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    Ich finde, du bist gerade zu streng mit dir selber! Jeder kann doch mal die Beherrschung verlieren - du hast deiner Tochter vermittelt, dass dir dein Wutausbruch leid tut und nicht in Ordnung war, das ist in meinen Augen das Wichtigste.


    Vielleicht hilft dir dazu eine Geschichte, die ich als Kind erlebt habe: Irgendwann ist meinem über alles geliebten Opa die Hand ausgerutscht. Vorher nie passiert, nachher nie passiert, ich war vielleicht 5 und muss ihn zur Weißglut getrieben haben #schäm . Ich glaube, wir waren beide gleich geschockt. Er hat mich dann in den Arm genommen, sich entschuldigt und mich getröstet - wobei er glaube ich mehr Trost brauchte als ich. Auf jeden Fall hat dieser Vorfall die liebevolle Beziehung zwischen Opa und mir nie belastet und ich habe auch nie all die Gefühle entwickelt, die normalerweise mit Schlagen entstehen (an den Schlag selber kann ich mich gar nicht mehr erinnern, nur noch, wie leid es meinem Opa tat). Ich habe daraus nur zwei Dinge gelernt: Auch mein Opa ist fehlbar und Schlagen ist nicht in Ordnung.


    Deswegen finde ich es gar nicht so schlimm, dass du die Beherrschung verloren hast. Hey, du bist auch nur ein Mensch! #knuddel

    Ich habe keine Ahnung, ob das bei Kindern eine gute Idee ist (kennt sich da jemand medizinisch besser aus als ich?) aber mir persönlich hilft immer Magnesium. Das hat eine ganz leicht abführende Wirkung und reguliert zumindest bei mir sehr gut das ganze Magen-Darm-System. Gibt es ja auch als Brausetablette zum Auflösen, sollte also in ein Kind schon reinzukriegen sein. Ich weiß wie gesagt nur nicht, ob einem Kind eine mögliche Überdosierung schaden könnte. Von meinem biologischen Wissen fällt mir da nichts ein, aber vielleicht weiß jemand mehr?

    Flüssiger Stickstoff ist sicher etwas heftig, aber wie alt sind die Kinder denn? Weil ein paar Stücke Trockeneis in eine Himbeerbowle oder so was sieht einfach super aus! Muss halt ein Erwachsener machen, aber das ist eigentlich nicht so gefährlich.

    Meine ziemlich proletische Einstellung dazu: die sollen sich Ohropax kaufen.


    Wir haben auch ein Baby im Haus und ja, es nervt mich, wenn das "die ganze Nacht" brüllt wenn ich am nächsten Tag Klausur habe (hatten wir mal) - aber was sollen die Eltern denn tun? Und ein Kind was morgens spielt macht nun mal Lärm. Ende der Diskussion.

    Ich kann nur aus der Sicht einer angehenden Lehrerin was zum Thema Binnendifferenzierung sagen. Das funktioniert nämlich nur sehr begrenzt. Weil es einfach wahnsinnig schwierig ist. Binnendifferenzierung ist ja prinzipiell in irgendeiner Form von lehrerzentriertem Unterrricht nicht möglich - da müssen alle ja notgedrungen das Gleiche machen - und man kann einfach nicht NUR die Kinder selbstständig arbeiten lassen. Vor allem die relativ Kleinen, also 5. bzw 6. Klasse nicht! Denn da gibt es dann immer genug, die nichts machen und bei 28 und zT auch mehr Schülern in ner Klasse kann ich nicht in der Freiarbeit permanent auf alle achten. Dazu kommt, dass ich für eine Binnendifferenzierung deutlich mehr Vorbereitungsarbeit habe. Nämlich, wenn ich das ernst nehme, locker das 2 bis 3 fache. Wie soll das gehen bei 26 Stunden, die ich auf einer vollen Stelle pro Woche habe? Und was auch nicht zu vergessen ist, die Kleinen wissen sich oft selber noch gar nicht richtig einzuschätzen. Da trauen sich gerade gute Mädels an die schwierigen Aufgaben oft nicht ran. Fazit: Wenn man Binnendifferenzierung wirklich ernst nimmt und gut vorbereitet, kann das toll funktionieren. Aber das kann ich als Lehrer nicht jede Stunde leisten. Und hier rede ich jetzt nur von der Binnendifferenzierung innerhalb des Gymnasiums! Wie das erst mit einer deutlich heterogenen Schülergruppe funktionieren soll, weiß ich nicht. Also alle Schüler zusammenwerfen und dann nur sagen "na, der Lehrer kann doch binnendifferenzieren!" da macht es sich die Regierung reichlich einfach mit!


    Ansonsten habe ich in Irland tatsächlich ein Gemeinschaftsschulsystem mitbekommen, was funktioniert. Dort machen alle Kinder 12 Schuljahre und sind die ganze Zeit im Prinzip zusammen. Es wird aber schon in den Hauptfächern (also Mathe, Englisch, Irisch, Fremdsprachen) in höhere und Grundkurse getrennt. Aber der Übergang ist recht flexibel, merke ich also, ich komm in einem höheren Kurs nicht mehr klar, kann ich problemlos runter wechseln und auch andersrum. Die Nebenfächer werden zwar keine getrennten Kurse angeboten (dafür reichten bei uns die Schülerzahlen nicht), aber die Klausuren gibt es in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Sehr gute Schüler hatten dann halt in mehr Fächern die höheren Kurse als schlechtere Schüler. Und es gibt die Möglichkeit für Schüler, die nur in einem Bereich gut sind (zB Mathe, Physik etc top, Fremdsprachen total unbegabt) sich auf diesen Bereich zu konzentrieren und die anderen Bereiche, die man halt machen muss, mit Grundkursen abzudecken. Und wie viele Schüler fliegen bei uns vom Gymnasium, die das in einem Bereich locker schaffen würden, aber in einem anderen halt nicht!

    Die Schule von Frau Neuhaus in Esslingen ist mittlerweile ausgebaut zum Privaten Gymnasium Esslingen, was man durchaus auch dauerhaft besuchen kann. Ist aber nur eine weiterführende Schule. Generell sind hier die Regeln eher streng und es wird viel kontrolliert. Das ist bei stark betroffenen Kindern oft der einzige Weg.


    Wenn ich an mich selber denke: Auf der Grundschule habe ich überlebt, weil ich eine fantastische Lehrerin hatte, die mir sehr viel Struktur und Strenge, aber auch Zuwendung gegeben hat. Auf dem Gymi angekommen habe ich zB Hausaufgaben machen sofort eingestellt und nur dank Hochbegabung bis zur Mittleren Reife überlebt. Dann bin ich auf ein Internat gekommen, was mich gerettet hat. Dort waren es wiederum strenge Regeln, auf deren Einhaltung gnadenlos bestanden wurde, verbunden mit viel persönlichem Interesse der Lehrer an den Schülern. Ich kann also nur sagen, ich habe mich mit sehr strengen Regeln immer sehr wohl gefühlt, mir haben sie Sicherheit gegeben. Plötzlich war ich richtig fleißig und konnte was leisten. Dort war ich wirklich glücklich. In sofern würde ich für meine Kinder sicherlich die Schule mit den strengsten Regeln wählen, die ich finden kann.


    Als ich dann an die Uni kam bin ich innerhalb kürzester Zeit total gescheitert. Plötzlich reichte meine Hochbegabung nicht mehr, um zu kompensieren. Als ich ganz kurz vor dem Rausschmiss von der Uni stand bin ich auf ADS gestoßen und diagnostiziert worden. Für mich war es die größte Erleichterung meines Lebens. Immer hat man mir vorgeworfen, ich sei faul und unwillig, "wenn sie will kann sie" ist der schlimmste Satz meines LEbens (weil ein ADSler wenn er will tatsächlich kann, aber er kann nicht entscheiden, wann er will und dann wirkt das auf außenstehende bockig)


    Für mich sind ADS-Medikamente die Rettung und ich bin echt wütend, dass dutzende Lehrer, Betreuer etc das nicht früher erkannt haben, denn ich bin schon SEHR typisch. Ich würde nie jemanden zwingen, Medis zu nehmen, aber ich würde gerne vielen Eltern die Angst nehmen, ihre Kinder mit den Medis ruhig zu stellen oder so etwas, das ist BLödsinn. Viele ADSler haben mit Medis das erste Mal die Chance, ihr Leben wirklich in die Hand zu nehmen. Gebt euren Kindern diese Chance!

    DAs Problem, was ich bei der NFM sehe, ist, dass man ja keine 100 % ja/nein Aussage kriegt. Man kriegt eine Wahrscheinlichkeit. Das war mir vor der Untersuchung nicht so klar (also schon, aber ich habe nicht überlegt, was das tatsächlich heißt). Ich wollte die Untersuchung unbedingt, denn Bekannte meiner Eltern haben 2 Kinder mit Down-Syndrom, die mittlerweile erwachsen sind und - es tut mir leid, ich weiß, viele hier sehen das anders - das wollte ich auf keinen Fall! Ich habe Glück gehabt, meine Werte bzw die des Kindes sind gut. Aber eine Bekannte hat eine Wahrscheinlichkeit von 1:300 für eine Behinderung bekommen, das ist extrem hoch angeblich. Und was jetzt? Auf die Chance von 1:300 eines behinderten Kindes ein Wunschkind abtreiben? Tut man wohl auch nicht, oder? Aber die Angst und den Stress, den haben sie jetzt.


    Es gibt auf jeden Fall Dinge, die man abklären sollte. So etwa, ob das Herz richtig rum sitzt. Denn wenn nicht, hat das Kind keine Überlebenschance, wenn nicht operiert wird. Aber mit einer noch im Bauch stattfindenden OP kann man das mit relativ geringem Risiko operieren und das Kind kann, bis auf eine etwas unschöne Narbe, ganz gesund geboren werden und aufwachsen. DAS sind die Dinge, die man mit dem Ultraschall klären sollte (wird auch standardmäßig gemacht, ohne da groß drüber zu reden)

    Hallo Zusammen!


    Seit etwa der 15. SSW habe ich leichten Ausfluss auf der Brust, meist ist die Flüssigkeit klar, manchmal mit weißen oder gelblichen Schlieren wie von Fett oder Milch. Hab mir daher nicht so die Gedanken gemacht. Jetzt ist aber an der einen Brustwarze ein Punkt, wo das so rötlich ist. Also nicht wie Blut sehr flüssig, sondern eher wie eben diese gelblichen Schlieren, nur in so einem unschönen orange-rot. Kann da jemand was zu sagen (außer das ich den Arzt anrufen soll, mach ich morgen wenn das dann noch auftritt...)?


    lg
    Cam

    Mach dir keine Übermäßigen Sorgen! Solange du Schwefelwasserstoff noch riechen kannst, ist die Konzentration nicht sehr hoch. Denn bei hohen Konzentrationen werden die Geruchsnerven betäubt. Außerdem steht in den Sicherheitshinweisen nichts besonderes, dass das sehr schädlich fürs Ungeborene wäre. Solange es dir also gefühlt gut geht und dir nicht furchtbar schlecht ist etc sollte eigentlich deinem Kleinen auch nichts passiert sein. Natürlich solltest du das besser nicht jeden Tag schnüffeln ;) Und es kann nicht schaden, dass beim nächsten Termin Hebamme/Arzt zu sagen, besser zu viel Kommunikation als zu wenig. Aber man riecht H2S schon bei Mini-Konzentrationen (bei uns im Labor an der Uni roch es IMMER danach!) bei denen es noch wirklich ungefährlich ist.