Beiträge von Kata

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    Für mich ist irgendwie untergegangen, dass sich hier gerade gleich mehrere verletzte Fronten gebildet haben zu scheinen - einerseits sich schminkende Frauen, die sich hier gebasht fühlen, und dann (u.a.?) tulan, die das nicht macht, sich aber deswegen gewisse Dinge nicht traut aus Angst vor gesellschaftlicher Verurteilung. Ich fand merins Post sehr erhellend, weil er mir klar gemacht hat, was ich ansonsten einfach für mich hingenommen hab: Wenn man sich nämlich gegen die gesellschaftliche Norm von - beispielsweise - rasierten Beinen stellt, ist das erfahrungsgemäß nochmal ne Stufe mehr als sich "nur" nicht zu schminken. Ich trage auch seit ewig keine kurzen Hosen oder Röcke mehr (außer mit blickdichter Leggins) und vermeide ärmellose Oberteile, weil man dafür einfach richtig Lack bekommt, wenn man nicht vorher für Haarfreiheit gesorgt hat. Was ich nicht einsehe. Weil - keine Lust. Ich krieg aber keine positiven Rückmeldungen, wenn ich mir für irgendwelche Feiern mal die Achseln rasiere - bekomme aber durchaus sofort positives Feedback, wenn ich mir morgens mal die drei Minuten für Makeup, Mascara, Lipgloss nehme. Ungeschminkt gibts aber nicht unbedingt negatives Feedback, sondern einfach nichts.


    Ich ärgere mich immer darüber, dass Schminken schnell mit "Gepflegtsein" assoziiert wird (tue ich übrigens auch, schrägerweise - und verteile auch gerne Komplimente für cooles Makeup und beneide alle Menschen, die mit Lidschatten umgehen können) und diese ganze Körperhaargeschichte auch - aber eben nur bei Frauen. Die männlichen Kollegen dürfen behaart sein wo auch immer ihnen die Gene das vorschlagen und niemand erwartet, dass sie ihre kilometertiefen Augenringe "kaschieren" - andersrum lauern überall die Vorwürfe, dass man da ja wohl mal eben mit Concealer oder nem Rasierer drübergehen könnte, sei ja kein Aufwand. Und das dann wieder eher von Frauen als von Männern.

    Ich fahre nur 20min und weitgehend flach, habe allerdings trotz kaum Schwitzerei immer einen knallroten Kopf, wenn ich ankomme. Ich plane also meistens Ankunft 30min vor dem ersten ernstzunehmenden Termin und verbringe die Zeit bis dahin mit Mails checken, Tee kochen und kurzem auf-den-Stand-bringen mit den Kolleg*innen, die vor mir da sind (...also allen. Gleitzeit. ;)).


    Als ich noch weiter weg gewohnt habe, waren es 45min, die habe ich auch meistens in Sportklamotten absolviert und bin dann mangels Duschen am Arbeitsplatz nach kurzer Wäsche am Waschbecken ins Outfit für den Tag gehüpft.


    Edit: Achso - bei Regen nutze ich eher Öffis oder Auto, habe aber für spontane Notfälle bei Fahrradnutzung eine Regenhose dabei (habe mal einen ersten Arbeitstag in klatschnasser Hose verbracht, das war nicht so toll). Meine Frisur ist absolut helmtauglich, das stellt also kein Problem dar.

    Ich hab (wie viele andere in meiner Stufe) in der elf mit Niederländisch begonnen und mich darin dann auch (erfolgreich) im Abi prüfen lassen. Latein fiel mir dagegen auch deutlich schwerer - moderne Sprachen scheinen ja auch deiner Tochter leichter zu fallen. Möglich ist es meiner Meinung nach definitiv.

    Oh, und da ist es fast normal, dass sie erstmal ablehnen und erst nach Widerspruch genehmigen. Die Bundespsychotherapeutenkammer hat da so eine Broschüre zu und da ist im normalen Ablauf der Beantragung der Widerspruch direkt mit aufgeführt.

    sendlingerin

    Du hast die Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung herausgesucht. Die ist höher. Bei der Grenze für die GKV er ca. 52.000Eu Brutto.

    Das erscheint mir als Jahresgehalt machbar.

    Quelle Wikipedia

    Schoko

    Die Beitragsbemessungsgrenze ist aber nicht entscheidend, sondern die Verischerungspflichtgrenze. Die liegt dieses Jahr bei 57.000 Euro - als (ja doch eher gut verdienende) Ärztin im ersten Berufsjahr muss man da schon ganz schön viele Dienste schieben, um da drüber zu kommen. Meine Freundinnen aus den geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen liegen da nochmal deutlich drunter.


    Ich selbst war im Studium in der PKV, bin dann über die Berufstätigkeit in die GKV gerutscht und werde da jetzt auch bleiben - allerdings ab dem nächsten Jahr freiwillig statt pflichtversichert. Mein Bruder hat das gerade ähnlich gemacht, wird aber noch auf absehbare Zeit pflichtversichert bleiben.

    Ich fand es eigentlich nur unangenehm, aber nicht schlimm (ich bin aber auch nur wenig schmerzempfindlich). Unterschreiben, dann hinlegen, desinfizieren, dreimal gepiekst, fertig. Anschließend für ein paar Stunden ein schmuckes Pflaster, zwei Tage konnte man noch meine Vampirspuren erahnen ;). Ich glaube, es hätte optional lokal betäubt werden können, aber das kam für mich nicht in Frage - sind ja auch Piekser, da fand ich die Variante mit Augen zu und durch irgendwie attraktiver.

    Ich hab auch kalte Knoten in einem Lappen (vergessen in welchem) - mein Nuklearmediziner hat punktiert, ist vermutlich alles Kolloid. Also knabbere ich jetzt ne kleine Dosis Schilddrüsenhormon und ne große Dosis Jod und soll das "gelegentlich" kontrollieren lassen. Daher: Daumen gedrückt für problemlosen Befund auch bei dir!

    So ähnlich ging's mir, als ich angefangen habe, auch.
    Speziell in der Inneren wird man auch einfach ins kalte Wasser geschuppst und dann wird eben mal geguckt, ob man schwimmen kann. #augen
    (Ich habe für mich die Konsequenz gezogen und bin jetzt in der Psychiatrie super glücklich, aber ich wollte eh in den Bereich).

    Same here (ich hab mir den Part mit Innere selbst erleben - über das PJ hinaus - allerdings gespart und mich ohne Umwege ins Kopfkrankenhaus begeben). Alle meine Freund*innen, die Innere mach(t)en erzählen ähnliches, mit leichten Variationen in Richtung "etwas besser" oder "noch schlimmer". Es liegt vermutlich nicht an dir. Und Teilzeit arbeiten ist voll okay. Die Geschichten von vorm Krieg der Generation über uns hör ich mir nicht mit angeschaltetem Gehirn an. Jaja, früher war alles noch viel krasser, aber jetzt ist jetzt, du hast nen 30h-Vertrag und außerdem Kinder zuhause und fertig ist. Man kann ganz hervorragend Teilzeit arbeiten. Bei uns setzt sich das inzwischen massiv durch - ich hab in den letzten 12 Monaten 50%, 62,5% und 80% gearbeitet - ganz ohne Kinder, mir war nach einem Masterstudium. Und gerade die Kolleg*innen mit Kindern bleiben bei uns selten länger als sechs Stunden am Tag. Meine Oberärztin lässt um 14 Uhr den Stift fallen und geht - da muss schon wirklich fast der Mörtel bröckeln, bevor die mal bis halb drei bleibt. Role model!

    Wenn es Dir vor allem um die Medikation geht, dann schnapp Dir Deine Apothekerin!
    Jedes KH muss auch eine KH-Apotheke haben und auch dort sind die Apotheker zur Beratung verpflichtet.
    Sobald die Diagnose (Sache der Ärztin) steht, kann Dir die Apothekerin leitliniengerecht die Therapie aufsagen. Kontraindikationen, Wechselwirkungen, Beers-Kriterien, Anwendungshinweise (Nüchterneinnahme und warum, Teilbarkeit etc.), Nebenwirkungen (Verschreibungskaskaden vermeiden!). Und Du als Ärztin entscheidest im individuellen Einzelfall, was Du tatsächlich verordnest.
    Nutze das KnowHow!
    Sammele die Themen und setz Dich mal eine Stunde mit der Apotheke zusammen.

    Wichtiger Tipp. DIe Nummer unserer Apotheke kann ich seit der ersten Woche auswendig, ich liebe unsere Apotheker*innen sehr. Und die freuen sich, dass endlich mal jemand ihr vieles Wissen nutzt (und dann auch anwendet). Ich habe Medikamentenwissen über meine fachinterne Top 10 hinausgehend komplett ausgelagert. Und sobald auch nur ein Antihypertensivum zum Neuroleptikum dazukommt, häng ich am Telefon und frage mal nett, ob es was zu beachten gibt.


    Metawissen ist der Schlüssel. Wer ist der Gastrochecker, wer kann Asthma, wer kann KHK? Hau deine Kollegen an. Die waren auch mal weniger kompetent als jetzt.



    Ist die Situation in der Inneren in Österreich eigentlich überall so schlecht oder gibt's auch Kliniken, an denen man besser betreut wird?
    Zumindest in Deutschland ist es kein Problem, eine andere Stelle zu bekommen, zumindest nicht in der Inneren. Das nur so als Denkanstoß.

    Das ist auch wichtig. Ich hab zwischendurch 18 Monate in einem KH gearbeitet (da hatte ich schon 18 Monate WB hinter mir), in dem ich irgendwann wirklich dachte, ich würde schlechte Arbeit machen. Rückblickend war das ne mies organisierte Bude ohne irgendein Interesse an Einarbeitung und Mitarbeiterführung. Ohne mich. Ist es in Österreich immer noch so, dass es so wahnsinnig wenig Turnusstellen gibt?

    Mich wundert, das schon wieder alles automatisch darauf hingedacht wird, das die Mutter dann beruflich zurückstecken, muß... #gruebel

    Bei uns ist es so geplant, dass ich beruflich zügig wieder zu 75-80% einsteige und mein Freund den Großteil der Care-Arbeit übernimmt - mein Einkommen liegt deutlichst über seinem und er will sich evtl. beruflich nochmal komplett umorientieren. Schwanger bin trotzdem ich (das kann bei mir zu beruflichen "Komplikationen" führen) und zumindest ein halbes Jahr Elternzeit sehe ich bei geplantem Stillen etc. als notwendig an. #weissnicht

    Bei mir stehen gerade ähnliche Überlegungen an (wobei ich anscheinend etwas älter bin als du). Ich hab meinen ersten Abschluss fertig, arbeite seit mittlerweile fast drei Jahren, mache seit letztem Jahr einen zusätzlichen Master und peile für nächstes Jahr den Abschluss meiner Promotion an. Naja, und mittlerweile auch für Anfang nächstes Jahr das Weglassen der Verhütung. Dann bin ich kurz vor 31, im Masterstudium und mit halbfertiger Masterarbeit und halbfertiger Diss, habe andererseits aber auch im Arbeitsleben Fuß gefasst. Mein Freund ist dann frisch 30, in neuem Job und wir beide in einer Stadt, aus der wir wegwollen. Wat willste machen.


    Ich glaube inzwischen, dass es keinen perfekten Zeitpunkt gibt. Bessere und schlechtere, ja. Aber in deinem Fall scheint es mir nicht wirklich eine Alternative zwischen Karriere durchrocken und dann loslegen oder halt riskieren dass es beruflich etwas langsamer vorangeht zu geben. (Wobei ich Ü30 beim ersten Kind jetzt nicht direkt alt finde.)

    Ich treffe beruflich auf viele Familien, in denen Grundschulkinder nicht davor geparkt werden, sondern es bei älteren Geschwistern mitbekommen und dann "erbetteln" (und dann zumindest erzählen, sie würden "nur so rumfahren" #augen ) . Ich toleriere glaube ich eher überdurchschnittlich viele Spiele etwas vor der offiziellen Altersgrenze, wenn das gut begleitet wird - aber GTA hat storyintern so viele grausame Dinge (inklusive Folter) - da sage ich den Eltern ziemlich klar, dass das nicht geht. Teilweise finde ich da Shooter deutlich problemloser (naja, in Relation halt).

    Xanten ist tatsächlich sehr schön. Hübsches Städtchen, der Archäologische Park ist allerdings eigentlich nichts für mal eben durchlaufen. Emmerich hat eine inzwischen sehr schöne Rheinpromenade (inklusive Brücke) und sonst nichts. Außer ner hässlichen Innenstadt. Oberhausen und überhaupt die Ausläufer des Ruhrgebiets sind jetzt auch keine Perlen der Erholungslandschaft. Am Niederrhein ist vor allem Landschaft gucken toll, das geht gut in Xanten (da gibts außer APX und Städtchen auch noch sehr schöne Gewässer). Sehr sehr ländlich, aber auch hübsch ist zB. Kranenburg (mit recht altiver NABU-Station, die machen viele Sachen für Familien) und generell das ganze dörfliche Gerummel um Kleve (Wissel, Grieth, sowas) (in Kleve gäbe es noch die Schwanenburg anzugucken). Rechtsrheinisch soll der Reeser Süden auch schön sein, da kenn ich mich aber nicht aus.