Beiträge von Shevek

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    Hust, mir kommt da die Erinnerung an eine vor Wut und Verzweiflung heulende Frau, weil der damals noch Ehemann den Reis und das Hühnerfrikassee im Topf zusammengemischt hat. 🫣

    Abgesehen davon, dass meine Tochter Vegetarierin ist: Zusammenmischen geht gar nicht. Da darf sich kein Reiskorn unter den Mais mischen, dann ist der Mais konterminiert, und der Reis aus Solidarität gleich mit.

    Mein Mann, der ansonsten recht unproblematisch ist (obwohl, meine Dattel-Feigen-Kürbis-Auflauf wurde nicht angerührt), ist da genauso. Essen kommt gut sortiert auf den Teller.

    Das ist mir völlig egal. Ich mische alles fröhlich zusammen.

    Um die 18 rum hat meine Tochter angefangen zu kochen und ich habe festgestellt, wie picky ich beim essen bin, nur etwas anders als sie.

    Das würde ich ja nie zugeben. Und ich habe auch keine plötzlich einsetzende Appetitlosigkeit, wenn der Mann das altbekannte Essen einfach mal völlig anders würzt und es dahe nicht zu meiner Erwartung passt.. #schäm #pfeif

    Das ist keine Appetitlosigkeit bei mir. Ich mags einfach nicht. Der Hunger bleibt.

    Meiner Tochter geht das dann genauso, nur bei anderen Zutaten und sie empfindlicher, wenn es darum geht, wie die Zutaten zubereitet werden.

    Wir haben mit etwas rumprobieren dann schon ein paar Gerichte gefunden, die wir beide mögen.

    Genauso wie die Bundesrepublik die Zeit des Nationalsozialismus aufarbeiten muss, so gilt das auch für die Linke und die SED.

    Na, dann ist da ja nicht viel zutun,


    Aber im Ernst: Die Linke ist aus der Fusion von PDS und WASG entstanden. Da gab es noch deutlich mehr, als ein paar SED-Politiker. Trotzdem setzen sie sich durchaus mit dem Thema auseinander. Mehr, als die CDU z.B. mit dem Spendenskandal, der damals Merkel an die Macht gebracht hat. (Weil alle über ihr in den Skandal verwickelt waren, was ja durchaus für sie spricht, also, dass sie da nicht drin verwickelt war).

    Wenn ich mir das Wahlprogramm der LInken so ansehe, haben sie das einzig Gute dann auch behalten: Die Ablehnung des Kapitalismus.

    Und da gehe ich komplett mit der Partei konform.

    Ich finde allerdings auch, dass wir heute andere Probleme haben und eine wirklich linke Partei einfach wichtig ist.

    Gibt es zu der Partei echt noch keinen Thread?


    Ich will im übrigen Heidi Reichinnik als Bundeskanzlerin und Jan von Aken als Bundespräsident.

    Das sind endlich mal wieder Politiker:innen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie den Job besser machen würden als ich.

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    An Messengern hole ich mir, was gebraucht wird. Mittlerweile WhatsApp, Signal, Telegramm und Threema.

    Wenn ich eine Gruppe einrichte, vermeide ich WhatsApp. Ich frage, was die anderen haben. An Signal stört mich, dass es USAmerikanisch ist und Threema ist nicht sehr weit verbreitet. Da bleibt dann oft Telegramm.

    Und dann bin ich noch viel bei Discord. Das funktioniert auch als Messenger.

    Bei X war ich nie, auch nicht bei Twitter, irgendwie hatte ich schon immer Schwierigkeiten, das ernst zu nehmen. Mit Instagramm und Facebook komme ich nicht gut zurecht. Ich habe Accounts, nutze sie aber kaum.

    Nun überlege ich aber zu Bluesky zu gehen.

    Bei Amazon bestellt mein Mann hartnäckig. Er meint, dass das so praktisch sei. Ich gehe immer noch lieber ins Geschäft, und kaufe dort.

    Vor allem hat man ja zu Beginn der Covid 19 Pandemie gesehen, wie schnell eine Bundesregierung handeln kann, wenn sie es nur wirklich will. Zur Pandemiebekämpfung wurden extrem krasse und extrem unpopuläre Maßnahmen gegen alle Widerstände in kürzester Zeit durchgesetzt. Warum geht das nicht im Hinblick auf Klimaschutz?

    Wenn ich mir ansehe, wer besonders durch Corona gefährdet ist, und wer durch den Klimawandel, finde ich das absolut logisch.

    Ist nicht nett, aber konsequent.

    Shevek Ich denke, viele wollen immer noch gerne eine umweltfreundliche Politik. Ein Problem bei uns speziell ist aber, dass gerne von Presse und Co Ängste geschürt werden. Weils halt besser verkauft. Erst die Tage in unserer Bürgerversammlung sagte der Bürgermeister, dass ja "quasi nur noch Wärmepumpe" ginge und man die Häuser jetzt umbauen müsse... stimmt so halt überhaupt nicht, aber ... die Chancen werden klar rausgestellt. Es wird immer behauptet, dass Klimafreundlich nicht Sozialverträglich wäre. Aber ... was wäre zb mobilitätstechnisch sozialverträglicher als ein gut ausgebauter, für jeden erschwinglicher ÖPNV? Wenn Berufsanfänger oder auch Senioren in ländlichen Bereichen nicht das Gefühl hätten, ohne Auto aufgeschmissen zu sein? Da reicht es, dass einer schreit "ok, dann schaffen wir die Autos ab, und keiner kommt mehr zur Arbeit" - und schon sind unsere Ängste vor dem Wandel wieder da.

    Sie sind eine Regierungspartei, keine Gruppe von Grundschulkindern.

    Die sollen nicht wollen, die müssen es machen.

    Kohlekraftwerke konsequent abbauen, und nachhaltige Energie konsequent aufbauen.

    Tempolimit einführen.

    Flüge einschränken.

    Sinnvolle Umbauten zur Not staatlich finanzieren (Wärmepumpen z.B.). Lügen in der Presse kann man im übrigen juristisch begegnen.

    Es ist ja nicht so, dass in Bundesländern in denen die Grünen in der Regierung sind irgendwas besser läuft.

    Meiner Meinung nach bedeutet eine Regierung mit rotgrüner Mehrheit schon mal, dass die Bevölkerung ernsthaften Umweltschutz begrüßen würde, und das ständige "Aber der Wähler will das so" endet.

    Aber nicht mal das, denn auch wer grün wählt, will am Ende eben doch keine gründe Politik. Begründung: Diese Regierung macht auch keine wirklich umweltfreundliche Politik. Dass die Menschen, die sie gewählt haben, das aber nicht vorhersehen konnten, zählt nicht.

    #haare

    Edit: Eine Freundin von mir meinte, dass sei Dadaismus. Und es läuft immer so weiter, wird nur immer absurder.

    Die Mutter war ganz seltsam. Sie hat ihren Sohn klar bevorzugt. Das war schrecklich.

    Mir tat es jedes Mal leid, wenn ich die Freundin meiner Tochter nach Hause schicken musste.


    In dem Fall war es auch ihre Reaktion, als ich sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich es nicht in Ordnung finde, einfach an unsere Eisfach zu gehen. Sie hat abgewunken und ist da überhaupt nicht drauf eingegangen.

    Wobei ich es allgemein nicht in Ordnung finde bei anderen Leuten einfach Eis aus dem Tiefkühlschrank zu nehmen.

    Das finde ich noch etwas anderes, als sich Sprudel aus dem Kühlschrank zu nehmen.


    Das ging in der Familie über Genderkacke allerdings deutlich hinaus.

    Als meine Tochter noch in der Grundschule war, war ihre beste Freundin mit Mutter und Bruder bei uns.

    Irgendwann ging das Mädchen an unseren Kühlschrank und nahm sich etwas zu trinken (wie gesagt: beste Freundin, ich habe es ihr irgendwann so erlaubt, damit sie ich nicht ständig hinterher sein muss, dass die Mädchen ausreichend trinkend). Es war auch tatsächlich der für die Kinder vorgesehene Sprudel, der im Kühlschrank stand, damit er kalt war, sonst hätte ich ihn rausgestellt. Also gut, aber die Mutter hat ihre Tochter ziemlich angemotzt, dass das ja wohl nicht ginge.

    Etwas später geht der Junge an die Tiefkühltruhe und holt einfach Eis raus.

    Das fand die Mutter völlig normal, auch nachdem ich sie darauf aufmerksam gemacht habe, was ihr Sohn da macht, und dass ich das nicht in Ordnung finde.

    Es gibt einen Unterschied zwischen dem im Kühlschrank stehenden Sprudel, der ganz offen für die Kinder ist, und dem Eis im Tiefkühlschrank.


    Aber dem Jungen durfte nicht verwehrt werden.

    Astarte Du wirst aber nicht bestreiten, daß die AfD ein Familienbild hat, daß ungefähr den 50er Jahren entsprungen ist? Ja, man kann Frauen die Erwerbstätigkeit leider nicht verbieten, aber der eigentliche Lebenssinn einer deutschen Frau ist es doch, möglichst viele Kinder in einer traditionellen Familie zu gebären.

    Das Familienbild der 50er sah in Thüringen und Sachsen ganz anders aus als im Westen - und um diese Bundesländer geht es im Thread. Ja, ich bestreite, dass hier übergestülpte Westideen bzw. - ängste bei der Wahl relevant waren.

    Die 50er, die der AfD vorschweben. sind aber schon die spießigen West-50er. Da soll die Frau zu Hause Kinder hüten, der Mann geht arbeiten und so was wie ein Recht auf einen Arbeitsplatz, flächendeckende Versorgung mit Kitaplätzen oder soziale Absicherung ist wohl kaum geplant.

    Schon, aber was ich meinte ist, wenn man sich jetzt darauf fokussiert was CDU/Grüne/…. Alles falsch gemacht haben - angefangen vom Heizungsgesetz bis hin zu ungünstigem Verhalten im Thüringer Landtag, dann lenkt es davon ab, was die AfD da tut.

    Man könnte aber durchaus auch mal überlegen, was die anderen Partein falsch gemacht haben, dass auf einmal die AfD so einen Zulauf hat. Die AfD ist das Symptom. Die eigentlichen Probleme liegen woanders.

    Ja, aber nicht in dem man den AfDwählern nach dem Mund redet, sondern in dem man vernünftige Politik macht.

    Um es mal konkret zu machen:

    Ich habe ein homosexuelles Kind und ein Kind mit Behinderung. Die AfD will die einfach weghaben. Nicht weil sie etwas getan haben, sondern weil sie sie sind, was sie sich nicht ausgesucht haben.


    Mein Mann ist Cis-Hetero ohne Migrationshintergrund. Und niemand (ob Queer, FFF, Menschen mit Migrationshintergrund) will ihm irgendetwas tun.


    Ich sehe da einen deutlichen Unterschied.

    Ich nutze mittlerweile das Verbot in Bayern und Hessen:

    "Ich lass mir das gendern nicht verbieten. Zeig mich ruhig an."

    Dann kommt meistens etwas in der Form von "WIll ich doch gar nicht", und dann weise ich darauf hin, dass es eben schon in manchen Bundesländern verboten ist, aber in keinem vorgeschrieben wurde.

    Das macht aus diesem "Ich bin ja so ein Rebell" ganz schnell ein "Ich bin bei Markus Söder", ohne dass ich mich anstrengen muss.


    Irgendwo habe ich gelesen, dass es wohl schon in Personalabteilungen aufgefallen ist, dass sich Frauen vom generischen Maskulinum deutlich weniger angesprochen fühlen. Und da wir gerade Fachkräftemangel haben, wird das relevant. Die interessieren sich dann nicht dafür, was wie ist, sondern worauf sich qualifizerite Fachkräfte - eben auch Frauen - bewerben. :D

    Die Befindlichkeiten der AfD-Wähler wären dann: Wir wollen keine Ausländer im Land, mein Nachbar soll aufhören zu Gendern und heiraten dürfen nur Mann und Frau, die Frau soll dann zu Hause bleiben und Kinder versorgen während der Mann arbeitet.


    Die Befindlichkeiten von FFF sind: Rettet den Planeten.

    Queere Menschen wollen bitte einfach so leben wie sie wollen, und nicht wie es ihren konservativen Nachbarn in den Kram passt und nicht mehr fürs Queer sein schickaniert bis ermordet werden.

    Menschen mit Migrationshintergrund und POC wollen oft nicht mal anders leben als ihre Nachbarn, sondern einfach als Menschen akzeptiert werden.

    Menschen mit anderem Glauben wollen, im Rahmen der Gesetze, ihre Religion ausüben können, und vielleicht die Chance an den hohen Feiertagen frei zu bekommen


    Ich sehe da schon sehr wesentliche Unterschiede zur AfD.

    Andere Gruppen müssen ihre Wünschen begründen, und können das auch. Nur bei der AfD sind wir bei "Ach die armen, ihre Wünsche sind Menschenrechtswidrige und gehen komplett an den eigentlichen Problemen vorbei, aber die armen AfDwähler"

    Linke Strömmungen bekommen es durchaus hin, wenn es wichtig ist, konstruktiv zusammenzuarbeiten.

    Das erwarte ich dann auch von den demokratischen Parteien.


    Aktuell sehe ich aber das Problem, dass dieses Argument dazu genutzt wird, alles was die alten Parteien machen zu gegen Kritik zu imunisieren.

    Wenn wir aber unsere Regierung, bzw. das Parlament nicht mehr kritisieren können, haben wir auch keine Demokratie mehr.