Die Kosten kommen mir sehr hoch geschätzt vor, so viel habe ich bestimmt nicht ausgegeben.
Ich könnte mir vorstellen, dass da einfach ein Mittelwert genommen wurde.
Bei Tampons z.B. gibt es ja enorme Preisunterschiede.
Die Kosten kommen mir sehr hoch geschätzt vor, so viel habe ich bestimmt nicht ausgegeben.
Ich könnte mir vorstellen, dass da einfach ein Mittelwert genommen wurde.
Bei Tampons z.B. gibt es ja enorme Preisunterschiede.
interessant eigentlich, dass Schwangerschaften nicht abgefragt werden, da spart man ja in der Hinsicht ein bisschen
Bei mir glich der Wochenfluss das locker wieder aus.
Bei mir definitiv auch.
Hier ist gerade ein Rechner, wie viel die Menstruation bisher gekostet hat und noch kosten wird.
Die Steuern
Super, dass alles geklappt hat.
Und zur Rückfahrt: je öfter ihr fahrt, um so geübter werdet ihr.
Meine Tochter ( 8 J. ) ist inzwischen Profi
Ich bin quasi nur so ein halber Mensch, weil ich nicht Vollzeit arbeiten kann
ja, genau.
Ich kenne immer mehr Menschen die nicht Vollzeit arbeiten können oder wollen.
Ich zähle mich da selbst zu. Mein Maximum sind 30h. Aber das muss mensch sich auch erstmal leisten können....
Ich habe noch ein wenig Vivas Gedanken zur Wertschätzung der Reproduktionsleistung gewälzt und habe mich daran erinnert, dass ich noch vor wenigen Jahren Diskussionen führte - mit Frauen! - dass es doch verständlich ist, wenn ein Arbeitgeber Frauen weniger Geld zahlt, weil er ja mit einer Frau höhere Risiken eingeht, nämlich dass sie Kinder kriegt.
Das ist wirklich traurig
Meine Mutter selbst hat davon gar nicht gesprochen, weil sie, wie sie mir sehr viel später mal sagte, keine Angst machen wollte.
So handhabe ich das tatsächlich aber auch. Ich würde keiner Schwangeren (außer auf wirklich expliziter Nachfrage) die Horrorgeschichte meiner Entbindung und meine folgende Gebärmutterentzündung erzählen
Alles anzeigenAlles anzeigenEs gibt schon auch Arbeitgeber, die sich korrekt verhalten...
Bei uns wird es definitiv immer üblicher, den Eltern da viel Flexibilität zu ermöglichen.Ja, oder es ist dann noch mehr Ausbeutung versteckt hinter Flexibilität:
- Kind krank? Kein Problem Home Office
- Kindergarten zu? Kein Problem bring das Kind mit
- Kinderarzttermin? Kein Problem. Arbeite abends im Home Office nach
Da sehe ich ehrlich gesagt die Ausbeutung nicht.
Wenn du krank bist, bist du krank, dann musst du nicht arbeiten.
Wenn dein Kind krank ist, hast du Anspruch auf Kindkranktage. Dass das mehr sein könnten - ja.
Wenn die Arbeitgeberin (und ggf. das Team) darüber hinaus weitere Flexibilität möglich machen, finde ich das in erster Linie gut. Für mich persönlich ist es doch auch so, ich nehme manchmal private Termine während der üblichen Arbeitszeiten wahr und mache meine Arbeit dann eben wann anders. Ist doch prima?
Wenn die berufstätige Arbeit der Eltern nicht egal ist, fehlen sie ja auch auf der Arbeit, wenn sie nicht da sind. Unser Team hat gerade viele Stunden Nachts und am Wochenende zusätzlich gearbeitet, damit eine Kollegin sich sehr spontan um eine familiäre Krise kümmern konnte ohne dass die Projekte, an denen sie gearbeitet hat, platzen und risige Haftungsfälle verursachen. Das haben wir alle selbstverständlich und sehr gerne gemacht, aber es ist jetzt nicht so, als würden wir überhaupt nicht merken, dass sie nicht da war.
Ich habe doch auch eine Deal mit meiner Arbeitgeberin - sie zahlt mir ein Gehalt, dafür arbeite ich innerhalb bestimmter Parameter. Das ist auch eine Verpflichtung, die ich eingegagen bin.
Ja, das läuft ja etwas versteckter.
Klar, ist es super, dass ich die Möglichkeit zu Home Office hatte oder mein Kind mitbringen konnte.
Als MÖGLICHKEIT. Es wurde dann aber schnell vorausgesetzt und ich musste diskutieren und mich rechtfertigen, wenn ich dieses Angebot nicht nutzen konnte oder wollte.
Meine Ausbildung bei der das so war habe ich übrigens in einem hippen Start Up mit Bier im Kühlschrank und Bürohund gemacht.
Und damals wollte ich auch so sein.
Die junge, hippe und alleinerziehende Mutter, die trotzdem alles schafft.
Und zu eurer Mehrarbeit: (und ich finde dein Pensum und was du alles nebenbei machst eh sehr beeindruckend)
Ich finde am Ende seid nicht ihr verantwortlich sondern die Personen in Leitungspositionen. Die werden nämlich dafür auch entsprechend mehr bezahlt Und müssen dann dafür sorgen, dass die Aufträge auch erfüllt werden können, wenn Personal ausfällt (selbst einspringen, Ersatz einstellen, mit Kund*innen längere Fristen vereinbaren)
Es gibt schon auch Arbeitgeber, die sich korrekt verhalten...
Bei uns wird es definitiv immer üblicher, den Eltern da viel Flexibilität zu ermöglichen.
Ja, oder es ist dann noch mehr Ausbeutung versteckt hinter Flexibilität:
- Kind krank? Kein Problem Home Office
- Kindergarten zu? Kein Problem bring das Kind mit
- Kinderarzttermin? Kein Problem. Arbeite abends im Home Office nach
Danke. Das Problem ist halt, dass mir das keine Rente einbringt und genau das war hier im Forum immer das Hauptargument gegen sämtliche Lebensmodelle, die Lohnarbeit nicht vorsehen. Ausser man ist reich geboren, das geht dann ok
Ja, da muss sich noch vieles ändern.
Mein Kritikpunkt wäre ja eher, warum Carearbeit/ehrenamtliche Arbeit/politische Arbeit keine Rente einbringt
Ein Kritikpunkt gegen 24/7 geöffnete Kitas ist ja auch, dass dann Leute ihre Kinder dort auch 24/7 abgeben würden.
Hä?
Von mir war das nicht als Kritik an der DDR gedacht.
Ich befinde mich da aber auch eindeutig in einem Umfeld, wo das nicht als Kritik an der DDR genutzt wird.
Nur aus Interesse: Wie argumentierst du dann dagegen? Mit persönlichen Umständen bei euch?
Alles anzeigen
Krass ist doch das hier, oder?
Nur so war die hohe Erwerbsbeteiligung von 91 Prozent der Frauen 1989 in der DDR erreichbar – die höchste Quote weltweit.
Ich selbst bin umständehalber, trotz exzellenter Ausbildung und einem Kindheits-Umfeld, das nichts anderes für Frauen vorsah, nicht mehr einer Lohnarbeit nachgegangen nach der Geburt unserer Töchter.
Das ist nicht ganz einfach zu rechtfertigen und auch oft nicht ganz einfach für mich zu verargumentieren, wenn ich ehrlich bin. Auch natürlich innerfamiliär. Da herrscht grosse Ratlosigkeit, denn richtige tiefe, politische Gespräche darüber sind natürlich ganz selten. Das wäre aber nötig, um meine Beweggründe zu kennen. Ich stelle ja meine Arbeitskraft in der Politik massiv zur Verfügung. Nur unentgeltlich.
Ich finde persönlich, dass du dich da gar nicht rechtfertigen musst.
Das von mit oben dick markierte ist für mich der wichtigste Punkt:
Arbeit, die nicht bezahlt wird, ist für die meisten Menschen in Deutschland einfach nichts wert
Nur Lohnarbeit zählt und sonst muss ich mich rechtfertigen.
Carearbeit, ehrenamtliche Arbeit in sämtlichen Bereichen, politische Arbeit im kommunalen Bereich... Alles nicht so bedeutend wie Lohnarbeit.
Dabei hält das unsere Gesellschaft doch am laufen. Können sich nur vermutlich niemand leisten diese Arbeitenden zu bezahlen.
Ja, da lässt sich trotz aller Fortschrittlichkeit noch einiges diskutieren.
Freut mich, dass Du es komplett gelesen hast Flora90 .
Ja, aber schade, dass dieser Fortschritt dann nicht übernommen wurde, sondern Vieles ja heute noch abgelehnt wird, weil es aus der "bösen" DDR kam.
Ich fänd es wirklich gut, wenn wir bei diesem Thema hier mehr differenzieren würden zwischen Einzelschicksalen und dem gesellschaftlichen Rahmen.
Die Einzelschicksale entspringen doch aber auch einem gesellschaftlichen Rahmen und einer Prägung der Beteiligten?
Aber ich stimme dir zu, dass viele (nicht alle) rechtlichen Rahmenbedingungen besser waren.
Es braucht aber Zeit bis ein Gesetz, dass z.B. Frauen nicht beteiligt werden dürfen dann auch tatsächlich in der Realität umgesetzt werden. Da bedarf es Aufklärung und Bilder müssen sich lösen.
Sehr interessant. Ich bin ja selbst erst nach der Wende geboren und kenne mich wenig aus.
Ein Grund dafür war auch der große Wohnungsmangel. Für allein lebende junge Erwachsene waren Wohnungen kaum zugänglich. Heirat und Schwangerschaft jedoch ebneten den Weg zur ersten eigenen Wohnung.
Das finde ich allerdings gruselig.
Schon kurz nach der Gründung der DDR wurde 1950 ein “Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau” erlassen,[1] das mit der Tradition des Nationalsozialismus, die Frau primar über ihre Mutterrolle zu definieren, klar brach
Finde ich super das gesetzlich zu Verankern. Ist nur die Frage, wie weit der Bruch dann wirklich durch die Gesellschaft und die gelebte Kultur ging und ob es da noch regionale Unterschiede über die Akzeptanz gab.
Kinderbetreuungseinrichtungen boten überall in der DDR Betreuungszeiten, die mit dem Alltag normal berufstätiger Frauen kompatibel waren. Üblich war ein Betreuungsangebot von sechs bis 18 Uhr. In größeren Betrieben waren Betriebskindergärten häufig, sodass Mitarbeiterinnen keine Extrawege hatten
Das ist tatsächlich ein Traum.
Ich verstehe auch wirklich nicht, warum sich sämtliche Dienstleistungen schnell den Bedürfnissen der Kund*innen angleicht und die Betreuung der Kinder nicht oder nur seeeehr langsam.
Die hohe Erwartungshaltung und die klar wahrnehmbare gesellschaftliche Norm, stets – auch als Frau - berufstätig zu sein, führte dazu, dass viele Frauen ihr Selbstwertgefühl wesentlich auch über ihre Berufstätigkeit definierten, stolz auf ihre Leistungen und mit großer Selbstverständlichkeit wirtschaftlich unabhängig von ihren Männern waren
Der Mensch als Produktionsfaktor und sich definierend über die Lohnarbeit. Ich weiß nicht, ob das so weit weg vom Westen ist/war dann.
Scheidung im Osten hat meine Oma in den 50ern mitgemacht und das war furchtbar. Sie wurde als Versagerin gesehen, die nicht mal ihren Mann halten kann und mein Opa hat sie schließlich wieder zurückgenommen. Es war eine sehr einsame Zeit.
Ich finde es auch wichtig diese Erlebnisse zu erzählen und das Unrecht sichtbar zu machen.
Aber Frauen* sollten sich damit nicht gegenseitig bremsen, wegen der Annahme, dass wir es heute gut hätten im Gegensatz zu früher.
Haben wir nicht und bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Und die Generation Meiner Mutter sagt auch oft, wieviel leichter wir Frauen es heute hätten.
das habe ich tatsächlich nicht gehört. ist ja auch in meinem fall nicht so, nichtmal scheinbar.
Dann vielleicht familiär? Das stigma der Scheidung, studieren zu dürfen, das waren Themen, Beruf ausüben ohne Genehmigung des Mannes
Ja, so war das in meiner Familie auch.
Meine Mutter musste auf die Hauptschule gehen und meine Oma durfte sich nicht scheiden lassen. Da gibt's noch viele Beispiele.
Aber ich finde Leid lässt sich schwer begreifen und "nur" weil Dinge früher schlimmer waren, ist nicht heute alles gut und einfach.
Es wurde viel erreicht beim Thema Rechte für Frauen* aber es reicht einfach (noch) nicht.
Stimmt, kleine Bücher sind bei mir auch eine eigene Kategorie . Und GROSSE auch.
Bei Sortierung nach Farbe und Größe ist man doch völlig verloren?? Jedenfalls ab einer gewissen Anzahl Bücher...
Bei der Sortierung nach Farbe würde mich auch einfach nerven, dass dann Autor*innen und Buchreihen eventuell zerrissen werden müssen.
na, entschuldigt, das mein erleben den Kapitalismus stützt... ich bin vermutlich brainwashed.
Es geht ja nicht um dein persönliches Erleben. Mich freut es sehr, dass es dir so gut ging und wünsche das jedem gebärenden Menschen.
Das darf aber nicht als Erwartung gestellt werden.
Das funktioniert erst, wenn auch Männer Kinder austragen und gebären können und in 50% der Fälle auch tun.
Yep.
Gleich ist halt eben nicht gerecht.