Beiträge von Corva

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    Ich habe meine Eltern meist mit den Vornamen gerufen (68er eben) und fand das normal. Meine Kindergartengenossen waren aber nicht davon zu überzeugen, dass mein Vater nicht mein Bruder war: Ich rief ihn "Peter", er ist nur 22 Jahre älter als ich und sah jünger aus.


    Meine Kinder sind ziemlich schnell vom Mama und Papa auch zu unseren Vornamen übergegangen und benutzen beides, mit zunehmendem Alter eher die Vornamen. Ich finde es gut so - und sehe darin keine Ideologie.

    Für mich sind solche Aussagen immer Ausdruck von Hilf- und Machtlosigkeit gewesen...
    Natürlich haben mich Sätze wie "Dann kuschel ich niiiee mehr mit dir!", gesteigert durch "Ich lad dich nicht zu meinem Geburtstag ein!" mich getroffen, aber eigentlich hilft nur: "Schade, ich kuschel gern mir dir." o.ä.


    Meinem Sohn half dann, ernstgenommen zu werden und das niieee einfach zu übergehen bzw. ihm einen Ausweg anzubieten: "Wenn du wieder mit mir kuscheln magst, dann kommst du einfach, ja?".

    Ich bin auch ganz schön im Kinderwunsch gefangen... auch ein Grund, warum ich in den vier Jahren seit der Fehlgeburt eine Depression entwickelt habe, denke ich.


    Ich bin 2008 versehentlich trotz Pille schwanger geworden - und habe das Kind bald wieder verloren. Mein Mann wollte damals kein Kind, war aber auch nicht entsetzt: "Das kriegen wir auch noch hin...!". Zu einer neuen, geplanten Schwangerschaft sagt er ganz klar: NEIN!


    Vernunftmässig hat er recht: Wir haben nicht genug Geld, nicht genug Platz, nicht genug Kraft, er arbeitet unter der Woche in einer anderen Stadt und ich träume/plane an einer Selbständigkeit. Trotzdem macht mich das Fehlen eines dritten Kindes immer noch unsagbar traurig und die ablehnende Haltung meines Mannes immer mal wieder wütend.


    Ich habe in den vier Jahren eine Ausbildung gemacht, die ich sehr liebe - ich möchte nie mehr etwas anderes tun. Trotzdem fühlt es sich falsch an, trotzdem ist da eine unbändige Sehnsucht...


    Ich bearbeite das Thema "Verabschieden vom Kinderwunsch" mit meiner Therapeutin, bin da aber noch ganz am Anfang und kann schlecht umgehen mit Schwangeren, Babies und Familien, die das dritte Kind erwarten. Ich hoffe, das wird irgendwann besser...

    Hier auch - bei beiden Kindern...


    Nervig finde ich es vor allem, wenn ein gelangweiltes Kind in die Küche gestratzt kommt und von meinem Mann und mir zu Unterhaltungszwecken eine Zusammenfassung der letzten halben Stunde verlangt #kreischen


    Fremdsprachen gehen hier bei der Großen nicht mehr - oder wir müssten unser Latein aufpolieren (Englisch und Französisch kann sie schon gut genug).

    Mein Sohn ist acht und hat auch solche Phasen...


    Meistens hilft es, wenn ich dann Verständnis zeige und sage: "Mensch, da bist du sauer, dass X. heute keine Zeit hat! Wie doof!" und nicht versuche, ihn zu irgendwas zu kriegen. Oft muss er dann erstmal weinen, wenn er sich verstanden fühlt, und mag sich dann auch trösten lassen. Danach erst ist dann wieder was Konstruktives möglich, irgendwelche Vorschläge oder Ideen von mir.

    Zur Schonung meiner Nerven würde ich gleiche Spielzeuge maximal in unterschiedlichen Farben verschenken... Oft ist gg. Ende der Party zur Mitgebselzeit die Frustrationstoleranz ziemlich niedrig.


    Und: selbst bei den Farben kanns gefährlich werden. Ich hatte mal Mitgebsel, von denen es nur 2 in rosa gab. #kreischen

    Ihr lieben campingerfahrenen Rabinnen...


    Ich darf am nächsten Wochenende mit nem Freund OHNE Kinder #huepf mit nem VW-Bulli wegfahren. Ich möchte schauen, ob das Meer noch da ist (spätestens alle zwei Jahre überfällt mich das), es darf nicht zu weit sein (Holland, Süddänemark, Belgien, Nordfrankreich) und lieber keine Insel wg. der Fährkosten und der Zeit, der Zeltplatz soll überschaubar sein und am liebsten in den Dünen oder ganz nah dran. Ich sehne mich nach möglichst wenig Trubel...


    Kennt eine den ultimativen Geheimtipp? Ich weiss, es ist Hochsaison...

    Nein, du vermittelst: Ich habe gesehen, dass du dich nicht gut fühlst und ich stehe dir bei.


    Es ist in dem Alter ja oft so, dass Eltern Quelle des Ungemachs (Nein, du kannst jetzt nicht in der Matschpfütze baden) und einzige Möglichkeit des Trostes sind. Ist so und nicht zu ändern...


    Ich würde versuchen, ihr möglichst oft die Möglichkeit zum "freien Auslauf" zu geben: auf ner Wiese, im Garten... Bei uns hat damals auch bewusstes Akzeptieren geholfen: Mama nimmt ein Buch mit und stellt sich auf laaaangsames Fortkommen ein, verhindert Selbstgefährdung und versucht, das Beste draus zu machen.


    Wenns eilig ist, kommt Kleinchen nicht mit, wenn das nicht geht, kommt es in die Trage oder in den Wagen und Mutter und Kind müssen da durch - Verbalisieren und Akzeptieren hilft.

    Meine Tochter schnappte sich mit vier Monaten einen Apfel, den mein Mann angebissen auf der Picknickdecke unbeobachtet gelassen hatte. Mit Tönen höchsten Entzückens verbiss sich das Kind vermittels seiner zwei Zähne in den Apfel und war nur noch unter Protest zu trennen.


    Sie hatte damals auch schon lange versucht, unser Essen per Hynose von unseren Tellern zu entführen (der Blick ging hinter jedem Löffel her). An dem Abend (wir kochten grad Apfelmus ein) bekam sie ihre erste Beikost und war begeistert. Möhren hat sie nie gemocht - und ein Apfel(mus)fan ist sie bis heute.


    P.S. Bin heute ein bisschen sentimental: Kind ist schon zwölf und bricht heute samt Papa und Bruder auf Expedition in die Berge auf - für zwei Wochen. Ich weiss, ich werde es genießen, aber grad: ;( und #huepf (gleichzeitig)