Beiträge von Corva

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    Na klar geht das. Ich habe verschiedene Bücher zum Thema Babyschlaf da, die ich besser finde. Wenn mich wer fragt, warum es nicht da ist, kann ich darauf ja antworten. Und ggf bestelle ich das ja. Ich sag dann immer, dass der Beruf auch Sortimenterin heißt, weil es meine Aufgabe ist, ein Sortiment zusammenzustellen, dass zum Laden und zu meinen Kund:innen passt.

    Das Problem bei der Sesshaftwerdung war u.a. das starke Bevölkerungswachstum. D.h. mit dem Getreideanbau konnten mehr Menschen ernährt werden. Landwirtschaft verbraucht mehr Zeit, führt zu ungesunder Lebensweise etc. Aber selbst wenn "die Menschheit" als Ganzes hätte beschließen können: "Mit dem Unfug hören wir wieder auf!", hätte sie sich mit der alten Methode des Jagens und Sammelns nicht mehr erhalten können. Sie war also quasi gefangen in der Landwirtschaft. Oder so ähnlich...

    Meine Tochter hat einen bilingualen Zweig Französisch besucht, hat sich aber jetzt in der 9. Klasse dagegen entschieden, Abi-Bac zu machen: Dann sind ihre LK- und Abifächer-Optionen sehr eingeschränkt. Aber sie spricht ein solides Französisch und sie hatte zwei längere Aufenthalte in Frankreich mit der Klasse inkl. Segeln auf den Glénans.


    Stattdessen sorgt sie jetzt für solides Englisch bzw. Australisch: Übermorgen fliegt mein kleines Kind für ein halbes Jahr nach Tasmanien.


    Hätte der Lütte nicht auf Latein als erster Fremdsprache bestanden #pfeif , hätte ich auch für ihn einen bilingualen Zweig schön gefunden.

    Wechselklamotten nach der Einrichtung nur dann, wenn wir nachher noch irgendwo "schick" hinwollen, auf eine Feier, ins Theater, jemandem einen besonderen Besuch machen oder so.


    Das tue ich heute noch für meinen 5.-Klässler, und würde es für die 15jährige auch gern machen - da darf ich aber nicht ^^


    Aber beide haben ein Talent, sich einzusauen, mit Tinte zu bemalen usw. #yoga


    Ansonsten sehen und sahen sie so aus, wie Kinder eben aussehen, wenn sie intensiv gearbeitet haben. Auch auf dem Heimweg.

    Ich finde es immer schön, ein durchgehendes Projekt zu haben, ein Vorlesebuch, das jeden Tag "extra" weitergelesen wird mit der ganzen Familie, eine Gartenbeobachtung, irgendetwas, das ein bisschen Struktur bringt.


    In den Ferien teilen wir die Kochverantwortung, da macht es ja nichts, wenn das Kochen nicht dix geht, weil das Essen nicht pünktlich auf den Tisch muss. Der 11jährige ist stolz, wenn er etwas allein auf die Beine stellt - und die 15jährige kocht ziemlich großartig! Aber auch als 5jährige konnten sie schon allein für den Nachtisch zuständig sein.


    Ansonsten kleine Abenteuer: mit dem Rad in die 15km entfernte Stadt, mit vielen Pausen und einer Schlossbesichtigung, bei Freunden übernachten und mit dem Zug zurück.

    Ich habe jahrelang eine Freundin unterstützt, die bei einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender arbeitet - nicht als Moderatorin mit fürstlichem Gehalt, sondern als Grafikerin. Ihre Arbeitszeiten sind an unregelmäßigen Tagen von 15 bis 20 Uhr, unsere Kita in NRW hat aber spätestens um 17 Uhr Schluss. Für ihre Kinder wäre eine Kita mit langen Öffnungszeiten viel schöner gewesen als dieses: Welcher Babysitter kann, wohin kann man das Kind notfalls verabreden, kann das Kind vielleicht notfalls alleine bleiben bzw. kann sich der 10jährige große Bruder kümmern? Es ist doch nicht die Frage, ob 24h-/Abend-/Nachtkitas jetzt die ultimative Lösung sind, aber was sind die Alternativen?


    Fernsehen oder Radio hören, am nächsten Morgen eine Zeitung lesen, ins Theater, danach mit dem Bus nach Hause, vielleicht sogar noch ein Glas Wein trinken, abends zum Sport oder zu einem VHS-Kurs, zur Rückbildung - alles nicht lebensnotwendig, aber mit Nachtarbeit verbunden und schwer wegzudenken jedenfalls aus meinem Leben.


    Ich habe glücklicherweise ein gutes soziales Netz, sonst wären schon meine stumpfen Einzelhandels-Landöffnungszeiten bis 18:30 Uhr (19 Uhr zu Hause) unmöglich gewesen...

    "Aua" war bei uns auch oft im Spiel - das war ein Zeichen für "Das ist jetzt WIRKLICH schlimm!"


    Versuch, dran zu denken, dass 1. die Impulskontrolle noch nicht da ist und 2. auch die Möglichkeiten, Gefühle auszudrücken, noch eingeschränkt sind.

    Meinen Sohn habe ich in dem Alter bevorzugt mit geschlossenem Fenster ins Bett gebracht...


    Er schrie gerne, wenn ich der Meinung war, dass es nach dem ausführlichen Abendessen und noch nem Snack und Milch und überhaupt nach dem Zähneputzen nicht noch Schokolade geben sollte:


    "Das darfst du nicht - da muss ich doch verhungern! Wenn du mir nichts zu essen gibtst, dann muss ich sterben. Immer muss ich Hunger haben..."


    Nein, das Angebot eines Snacks mit anschließendem erneuten Zähneputzen hat nicht geholfen. Ich glaube nicht, dass er mich bewusst ärgern wollte, für ihn war es so dramatisch.

    Ich habe die Hormonspirale gut vertragen, aber ... sie dreimal jeweils etwa ein halbes Jahr nach dem Setzen (war nicht so schön) wieder verloren (war gar nicht schön).


    Sie steckte dann im Gebärmutterhals, machte Wehen und Blutungen und überhaupt. Also eher ein: dagegen.

    Mein Sohn hat vor einem Jahr Minecraft geschenkt bekommen und ruckzuck mich und die große Schwester angesteckt. Wir reden viel darüber, geben uns Tipps und haben zusammen Spaß. Die Rechnerzeit ist für den Kleinen noch eingeschränkt, die Große organisiert sich selbst.


    Ich finde den Anschluss auch nicht zu unterschätzen - das heißt nicht, dass FSK18-Spiele in den Haushalt gehören, da sind wir sehr klar, aber mitreden können ist für die Kinder schon wichtig. Und der Kontakt war mir immer wichtig: Mitspielen, erzählen lassen, nicht von vornherein verteufeln. Dann hört man auch, wenn den Kindern auswärts harte Spiele begegnen und kann reagieren.


    Minecraft halte ich auch für die bessere Lösung - da fällt der Bauzeitfaktor von Clash of Clans weg.

    Mein Sohn hat heute ein "Sarkasmus"-Schild gebastelt und es echt geschafft, es bis zum passenden Zeitpunkt geheim zu halten.


    Ja, wir gucken gerade Big Bang Theorie... #freu


    Mit fremden Kindern muss ich auch vorsichtig sein - da bin ich schon mal zu weit gegangen. Bei uns gibt es z.B. "Du lustwandelst am Rande einer unglaublichen Ohrfeige!" Das meint: "Hey, du trampelst auf meinen Nerven rum, lass das!" (wieder: NEIN, ich habe keines meiner Kinder je geschlagen), hat aber das Nachbarkind erschreckt.


    Ironie ist eher was für den internen Gebrauch, sie stellt Menschen generell (nicht nur Kinder) zu leicht bloss oder führt vor, wenn Fremde anwesend sind. Und sie muss liebevoll gemeint sein, sonst wird sie zynisch und ätzend.

    Meine Kinder haben ziemlich schnell Ironie verstanden, definitiv vor dem Schulalter...


    Bei uns ist aber Wortwitz auch Bestandteil der Familienkultur und wird intensiv gepflegt. Und es kommt auf die Art der Ironie an:


    Beispiel 1: "Was gibt es heute zu essen?" - "Ein halbes Pferd mit Senf!" geht schon im Kitaalter und sorgt für Lachanfälle.


    Beispiel 2: "Warum habe ich keinen Löffel?" - "Weil wir dich alle nicht liebhaben!" geht nur beim Teenie und bei guter Laune (Nein, ich liebe meine Kinder sehr und sie wissen das!!")

    Saubere Hosen mit Löchern hatte mein Sohn in der Grundschule eigentlich immer an, wenn es warm genug dazu war. Die Schule hat einen riesigen Garten mit Kletterbäumen und Bach, da wäre alles Feinmachen vergeblich gewesen.


    Seit dem Schulwechsel gibt es im Schrank ein extra Fach für Schulsachen, da sind dann die alten, ausgeblichenen Shirts und die löchrigen Hosen nicht drin. Und die zu kurzen Hosen auch nicht (Kind wächst wie Teufel, wird aber nicht breiter - die sind also noch prima für den Garten und das Wochenende).


    Mir war und ist es immer wichtig, dass das Kind "gekümmert" aussieht, also weder ungewaschen noch mit der Witterung komplett unangemessenen Klamotten in der Einrichtung aufläuft (nein, das mit der Witterung kriegt er selber immer noch schlecht hin - gerade kommt er mittags immer noch gerne schwitzend mit der angezogenen Winterjacke nach Hause, er ist da ein Gewohnheitstierchen... Hat er sich ans ohne-Jacke-gehen gewöhnt, kommt garantiert der Herbst).

    Ich hab direkt nach meiner letzten Prüfung eine Parkplatzabgrenzung umgefahren - ich war so high...


    Und die vielen Male danach, wo es mir durch den Kopf fuhr: "Ich bin Buchhändlerin!"
    Nicht mehr auf die Frage nach dem Beruf sagen müssen: "Also ich hab studiert und gejobbt und dann die Kinder...", sondern einfach nur das sagen können.


    Genieße das Gefühl und sei stolz, wirklich stolz.


    #glas

    Ach menno - ich hab mich so auf unsere Fahrt zum Open Ohr nach Mainz gefreut - ich und die Kinder und extra Rheinstrecke im IC - und die sind bisher im Streik immer ausgefallen.


    Aber eigentlich bin ich mit Streikenden ja solidarischs...

    Gestern hieß es: ganz Nepal verfügt nur über 6 Helikopter, deshalb sind viele Dörfer noch nicht erreicht.
    An anderer Stelle: am Mount Everest sind ständig drei Helikopter im Einsatz...