Beiträge von Shevek

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    Warum soll ich als Arbeitgeberin private Entscheidungen meiner Mitarbeiterinnen subventionieren

    Weil diese privaten Entscheidungen auch deine Rente sichern.

    Ansonsten wurde schon einiges Gutes dazu geschrieben.


    Du brichst alles auf die augenblickliche individuelle Sichtweise runter.

    Wo das hinführt sehen wir ja gerade.

    Ganz individuell treffen immer mehr Frauen die persönliche Entscheidung keine Kinder mehr zu bekommen und das führt langfristig zu einem Mangel an Arbeitskräften und dann werden die Arbeitgeberinnen - ganz individuell - froh sein, wenn sie noch Personal finden.

    Und diese sind in dieser Gesellschaft aufgewachsen und haben dann auch, ganz persönlich für sich, gelernt, in erster Linie auf sich zu achten.

    Auf diese Menschen wirst auch du ganz persönlich angewiesen sein.

    Menschen sind soziale Wesen. Und die nächste Generation großzuziehen als Privatsache abzutun funktioniert nicht.

    Was ist falsch daran?


    Mit etwas Glück setzen sie ein paar Grundlagen durch, ehe sie wieder so eingebunden sind wie wir.

    Jetzt ist der beste Zeitpunkt für sie dann schon mal auf höherem Niveau ins Berufsleben einzusteigen.

    Das sie mehr darauf schauen, wo sie bleiben und sich beruflich etablieren, anstatt sich um Familiengründung und Kinder zu kümmern.


    Allgemein bin ich der Meinung, dass die GenZ recht mit ihrer Haltung hat, dass sie eben schaun wo sie bleiben, und nicht bereit sind sich für andere aufzuopfern. Der Neoliberalismus ist bei ihnen angekommen. Natürlich würde ich es mir anders wünschen, aber aktuell ist die Welt nicht so. Und es wird sich nicht ändern, wenn es sich nicht ändern muss.

    Kooperation, auch mal zurückstecken und sich darum kümmern wie es anderen geht, funktioniert, wenn es auch die Reichen und Mächtigen so machen.

    Aktuell wird aber gerade von Unternehmensseite doch Neoliberalismus praktiziert, und entsprechend reagieren unsere Kinder. Die sind ja nicht doof.


    Dass sie untereinander oft ganz anders umgehen, sehr achtsam und fürsorglich, beobachte ich im übrigen auch. Finde ich super.


    Zu guter Arbeit sind sie im übrigen durchaus bereit und in der Lage, für eine entsprechende Gegenleistung. Ist doch völlig richtig so.

    Mein Vater ist noch der Meinung, dass es Aufgabe meines Mannes ist, mich zu versorgen, also das Geld ranzuschaffen.

    Er muss demnach dafür sorgen, dass die Familie finanziell abgesichert ist, nicht ich.


    Unter der Prämisse habe ich dann die Möglichkeit mich komplett auf Haushalt und Kinder zu konzentrieren. Das funktioniert.

    Bzw. hätte es bei ihm damals funktioniert.


    Mittlerweile ist zum einen das Leben teurer geworden. Den Lebensstandard, den mein Vater alleine finanzieren konnte, finanzieren wir zu zweit.

    Zum anderen ist die Bereitschaft vieler Männer, das Geld für die Familie zu verdienen gesunken. Nur bedeutet das nicht, dass sie sich nun ernsthaft an der Carearbeit beteiligen.


    Natürlich orientieren sich die jungen Frauen um.

    Das ist auch richtig so.

    Ich finde es auch keine sinnvolle Lösung, wenn niemand mehr Erzieher:in wird, in die Pflege geht oder einen anderen wirklich notwendigen Beruf ergreift, der nur schlecht bezahlt wird.


    Wobei, genau genommen wäre das schon die Lösung. Dann würde nämlich einfach alles zusammen brechen.

    Und dann nehmen wir die Kinder, bringen sie unseren Männern zu ihrer Arbeitsstelle, damit wir in Ruhe unserer Arbeit nachgehen können.

    #cool

    Man müsste alle Kinder an diesem Tag dem Bürgermeister ins Rathaus bringen und ihm die Betreuung überlassen.

    Das habe ich damals auch gesagt.

    Lässt sich nur schwer organisieren, wenn man in dem Moment davon erfährt, in dem die Kita sich weigert, dass Kind zu nehmen.

    Die Kitas sind verpflichtet Notgruppen einzurichten und man darf diese auch nutzen.

    Das muss man auch erstmal wissen.

    Auch von mir erstmal alles Gute zum Frauentag.


    Über die Rose von meinem Mann freue ich mich ja schon..

    Aber von ihm bekomme ich auch die Anerkennung und da wir unser Geld hier zusammenlegen, auch so weit gleichen Lohn wie es für ihn möglich ist.


    Der Rest der Welt...

    Nun ja, der Kampf geht weiter.

    #top

    Der Artikel bezieht sich auf Söders Beschluss von vor ein paar Jahren, in allen öffentlichen Gebäuden Kruzifixe aufzuhängen, um muslimische Einwanderer zu vertreiben

    Nach meiner persönlichen Erfahrung haben muslimische Einwanderer:innen deutlich mehr Respekt vor der christlichen Religion, als deutsche Christ:innen.

    Das habe ich zumindest als Eindruck mit genommen, als ich mal mit einem Integrationskurs Kirchen in Hamburg besucht habe.


    Nur so am Rande

    Ich hatte es neulich, als es um einen Text ging, und ich automatisch gegendert habe.


    Der Typ meinte gleich, dass das nun ja Vorschrift sei.

    Meine Antwort: Vorschriften gibt es dazu nicht, ich mache das, weil ich es will.

    Damit war die Diskussion tatsächlich erledigt.

    Ich kenne von der Schule meiner Kinder auch verpflichtende Veranstaltungen, die ich aus grundsätzlichen Gründen abgelehnt habe.

    Da ich im Elternrat bin, habe ich das Thema aufgebracht und mir wurde dann gesagt, ich solle das Kind eben für den Tag krank melden.


    Ich bin nicht sicher, ob die Schulleiterin es gesagt, oder nur zustimmend genickt hat.


    Also, das scheint doch eine akzeptierte Methode zu sein.

    Ach jetzt verstehe ich was du meinst.


    Mir ging es darum, dass du mit der Arbeit kein Problem hast, wenn du eine Stunde früher aufstehst.

    Also: Arbeit beginnt um 9 Uhr, du müsstest um 8 Uhr aufstehen um pünktlich da zu sein. aber stehst um 7 Uhr auf.

    Das wird wohl kaum mit deiner Arbeitszeit kolidieren, also ist das erstmal kein Problem.


    Erst um 9 Uhr aufzustehen hingegen funktioniert nicht, weil du dann zu spät zur Arbeit kommst.


    Die Probleme entstehen dann auch eher am Abend, nicht am Morgen.

    Aber "kein Problem" kann man nun wirklich nicht sagen bzw. kann sich das wirklich nur auf das "eine Stunde früher aufstehen" beziehen und sonst nichts.

    Wer hat den "kein Problem" geschrieben?

    Das habe ich nicht gelesen.


    Shevek Ah, OK, danke - für mich klang das nämlich so ein bisschen wie „dann geh halt früher ins Bett“, das Eulen wie ich oft zu hören bekommen, wenn sie Im März darüber klagen, dass sie jetzt wieder eine Stunde früher aufstehen müssen.

    Ich bin selbst eine Eule.

    Meine Arbeit lässt mir allerdings gar keine Luft. Ich verlasse das Haus um 9 Uhr und komme um 22 Uhr nach hause.

    Dann bin ich müde genug, dass ich einschlafe, egal was ist.


    Der Übergang vom Wochenende auf die Woche wird aber deutlich leichter mit der Winterzeit.

    Was hindert euch daran morgens eine Stunde früher aufzustehen und Abends eine Stunde früher schlafen zu gehen?

    Wer ist „euch“? Die, die mit der Sommerzeit ein Problem haben oder die, die mit der Normalzeit ein Problem haben?

    Ich meine die die mit der Normalzeit Probleme haben.

    Die meiste Arbeit beginnt irgendwann morgens und setzt damit einen Zeitpunkt zu dem man spätestens wach sein muss.

    Früher aufzustehen ist kein Problem, später schon.


    Am Abend hat man doch meistens Freizeittermine und die sind deutlich flexibler.

    Ich würde da eventuell dem Opfer signalisieren, dass der Typ der da rumschreit sehr alleine mit seiner Meinung ist.


    Ich hatte das mal im Bus.

    Mir saß ein Mann gegenüber, der vermutlich betrunken war, und sich rassistisch gegenüber einem dunkelhäutigen Mann geäußert hat.

    Ich habe ihm widersprochen, und dem Mann der beleidigt wurde, gegenüber etwas gesagt, und das mit einer Geste unterstützt, dass der Typ da nun Schwachsinn redet, und vermutlich das selbst nicht einschätzen kann.


    Mir ging es um die allgemeine Atmosphäre: Da ist ein Mann, der besoffen Blödsinn redet, und alle anderen sehen das auch so.

    Als ich ausgestiegen bin, meinte eine Frau zu mir, dass es keinen Sinn macht, Betrunkenen zu widersprechen.