Beiträge von Strophe

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    Ich glaube, das Genießen hängt sehr davon ab, wieviel Körperkontakt das jeweilige Kind braucht und auch nochmal davon, wieviel Körperkontakt für die Mutter angenehm ist.


    Ich genieße es sehr, aber ich habe auch Glück. Sie trinkt, spuckt die Brust aus, steckt sich den Schnuller in den Mund und schläft. Und ich kann wegrutschen. Oder sie schläft direkt beim Trinken ein und verliert die Brust dann und ich drehe mich um - wenn ich nicht selber schon eingeschlafen bin.
    Aber ich kenne auch so Nächte, wo ich mich nicht von ihr wegbewegen darf, das finde ich auch ganz fies! Und ja, nach ein paar solcher Nächte verspannt sich alles. Zum Glück gabs das bei uns lange nicht mehr, eher als sie kleiner war, oder bei starken Erkältungen.


    Und ein großes Bett hilft auch, meiner Meinung nach. Unseres ist fast 3 Meter breit und das ist schon toll!

    Ach, wie schön, dass so viele geschrieben haben! Danke dafür!!


    Zu lesen, wie es bei anderen Sternengucker so war, hilft mir auf irgendeine Weise ... ach ja, es ist bescheuert, sich zu fragen, was man falsch gemacht hat. Manchmal denke ich, es war falsch, mir so sehr eine "schöne" Geburt zu wünschen ... und aus Angst davor, mich gar nicht mit möglichen Komplikationen auseinanderzusetzen ... hätte ich vorher mehr über die vielen verschiedenen Abstufungen von "schwieriger Geburt" gewußt, hätte ich vielleicht weniger das Gefühl gehabt, auf ganzer Linie zu versagen ... und mich vielleicht sogar glücklich geschätzt, so "billig" davon gekommen zu sein.
    Als die Geburt so ins Stocken geriet, hat mich meine Hebamme irgendwann gefragt, ob ich vor irgendetwas Angst habe. Ich habe das nicht verstanden und dann verneint, aber gleichzeitig auch gedacht "Angst? Aber hallo, vor einem Dammschnitt!! Wer hätte das nicht?!!", jetzt denke ich manchmal, dass diese Angst mich vielleicht irgendwie blockiert hat ... dabei habe ich echt geschuftet stundenlang, ich hatte danach tagelang den Muskelkater meines Lebens.


    Ich weiß noch, dass ich bei der Verlegung auf dem Weg ins KH dachte, dass ich nur noch sterben möchte, dass ich mich nie wieder als Mensch werde fühlen kann, erst recht nicht als Frau ... ;(  
    Und zusätzlich hatte ich auch noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich so traurig und verzweifelt über den Geburtstverlauf war, ich kam mir so undankbar vor ... hatte ich nicht gerade ein kerngesundes und bezauberndes Wesen auf die Welt gebracht? #love


    undine: Nein, hatte sie GsD nicht ... sie war in den ersten Monaten ziemlich unruhig, hat nicht vor 2 Uhr morgens geschlafen, aber das muss ja auch nichts mit der Geburt zu tun haben ... sonst hat sie sich von Anfang an prächtig entwickelt.


    Wilma: Ach ja, ganz ähnlich wie bei mir ... die Eröffnungsphase ging bei mir auch ruckzuck, größtenteils zuhause und dann noch eine Stunde im GH. Und auch erst nachdem sie raus war, wurde klar, wie sie gelegen hat. Ich weiß noch, wie Hebamme und Ärztinnen plötzlich alle "Sternengucker!" riefen. Ja, Sternengucker sind was Besonderes, das sehe ich auch so! #freu ;)

    Die Geburt meiner Tochter war für mich ziemlich traumatisierend, obwohl objektiv betrachtet alles noch ziemlich gut gegangen ist. Wir sind mit kleineren Verletzungen davon gekommen (sie: Schürfwunde am Kopf, von der man noch schwach die Narbe sieht; ich: Dammschnitt), trotzdem habe ich eine ganze Weile gebraucht, um nicht mehr in Tränen auszubrechen, wenn man mich nach der Geburt gefragt hat. Und jetzt, kurz vor ihrem ersten Geburtstag, kommen die Erinnerungen natürlich wieder hoch ...


    ... und ich mache mir immer noch Vorwürfe!


    Sie lag in hinterer Hinterhauptslage, was wohl bei mir zu einer sekundären Wehenschwäche geführt hat, jedenfalls musste ich nach 7 Stunden Austreibungsperiode vom GH ins KH verlegt werden, wo sie dann nach einer guten Stunde Wehentropf und schließlich einem Dammschnitt auf die Welt kam. Ich habe dann viel darüber nachgegrübelt, was ich bei der Geburt falsch gemacht haben könnte ... obwohl meine Hebamme mir gesagt hat, dass eben diese Einstellungsanomalie häufig zu einer Wehenschwäche führt ... und ich habe auch gelesen, dass dann häufig eine vaginal-operative Entbindung notwendig wird. Habe ich vielleicht so gesehen noch Glück gehabt, dass es bei mir "nur" ein Dammschnitt war?


    Meine Frage an Euch, falls Ihr auch Sternengucker auf die Welt gebracht habt: Wie war das bei Euch? Ebenfalls Wehenschwäche? Und wie sind Eure Kinder dann auf die Welt gekommen?

    Meine Tochter hat es auch gemacht, als sie klein war. Ich fands auch erst komisch, aber meine Hebamme sagte, dass gar nichts dagegen spricht, wenn sich von Zeit zu Zeit selber eine Nasenspülung verpasst ;)

    Hm, daran gedacht schon, aber ... ich habe das einmal probiert, das hat nicht gut geklappt, hat ewig gedauert und fast nichts ergeben. Ich weiß auch, dass das wohl eine Übungssache ist, könnte ich also schon nochmal probieren. Aber falls sie auch andere Milch nehmen würde, fände ich das irgendwie praktischer. Und ich fände es nicht so dramatisch, wenn sie dann die paar Male auf Muttermilch verzichten müsste, da sie ja sonst rund um die Uhr fleißig stillt ... :)

    Normalerweise bringe ausschließlich ich unsere Tochter ins Bett, aber meiner Meinung nach wird es höchste Zeit, dass das auch mal mein Mann übernehmen kann ... muss ja nicht so häufig sein, aber ich hätte gerne die Sicherheit, dass es klappt, so dass er mich hin und wieder entlasten kann.
    Sieht er auch ein. Da ich sie aber meistens beim Ins-Bett-Bringen stille (nicht zwangsläufig und auch nicht unbedingt unmittelbar vor dem Einschlafen) meint er, dass er das nur schaffen kann, wenn er auch Milch zur Verfügung hat. Ich denke zwar, dass die beiden auch ein anderes Ritual finden könnten, aber klar, mit Milch geht das schon ganz gut :D
    Die Frage ist jetzt nur: Welche Milch? Es geht ja nur um einzelne Mahlzeiten und sie ist fast 11 Monate alt. Sie hat bisher noch nichts anderes als Muttermilch und Wasser getrunken. Wäre Reismilch eine Möglichkeit? Oder doch schon Kuhmilch? Oder lieber Pre?
    Kennt sich jemand von Euch ein bisschen damit aus und kann mir zu etwas raten?


    Vielen Dank! #blume

    Meine Tochter (10 Monate) hat seit gestern nachmittag durchgängig zwischen 39 und 40 Grad Fieber, wir haben Wadenwickel gemacht und ihr auch schon zwei Fieberzäpfchen gegeben, es wird aber nicht besser ... Sie hat Appetit (trinkt an der Brust, hat eben etwas von meinem Käsebrot gegessen), ist sonst aber ziemlich neben der Spur und leidend.


    Ich bin bei dem Thema Fieber noch so unsicher! Ab wann Zäpfchen? Ab wann zum Arzt? Deswegen meine Frage an Euch erfahrenere Mütter: Wie macht Ihr das? Wie vorsichtig seid Ihr? Ab wann macht Ihr Euch Sorgen?


    Danke fürs Lesen! ... und hoffentlich mag die eine oder andere antworten :)

    Aber das kannst du doch alles nachfragen!


    Ja, eigentlich schon, und das werde ich auch!


    Allerdings habe ich irgendwie das Gefühl einen schlechten Stand zu haben, fühle mich als Bittstellerin ... ich habe ja schon vor einem Jahr gesagt, dass ich den Platz definitiv haben möchte, und dann komm ich jetzt mit meinen Fragen, während unzählige andere Mütter sich um den Platz reißen würde, wenn ich ihn nicht will.
    Aber damals war ich ja auch gerade erst schwanger und hatte keine Ahnung, auf was es ankommt ... :(

    Ich war gerade in der Sprechstunde der Krippe/Kita, in die unsere Tochter wahrscheinlich ab Juli gehen wird, sie ist dann 14 Monate alt. Die Erzieherin sagte, dass die Kinder nur mittags die Möglichkeit zum Schlafen haben. Das finde ich etwas merkwürdig, denn die Krippe nimmt eigentlich Babys sogar schon ab 8 Wochen.
    Unsere Tochter schläft noch 2-3 mal am Tag und auf jeden Fall immer vormittags direkt nach dem Frühstück, also 60-90 Minuten nachdem sie wach geworden ist. Bis Juli ist es ja noch eine Weile hin, aber ist das nicht trotzdem eine komische Regelung? Oder ist es vielleicht so, dass die Kinder die Schlafgewohnheiten umstellen, wenn sie in diese andere Umgebung kommen, also dann vielleicht eh lieber mit den anderen Kindern spielen und erst mittags so richtig müde werden?


    Ach ja, und der Betreuungsschlüssel ist 1:6. Hört sich furchtbar an, aber ist vermutlich normal, was? :(


    Mag jemand von den eigenen Erfahrungen berichten? Ich kann mir gerade noch so gar nicht vorstellen, wie das werden wird ... würde mich aber schon ganz gerne langsam an den Gedanken gewöhnen.


    Danke! :)

    Oh, vielen Dank für die ganzen netten Antworten! Hört sich schön an, was Ihr von Eurem Stillen schreibt ...


    Tragen oder KiWa für die Tagesschläfchen könnte mein Mann nochmal probieren - das hat er häufig gemacht als sie noch kleiner war ... haben wir dann aber irgendwie als Alternative aus den Augen verloren. (Klar, stillen ist ja viel bequemer und ich bin ja eh immer da ... #pinch ) Das müssen wir nochmal angehen!


    Das Stillen an sich finde ich ja gar nicht "lästig", ich genieße es eigentlich sehr, sie futtert schon recht zuverlässig und trinkt auch eh immer nur 1-2 Minuten. Und fast nur zum Einschlafen bzw. nachts. Das einzige was mich eben verrückt macht, ist, dass es eben immer und immer ICH sein muss und mein Mann nicht einmal für mich übernehmen kann - wenn ich z.B. krank bin, oder gerade dann, wenn sie schlafen will, mit etwas anderem wichtigem beschäftigt bin ... oder eben mal für ein paar Stunden alleine die Wohnung verlassen will ... ;) Also nicht das Stillen soll er für mich übernehmen, sondern das Einschläfern, weil das dauert ja nicht nur 1-2 Minuten.


    schnobbel: Was ist denn seltsam an dem Wort "Stillbeziehung"?

    Ich fand ambulant zu entbinden aus etlichen Gründen viel angenehmer als die Vorstellung im KH zu bleiben (geplant war eh eine GH-Geburt):
    - In so einer überwältigenden Situation wollte ich mit meinem Mann und meiner Tochter alleine sein und nicht mir das Zimmer mit fremden Frauen teilen, die dann auch noch Besuch bekommen ... (Klar gibts auch in manchen Krankenhäusern Familienzimmer, aber reservieren kann man die ja nicht im voraus, also muss man schon Glück haben.)
    - Ich war auch ziemlich fertig nach der Geburt und war heilfroh, dass mein Mann in den ersten Tagen Wickeln etc. übernommen hat. Im KH hätte ich ja alles alleine machen müssen.
    - Ich war sehr froh, in ruhiger und vertrauter Umgebung zu sein. Die ersten Tage sind ja aufregend genug.
    - Den Nachhauseweg habe ich nicht als besonders unangenehm empfunden. Ich war froh endlich ins Bett fallen zu können, da wir im KH noch mehrere Stunden auf den Kinderarzt hatten warten müssen.
    - Unsere Hebamme ist jeden Tag gekommen und ich habe mich super versorgt gefühlt.
    - Und Haushaltsdinge kann man ja gut vorbereiten, Essen z.B. kannst Du ja vorkochen, schmeckt dann auch besser als im KH ;)


    Ich weiß nicht, wie das bei der zweiten oder dritten Geburt ist, aber ich schätze mal, dann ist es umso schöner, direkt nach Hause zu den Kindern zu können ... oder? #weissnicht

    Hm, ich habe da wohl zu viel von meiner aktuellen persönlichen Situation drauf projiziert ... (Ich fühle mich gerade durch das Stillen auf sehr einschränkende Weise an meine Tochter gebunden, ich werde für alle drei Tagesschläfchen gebraucht, sowie für das Einschlafen am Abend und natürlich nachts. Ich würde mir wirklich wünschen maaaaal für 3 oder 4 Stunden etwas alleine unternehmen zu können, aber das geht nicht.)


    Aber ist ja klar, beim Langzeitstillen sind die Kinder ja naturgemäß schon etwas älter und somit wohl in den meisten Fällen nicht mehr so Mama-fixiert. Und dass die Milchproduktion eine Pause von 1-2 Tagen mitmacht ist ja toll! Das war mir nicht klar ...

    Habe hier aus Interesse mitgelesen, auch wenn es mich nicht betrifft, stille erst seit 8 Monaten ...


    Aber eine Frage drängt sich mir auf: Wenn man so lange stillt, wie steht man es dann mit der eigenen Unabhängigkeit? Seid Ihr nie mal für einen oder zwei Tage von Euren Kindern getrennt? Ist das der Preis, den man für eine schöne lange Stillbeziehung bezahlen muss? Oder sind solche Trennungen möglich für die Kinder, bzw. auch für die Milchproduktion? #confused


    Ich würde schon gerne noch eine ganze Weile stillen, aber es stört mich jetzt bereits, dass ich durchs Stillen "unersetzbar" bin.


    (sorry, ist eigentlich nicht das Thema)

    Oh ja, die Socken!
    Bei uns findet man in jedem Zimmer Socken-Nester, manchmal auch zu Häufchen gesammelt :wacko:
    Ich rühr die nicht an ... selbst die im Wäschekorb nicht. Ich finde, es gibt nichts ekelhafteres als zusammengeknäulte schmutzige Socken. Denkt er, dass ich die so in die Waschmaschine stecke, so wieder heraushole und so auf die Leine hänge? Oder erwartet er ernsthaft, dass ich sie auseinanderknäule? WIESO sollte ich???
    Ich warte noch auf den Tag, wo er keine Socken mehr im Schrank findet, weil sie allesamt als Nester unten im Wäschekorb liegen ...