nix, was aus Nord-Schleswig-Holstein kommt. Ich brauch ebenfalls nix, was aus dem Konzern von Theo Müller stammt, auch wenn da ein Biosiegel draufpappt. Also die Lieferwege und die Herstellerfirmen kann man schon gut berücksichtigen.
    Auch bei Eiern bin ich skeptisch, ich mag keine aus großen niedersächsischen Agrarfabriken kaufen. Also greif ich lieber zu regionalen, kleineren Betrieben.
    Man kann sich über lokale Erzeuger und Erzeugergemeinschaften informieren - bei vielen Lebensmitteln sind die nicht teurer (z.B. Milch, Kartoffeln, Eier).
    Oft gibt es Publikationen zu den regionalen Erzeugern, zu Demeterhöfen o.ä. - oder Auskünfte zu regelmäßig stattfindenden Bauernmärkten, auch mitten in Großstädten.


    Man kann sich Kalender in die Küche hängen, die einem Auskunft darüber geben, was es gerade an heimischen Lebensmitteln gibt.
    Die Landesämter für Lebensmittelsicherheit prüfen immer wieder verschiedene Lebensmittel auf Rückstände, da kann man sich z.B. auch informieren. (U.a. der Grund, warum ich meistens die Finger von Weintrauben und gefüllten Weintraubenblättern lasse, sofern sie nicht dem eigenen Garten entstammen)


    Ja, es ist alles ein wenig aufwändiger, als einfach so zum Discounter zu fahren und den Wochenendeinkauf mit einmal Durchlaufen zu erledigen. Aber man muss ja gar nicht alles auf einmal berücksichtigen. Steter Tropfen und so :)

    Hallo Zitronenbrause,
    ich hab auch in den ersten Monaten meiner Schwangerschaft nach passender Literatur gesucht, aber kaum was gefunden, außer eben das berühmte "ein Kind entsteht".
    Was es so an tiefergehender Information gibt, gleitet halt recht schnell ins Wissenschaftliche ab.
    z.B. die Entwicklung von Keimblatt zu Neuralrohr, Zelldifferenzierung allgemein,... da wirst du in einschlägigen pädiatrischen bzw. entwicklungspsychologischen Fachbüchern fündig.


    Das ist nicht unbedingt falsch. Im Rotwein sind tatsächlich Substanzen, die der Gesundheit zuträglich sind. Die Dosis macht das Gift. (Und die Substanzen kann man auch extrahieren und in Tablettenforn kaufen #angst )


    Ja, die Studien aus den Weinanbaugebieten dazu kenne ich ;)
    Die dollen Antioxidantien sind auch in einem guten Traubensaft bzw. natürlich in den roten Früchten selbst enthalten.
    Ist also wirklich die Frage, ob das ganze als Wein zu sich genommen werden muss.
    Böse Zungen behaupten ja, Alkohol ist ein Zellgift und auf dessen Einnahme kann man in jeglichen Dosen verzichten.
    Dass sich das allerdings nicht mit dem Klischee des rotweintrinkenden Gourmands verträgt, ist mir klar :D

    Sind das nicht alle Wissenschaftler, die ein populärwissenschaftliches Buch schreiben? Und auf den Verkauf der Bücher scheints keinen Einfluss zu haben, oder?


    In den Ernährungsirrtümern steht ganz viel drin, auch das mit dem Spinat und dem Aroma. Leih es Dir doch mal aus und schaue, was da schon drinne ist.


    Oooch, also Stephen Hawking ist unter Physikerkollegen durchaus immer noch sehr geachtet ;)

    Vielleicht kannst du dich auch noch dem Thema "Schlacke" widmen und warum manche Nahrungsmittel "Schlacke" erzeugen und andere wiederum "entschlackend" wirken. :D (ich muss da immer an eine Kläranlage denken..)


    Oh, und dann noch bitte ein Kapitel über gesunde, weil ""Nahrung und ungesunde, weil "übersäuernde" Nahrung.


    Und dann vielleicht noch: Ist Vollkorn giftig?

    conundrum, das hast du aber schön diplomatisch ausgedrückt. Die meisten deiner Themen sind Themen, die mMn nach diskutiert gehören. Aufklärung im Sinne von "so ist es in Wirklichkeit" halte ich da für nicht ganz richtig, weil es diesen Themen mehr als nur eine Wahrheit gibt ;)


    Joah, genauso war es auch gemeint. Herkömmliche Informationen die man so darüber liest, beschränken sich ja meist auf eine schwarz-weiße Darstellung.
    Wenn unsere zukünftige Autorin hier Fachwissen hat und gut erklären kann, fände ich es hervorragend, verständlich die Pros und Cons darzustellen und ein wenig Nachhilfe in Sachen Risikoeinschätzung zu geben (ich finde es oft verwirrend, dass bei die gleichen Rückstände beim einen zu vernachlässigende Belastungen sind, beim anderen ist allein schon der Nachweis einer Substanz hingegen gleichzusetzen mit der Gefährlichkeit des betroffenen Lebensmittels).

    Hi Haselmaus,


    also mit einer konkreten Empfehlung kann ich leider nicht dienen, dafür aber mit einem Link zur Hebammensuche über den Hebammenverband Baden-Württemberg.
    Der kleine Zipfel bei Lindau am See ist ja noch bayrisch, solltest du daher explizit für Lindau suchen, hier der Link zur Hebammensuche über den Hebammenverband Bayern.


    Ob die Hebamme auch über die Grenze nach Ö fährt ist eine Frage, die ich direkt am Telefon stellen würde, zusammen mit der Schilderung der Umstände.
    Unabhängig davon ob es da eventuell gesetzliche Zwickmühlen gäbe, scheint mir, dass viele Hebammen da doch recht entgegenkommend sind, sofern das für sie mit keinem Risiko behaftet ist.


    Viel Erfolg bei der Hebisuche! :)

    Themen (nicht direkt urban legends), über die man mal im sachlichen Ton aufklärend schreiben könnte:


    * Biolebensmittel sind genauso gut oder schlecht wie konventionelle Lebensmittel
    * Der Preis eines Lebensmittels sagt etwas über die Qualität aus (deswegen besser Markenartikel kaufen)
    * Es gibt keine verlässlichen Lebensmittelsiegel
    * In Plastik verschweißtes Hackfleisch ist sicherer als das offene vom Metzger
    * Ist "Erdbeerkäse" gesund?
    * Je mehr Inhaltsstoffe im fertig verarbeiteten Produkt, desto ungesünder
    * Nur kurzfristig haltbare Lebensmittel aus der Kühltheke haben mehr Vitamine als die länger haltbaren aus dem normalen Regal
    * Käse nimmt die Giftstoffe seiner Verpackung an
    * Obst/Gemüse gründlich waschen heißt, sie einmal unter fließendem Wasser abzuspülen

    Hm, also ich hab ja so ein Problem mit dem Begriff Osteopathie, weil er so diffus ist.
    Mit dem Teil, der der normalen manuellen Therapie gleicht und vor allem, wenn er durch einen Menschen durchgeführt wird, der wirklich eine fundierte Ausbildung (z.B. Physiotherapeut) erfahren hat und nicht nur irgendwelche Wochenendkurse irgendwo belegt hat, damit kann ich mich anfreunden.
    Aber wenn's halt hauptsächlich Handauflegen in Verbindung mit mangelndem Fachwissen ist, steht's für mich eindeutig in der Esoterikquatschecke. Fachwissen ist für mich, fundiert die jeweiligen Muskeln, Knochen, Gelenke, etc benennen zu können und in welchem funktionalen Zusammenhang sie zueinander stehen. Fachwissen ist für mich nicht: diffuses Palaver über Energien und Blockaden, sowie abenteuerliche universale Wirkungsbezüge, wo dann eine vermeintliche Fehlstellung gleichzeitig für den nervösen Magen, die Kariesprobleme, den Tinnitus, die Vergesslichkeit im Alltag und die Achillessehnenprobleme verantwortlich sein soll...


    Ich denk, auf dem "Markt" gibt's riesige Qualitätsunterschiede und auch jede Menge Leute, die "gefühlsmäßige" Diagnosen stellen und dann einen lange andauernden Behandlungsbedarf damit rechtfertigen (und damit sehr von sich selbst überzeugt sind).


    Viele Behandlungserfolge lassen sich sicherlich auch auf eine wie auch immer geartete "Behandlungserfahrung" an sich zurückführen (also ähnlich dem Placeboeffekt) bzw. werden halt nachträglich auf die Osteopathiebehandlung zurückgeführt, ohne kausal in einer Beziehung dazu zu stehen. Und entspanntere Eltern haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Verhalten ihrer Kinder...


    Insofern....nicht nur, aber doch eher Humbuk.


    Das sagt das esoterikkritische Psiramblog dazu.


    Wenn du dich mit der Behandlung deines Kindes nicht wohlfühlst, würd' ich es eh sein lassen.


    Bemerkung am Rande: Gibt es eigentlich auch Hebammen, die nicht total auf Homöopathie, Bachblüten und so nen Kram stehen? #gruebel

    Kurze Anmerkung in Sachen Zink: darauf achten, dass in den Tabletten organische Zinkverbindungen drin sind (Also z.B. Zinkgluconat, Zinkorotat), die sind besser verfügbar für den Körper. In den meisten Zinkpräparaten sind leider anorganische Zinkverbindungen drin, z.B. Zinksulfat, wo die Zinkaufnahme durch das Konkurrieren mit anderen Spurenelementen auf dem gleichen Weg wohl weniger gut läuft.


    Ansonsten find ich deinen Fall grad so interessant, dass ich dazu mal nachlesen möchte. Ich hab nämlich in meiner Familie Leute mit sehr hartnäckigen Nasennebenhöhlengeschichten - nicht, dass die das auch haben?!


    Gute Besserung!!! Und ich drücke arg die Daumen, dass da alles gut läuft und die Krankenkasse brav zahlt.