Beiträge von Henrietta

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    ja, seagulls Vorschlag ging mir auch durch den Kopf - will er das nicht, weil es euer Lohngefüge durchbricht? Ich würde das nur machen, wenn es wirklich hieb- und stichfest ist, dass du den Job im Herbst auch bekommst. Also schon einen Arbeitsvertrag unterschreiben oder so.Ihr seid vermutlich zu klein für einen Betriebsrat, so wie sich deine Beschreibung anhört - kannst du dich bei einer Gewerkschaft beraten lassen?

    Ich würde das auch machen. Ich habe etwas ähnliches mal gehabt, deutliche Einbußen wegen Tarifwechsel. Ich habe damals verhandelt, dass ich zum Ausgleich früher höher eingestuft werde als regulär.


    Ich würde das aber nur machen, wenn es schriftlich fixiert wird.

    Nicht nur einen Leserbrief, sondern an die Redaktion herantreten und bitten, dass darüber berichtet wird.
    Öffentlichkeit für das Problem herstellen. Ist ja für die anderen Kinder auch nicht angenehm, so gequetscht zu sein.


    Alternativ würde mir noch einfallen, beim Schulamt Druck zu machen, immerhin besteht Schulpflicht. Und versuchen, herauszufinden, wer den Wechsel der Fahrzeuge veranlasst hat.


    Klage androhen wegen Nichteinhaltung des Versorgungsauftrags (da wäre dann die Kommune wohl die richtige Adresse, denn die hat den Versorgungsauftrag und beauftragt deswegen das Verkehrsunternehmen.)


    Du bist nicht zu ungeduldig, eher zu geduldig. ;)

    Bei uns stellen die Kinderärztinnen keine Atteste unter - d. h. vor - fünf Fehltagen aus, weil sie auf dem Standpunkt stehen, dass die Schule bei bis zu fünf Tagen kein Attest verlangen darf. Was nicht verlangt werden darf, wird auch nicht ausgestellt. Scheint stadtweit so geregelt zu sein, denn es handhaben alle so, auch wenn unser Schulsekretariat das anfangs anders sah. Bei uns reicht in der Regel die telefonische Entschuldigung, einmal hat die Klassenlehrerin noch was schriftlich haben wollen.
    Länger als fünf Fehltage am Stück hatten wir aber auch noch nicht.

    Ich zitiere mal (deutsche Übersetztung nach Alleida, Assmann: Erler (Hg)Erinnern und Verstehen, 2003, 128-129.) einen amerikanischen Mittelalterhistoriker, der im 2. Weltkrieg mit der Armee von Belgien nach Deutschland vorrückte und viele Deutsche befragte:


    „Hitlerwird vorgeworfen, den Krieg verloren zu haben, und nicht, ihnbegonnen zu haben.“


    „Seitzwei Monaten sind wir hier zugange. wir haben mit vielen Menschengesprochen, wir haben viele Fragen gestellt und wir haben keinen Nazigefunden. Jeder ist ein Nazigegner. Alle Leute sind gegen Hitler.Sind schon immer gegen Hitler gewesen. Was heißt das? Das heißt,das Hitler die Sache ganz allein ohne Hilfe und Unterstützung eineseinzigen Deutschen durchgezogen hat. Er hat den Krieg angefangen, erhat ganz Europa erobert, den größten Teil Russlands überrannt,fünf Millionen Juden ermordet, sechs bis acht Millionen Polen undRussen in den Hungertod getrieben, vierhundert Konzentrationslagererrichtet, die größte Armee Europas aufgebaut und dafür gesorgt,dass die Züge pünktlich fahren.“

    Und das hält sich. Sowohl der Mythos, dass in der eigenen Familie vor allem Widerstandskämpfer waren, als auch die Fokussierung auf Hitler.
    Es war richtig schwer und auch nicht richtig erfolgreich, meinen Studentinnen (Lehramt, ein geschichtliches Seminar) beizubringen, dass es noch mehr Akteure als Hitler und ein paar prominente Nazis gab, sondern dass mit dem Aufstieg des NS viele Karrieren durchstarten konnten, und dass die Breitenwirksamkeit enorm war.

    Dass der Reisebus eine in dem Zusammenhang geschmacklose Aufschrift hatte, passiert anderswo auch. Und der Leiter der Unterkunft kann nichts für seinen Namen, wohl aber für seine Zugehörigkeit zu einer leider erlaubten Partei, wo er deutschlandweit in großer Gesellschaft ist ( <X ). Und der Rest einfach unfassbar. Klar, schwer provoziert #augen . Die armen Leute, in dieser Umgebung leben zu müssen.


    Mir macht das auch Angst.

    @belleamie, ich sehe das anders mit der eigenen Entscheidung. Wenn die Entscheidung falsch war, werde ich als Mutter dafür die Verantwortung übernehmen. Meinem Kind würde ich die nicht übertragen, weil ich die größere Übersicht habe.
    Ich würde aber auch mein Kind die Schule wechseln lassen (und hätte hier bei uns auch die realistische Chance auf einen Schulwechsel), wenn sich die Entscheidung als falsch erweisen sollte.

    Wir haben unseren Großen mit klarer Gymnasialempfehlung aus Überzeugung auf die Gesamtschule geschickt.
    Um ihm G9 zu ermöglichen, weil er seine guten Leistungen in der Grundschule ja auch in einer gemischten Lerngruppe erbracht hat, weil wir die Selektion in der 5./6. Klasse für ihn nicht wollten, auch wenn er vermutlich nicht selbst davon betroffen gewesen wäre (am Gymnasium, wo die Mehrheit aus seiner Klasse hingegangen ist, wird regelmäßig eine ganze Klasse nach der 6. abgeschult, statt 4 gibt es dann nur noch 3 Klassen).


    Intellektuelle Anregung gibt es schon bei uns und holt er sich auch, geistes- wie naturwissenschaftliche, aber Fächer wie Technik und Hauswirtschaft kann er gut gebrauchen für eine umfassende Bildung.


    Wir haben aber auch vier Gesamtschulen zur Auswahl gehabt, davon 2 mit sehr gutem Ruf. Wir haben die gewählt, wo erst nur intern und erst spät extern differenziert wird. Er wird dort gefordert und bekommt seiner Leistungsfähigkeit entsprechende Aufgaben in der freien Lernzeit und lernt trotzdem in einem Klima, in dem es nicht um Selektion geht.


    Mein Fazit: Die Schullandschaft ist so unterschiedlich, dass es total auf das lokale Angebot ankommt. Dann hilft noch, die eigenen Werte zu priorisieren.


    Ich persönlich würde diese Entscheidung als Eltern treffen und nicht dem Kind überlassen; da greift einfach die größere Übersicht und Verantwortung. Wir haben mit unseren Sohn aber ausführlich über die Entscheidung gesprochen, auch weil er verunsichert war, weil in seiner Grundschulklasse der Tenor war, dass Gesamtschule nur für schlechte Schüler sei. #augen


    Edit: Das klingt jetzt sehr kämpferisch gegen das Gymnasium. So ist es eigentlich nicht gemeint. Wir wurden halt sehr oft wie Aliens angeschaut, weil wir uns für die Gesamtschule entschieden hatten. Daher kommen meine Argumente etwas prägnanter rüber. ;)

    Und der Körper ist ja nicht autark, es gibt so viele Einflüsse und Stoffe, die Wirkung auf den Körper haben. Ich bin eher geneigt, das zu nutzen, als zu versuchen, jeden Einfluss auf mein Leib-Seele-System ;) zu vermeiden.

    Bei mir ist es so, dass ich hormonelle Umstellungen einfach sehr stark (auch die Umstellung auf Schwangerschaft). Und nach der letzten Stillzeit hatte ich mich dann einfach überhaupt nicht wohlgefühlt in meiner Haut. Drei Monate Mönchspfeffer haben geholfen, alles wieder ins Lot zu bringen. #ja

    Zum Kauftipp: Ich würde es nicht online kaufen, sondern in einen netten Laden gehen, Deine Preis-Obergrenzen nennen und das Kind/die Kinder die Boards in der entsprechenden Preisklasse ausprobieren lassen. #ja


    Dann kannst Du vielleicht ermessen, wie erstaunlich ich es finde, dass meine Große damit nun so flüssig fährt, nachdem sie das "nur" im Sportunterricht geübt hat?

    auf jeden Fall! #super

    Mein Großer hat ein Longboard. Der Typ stand fest, weil seine Freunde auch damit unterwegs sind. ;)
    Es ist halt länger als ein Skateboard. Die Unterschiede sind meines Wissens, dass man ein Longboard eher zum "normalen" Fahren gebrauchen kann und mit einem Skateboard eher Kunststücke macht. Mit dem kürzeren Board kann man eher mal springen und so. Aber zum schnellen/stabilen Fahren ist ein Longboard wohl besser. Ein Waveboard besteht nicht aus einem Brett Deck, sondern so wackeln kann. Ist schwieriger, vermute ich mal, und eher für Kunststücke/Bahnen als zum So-unterwegs-Sein.


    Snakeboard kenne ich nicht. #schäm

    Ich kann die Hand auch nicht heben. Ich fand es bei den verbalen Vorfällen am übelsten, als mich zwei Typen belästigt haben, als ich mit meinen zwei kleinen Kindern unterwegs war, von denen eins stark blutete, so dass ich mich über es gebeugt hatte zum Versorgen. Dann “geiler Arsch“ zu hören, war wirklich das letzte.