Beiträge von ExPat

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    Wir planen im Zuge unserer Reise nach Deutschland im Sommer 2015 einen mehrtägigen Besuch in Hamburg. Wir überlegen statt mit dem Auto mit der Bahn (ab Frankfurt/Main) zu fahren.


    Ich bin seit meiner Auswanderung nicht mehr nennenswert DB gefahren, hab daher keine Ahnung was Preise, Spezialtarife usw. angeht. Ich suche nach Tips, die Bahnfahrt für zwei Erwachsene und zwei Kinder (zu dem Zeitpunkt 6 und 7) so günstig es geht zu buchen.

    Was die anderen "Amerikaner" schon sagten: kleinere Kinder, meist mit Eltern, gehen um die Häuser. Etwas später hatten wir 1-2 Gruppen Pre-Teens , das wars. Gedichte muss man sich nicht anhören, und "Tricks" habe ich noch nie erlebt, selbst in Jahren wo uns vorzeitig die Süßigkeiten ausgingen.


    Ich bin echt entgeistert, wie der Brauch in Deutschland als Anlass zum Randale machen pervertiert wurde, das würde mich auch nerven. Den ganzen Gruselkram finden wir super, haben dieses Jahr zum ersten Mal "The Nightmare Before Christmas" mit den Kindern geguckt.

    Will nicht sagen dass Es immer perfekt klappt, aber generell gehe ich so vor:


    - individuelle Störer nach der Stunde zur Rede stellen, oder zu einem anderen passenden Zeitpunkt (eigene Freistunde)
    - wenn das nicht nachhaltig wirkt, elternkontakt (Anruf, Email)
    - wenn das nicht nachhaltig wirkt, verweis über die Direktion (dazu haben wir bestimmte Mechanismen hier)


    Kollektives nacharbeiten halte ich auch für eine irrige Strategie.

    Mein Senf: ja, zu viel pink/glitzer/usw kann nerven. Aber: Letztendlich haben andere Faktoren grösseren Einfluss auf das Selbstempfinden des Kindes als die Farbe der Kleidung oder des Fahrrads. Will meinen: Wenn man das Kind sonst darin bestärkt, dass es alles probieren kann und darf, und es nicht einschränkt weil "ein Junge/ein Mädchen das nicht macht", ist das drumherum egal... aber ich bin mir sicher es gibt fundierte Studien die beweisen das pinkifizierte Mädchen später keine Karriere machen und runtergebuttert werden ;)

    Ich hab' diesen Thread ausgegraben und stichprobenartig quergelesen, da der 5-jaehrige Nachbarsjunge (scheinbar seit kurzer Zeit, da erst jetzt mir bewusst) ein Nintendo Wii hat und mein Sohn dauernd rüber will... naja mal schauen wie sich das entwickelt, unter der Woche sehen sie sich ohnehin nicht so viel da die Mutter alleinerziehend und der Junge daher bis relativ spät in der KiTa ist.


    Wir sind eigentlich relativ entspannt was Medien angeht, im Vergleich zu manchen Raben erlauben wir warscheinlich mehr iPad und Fernsehezeit, aber es wird schon limitiert. Wenn dann aber die zwei kleinen Rabauken, die bis vor kurzem im Garten noch stundenlang Geheimverstecke bauten, jetzt lieber Mario daddeln, wird mir schon ein wenig komisch zumute... wie gesagt, mal schauen, wenn es überhand nimmt werde ich glaube ich mal mit der Mutter reden.

    Ich gebe zu: einerseits finde ich es doof, dass Leute meinen, sich auf sozialen Plattformen im Zuge dieser Kampagne dementsprechend selbst darstellen müssen. Spende einfach und spar Dir den Eiskübel!


    Andererseits haben sicherlich viele Leute gespendet, die es sonst nicht getan hätten, es wird Bewusstsein geweckt über diese Krankheit, so bescheuert die eigentliche Aktion auch ist. Das finde ich wiederum gut.


    Aber: es ist ein "flavor of the month", sprich in ein paar Wochen haben sich alle Eiswasser über den Kopf geschüttet, der nächste social media hype kommt, und niemand denkt mehr an ALS... So ist das nunmal.

    Bin jetzt beim 2. Zahnarzt hier, und es geht ungefähr so: erst macht sich der Dentalassistent sich einen Gesamteindruck, dann wird mit einem Instrument Zahnstein oder harte Beläge weggekratzt. Dann wird mit einer Paste glatt poliert. Bei meinem alten Zahnarzt gab es am Ende noch flouridspülung, der aktuelle sagt dass die wenig sinnvoll sei, wenn schon müsste man so ein Gel auftragen (ist eine extraleistung). Ganz am Ende kommt der Zahnarzt und schaut in den Mund rein.

    Ich kann nur sagen: Seit ich hier lebe (jetzt 17 Jahre), wo Prophylaxe/Reinigung alle 6 Monate Standard sind, kam bei mir kein neuer Karies hinzu. Aus meiner Zeit in Deutschland (regelmäßige Reinigung war damals noch nicht "Mode") zeugen dagegen viele Füllungen.

    Meine Frau fährt die Kinder nach der Schwimmstunde nach Hause. Es ist sommerlich warm, wohlgemerkt.


    Kinder: "Mama, mach die Heizung an, wir wollen es richtig schön warm!"
    Mama: "Seid ihr verrückt, da sterbe ich ja!"
    Kinder: "Das ist OK, wir haben ja noch Papa"

    Das wichtigste ist m.E. dass Du ihr nicht den Spass an der Sache nimmst, weil die Sache zu ernst wird (mit Übungen etc.). Sie ist doch noch recht jung...
    Damit will ich niemandem zu nahe treten, die die genannten Begleitmaterialien benutzen- aber ich wäre vorsichtig, das ganze nicht zu überladen, nur weil man es sofort "richtig" machen will. Persönlich würde ich dazu tendieren, was Oakenshield sagt- einfach immer mal spielen und währenddessen erklären.


    Dazu kommt, dass zumindest die Kleineren diese Filme vermutlich ja nicht unbegleitet sehen und wenn sie wollen, hinterher diese Gewaltszenen ansprechen können.
    Im Film gefährlich finde ich die selbstverständliche, scheinbar alltägliche Gewalt in lebensechten Situationen - und das nicht nur bei den allerjüngsten Filmeguckern! Wenn Tom Jerry mit der Tür platt an die Wand klatscht oder Bugs Bunny mit einer riesigen Kugelbombe ein Schiff versenkt, dann verstehen auch 5-jährige, dass das nicht der Realität entspricht. Das Lachen darüber entspringt dann eher der Irritation oder sogar der Angstlust als der Freude am "Leid".


    Ja, wir gucken immer zusammen... weil ich ja selber fan bin #super Ich sehe das genauso. In der 'Hunting Trilogy' (Duck Seasoning, Duck Rabbit Duck und Rabbit Fire) z.B. wird Daffy mehrmals mit der Flinte direkt in's Gesicht geschossen, mit dem Effekt dass sein Schnabel ganz falsch sitzt oder abfällt. Andererseits verstehen meine Kinder allerdings, dass das "in echt" tötlich wäre.

    Ich gestehe, seit ein paar Monaten meine kleinen in die Welt der Looney Tunes einzuführen- siehe hier: https://archive.org/details/Ht…ive.orgdetails29051989lt1 Besonders Chuck Jones hat geniale Klassiker geschaffen... und nebenbei führt man z.B. mit "What's Opera Doc" und "The Rabbit of Seville" die Kinder in die Welt der Oper ein ;)


    Ja, sie sind recht martialisch, aber m.E. ist diese cartoon Gewalt so überspitzt, dass es sich nicht auf die Realität übertragen lässt. Ich hab zumindest noch keine Verrohung bei meinen Kindern bemerkt.

    Allerdings, man muss nur mal gucken und bisschen offen für neues sein. Gerade die Pixar Sachen haben meist sehr gute Drehbücher- Toy Story, Wall-E , Up , alles sogar für Erwachsene gut zu ertragen.


    Aber gut, das sind jetzt Filme und keine Serien remakes. Was die Kennzeichnung derselben angeht, ist es doch klar dass die zur Vermarktung auf den Erkennungswert bei den Käufern (= Eltern) bauen. Wer die alten Versionen will muss halt genauer auf das Produktionsdatum und die Screenshots auf dem DVD Cover schauen...


    Wer an englischsprachigem Material interessiert ist: Meine Kinder (und ich!) lieben "Peep and the big wide world" . Nicht so hektisch, lustige Charaktere (besonders der arrogante Erpel), und sogar lehrreich, ABER es wird nicht mit dem Holzhammer "erklärt". Stattdessen werden naturwissenschaftliche Phänomene einfach in die Handlung eingeflochten. Schaut mal rein: http://youtube.com/user/PeepWGBH

    und nein, sportunterricht muss nicht mehr so sein, meine schwester hat gerade ihr ref abgeschlossen und leistung messen ist nur noch ein teil unter anderen im sport.


    lernziele sind auch nicht mehr erlernen der sportarten, sondern körperwahrnehmung, zusammenarbeit, allg fitness und freude an der bewegung, die halt mit hilfe der sportarten erlernt / gefördert werden sollen.


    Das freut mich. Anscheinend sind, was ich angemerkt hatte, dann nur noch die alten Knochen, die ihren Voelkerball-Gaul bis zur Pension durchreiten.

    Vorneweg: Ich hatte nie Probleme mit Schulsport oder BJS, war immer einer von den "Guten".


    Meines Erachtens sollte der Schwerpunkt von Schulsport darin liegen, Freude an körperlicher Betätigung zu vermitteln, und damit einhergehend Teamgeist zu fördern und athletische Fähigkeiten zu vermitteln (in dieser Reihenfolge von Wichtigkeit). Stattdessen ist es ein ziemliches Trauma für eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Schülern, welches manchen sportliche Aktivität auf lange Sicht oder sogar für immer vermiest.


    Irgendwie müsste das doch zu ändern sein.


    Erscheint es mir nur so, oder hinkt der schulische Sportunterricht hinterher was modernere Methodik angeht? In allen Fächern verabschiedet man sich von veralteter Didaktik, Frontalunterricht usw., nur beim Sport scheint sich seit meiner Schulzeit ('83 - '96) nur wenig geändert zu haben. Vielleicht könnten anwesende Sportlehrer dazu was sagen?

    Hier gibt es ja das 4-Jahre-Klassenlehrer System nicht, sondern es gibt jedes Jahr jemand neues. Nur in ganz vereinzelten Schulbezirken begleitet ein Lehrer die Klasse über zwei Jahre.


    Wenn ich hier so mitlese bin ich ehrlich gesagt froh drum. Ja, wenn's jemand gutes ist kann's schön sein, aber wenn nicht hat man 4(!) Jahre lang Krampf. Ich finde Sachen wie Klassenzusammenhalt, Lehrer-kennt-die-Kinder werden teilweise überbewertet- man kann das im Gegenteil auch als starre Cliquen und Voreingenommenheit betrachten.


    (Ich will jetzt keinen Grundsatzvergleich der Bildungssysteme lostreten, es ging mir nur um dieses spezielle Detail)