Beiträge von Schildie

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    Ich habe eine neue Arbeitsstelle in einem winzigen Job mit ein Paarhundert Einwohnern

    Kollegin 1 hat mit mir zusammen die Ausbildung zur Erzieherin gemacht, wir haben uns seit 20 Jahren nicht mehr gesehen

    Kollegin 2 ist mit meiner besten Freundin aus Kindertagen in eine Klasse gegangen, wir haben uns jahrelang auf ihren Kindergeburtstag getroffen, ihr Mann und ihre Schwiegermutter gehören zu meiner Kirchengemeinde, ihr Mann ist mit meinem Freund zusammen zur Erstkommunion gegangen

    Meine Chefin lebt in der Nähe von dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin, sie kennt mich noch als kleines Kind wie ich bei meinem Opa im Supermarkt durch die Gänge geflitzt bin

    Bei einer Familie habe ich bereits in einer anderen KiTa die ersten zwei Kinder eingewöhnt, die gehen mittlerweile schon auf die Weiterführende Schule

    Eine KiTa Mutter ist die beste KiTa Freundin meiner Schwester, es wimmelt in unserem Fotoalbum nur so von Bildern mit ihr

    Einen KiTa Papa hatte ich vor vielen Jahren im Zeltlager

    Dieenige, die ich in ihrer Elternzeit vertrete hat in meiner Kindheit zwei Häuser neben mir gewohnt, ihr Papa hat meine Familie nach einem schweren Autounfall aus dem Wagen gezogen und erste Hilfe geleistet

    Die Reinigungskraft ist die Nachbarin einer ehemaligen Mitarbeiterin von mir

    Das ist das, was ich in den letzten sechs Wochen erfahren habe, wir schauen mal, was noch so kommt

    Leider reagiere ich allergisch auf Katzen #freu Aber ich hatte eine ZEitlang eine Katze hier leben und auch da war es so... Es ist halt doof, wenn man meint etwas zu hören und die Katze liegt schnarchend neben einem, dann kann man das leider nicht auf den plüschigen Mitbewohner schieben

    Immer mal wieder... Meist höre ich ein Poltern aus dem Wohnzimmer oder Schritte oder beides... Dann bin ich hellwach, in meinem Kopf spielen soch schaurige Szenen ab, in dem es meistens um einen Einbrecher mit einem Messer oder ähnlichem geht, der just in diesem Moment in meine Wohnung eingedrungen ist. Das Ganze geht dann immer einher mit einer Schlafparalyse, sprich ich liege im Bett, denke, dass jeden Moment jemand in mein Schlafzimmer gstürzt kommt, aber ich kann mich nicht bewegen, nicht mal einen kleinen Finger heben. Ich liege dann da, habe Todesangst und warte auf mein Ende. Das sind dann immer sehr lange Minuten. Oft ist danach die Nacht für mich zu Ende

    Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen


    Im Frühling stellt man die Gartenmöbelöbel VOR das Haus, im HErbst stellt man sie ZURÜCK


    Mein Chemielehrer sagte immer: "Bist du deines Lebens nicht mehr froh, so stürze dich in H2O"


    Aus dem Anatomieunterricht: Ein Kahn der fuhr im Mondenschein dreieckig um das Erbsenbein, Vieleck groß, Vieleck klein am Kopf da muss ein Haken sein


    753 Rom schlüpft aus dem Ei


    Kippst du auf die Säure Wasser wird die REaktion schnell krasser


    He, she it, das S muss mit

    Gemeinsames Frühstück in der Krippe, ich packe mein Frühstücksbrot mit seeehr reifem Tilsiter aus. Kind: "Muddu eigentlich hier sitzen?" und rümpft dabei so herrlich die Nase


    Ein KiTa Kind erzählt mir sehr ausführlich und in bunten Bildern, wie ihr Papa zusammen mit ihr in der BAdewanne plantscht, inklusive Quietscheentchen, Schaumkrone und Piratenliedern. Zwei Stunden später sitzt mir eben dieser Papa, der dazu noch mein Chef ist im Elterngespräch gegenüber


    Einkauf im Supermarkt, die 2,5 Jährige quatscht jeden Männlichen Kunden an, ob er denn auch einen Penois hätte


    Krippenkind beim Frühstück, dass sich die Knoblauchcreme der Kollegin geschnappt hat und diese pur löffelt. Irgendwann kam die Müdigkeit, das Kind lag schon mit dem Kopf auf dem Tisch, schob sich aber immer noch die Knoblauchcreme in den Mund


    Geburtstagskreis, ich werde 29... Kind fragt: "Als du ein Kind warst, hast du da noch Dinosaurier gesehen?


    Ich liege mit allen Kindern auf dem Boden, wir machen "die Robbe", selbiges Lied schallt in voller Lautstärke durch den Raum, als auf einmal die komplette Teppichetage des Trägers im Raum steht


    NAch der ausgiebigen Faschingsfeier habe ich noch Wochen später Konfetti in allen Ritzen meiner Wohnung gefunden, ich habe es in den Klamotten und den Haaren mit nach Hause gebracht


    Faschingsfeier, das Auto springt nicht an, also muss der Bus herhalten und ich habe als einer der 7 Zwerge dort gesessen, inklusive Rauschebart und Zipfelmütze


    Feierabend nach der Faschingsfeier, ich gehe noch schnell einkaufen und wundere mich über die Blicke die man mir zuwirft, zuhause fiel mir dann auf, dass ich noch den Einhörnhaarreif und den Regenbogenschweif getragen habe (hier im Norden ist Fasching/KArneval recht unüblich und abseits der Grundschule eigentlich gar kein Thema mehr)

    Ich habe in Erinnerung, dass die Kajüten winzig waren und weniger mehr war. Eine windabweisende Regenjacke fand ich hilfreich und eine Mütze, auch im Sommer kann es auf dem Meer recht windig werden. Klamotten, die man gut in Lagen anziehen und sich somit den Gegebenheiten anpassen kann inklusive einer Fleecejacke. Für abends wenn es kühler wird, für Wind, zum drunterziehen unter die Regenjacke. Schuhe mit rutschfester Sohle. Sonnebrille, Sonnenschutz sind aunabdingbar, das Wasser refelektiert die Sonne nochmal heftiger als an Land. Und Badesachen

    Falls nicht klar ist, ob er mit Übelkeit zu kämpfen hat Reisetabletten, mich hat es ziemlich umgehauen damals.

    Ich gehe davon aus, dass die Klasse ein Segelboot inkl Grundcrew chartert und dann einzelen Aufgaben delegiert werden. Segeln ist super für das Gemeinschaftsgefühl, unsere Klasse war danach eine andere.

    Ich sitze immer mit dem Rücken zur Wand und dem Gesicht in den Raum. Mir fallen Restaurantbesuche oft schwer, es sind so viele Reize und Geräusche und Dinge die ich je nach Verfassung und Belebtheit des Restaurants gar nicht oder nur schwer verarbeiten kann. Wenn ich dann noch mit dem Rücken zum Raum sitze bin ich die ganze Zeit dabei mich umzuschauen und zu orten woher das Geräusch nun kommt.

    Der Mann weiß um mein Problem und sucht mittlerweile schon zielstrebig einen Tisch aus, der in einer möglichst ruhigen Ecke mit guter Sicht über den Raum liegt. (und ist dann trotzdem immer wieder verwundert dass ich nahezu alle Gespräche in einem Umkreis von mehreren MEtern mitbekomme und wiedergeben kann)

    Bei der Arbeit sitze ich auch an der Grupenraumseite um möglichst viel im Blick zu haben

    Ich hatte das, als mein Diabetes noch unerkannt und die Werte dementsprechend sehr hoch waren... Sobald ich abends ins Bett ging ging es los, ich bin fast wahnsinnig geworden. Bei mir hat es hauptsächöich die Füße betroffen. Seitdem ich gut eingestellt bin ist das vollkommen weg.

    Was wird denn da alles beobachtet? Es ist ja Ländersache, daher bestimmt unterschiedlich.


    Ich muss den Entwicklungsstand und Fortschritt dokumentieren. Also grobe Aufgabe. Nur explizit eben auch die Entwicklung der Sprache. Wie, ist aber mir überlassen. Da reicht auch einmal im Jahr.

    Ich habe das große Glück nur 15 Kinder in der Gruppe zu haben, mit meinen Kolleg*innen tausche ich mich ja sowieso regelmäßig über die Kinder und unsere Beobachtungen und Einschätzungen aus. Das sind Notizen die ich mir mache. Und für das jährlich stattfindende Elterngespräch habe ich dann die komplette Entwicklung mit unseren Einschätzungen zusammen.

    Dabei geht es uns darum zu schauen was macht das Kind gerne und wobei können wir ihn noch etwas helfen. Dazu dann Fragen oder Wünsche an die Eltern.

    Bei uns wird nach early excellence beobachtet, angeblich das einzige Beobachtungsverfahren das wirklich toll ist... Für mich geht es an der Realität dessen, was die Eltern wissen wollen komplett vorbei.

    Es machen drei Fachkräfte drei Beobachtungen von Kind a, dabei werden unterschiedliche Schemas (was wir neudeutsch Skiiiiieeemas aussprechen sollen) angekreuzt und in welchen Bildungsbereich die Dinge die das Kind tut fällt. Das sind dann so Dinge wie Linien legen, Dinge stapeln, Dinge einzäunen, Dinge einwickeln...

    Dann bespricht man im Team die Beobachtungen, überlegt nochmal ob alle Schemas richtig angekreuzt wurden und wertet aus, wie viele Kreuze es wo gibt.

    Anhand dessen plant die Bezugserzieherin ein Angeboit nur für das Kind, dieses soll in einem 1:1 Rahmen stattfinden, also nur Erzieherin und Kind. Das Angebot wird beobachtet, fotografiert und daraus eine Lerngeschichte geschrieben. Dann werden die Eltern zum Gespräch eingeladen und ihnen wird das Angebot präsentiert und erklärt, in welchem Schema sich ihr Kind momentan bewegt.

    Laut Stellenbeschreibung dürfen bei uns nur die Gruppenleitungen Beobachten und Dokumentieren, sprich man macht dieses Prozedere 22 Mal im Jahr, jede Gruppenleitung muss sich 22 Mal im Jahr für 30-60 Minuten mit einem Kind alleine zurückziehen. Das ist komplett utopisch und spätestens hier stockt es oft. Ich habe im Regelbereich momentan drei Leute für 33 Kinder, wenn sich dann eine zurückzieht und eine wickeln ist bleibt eine mit 31 Kindern alleine und das an drei Tagen/Woche da ja jede Bezugserzieherin jede Woche ein Kind beobachtet und das Angebot durchführt. Währenddessen muss das freie Frühstück beobachtet werden, in der Küche stapelt sich das Geschirr und dann spuckt dir ein Kind vor die Füße...


    Und dann sitzt man im Elterngespräch, man erzählt von dem tollen Angebot, zeigt Fotos und den Fließtext, die Eltern lächeln, nicken und wollen dann wissen, wie der Entwicklungsstand ist. Hat das Kind Freunde, wie spielt es, was spielt es, was kann es gut, wo gibt es Lücken

    Eine Kita hier im Kiez hat so wenig Personal, die losen jeden früh aus welches Kind kommen darf. Irre alles.

    Irre beschreibt es gut! Und ich hasse es! Auch wenn mir das manche Eltern nicht glauben wollen, ich hasse es zu entscheiden wer kommen darf und wer (mal wieder) zuhause bleiben muss. Wenn von 40 Kindern 14 nicht kommen dürfen weiß ich, dass es immer Familien trifft, die nicht wissen, wie sie es wuppen sollen. Die niemanden haben, der einspringt, die kein HO machen können, die selbst am Limit sind.

    Sofern man als Elternteil nicht arbeitet braucht man sich hier eigentlich gar keinen KiTa Platz holen, denn die Familien, bei denen mindestens ein Elternteil zu Hause ist, sind immer dran, wenn es darum Gruppen zu schließen. Geld gibt es auch nicht zurück, also zahlt man im Zweifelsfall viel Geld für einen Platz, den man nicht nutzen kann.

    Paradoxerweise habe ich momentan sogar recht viele freie Plätze bei den über 3 Jährigen (8 an der Zahlt, die niemand will, weil alle nur U3 Betreuung brauchen), ich kann sie abewr nicht besetzen, weil ich kein Personal habe. Für mich Glück, dass im Moment kein Bedarf da ist. Wie das dann im Sommer ist, wenn die Krippenkinder nach oben rutschen, um Platz für neue Krippenkinder zu machen... Keine Ahnung

    Das ist echt absurd, Für was hast Du denn den KiTa-Platz?

    Seht irgendwas im Vertrag davon drin, dass die KiTa jederzeit das Recht hat, die Kita zu schließen?

    Kannst Du evtl. die Ausfallzeiten für ein halbes Jahr mal dokumentieren und an den Träger / die Stadt / die Gemeinde schicken?

    Das ist doch keine zuverlässige Betreuung!

    Ich kann dir sagen, das bringt genau 0,garnichts! Was sollen sie tun? Wenn kein Personal da ist, dann darf das restliche Personal nicht alle Kinder betreuen.

    Mein Träger hat sein Corona in den Betreuungsverträgen drinstehen, dass die Betreuung jederzeit ohne Vorankündiung aufgrund von äußeren Umständen ausgesetzt werden kann und es keinerlei Recht auf Erstattung der Betreuungskosten gibt. Das unterschreiben die Eltern bei Aufnahme, lesen tut es keiner.

    Die Betreuung wurde zu schnell und nicht linear zum Personal ausgebaut, es wurden Krippen gebaut, der Rechtsanspruch ab dem 1. Geburtstag eingeführt ohne daran zu denken, dass es dafür eben nicht nur Räumlichkeiten, sondern auch Personal braucht. In einem Artikel der ZEIT hieß es, dass man den Personalmangel sofort beheben könnte, wenn man die U3 Betreuung einstampfen würde. Diese verschlingt (zurecht) Unmengen an Personal. Und ich empfinde einen Betreuungsschlüssel von 1:5 immer noch zu niedrig, 1:3 wäre optimal.


    Die Arbeitsbelastung ist in den letzten Jahren mit steigendem Qualitätsanspruch gestiegen. Es wird besser, validierter und umfassender Beobachtet, das nimmt einen Großteil des Tages in Anspruch. Es gibt zwar einen Plan nach dem man "ganz leicht" so und so viele Kinder ind er Woche beobachten kann, parallel die Beobachtungen der letzten Woche im Team bespricht, die besprochenen Beobachtungen zu einem individuellen Angebot ausarbeitet und eben solche Angebote durchführt. Dieses Konstrukt fällt in sich zusammen, sobald man selbnst oder eine Kollegin krank wird oder aus anderen Gründen ausfällt. Und zack staut sich die Arbeit bis Meppen und man hat kaum die Chance das wieder aufzuholen.

    Nebenbei haben sich die Kinder verändert und sie kommen mit ganz anderen Voraussetzungen in die KiTa. Wir haben aktuell eine Kollegin, die den ganzen Vormittag nur wickelt, von 40 Kindern im Regelbereich sind momentan 16 Wickelkinder. 5 sind nciht zuverlässig trocken und müssen im Laufe des Vormittags mehrfach umgezogen wird. Letzten Sommer haben wir zwei Kinder mit Windel in die Schule gegeben. Das ist eine Entwicklung die mir viele Sorgen bereitet.


    Und dann ist es ein elendiger Teufelskreis... Die Arbeitsbelastung ist hoch, die Kinder kommen oft krank in die KiTa (weil auch die Eltern Druck von ihren Arbeitgebern bekommen und nciht lange ausfallen wollen oder können), es fallen die Mitarbeiter aus, die Arbeitsbelastung steigt, ab einem gewissen Punkt müssen wir Gruppen schließen. Das führt natürlich zu Unmut bei den Eltern, diese sind sauer und lassen den Unmut an uns aus. Wir werden beschimpft, beleidigt und bedroht und wenn man dann mal Kontra gibt, wird einem mit einem süffisanten Lächeln gesagt, man sei Dienstleister und müsse das abkönnen. Mitarbeiter melden sich krank oder kündigen


    Durch den Personalmangel wird quasi jeder der irgendwie seinen Abschluss geschafft hat genommen, die Pädagogen mit Fachwissen und Elan müssen dann die anderen irgendwie kompensieren, sprich die Arbeitsbelastung steigt. Ich habe meinen Abschluss Anfang der 2000er mit 2,1 gemacht, das war damals zu schlecht umd direkt nach der Ausbildung genommen zu werden. Und Arbeitgeber trauen sich kaum mal ein "Machtwort" zu sprechen. Ich habe eine Mitarbeiterin die auffallend oft montags und/oder freitags krank ist, oder sie nimmt drei Tage Urlaub und ist die anderen zwei Tage der Woche krank. Zu jemde Sommerfest, Elternabend, Bastelaktion, Laternenfest ist sie krank. Auf meine Nachfrage beim Träger ob ich bei ihr ab dem 1, KRankheitstag eine AU einfordern dürfe kam, dass man so etwas nicht macht, um die Mitarbeiter nicht zu verschrecken. Es käme dann so rüber, als würde der Träger dem MA misstrauen und dann ist die Chance hoch dass er kündigt und sich wegbewirbt... Also meldet diese Mitarbeiterin sich fröhlich pfeifend weiter regelmäßig krank und ich darf dann morgens 10 Etern erzählen, dass sie ihr Kind heute leider wieder nicht bringen können, weil ich zu wenig Personal habe,.. Das füht zu genervten Eltern, die uns beschimpfen,es ist ein Trauerspiel!

    Hier Impingement plus diverse andere Diagnosen in der linken Schulter. Nach fast einem Jahr Schmerzen, die so heftig waren, dass ich am Ende selten länger als Minuten am Stück schlafen konnte, Physiotherapie die nicht wirklich was gebracht hat und am Ende einen Bewegungsradius von unter 20 Grad ist im April operiert worden. Ich war aber auch bei vier verschiedenen Ärzten und erst der 4. hat ein MRT gemacht und überhaupt das Wort Impingement in den Mund genommen

    Die Schmerzen nach der Op waren im Gegensatz zu den anderen Schmerzen echt auszuhalten und ich war vier Tage nach der OP tagsüber Schmerzmittelfrei, nur die Bewegungseinschränkung war heftig, da ich alleine wohne und hier irgendwie durch den Alltag kommen musste. Auch sechs Wochen ohne Auto und ohne vernünftigen ÖPNV waren herausfordernd.

    Danach acht Wochen AU, anfangs 3x wöchentlich Physio, plus eine Mobilitätsschiene in der ich 3-4x täglich für 20 Minuten gesessen habe. Physio insgesamt noch bis 12 Wochen nach der Op, jetzt machen wir aktuell Pause und schauen. Ich habe keine 100%ige Beweglichkeit wiedererlangt und immer noch ab und an leichte Schmerzen, vor allem wenn ich nicht konsequent 3x Woche im Gitnessstudio bin und die Schulter trainiere.

    Seit vier Wochen fängt nun leider die andere Schulter an, das war zu erwarten, schließlich hat sie fast anderthalb Jahre für beide Schultern gearbeitet.



    Ganz wichtig: mind ein Jahr nicht über Kopf greifen wollen!

    Das finde ich gerade echt interessant, mein Operateur hatte als Ziel gesetzt, dass ich den Arm nach spätestens vier Wochen wieder auf 180Grad nach oben halten kann. Das klappt bis heute nicht, an guten Tagen komme ich auf vielleicht 130 Grad, an schlechten nur so 100...

    Wir haben früher geputzt und es dann abgeschafft, der Aufwand war immens und der hygienische Aspekt und deren Vorschriften haben dann den Ausschlag gegeben.

    Wir hätten die Zahnbecher mit den Zahnbürsten in nicht für Kinder erreichbarer Höhe anbringen müssen, jeder Becher musste mindestens 10 Zentimeter Abstand zum jeweils anderen Becher haben, damit sich die Köpfe auf keinen Fall berühren. Putzen natürlich nur unter Aufsicht, was beim offenen Frühstück bedeutet hätte dass dauerhaft eine Kollegin im Bad gewesen wäre. Ganz davon zu schweigen wo und wie man 120 Zahnbürsten und Zahnputzbecher mit dem geforderten Abstand zu lagern hat. Dann die Auflage, dass zwischen Mahlzeit und Zähneputzen mindestens 20 Minuten liegen mussten, spich nach dem Mittagessen hätten die Kinder noch 20 Minuten bis zum Schlafen warten müssen oder man hätte nach der Zeit alle 50 Mittagskinder wieder zusammentrommeln und zum Zähneputzen schicken müssen.

    Nachdem sich dann Eltern bei der Leitung beschwert haben, weil ihre Kinder Löcher in den Zähnen hatten und "Die KiTa damit die Zahnhygiene vernachlässigt hat", haben wir im Team beschlossen, dass wir das Putzen abschaffen.


    Und ganz am Anfang, als die Zahnputzbecher noch auf Kinderhöhe waren habe ich das ein oder andere Mal Kinder dabei erwischt, die mit einer Zahnbürste ganz akribisch die Toilette oder die Fliesen gereinigt haben #nein<X

    Styropor #crying Alleine der Gedanke lässt mich mit den Armen flattern... Ja, das ist meine Art mit unangenehmen Situationen/Angst/Stress/Ekel umzugehen, ich flattere mit den Armen wie ein flugunfähiges Küken, wenn es ganz schlimm ist, drehe ich mich noch im Kreis dazu. Hat mir bei der Arbeit den Spitznamen "Flugdino" eingebracht. Seitdem mir bei einer Fortbildung über Trauma/Stressbewältigung/Resilienz eine Kollegin eine Spinne vor die Nase hielt und ich schreiend und flatternd im Kreis vor der Dozentin stand und sie an meinem Beispiel erklärt hat, dass das eine wunderbare Art ist Stress und Angst abzubauen, gehe ich etwas entspannter damit um, ist dann so #freu


    Ach und Wäsche... Die wird hier nach einem ganz bestimmten System aufgehangen, so wie sie in den Wäschekorb und von da aus in den Schrank verräumt wird, jedes Kleidungsstück hat seinen Platz. Mein Freund hat es gut gemeint und die Wäsche für mich aufgehängt, ich musste sie leider wieder umhängen. Dafür sortiert er die Spülmaschine neu, wenn ich sie eingeräumt habe, da arbeite ich nach dem Systen: Hauptsache alles drin, bei ihm hat alles einen festen Platz, so hat nun jeder seinen Tanzebreich.

    Und ich muss immer erst die linke Socke anziehen und den linken Schuh, ich habe die Schuhe schon mal wieder ausgezogen, weil ich dachte, ich kann sie auch in einer anderen Reihenfolge anziehen, ging nicht, hat sich falsch angefühlt...

    Die Barmenia kann ich auch empfehlen, hatte noch nie Probleme und sie haben auch die "teurere" Luxusfüllung bezuschusst. Seitdem es die App gibt ist es total easy die Rechnungen einzureichen. Die Bearbeitungszeit ist manchmal recht lang, so dass ich immer in Vorkasse gehen muss, aber das ist okay. Aktuell warte ich auf die Erstattung einer Einreichung von November

    Ich habe generell ein Notfall-Spray in meiner rechten Hoodietasche, das wissen alle, die mit mir zu tun haben. Beim Sport ist es immer griffbereit für alle um mich umstehenden, bei Konzerten hat meine Begleitung immer eins griffbereit.

    Die Grundmedikation nehme ich regelmäßig, sprich jeden Tag, egal ob es mir grad gut geht oder nicht! Täglich! Das Einzige was variiert ist die Dosis, bei Infekten oder bei Luftveränderung setze ich die Dosis eigenständig hoch, das ist mit meinem Pneumologen besprochen, ich habe eine Höchstdosis, die ich nicht überschreiten sollte, wenn ich damit nihct gut über den Tag komme muss ich in die Praxis und bekomme orales Cortison für einen bestimmten Zeitpunkt on top.

    Im Normalfall merke ich, dass sich ein Asthmaanfall anbahnt und kann das Notfallspray schon vorher nehmen, seit meiner Coronainfektion bin ich etwas entgleist und habe in den letzten Monaten mehrere Asthmaanfälle gehabt. Die laufen in etwa so ab, wie du beschrieben hast.

    Zusätzlich zu den regelmäßigen Medikamenten habe ich regelmäßig Termine beim Pneumologen wo die Lungenfunktion und meine Medikamente überprüft werden.

    Wenn ich mit meinen MEdikamenten gut eingestellt bin merke ich das Asthma quasi gar nicht, das hat früher dazu verleitet sie einfach wegzulassen, weil ja nichts ist, das ist leider ein Trugschluss.

    Kennt ihr Erwachsene, die auch so sind?

    Meine Schwester und es ist manchmal echt anstrengend. Spontan irgendwo essen gehen ist einfach nicht drin, weil sie meistens nichts findet. Für sie mitkochen ist auch eher schwierig, weil sie Vieles nicht mag und das, was man dann vorschlägt, meist die Dinge sind, die sie halt immer isst. Sie war als Kind schon extrem picky und hat sich über Jahre quasi von Fruchtzwergen, Würstchen, Fleischwurst und Nudeln ernährt. Obst und Gemüse isst sie bis heute kaum, Mais und Spinat, Mandarinen und Erdbeeren, Bohnen, Erbsen und KArotten, wenn sie in BEchamelsauce ertränkt sind. Keinen Reis, Kartoffeln eigentlich nur als Pommes.