Beiträge von julbats

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    danke euch für die ideen und rückmeldungen.

    gestern abend - also nach dem wochenende - ging es gleich wieder los mit der übelkeit und beim gedanken, am nächsten tag zur schule zu müssen. er kam nun selbst auf die idee, dass es an der schule selbst liegen könnte.

    ich habe ihm dann angeboten, ihn zu begleiten und das hat auch geklappt. uff. außerdem hat er kaugummis gegen die übelkeit bekommen, an denen hält er sich tapfer fest.

    mit dem vater bin ich auch im gespräch... wir wollen ihn nun engmaschiger bei seinen schulsachen begleiten und mehr zusammen mit ihm draufgucken. er ist jetzt beim vater diese woche und der will ihm auch noch anbieten, ihn morgens zum schulweg zu begleiten.

    wir gehen mal davon aus, dass es mehrere gründe hat, und insgesamt nimmt er sachen recht schwer zurzeit. auch vielleicht die tatsache, dass ich selbst angekündigt habe, demnächst für 6 wochen zu einer kur/reha weg zu sein. ach menno.

    nja, ist sicher was dran. aber er hat in der schule die übelkeit entwickelt und dabei panik. naja und er ist jetzt den dritten tag zuhause und ich hab das gefühl, es fällt ihm schwer, abzuschalten und sich zu erholen...

    hey ihr,

    mein sohn hat seit drei tagen täglich übelkeit und einen fetten kloß im hals, wenn er morgens zur schule losmuss. abends geht es immer schon los. er ist perfektionist und eigentlich flutscht immer alles von ganz alleine. mir ist schon klar, dass er sich total viele gedanken und sorgen macht und geht mal davon aus, dass es zuviel innerer stress ist. ich kenne das von mir, bin workaholic und naja, kämpfe grad mal wieder akuter mit erschöpfung.

    ich denke mir, wir müssten da mal ran und ich möchte ihm sogerne helfen.

    aber wo soll ich ansetzen?! psychologen, ergotherapeuten etc. - alles ja eher schwierig.

    danke für ideen und tipps!

    julia

    ich nochmal.


    es hat auch definitiv was mit den hormonen zu tun... sinkender östrogenspiegel mit dem alter (wechseljahre), da steigt die anfälligkeit definitiv auch. steht überall!


    ich bin daher mittlerweile davon überzeugt, dass es uns frauen durch und durch zusteht, hormontherapie zu machen (östrogencreme, progesteron...). aber das ist natürlich ein anderes thema.

    hey du,

    mein tiefstes mitgefühl!! ich hatte das auch mal, ein jahr lang oder so. ich war völlig fertig mit den nerven, habe unmengen geld für alle möglichen sachen eingenommen, tees, cranberry, unfassbar viele arztbesuche ... ich konnte nicht mehr.


    am ende bin ich zu einem privaten urologen gegangen und ja, der hat mir sone impfung verpasst, das sind tabletten, die man nimmt. ich erinnere leider nicht mehr genau, wie das ging und habe das ganze auch abgebrochen, ehrlich gesagt. der game-changer war aber dann vom selben arzt eine therapie mit niedrig-dosiertem Antibiotikum, dass ich über MONATE genommen habe!! das gibt man zb. auch kindern, sagte der urologe damals. dazu und dabei und die nächstne zwei jahre habe ich ständig d-mannose genommen. das ist ja bloß ne zuckerart und ohne jegliche risiken oder nebenwirkungen. günstiger in pur einfach bei med-pex in größerer packungseinheit.

    naja und dann immer pinkeln nach dem sex und zwar SOFORT.


    ich weiß nicht wieso, aber jetzt bin ich irgendwie immun. bzw. beim ersten ziehen trinke ich einen tag tee wie verrückt und werf mir eine ibu ein.


    ich habe auch immer noch den verdacht, dass es am partner lag damals, also eine gewisse disharmonie mit der chemie oder so.


    toitoitoi!!!!


    edit: es verstecken sich immer wieder bakterien in der blasenwand, die vom normalen AB nicht erwischt werden, weiß man mittlerweile, daher ist immer wieder eine AB-Therapie eigentlich sinnlos... und die entzündung kommt immer wieder! so hatte mir der urologe es damals erklärt. die impfung s.o. ist durchaus klassisch und zumindest die erste pille damals hat auch schon mal ruhe reingebracht.

    Genauso wie „ernsthaft?“

    meine tochter sagt immer (mit einer sehr nachdrücklichen attitüde): "Dein Ernst?!"
    ich habe das jetzt leider auch schon übernommen. bleibt manchmal nicht aus, sowas.


    ich habe jetzt nicht alle eure beiträge gelesen, aber interessant finde ich die entwicklung, die mir neulich jemand spiegelte, dass viele der begriffe rund um selbstfürsorge mit gender-nähe anglizismen sind:


    me-time

    care-arbeit

    mental load

    selfcare

    quality time

    ...


    es gab noch einige mehr. und wir haben uns gefragt, WARUM das eigentlich so ist?!


    just my 2 cents

    (mein ex hat mich übrigens tödlich genervt mit "schankedön" oder "lange rede, kurzer sinn"... uaaaaaaaaaahhhh!! war fast ein trennungsgrund, er konnte damit nicht mehr aufhören. uff - (soll glaub ich heißen: OHJA, es kann wirklcih nerven!) ;)

    liebe rabenfrauen,

    ich glaube, mich haben sie jetzt auch. die regel bleibt weg. es gibt weitere hinweise... ich google das wort zb. und rede mit freundinnen darüber. hormonpflaster, trockenheit, schlaflosigkeit, depressive verstimmungen. wieso ist es immer noch ein tabu und taucht zb. SELBST HIER kaum auf?!? wollen wir uns zusammentun und austauschen? ich fänds gut. viel erfahrung habe ich allerdings (noch) nicht. außer dass ich das gefühl habe, es ist ein völlig neuer lebensabschnitt, den bisher immer nur die "anderen" erleben. hmpf.

    gutes, ungutes, fragwürdiges, verwirrendes, erheiterndes, ernüchterndes... was sind eure erfahrungen, erkenntnisse und was habt ihr so "gehört"?!?

    ich würde mich freuen.

    liebe grüße

    julbats

    ok, ich habe schon ein paar angeschrieben.

    sein vater sagte heute zu mir, für ihn wäre das auch ok. und er lächelt aber drüber (wenn er grad nicht dran verzweifelt...), weil er meint, er wäre früher als junge genauso gewesen.

    sein vater war mit 20 depressiv, heute finde ich, hat er starke asperger-züge. auf jeden fall hypersensibel auch... und mit sicherheit sehr klug. wenn auch irgendwie nicht wirklich gelandet in dieser (für ihn zu harten) welt.

    okay, ja, vielleicht habt ihr recht. das buch ist jedenfalls schon bestellt.
    ich glaube nicht so richtig an "hochbegabt" bei ihm, er ist sicher relativ weit vorne dabei, aber nicht hochbegabt in dem sinne.

    kann man einfach so zu irgendeinem kinder- und jugendpsychologen gehen? zahlt das die kasse? und sollte ich nicht erstmal alleine dort vorsprechen, bzw. was sage ich meinem kind?!? fragen über fragen...

    ihr lieben, vielen dank!


    das mit dem hb habe ich neulich auch schon gedacht. aber was nützt uns eigentlich die diagnose (wenn sie denn da ist)?!?


    ich habe irgendwie hemmungen, zum psychologen zu gehen. ich glaube, er ist ganz normal. sein vater verunsichert mich da ehrlich gesagt auch oft, der findet, ich sehe gespenster. ABER - gleichzeitig "verzweifelt" der auch regelmäßig an ihm. wir haben beide das gefühl, der sohn ist kaum erreichbar und lebt komplett in seiner welt. er hört kaum zu, im grunde nie - weil er innerlich so getrieben scheint und so hochkonzentriert auf seine innenwelt zugleich. er kann kaum mehr am essenstisch sitzenbleiben und den gesprächen folgen sowieso nicht. seine schwester ist total genervt von ihm - verständlicherweise. es gibt konflikte und das führt zu noch mehr rückzug von ihm. seit ner weile schon, kann er sich nichtmal aufs essen konzentrieren. er hat dann immer keinen hunger sagt er. und bekommt keinen bissen runter. eine halbe stunde nach den mahlzeiten ist er dann unbändig vor appetit... absurd. zugleich ist er total unbeholfen, sich zb. selbst etwas zu essen zu suchen oder zu machen. er steht in der küche und weiß nicht, wie er es anstellen soll. er scheint vor lauter gedanken nicht in die tat zu kommen. er lebt auch total in seiner blase.

    so wusste er neulich nicht, wo in unserer küche die teller stehen (!). ich glaube, er wusste es ernsthaft nicht... oder hat es vergessen, ich weiß es nicht.

    was auch schräg ist (und immer war), dass ihm sofort der appetit vergeht, sobald irgendeine gedanke ihm den hunger vertreiben kann. zum beispiel, wenn auch nur das wort "spinne" oder "schleim" ertönt. es reichen minimale impulse.


    solche minimalen impulse und gedanken sind es über den ganzen tag verteilt, die ihm bei dem, was er tut oder wo er ist, aus der bahn wirft.

    wie gesagt, hört er uns kaum zu, bzw. kann sich kaum konzentrieren. er lebt total in seiner blase.


    medienzeit verlängern kann ich schon verstehen und klingt auch logisch. aber bei einem so reizoffenen kind ist das wie gift, also es kommt mir jedenfalls so vor, als würde ihn das am ende nur NOCH hibbeliger machen. er driftet dann noch weiter ab. es dreht sich schon jetzt fast alles nur um die medienzeit, dafür lebt er durch und durch, alles andere dringt kaum zu ihm durch. das kann ja dann nicht gut sein, denke ich mir. seufz.


    ich möchte ihn ehrlich gesagt in eine waldorfschule haben - da wird konzentration auf sinnliche erlebnisse, körperlichkeit, ganzheitlichkeit ja gefördert. ich kann das zuhause kaum leisten, bin mit meinem latein am ende. er ist sehr willensstark und ich bekomme ihn nicht raus oder zum spielen, zum basteln, nix. das einzig analog ist noch eine partie tischtennis oder eben bücher.


    er hat jetzt stark angedockt an einen freund in der nachbarschaft, der sehr kreativ und temperamentvoll ist. die beiden hängen nur noch zusammen ab. mein sohn nimmt zuweilen das verhalten und die ganze art, sogar die sprache dieses jungen an. er scheint komplett von ihm aufgesogen zu werden. es ist irgendwie ja auch schön für ihn, aber zugleich finde ich es ein bisschen bedenklich... naja.


    das ist jetzt etwas durcheinander und wirr, wahrscheinlich. aber musste grad mal raus.

    danke nochmal an eure beiträge, die ich alle lese und hilfreich finde!!

    julbats

    hello zusammen,


    ich würde gerne mal eure meinung und vielleicht auch tipps einholen.

    mein sohn ist 9,5 und geht in die dritte klasse, grundschule. er ist ziemlich plietsch und kommt wirklich überall top mit.

    kognitiv quasi ein as ist er aber emotional sehr auf der hochsensiblen seite einzuordnen.

    und irgendwie hab ich grad deutlich das gefühl, dass seine ganze entwicklung gar nicht in eine so richtig gute richtung geht...


    da ist zum einen sein mega-hoher anspruch an sich selbst in der schule. er ist ja schon mit der beste schüler, ohne sehr viel anstrengung. aber er macht sich das leben total schwer, weil er sich selbst ohne not total unter druck setzt. die ganze schule scheint ihn zu stressen. er arbeitet immer unter hochdruck - jetzt zu erleben beim homeschooling - und rastet schon bei kleinigkeiten total aus. wenn er mal eine aufgabe nicht SOFORT kapiert zb. oder etwas unvorhergesehenes passiert, neuer stoff kommt oder so. auch wenn er MAL ein arbeitsblatt verliert oder verlegt hat, bricht für ihn eine welt zusammen. er weint total oft bei solchen sachen und ist wirklich ein nervenbündel. er hat total angst, etwas falsch zu machen oder nicht zu schaffen. er liegt oft abends wach und ist voller unruhe, weil er an die schule denkt. er geht auch überhaupt nicht mehr gerne hin und ist zb. sonntagsabends wirklich unglücklich und voller kummer.


    (man muss dazu sagen, dass wir eltern wirklich null druck machen. es war früh klar, dass er kaum hilfe braucht und wir haben ihn, genauso wie seine schwester, weitgehend machen lassen mit allem. wo nötig, bekommt er hilfe und wir gucken mit und unterstützen, aber im grunde ist das kaum nötig...!)


    ich gebe eine teilschuld seiner ehemaligen klassenlehrerin. eine dame kurz vor der pensionierung, die war mega-streng und hatte eine mega-kurze lunte bei schüler*innen, die nicht alles auf die kette bekamen. aus lauter angst, von ihr womöglich auch mal gemaßregelt oder kritisiert zu werden, ist unser sohn quasi hochangepasst. auch hat es ihn fertig gemacht, mitzubekommen, wenn andere kinder immer wieder schimpfe kassiert hatten, wenn sie mal einen fehler machten. diese lehrerin ist seit einem halben jahr weg (krankgeschrieben und ich bete wirklich, dass sie nicht zurückkommt...) - und immer noch weint mein sohn reflexhaft, wenn er meint, er hätte etwas falsch gemacht... es ist furchtbar. die lehrerin, die dort jetzt vertritt, weiß kaum, was sie mit ihm machen soll und ist selbst schon ganz verunsichert.


    eigentlich ist das mein thema und ob ihr eine idee habt. ich habe den eindruck, mein sohn ist richtig traumatisiert von der lehrerin. und ich frage mich, was ich tun kann, um ihm zu helfen.


    das andere thema - es hängt vielleicht mit dran: er ist, wie viele jungs in seinem alter, total wild auf computerzeit wir maßregeln das ziemlich (halbe std./tag, er spielt vor allem minecraft und guckt sich youtube-videos von minecraftern an; darüber hinaus darf er seit weihnachten selbst videos schneiden). aber den ganzen tag drehen sich seine gedanken darum. er ist hibbelig und unruhig und weiß - ohne seine freunde in der nähe - nichts mehr mit sich anzufangen und ist sehr unleidlich. alle vorschläge von uns oder mit uns was zu machen, sind ihm zu öde und zu doof... und ich meine wirklich ALLE. um das bild von ihm rundzumachen vielleicht noch: er ist ne echte leseratte. er hat alle lucky lukes verschlungen und neulich innerhalb von 2 wochen alle asterix-bände... wir können gar nciht soviel lesestoff nachliefern, wie er braucht...


    ich frage mich auch, ob die themen zusammenhängen.


    viel geworden. vielleicht hat jemand eine idee dazu. ob und was man tun muss - vor allem in dieser schulsache.

    DANKE vorab schonmal

    sagt

    julbats

    ich wollte nochmal danke sagen - für eure vielfältigen eindrücke und gedanken und meinungen dazu. alles sehr hilfreich. in beide richtungen.

    ich habe heute mit dem leiter des seminar gesprochen und auch sehr offen die altersfrage diskutiert. tja. ich geh mal nen schritt weiter und bewerbe mich für nen aufnahmetag.

    mich kribbelts ziemlich bei dem gedanken, nochmal richtig viel zu lernen - und eben genau das. ich denke auch, dass es richtig hart wird und nicht leicht. andererseits fühlt es sich so an, als wäre ich nochmal 25 und das ganze leben liegt plötzlich vor mir. mal sehen, wie weit ich komme, mit diesem schwung.

    hallo zusammen,


    ich bin ende 40 (huch!). die kinder sind 9 und fast 14. ich lebe im wechselmodell. und ich bin beruflich irgendwie in einer sackgasse. und ich habe auch immer weniger lust, in dem bereich weiterzuarbeiten, in dem ich jetzt bin (pr und marketing). der spirit in der freien wirtschaft ist mir irgendwie fremd und gegen die neue generation, die mit master-studiengängen, hochspezialisiert, von den unis auf die jobs strömen, komme ich gar nicht mehr an, bzw. nicht mehr mit.


    ich überlege jetzt, ob ich nicht nochmal ganz von vorne was ganz anderes anfange, wo erfahrung und menschlichkeit etc. im vordergrund steht und gebraucht wird. also wo ich auch irgendwie noch einen sinn drin erkennen kann.

    superviele optionen gibts da gefühlt nicht.

    meine große ist auf einer waldorfschule und ich habe gestern eine infoveranstaltung besucht zum thema "waldorf-lehrerin" werden.

    das hört sich irgendwie super an. was sinnvolles, ich werde ziemlich sicher eine anstellung finden, kann es mind. bis zur verrentung noch machen, vielleicht sogar drüber hinaus.

    die ausbildung ist spannend - sehr künstlerisch orientiert.


    aber - ich frage mich schon - ob ich nicht zu alt bin, eigentlich.

    also ob ich das alles - soviel neues lernen - auch energetisch "noch" schaffe.

    wenn ich dann loslegen würde, als lehrerin, wäre ich ca. 52/53.

    jungejunge. die oma vor den lütten!


    gerne her mit euren meinungen. auch gerne best-practise, am besten was zur er/aufmunterung. ;)


    danke! julbats