Beiträge von Corva

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    Ich war im letzten Sommer im Krankenhaus zur Hyposensibilisierung und hatte eine Zimmernachbarin aus der Hölle. Sie hat den ganzen Tag mit Mutter, Schwester, Freundin 1 und Freundin 2 besprochen, dass die Schwägerin - die Schlampe - jetzt schwanger ist, aber das bestimmt nicht stimmt und wenn doch, das Kind bestimmt nicht vom Bruder - dem Armen - sein kann. Nein, die Zimmernachbarin war nicht ans Bett gefesselt und konnte auch zum Rauchen das Zimmer verlassen, aber offenbar nicht zum Telefonieren.


    Wenn Sie das Telefon aufgelegt hat, hat sie die Schwestern zur Sau gemacht. Der Höhepunkt war, als Sie für zwei Stunden verschwand - wir waren zur Beobachtung da wegen möglicher allergischer Reaktionen - und die ganze Klinik durchsucht wurde...

    Wir planen gerade eine Reise nach Südpolen (vor allem, weil ich Auschwitz sehen will), aber da gibt es die Hohe Tatra, das sieht toll aus. Und die Unterkünfte sind sehr günstig, wenn man nix Extravagantes braucht.

    Meine größte Angst ist, nach einer Operation nicht mehr mit Genuß essen zu können, immer aufpassen zu müssen.


    Und: ich esse gern Puddings und andere weiche Sachen. Da meinte meine Hausärztin, das sei problematisch bei einer OP, das könne trotzdem fast unbegrenzt gegessen werden.


    Ich bin ja mal sehr gespannt, was der Termin bringt. Eigentlich wollte ich schon im letzteJahr dahin, aber da hat die Praxis wegen Corona keine neuen Patientinnen aufgenommen.

    Ich häng mich hier auch mal dran, wenn das okay ist. Ich hab 132 kg (gerade 2 kg abgenommen) und dieser Versuch der Ernährungsumstellung ist definitv der letzte, bevor ich über eine OP nachdenken muss. Ich habe kaputte Knie und Hüften und so viele andere Einschränkungen.

    Ich verstehe, dass einem Zahlen wichtig sind. Aber - und das ist jetzt reines Interesse, darüber hab ich nie nachgedacht - kann man so ein Zahlenmensch sein und gleichzeitig schlechte Mathe-Noten bekommen? (Und damit die gefühlte Rückmeldung, man wäre schlecht in Mathe.)

    Dafür erscheint mir Mathe zu logisch, die Benotung zu stark an objektiven Faktoren hängend. Da ist doch wenig subjektive Einschätzung im Spiel, oder?

    Andersrum geht es wunderbar: Ich kann ziemlich gut Mathe, aber leider nicht gut rechnen und bin kein Zahlenmensch. Meine Mathenoten wurden viel besser, als nicht mehr so viele Zahlen vorkamen. Und meine Abinote war deswegen nicht so dolle, weil ich bei der Rechnung mit Matrizen und Vektoren irgendwo 7-13 rechnen musste und das nicht hinbekommen habe.

    Es gibt doch viele Kinder, die denken sie können kein Mathe oder keine Fremdsprachen.


    Komischerweise heißt es da dann oft: Kein Talent, hat andere Talente, liegt dem Kind nicht.


    Bei Kunst, Musik, Sport ist es schlechter Unterricht, unnötiger Inhalt, schlechter Lehrer...

    Mir ging es vor allem darum, dass in Mathe mit dem Zahlenverständnis und in Deutsch mit Lauten und Buchstaben angefangen wird - in Musik aber Notenkunde vorausgesetzt wurde. Das war bei mir so (Einschulung 1980) und bei meinen Kindern (Einschulung 2006/2010, die hatten aber musikalische Früherziehung) und scheint auch heute noch so zu sein.


    Ich würde mich ganz genauso aufregen, wenn erwartet würde, dass Kinder lesend oder rechnend in die Schule kommen.

    Auch wer kein Instrument spielt - Musik ist doch Teil fast jeden Alltags, insofern finde ich Notenlesen oder Rhythmuslehre durchaus als Teil von Allgemeinbildung.

    Das finde ich ja durchaus auch und wünschte, ich hätte diesen Teil von Allgemeinbildung.


    Allerdings gab es in Kunst und Sport zumindest bei mir immer mal wieder Quereinstiege und wurde auch mal zurückgegriffen. Ich glaube und hoffe nicht, dass eine Lehrerin in Mathe das Kind, das nicht addieren kann, so lange anschreit, bis es irgendwas sagt, so lange, bis Analysis dran ist. Und addieren wird nicht in der Schule gelernt, sondern vorausgesetzt.


    Da gab es in den anderen Fächern dann zumindest Material oder Hinweise, was geübt werden kann.

    Ich hatte nie musikalische Früherziehung oder Instrumentenunterricht. Für mich war der Musikunterricht sehr, sehr schwer. Manchmal habe ich einzelne Dinge verstanden oder auswendig gelernt, das große Ganze blieb mir verschlossen.


    Notenkenntnis war spätestens seit dem Gymnasium Voraussetzung, wurde in der Grundschule aber nicht vermittelt. Alles weitere baute darauf auf. Darüber hinaus kann ich nicht von Natur aus singen - ich wurde immer getadelt und geschimpft, aber nie hat wer erklärt, wie man richtig singt. Man hätte mir auch die Aufgabe stellen können, eine Runde durch die Klasse zu fliegen.


    Ich war im Rest der Fächer gut und hab Musik schnell abgewählt. Aber ich habe heute noch das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Gibt es eigentlich musikalische Späterziehung?

    Fragt mal bei einer Buchhandlung in der Nähe - wir haben einen Kreis von Testleser:innen, die für uns (noch nicht erschienene) Kinderbücher lesen und uns dann Rückmeldung geben. Das ist gut für uns, weil wir wissen, was der Zielgruppe wirklich gefällt und gut für die KIds, die viel Lesestoff haben und sehr stolz sind, wenn sie uns beraten dürfen. Vielleicht gibt es sowas bei euch auch?

    Percy Jackson...

    Genau. Und alles vom selben Autoren.

    Warnhinweis: Wenn Kinder diese Bücher verschlingen, kann es sein, dass sie Altgriechisch in der Schule wählen. Und mit 15 einen Urlaub in Griechenland planen und die ganze Familie auf den Olymp, nach Delphi, Athen und Olympia schleppen. Schön war´s.


    Der Knabe ist 17 inzwischen, liest aber die Neuerscheinungen von Rick Riordan immer noch (inzwischen auf Englisch).